Die Reise Lenins durch Deutschland im plombierten Wagen

Die Reise Lenins durch Deutschland im plombierten Wagen von Heinen,  Wiljo, Krupskaja,  Nadeschda, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Platten,  Fritz, Radek,  Karl, Sinowjew,  Grigori
Erweiterte Neu-Edition einer Broschüre aus dem Jahr 1924. Die Reise von W.I.Lenin und Genoss:innen aus der Schweiz durch Deutschland nach Russland im April 1917 kann mit Recht als eine Unternehmung bezeichnet werden, die den Gang der Weltgeschichte beeinflusste. Viele Legenden ranken sich um sie. Der Schweizer Kommunist Fritz Platten, enger Vertrauter Lenins, begleitete die »Fahrt im plombierten Wagen« als Organisator. Seine im Jahr 1924 veröffentlichte Broschüre brachte eine Aufklärung der Reiseumstände und widerlegte verleumderische Erzählungen, die auch heute noch immer wieder verbreitet werden. Fritz Platten war ein Mensch, der sich zeitlebens für die Menschen einsetzte und dabei immer »hungrig und töricht« blieb. Er wurde 1942 in einem stalinschen Lager ermordet. Platten ergänzte seinen Text u. a. um Reisebeschreibungen von N.Krupskaja, K.Radek und G.Sinowjew. Diese Neu-Edition enthält zusätzlich eine kurze Biografie Plattens, historische Anmerkungen und ein biografisches Personenverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Reise Lenins durch Deutschland im plombierten Wagen

Die Reise Lenins durch Deutschland im plombierten Wagen von Heinen,  Wiljo, Krupskaja,  Nadeschda, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Platten,  Fritz, Radek,  Karl, Sinowjew,  Grigori
Erweiterte Neu-Edition einer Broschüre aus dem Jahr 1924. Die Reise von W.I.Lenin und Genoss:innen aus der Schweiz durch Deutschland nach Russland im April 1917 kann mit Recht als eine Unternehmung bezeichnet werden, die den Gang der Weltgeschichte beeinflusste. Viele Legenden ranken sich um sie. Der Schweizer Kommunist Fritz Platten, enger Vertrauter Lenins, begleitete die »Fahrt im plombierten Wagen« als Organisator. Seine im Jahr 1924 veröffentlichte Broschüre brachte eine Aufklärung der Reiseumstände und widerlegte verleumderische Erzählungen, die auch heute noch immer wieder verbreitet werden. Fritz Platten war ein Mensch, der sich zeitlebens für die Menschen einsetzte und dabei immer »hungrig und töricht« blieb. Er wurde 1942 in einem stalinschen Lager ermordet. Platten ergänzte seinen Text u. a. um Reisebeschreibungen von N.Krupskaja, K.Radek und G.Sinowjew. Diese Neu-Edition enthält zusätzlich eine kurze Biografie Plattens, historische Anmerkungen und ein biografisches Personenverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Reise Lenins durch Deutschland im plombierten Wagen

Die Reise Lenins durch Deutschland im plombierten Wagen von Heinen,  Wiljo, Krupskaja,  Nadeschda, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Platten,  Fritz, Radek,  Karl, Sinowjew,  Grigori
Erweiterte Neu-Edition einer Broschüre aus dem Jahr 1924. Die Reise von W.I.Lenin und Genoss:innen aus der Schweiz durch Deutschland nach Russland im April 1917 kann mit Recht als eine Unternehmung bezeichnet werden, die den Gang der Weltgeschichte beeinflusste. Viele Legenden ranken sich um sie. Der Schweizer Kommunist Fritz Platten, enger Vertrauter Lenins, begleitete die »Fahrt im plombierten Wagen« als Organisator. Seine im Jahr 1924 veröffentlichte Broschüre brachte eine Aufklärung der Reiseumstände und widerlegte verleumderische Erzählungen, die auch heute noch immer wieder verbreitet werden. Fritz Platten war ein Mensch, der sich zeitlebens für die Menschen einsetzte und dabei immer »hungrig und töricht« blieb. Er wurde 1942 in einem stalinschen Lager ermordet. Platten ergänzte seinen Text u. a. um Reisebeschreibungen von N.Krupskaja, K.Radek und G.Sinowjew. Diese Neu-Edition enthält zusätzlich eine kurze Biografie Plattens, historische Anmerkungen und ein biografisches Personenverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Linke und Gewalt

Linke und Gewalt von Cleaver,  Eldridge, Fanon,  Frantz, Figner,  Wera, Kautsky,  Karl, King,  Martin Luther, Landauer,  Gustav, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Luxemburg,  Rosa, Malatesta,  Errico, Most,  Johann, Mühsam,  Erich, Negt,  Oskar, Ramus,  Pierre, Sartre,  Jean-Paul, Steinberg,  Isaac, Trotzki,  Leo, Wemheuer,  Felix, Zedong,  Mao
"Linke und Gewalt" dokumentiert Diskussionen der vergangenen 150 Jahre über die Rolle von Gewalt bei der Veränderung von politischen und sozialen Herrschaftsverhältnissen. Können auf staatlichen Gewaltmonopolen beruhende Systeme mit friedlichen Mitteln gestürzt werden oder ist Gewalt notwendig? Wenn ja, welche Formen sind in Bezug auf die Ziele zu rechtfertigen und welche nicht? Wie steht es mit Sabotage und "Tyrannenmord"? Wann wird der Revolutionär zum Terroristen bzw. der Guerillero zum Mörder?
Aktualisiert: 2023-05-10
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Marktsozialismus

Marktsozialismus von Apel,  Erich, Bettelheim,  Charles, Bucharin,  Nikolaj, Dobb,  Maurice, Elson,  Diane, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Liberman,  Jewsei Grigorjewitsch, Mandel,  Ernest, Mittag,  Günter, Muqiao,  Xue, Sik,  Ota, Stalin,  Josef, Supek,  Rudi, Wemheuer,  Felix, Ziyang,  Zhao
Der klassische Staatssozialismus, der aus der Oktoberrevolution von 1917 hervorging, scheiterte nicht zuletzt auf ökonomischem Gebiet. Zwar gelang es sozialistischen Staaten in Osteuropa und Asien in der Nachkriegszeit durch die Übernahme des sowjetischen Systems der zentralen Planwirtschaft Schwerindustrien aufzubauen und Wirtschaftswachstum zu erzeugen. Nach anfänglichen Erfolgen bei der nachzuholenden Industrialisierung gerieten diese Länder aber in wirtschaftliche Krisen. Das Modell der zentralen Planwirtschaft konnte weder die wachsenden Konsumbedürfnisse der Bevölkerung befriedigen, noch auf die technologischen Herausforderungen aus dem Westen, wie die "mikroelektronische Revolution", reagieren. Politische Legitimationskrisen der Herrschaft der Kommunistischen Parteien waren die Folge. Nicht wenige Parteikader und ÖkonomInnen des Ostens sahen daher bereits in den 1960er-Jahren marktsozialistische Wirtschaftsreformen als mögliche Lösung der Probleme. Dabei knüpften sie auch an die sowjetische "Neue Ökonomische Politik" (1921–1928) an. Dieses Buch dokumentiert die zentralen Debatten über die Einbindung kapitalistischer Praktiken in den sozialistischen Alltag. Man diskutierte die Einführung von Marktelementen, die Liberalisierung von Preisen, Dezentralisierung der Planung und die Autonomie für Betriebe. Eine wichtige Rolle spielten die Reformversuche des jugoslawischen Modells unter Tito, das "Neue System der Planung und Lenkung" in der DDR sowie die "sozialistische Marktwirtschaft" der Volksrepublik China. In der historischen Debatte um "Marktsozialismus" wurden viele Fragen aufgeworfen, die auch im 21.Jahrhundert noch von zentraler Bedeutung sind – nicht zuletzt für zukünftige Experimente einer nichtkapitalistischen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus

Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus von Lenin,  Wladimir Iljitsch
Mit dieser Schrift untersucht Lenin die Entwicklung vom Kapitalismus zum Imperialismus. Er ist das monopolistische Stadium des Kapitalismus. "Der Imperialismus ist die Epoche des Finanzkapitals und der Monopole, die überallhin den Drang nach Herrschaft und nicht nach Freiheit tragen. Reaktion auf der ganzen Linie, gleichviel unter welchem politischen System, äußerste Zuspitzung der Gegensätze auch auf diesem Gebiet – das ist das Ergebnis dieser Tendenzen." (Lenin, Werke, Bd. 22, S. 302) Der Imperialismus ist zugleich unmittelbare Vorstufe, Vorabend und allseitige materielle Vorbereitung des Sozialismus.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Linke und Nation

Linke und Nation von Abusch,  Alexander, Ackermann,  Anton, Bauer,  Otto, Bebel,  August, Bollinger,  Stefan, Connolly,  James, Engels,  Friedrich, Gramsci,  Antonio, Haywood,  Harry, Kautsky,  Karl, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Luxemburg,  Rosa, Marx,  Karl, Minh,  Ho Chi, Radek,  Karl, Renner,  Karl, Stalin,  Josef, Trotzki,  Leo, Zedong,  Mao
Die Linke war und ist stolz darauf, internationalistisch zu sein. Ihr Leitspruch war immer "Proletarier aller Ländern, vereinigt Euch!? Und doch stritten Linke auch darum, ob und wie nationale Befreiungskämpfe zu unterstützen seien, ob die Einheit der Nation auch ihr Anliegen sein dürfe. Mehr als einmal wurden sie überrascht, wenn nationale, ja chauvinistische Parolen Arbeiter und Unterdrücker im Kampf gegen andere Chauvinisten vereinten. Der vorliegende Band der "Edition Linke Klassiker" bietet eine auch aktuell wichtige Durchsicht linker theoretischer Texte, die sich mit der nationalen Frage beschäftigt haben. Erläuterungen des Herausgebers, Quellenangaben und weiterführende Literaturhinweise machen das Buch zu einer Fundgrube für alle, die in Zeiten von Ethnisierung und nationalen Wahnvorstellungen einen analytisch kühlen Kopf bewahren wollen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Planwirtschaft

Planwirtschaft von Bahro,  Rudolf, Bauer,  Helene, Broistedt,  Philip, Bucharin,  Nikolaj, Cockshott,  Paul, Cottrell,  Allin, Devine,  Pat, Engels,  Friedrich, Harich,  Wolfgang, Hilferding,  Rudolf, Hofmann,  Christian, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Marx,  Karl, Neurath,  Otto, Schljapnikow,  Alexander, Trotzki,  Leo
Ende des 20. Jahrhunderts schien es ausgemacht: Der kapitalistische Markt hatte über die Planwirtschaft gesiegt. Versuche, mittels rationaler Planung die kapitalistischen Länder "einzuholen und zu überholen", waren bereits zwei Jahrzehnte zuvor gescheitert. Planwirtschaftliche Modelle schienen für immer abgeschrieben, hatten sie sich doch in der Praxis als ökonomisch undurchführbar und politisch repressiv erwiesen. Allerdings ist eine Beschäftigung mit der Idee einer geplanten sozialistischen Wirtschaft und ihren theoretischen Grundlagen heute aktueller denn je. Denn das Hohelied des freien Marktes verhallt nun schneller, als von den Nutznießern des Kapitalismus befürchtet. Die Wirtschaftskrise 2008, erzwungene Migrations- und Fluchtbewegungen, zunehmende soziale Verwerfungen und nicht zuletzt die ökologische Katastrophe und ihre dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben zu einer Krise in Permanenz geführt, der mit marktwirtschaftlichen Methoden offensichtlich nicht beizukommen ist. Ob bei den CO2-Budgets, der Impfstoffproduktion oder der Bereitstellung von Atemwegsmasken: Immer öfter war zuletzt, nicht nur im angelsächsischen Raum, von Sozialismus, Planwirtschaft oder zumindest planning die Rede. Für die Herausgeber Philip Broistedt und Christian Hofmann ist Planwirtschaft weder ein selbsterklärender noch ein originär linker Begriff. In ihrer Textsammlung dokumentieren sie zentrale Debatten darüber, wie eine geplante Wirtschaft an die Stelle der anarchischen Produktion auf Basis des Marktes treten könnte. Auch wenn Marx und Engels keine Theorie einer Planwirtschaft verfassten, so ist doch die Marxsche Kapitalismusanalyse, die auf die Aufhebung der Wertform der Produkte hinausläuft, der Ausgangspunkt für die Linke um eine planmäßig bewusste, gesellschaftliche Produktion. Im ersten Kapitel des Buches geht es deshalb um die Arbeitszeitrechnung als Dreh- und Angelpunkt für einen gesellschaftlichen Produktionsplan der assoziierten ProduzentInnen, die Marx im Kapital als "Verein freier Menschen" titulierte. Die Kapitel zwei und drei beinhalten Texte, die zentral für die gescheiterten Planwirtschaftsmodelle des 20. Jahrhunderts stehen. Die KommunistInnen in Russland und später auch in China besaßen in der ersten Phase ihrer revolutionären Umwälzung die Hoffnung, mit kriegswirtschaftlicher Naturalplanung im Sturmlauf zum Kommunismus zu gelangen. Geprägt und inspiriert durch die Kriegswirtschaft sollte alles administrativ geregelt werden: die Arbeit durch revolutionäre Arbeitsdisziplin, wenn nicht Arbeitsarmeen, die Planung und Bezahlung in Naturalien. Im dritten Kapitel geht es um die "planmäßige Anwendung des Wertgesetzes", das nach dem schnellen Scheitern der Naturalwirtschaft zentral für den Staatssozialismus wurde. Ein starker, autoritärer Staat sollte das Wertgesetz ausnutzen, um zunächst die Grundlagen für eine kommunistische Produktion zu legen. Eine Kostenrechnung, d. h. eine Ökonomie mit "Ware-Geld-Beziehungen", war letztlich trotz Wirtschaftsplanung als unverzichtbarer Bestandteil des Staatssozialismus allgemein anerkannt. Im abschließenden Kapitel finden sich neuere Diskussionsbeiträge, die vom Scheitern der starren Planwirtschaftsversuche im 20. Jahrhundert ausgehen. Dabei steht einmal mehr die zentrale Frage im Raum, warum der Staatssozialismus keine bessere ökologische Bilanz hatte als sein konkurrierendes Pendant; zum zweiten geht es um das eklatante Demokratiedefizit bisheriger Planungsmodelle und um die Frage, welche Vorteile die neuen, digitalen Produktivkräfte für künftiges gesellschaftliches Planen bieten würden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Reise Lenins durch Deutschland im plombierten Wagen

Die Reise Lenins durch Deutschland im plombierten Wagen von Heinen,  Wiljo, Krupskaja,  Nadeschda, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Platten,  Fritz, Radek,  Karl, Sinowjew,  Grigori
Erweiterte Neu-Edition einer Broschüre aus dem Jahr 1924. Die Reise von W.I.Lenin und Genoss:innen aus der Schweiz durch Deutschland nach Russland im April 1917 kann mit Recht als eine Unternehmung bezeichnet werden, die den Gang der Weltgeschichte beeinflusste. Viele Legenden ranken sich um sie. Der Schweizer Kommunist Fritz Platten, enger Vertrauter Lenins, begleitete die »Fahrt im plombierten Wagen« als Organisator. Seine im Jahr 1924 veröffentlichte Broschüre brachte eine Aufklärung der Reiseumstände und widerlegte verleumderische Erzählungen, die auch heute noch immer wieder verbreitet werden. Fritz Platten war ein Mensch, der sich zeitlebens für die Menschen einsetzte und dabei immer »hungrig und töricht« blieb. Er wurde 1942 in einem stalinschen Lager ermordet. Platten ergänzte seinen Text u. a. um Reisebeschreibungen von N.Krupskaja, K.Radek und G.Sinowjew. Diese Neu-Edition enthält zusätzlich eine kurze Biografie Plattens, historische Anmerkungen und ein biografisches Personenverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Planwirtschaft

Planwirtschaft von Bahro,  Rudolf, Bauer,  Helene, Broistedt,  Philip, Bucharin,  Nikolaj, Cockshott,  Paul, Cottrell,  Allin, Devine,  Pat, Engels,  Friedrich, Harich,  Wolfgang, Hilferding,  Rudolf, Hofmann,  Christian, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Marx,  Karl, Neurath,  Otto, Schljap­nikow,  Alexander, Trotzki,  Leo
Ende des 20. Jahrhunderts schien es ausgemacht: Der kapitalistische Markt hatte über die Planwirtschaft gesiegt. Versuche, mittels rationaler Planung die kapitalistischen Länder "einzuholen und zu überholen", waren bereits zwei Jahrzehnte zuvor gescheitert. Planwirtschaftliche Modelle schienen für immer abgeschrieben, hatten sie sich doch in der Praxis als ökonomisch undurchführbar und politisch repressiv erwiesen. Allerdings ist eine Beschäftigung mit der Idee einer geplanten sozialistischen Wirtschaft und ihren theoretischen Grundlagen heute aktueller denn je. Denn das Hohelied des freien Marktes verhallt nun schneller, als von den Nutznießern des Kapitalismus befürchtet. Die Wirtschaftskrise 2008, erzwungene Migrations- und Fluchtbewegungen, zunehmende soziale Verwerfungen und nicht zuletzt die ökologische Katastrophe und ihre dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben zu einer Krise in Permanenz geführt, der mit marktwirtschaftlichen Methoden offensichtlich nicht beizukommen ist. Ob bei den CO2-Budgets, der Impfstoffproduktion oder der Bereitstellung von Atemwegsmasken: Immer öfter war zuletzt, nicht nur im angelsächsischen Raum, von Sozialismus, Planwirtschaft oder zumindest planning die Rede. Für die Herausgeber Philip Broistedt und Christian Hofmann ist Planwirtschaft weder ein selbsterklärender noch ein originär linker Begriff. In ihrer Textsammlung dokumentieren sie zentrale Debatten darüber, wie eine geplante Wirtschaft an die Stelle der anarchischen Produktion auf Basis des Marktes treten könnte. Auch wenn Marx und Engels keine Theorie einer Planwirtschaft verfassten, so ist doch die Marxsche Kapitalismusanalyse, die auf die Aufhebung der Wertform der Produkte hinausläuft, der Ausgangspunkt für die Linke um eine planmäßig bewusste, gesellschaftliche Produktion. Im ersten Kapitel des Buches geht es deshalb um die Arbeitszeitrechnung als Dreh- und Angelpunkt für einen gesellschaftlichen Produktionsplan der assoziierten ProduzentInnen, die Marx im Kapital als "Verein freier Menschen" titulierte. Die Kapitel zwei und drei beinhalten Texte, die zentral für die gescheiterten Planwirtschaftsmodelle des 20. Jahrhunderts stehen. Die KommunistInnen in Russland und später auch in China besaßen in der ersten Phase ihrer revolutionären Umwälzung die Hoffnung, mit kriegswirtschaftlicher Naturalplanung im Sturmlauf zum Kommunismus zu gelangen. Geprägt und inspiriert durch die Kriegswirtschaft sollte alles administrativ geregelt werden: die Arbeit durch revolutionäre Arbeitsdisziplin, wenn nicht Arbeitsarmeen, die Planung und Bezahlung in Naturalien. Im dritten Kapitel geht es um die "planmäßige Anwendung des Wertgesetzes", das nach dem schnellen Scheitern der Naturalwirtschaft zentral für den Staatssozialismus wurde. Ein starker, autoritärer Staat sollte das Wertgesetz ausnutzen, um zunächst die Grundlagen für eine kommunistische Produktion zu legen. Eine Kostenrechnung, d. h. eine Ökonomie mit "Ware-Geld-Beziehungen", war letztlich trotz Wirtschaftsplanung als unverzichtbarer Bestandteil des Staatssozialismus allgemein anerkannt. Im abschließenden Kapitel finden sich neuere Diskussionsbeiträge, die vom Scheitern der starren Planwirtschaftsversuche im 20. Jahrhundert ausgehen. Dabei steht einmal mehr die zentrale Frage im Raum, warum der Staatssozialismus keine bessere ökologische Bilanz hatte als sein konkurrierendes Pendant; zum zweiten geht es um das eklatante Demokratiedefizit bisheriger Planungsmodelle und um die Frage, welche Vorteile die neuen, digitalen Produktivkräfte für künftiges gesellschaftliches Planen bieten würden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Was tun?

Was tun? von Lenin,  Wladimir Iljitsch
Bereits 1901 begann Lenin mit der Arbeit an Artikeln, bei denen es um die Ausrichtung der (damals revolutionären) Sozialdemokratie ging. 1902 veröffentlichte er dann eine ausführliche Kritik verschiedener Strömungen der russischen sozialistischen Bewegung und legte gleichzeitig seine Auffassung einer revolutionären Partei dar. Dieses Werk gilt als theoretische Grundlage der Trennung der reformistischen Strömung der Menschewiki von der revolutionären Organisation der Bolschewiki. Lenin betrachtete es als Kampfschrift während der aktuellen Auseinandersetzung um die Zukunft der Partei. Später stellte er fest, dass es einiger Korrekturen, bzw. Kürzungen bedarf. Als historisch bedeutendes Dokument des revolutionären Sozialismus legen wir es dennoch vollständig wieder auf. Ein Vorwort Wolfram Kleins hilft den Leser*innen, die Entstehung und Wirkung von “Was tun?” einzuordnen und erläutert Lenins spätere Haltung zu dem Werk.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Marktsozialismus

Marktsozialismus von Apel,  Erich, Bettelheim,  Charles, Bucharin,  Nikolaj, Dobb,  Maurice, Elson,  Diane, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Liberman,  Jewsei Grigorjewitsch, Mandel,  Ernest, Mittag,  Günter, Muqiao,  Xue, Sik,  Ota, Stalin,  Josef, Supek,  Rudi, Wemheuer,  Felix, Ziyang,  Zhao
Der klassische Staatssozialismus, der aus der Oktoberrevolution von 1917 hervorging, scheiterte nicht zuletzt auf ökonomischem Gebiet. Zwar gelang es sozialistischen Staaten in Osteuropa und Asien in der Nachkriegszeit durch die Übernahme des sowjetischen Systems der zentralen Planwirtschaft Schwerindustrien aufzubauen und Wirtschaftswachstum zu erzeugen. Nach anfänglichen Erfolgen bei der nachzuholenden Industrialisierung gerieten diese Länder aber in wirtschaftliche Krisen. Das Modell der zentralen Planwirtschaft konnte weder die wachsenden Konsumbedürfnisse der Bevölkerung befriedigen, noch auf die technologischen Herausforderungen aus dem Westen, wie die "mikroelektronische Revolution", reagieren. Politische Legitimationskrisen der Herrschaft der Kommunistischen Parteien waren die Folge. Nicht wenige Parteikader und ÖkonomInnen des Ostens sahen daher bereits in den 1960er-Jahren marktsozialistische Wirtschaftsreformen als mögliche Lösung der Probleme. Dabei knüpften sie auch an die sowjetische "Neue Ökonomische Politik" (1921–1928) an. Dieses Buch dokumentiert die zentralen Debatten über die Einbindung kapitalistischer Praktiken in den sozialistischen Alltag. Man diskutierte die Einführung von Marktelementen, die Liberalisierung von Preisen, Dezentralisierung der Planung und die Autonomie für Betriebe. Eine wichtige Rolle spielten die Reformversuche des jugoslawischen Modells unter Tito, das "Neue System der Planung und Lenkung" in der DDR sowie die "sozialistische Marktwirtschaft" der Volksrepublik China. In der historischen Debatte um "Marktsozialismus" wurden viele Fragen aufgeworfen, die auch im 21.Jahrhundert noch von zentraler Bedeutung sind – nicht zuletzt für zukünftige Experimente einer nichtkapitalistischen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus

Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus von Lenin,  Wladimir Iljitsch
Mit dieser Schrift untersucht Lenin die Entwicklung vom Kapitalismus zum Imperialismus. Er ist das monopolistische Stadium des Kapitalismus. "Der Imperialismus ist die Epoche des Finanzkapitals und der Monopole, die überallhin den Drang nach Herrschaft und nicht nach Freiheit tragen. Reaktion auf der ganzen Linie, gleichviel unter welchem politischen System, äußerste Zuspitzung der Gegensätze auch auf diesem Gebiet – das ist das Ergebnis dieser Tendenzen." (Lenin, Werke, Bd. 22, S. 302) Der Imperialismus ist zugleich unmittelbare Vorstufe, Vorabend und allseitige materielle Vorbereitung des Sozialismus.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus

Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus von Lenin,  Wladimir Iljitsch
Mit dieser Schrift untersucht Lenin die Entwicklung vom Kapitalismus zum Imperialismus. Er ist das monopolistische Stadium des Kapitalismus. "Der Imperialismus ist die Epoche des Finanzkapitals und der Monopole, die überallhin den Drang nach Herrschaft und nicht nach Freiheit tragen. Reaktion auf der ganzen Linie, gleichviel unter welchem politischen System, äußerste Zuspitzung der Gegensätze auch auf diesem Gebiet – das ist das Ergebnis dieser Tendenzen." (Lenin, Werke, Bd. 22, S. 302) Der Imperialismus ist zugleich unmittelbare Vorstufe, Vorabend und allseitige materielle Vorbereitung des Sozialismus.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Marxistische Philosophie

Marxistische Philosophie von Lenin,  Wladimir Iljitsch, Sewell,  Rob, Trotzki,  Leo, Woods,  Alan
Die vorliegende Broschüre bietet eine exzellente Einführung in die marxistische Philosophie: den dialektischen Materialismus. Sie enthält vier Haupttexte: Dialektischer Materialismus (Rob Sewell) Eine kleinbürgerliche Opposition in der Socialist Workers Party (Leo Trotzki) Drei Quellen und Bestandteile des Marxismus (Lenin) Marxismus und Religion (Alan Woods)
Aktualisiert: 2021-01-28
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