Die Vorstellungen vom Ende der Welt sind so vielfältig und zahlreich wie ihre Kulturen. Von der Sintflut über nukleare Katastrophen bis zur Vernichtung der Menschheit durch ein Supervirus reichen die Fantasien, die nicht nur die Science-Fiction durchziehen, sondern auch ganze Philosophien und Religionen begründen. Die Philosophin Deborah Danowski und der Ethnologe Eduardo Viveiros de Castro beleuchten in diesem Buch die wichtigsten und verbreitetsten Variationen des Themas vom Ende der Welt vor dem Hintergrund der globalen Umweltkrisen im Anthropozän. Die gegenwärtigen Katastrophenszenarien sind zumeist auch Gedankenexperimente über den drohenden Niedergang der westlichen Zivilisation. Es wird klar: Das Ende der Welt muss nicht gleich das Ende aller Zeiten bedeuten. In diesem in viele Sprachen übersetzten Essay ziehen die beiden Autoren eine Bilanz aus den Enden der Welt, um aus ihnen weitreichende philosophische, ökologische und anthropologische Schlussfolgerungen für die politische Praxis zu schöpfen. Ein wichtiges Buch für unsere Zeit, ein Buch, das Hoffnung macht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Vorstellungen vom Ende der Welt sind so vielfältig und zahlreich wie ihre Kulturen. Von der Sintflut über nukleare Katastrophen bis zur Vernichtung der Menschheit durch ein Supervirus reichen die Fantasien, die nicht nur die Science-Fiction durchziehen, sondern auch ganze Philosophien und Religionen begründen. Die Philosophin Deborah Danowski und der Ethnologe Eduardo Viveiros de Castro beleuchten in diesem Buch die wichtigsten und verbreitetsten Variationen des Themas vom Ende der Welt vor dem Hintergrund der globalen Umweltkrisen im Anthropozän. Die gegenwärtigen Katastrophenszenarien sind zumeist auch Gedankenexperimente über den drohenden Niedergang der westlichen Zivilisation. Es wird klar: Das Ende der Welt muss nicht gleich das Ende aller Zeiten bedeuten. In diesem in viele Sprachen übersetzten Essay ziehen die beiden Autoren eine Bilanz aus den Enden der Welt, um aus ihnen weitreichende philosophische, ökologische und anthropologische Schlussfolgerungen für die politische Praxis zu schöpfen. Ein wichtiges Buch für unsere Zeit, ein Buch, das Hoffnung macht.
Aktualisiert: 2023-02-13
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„Daß die Parias Musikanten werden, scheint ein allgemeines Gesetz zu sein. Und da die Zivilisationen sich mengen, finden wir nebeneinander die von verschiedenen Zivilisationen als Parias Ausgesonderten, Musikanten unserer Zeit: Zigeuner, Juden, Neger.“
Franz Baermann Steiner (1909-1952), der Prager Dichter und Oxforder Sozialanthropologe, wird in dieser Arbeit im Kontext von Werk und Zeit vorgestellt. Steiner verstand das Exil als Auftrag, das es in Wissenschaft und Dichtung ernst zu nehmen gelte. Als „Orientale im Westen“ und als Verständigungszionist plädierte er für das Integrieren der Differenz, die den eigenen Standort plausibilisiert. Nicht zuletzt der vorzeitige Tod verhinderte die Rezeption eines deutschsprachigen „international poet“, zu dessen Bewunderern Adorno, Bobrowski und Elias Canetti zählten, während seine wissenschaftlichen Arbeiten über Tabu und Sklaverei ihn im englischsprachigen Ausland in den Rang eines geheimen Klassikers erhoben.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Was sollten ostafrikanische Studierende mit guten deutschen Sprachkenntnissen? Goethe ist bereits ins Suaheli übersetzt. Und zum Arbeiten hätte Deutschland diese Leute niemals hereingelassen.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Zum 100. Geburtstag des Lyrikers und Gelehrten am 12. Oktober 2009: Eine Auswahl aus den unveröffentlichten Aufzeichnungen von Franz Baermann Steiner.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Die vorliegenden Prosatexte sind Romanzen in mehrfachem Sinn: Sie behandeln Zwischenstationen, auf der Stelle tretende Romanansätze, in denen die großen Aufbrüche zu kleinen, die endgültigen Lieben zu Affären mutieren. Darin steckt weniger Fatalismus, vielmehr ein Stück Freiheit. In einer Zeit propagierter Überindividua¬lisierung sucht der Erzähler nach Wegen zwischen Lossagung und Bindung, nach Einheit in der Zerrissenheit. Gleichermaßen beschäftigt ihn das Verhältnis von Tatsachen und Fiktion – die Frage, wie Diktaturen Literatur produzieren und in dieser unsichtbar werden.
Aktualisiert: 2022-11-06
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„Daß die Parias Musikanten werden, scheint ein allgemeines Gesetz zu sein. Und da die Zivilisationen sich mengen, finden wir nebeneinander die von verschiedenen Zivilisationen als Parias Ausgesonderten, Musikanten unserer Zeit: Zigeuner, Juden, Neger.“
Franz Baermann Steiner (1909-1952), der Prager Dichter und Oxforder Sozialanthropologe, wird in dieser Arbeit im Kontext von Werk und Zeit vorgestellt. Steiner verstand das Exil als Auftrag, das es in Wissenschaft und Dichtung ernst zu nehmen gelte. Als „Orientale im Westen“ und als Verständigungszionist plädierte er für das Integrieren der Differenz, die den eigenen Standort plausibilisiert. Nicht zuletzt der vorzeitige Tod verhinderte die Rezeption eines deutschsprachigen „international poet“, zu dessen Bewunderern Adorno, Bobrowski und Elias Canetti zählten, während seine wissenschaftlichen Arbeiten über Tabu und Sklaverei ihn im englischsprachigen Ausland in den Rang eines geheimen Klassikers erhoben.
Aktualisiert: 2019-12-17
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„Bin ich nicht selber schon am Abgrund? Bin ich nicht selber schon Flucht?“, fragt ein früher Vers des aus Pressburg stammenden Tuvia Rübner, der 1941 ins britische Mandatsgebiet Palästina einwanderte und zu einem der wichtigsten Lyriker Israels wurde. Der Vers verdichtet den der deutschsprachigen Romantik eigentümlichen Topos der Heimatlosigkeit und des Drangs, vom Ursprung weggehend den Ursprung neu sich anzueignen. Das vorliegende Buch geht diesem Motiv anhand der Lebensläufe und lyrischen Stimmen einiger mitteleuropäischer Autoren in Israel nach, sucht nach ihrem Bild von Herkunft und Zukunft und lässt nicht zuletzt das Porträt ihres Landes aufscheinen, das als uneingelöstes, ja uneinlösbares Versprechen gelten darf. So bildet Israel als poetischer Entwurf die Mitte der hier versammelten Texte sowie der einleitenden literarischen Reportage. Mit Texten von Dan Pagis, Tuvia Rübner, Ilana Shmueli, Manfred Winkler und Else Keren und einem Vorwort von Ulrich van Loyen.
Aktualisiert: 2021-06-11
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Der Autor Gustav Sack ist fast ganz aus dem Blickfeld der Literaturwelt und Forschung verschwunden. Sack hat, scheint’s, keine Lobby. Den einen ist er zu modern, den anderen zu konservativ. Ein Autor, der alle Merkmale auf sich vereinigt, kein Massenautor früherer oder heutiger Tage zu sein oder zu werden. Was freilich kein Anlass zur Resignation sein kann und darf. Betrachtet man das sinuskurvige Auf und Ab der Wirkungsgeschichte Sacks, ist es längst Zeit für eine Wiederentdeckung. Denn: Gustav Sacks Texte sind lesbar geblieben. Sie sind nicht verstaubt, sondern bieten vielfältige Ansatzpunkte für eine produktive Neurezeption. Gustav Sack ist ein Phänomen, eine Herausforderung.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Ein im deutschsprachigen Raum noch wenig bekannter großer europäischer Denker wird zurzeit an mehreren Orten Europas wiederentdeckt: der italienische Ethnologe, Geschichtsphilosoph und Religionshistoriker Ernesto de Martino (1908–1965). Es gehört zu seinen wichtigen Leistungen, mit seinem Denken der Magie des Südens einen Möglichkeitsraum geöffnet zu haben, in dem europäische Fragestellungen neu verhandelt werden können. De Martino hat mit seinen Studien zwischen tiefer Religiosität, kultischen Ritualen, Folklore und Zauberei, Heiligem und Archaik die Anthropologie für das wissenschaftliche und philosophische Denken fruchtbar gemacht. Für den 'Lévi-Strauss Italiens' ist
dabei die Besessenheit ein zentraler Begriff: sowohl als konkreter Untersuchungsgegenstand, etwa bei dem apulischen Tarentismus, der Tarantelbesessenheit, die sich in der italienischen Tarantella widerspiegelt, als auch als Befragung des ethnografischen Blickregimes, das zur 'Besessenheit' des Fremden (possessione) wird.
Ernesto de Martino, Schüler von Benedetto Croce, kann durch seine sozialanthropologischen Studien des europäischen Südens, seiner Analyse symbolischer Formen und Riten, dem Nachweis der Präsenz des Archaischen, in eine Linie mit Denkern wie Ernst Cassirer, Aby Warburg und Sigmund Freud gestellt werden.
Die vorliegende erste deutsche Textsammlung zu Ernesto de Martino erweitert den Zusammenhang zwischen Individuation und Besessenheit in kultur- und medientheoretischer Hinsicht. Die hier vorgestellten Beiträge zeigen, wie de Martinos Ansätze heute fruchtbar gemacht werden können und welches tarantelische Verunsicherungspotenzial ihnen innewohnt.
Das Projekt TUMULT existiert als Publikation seit 1979 – ursprünglich initiiert im Kreis um Michel Foucault als Zeitschrift in französischer, italienischer und deutscher Version, schließlich in Gestalt einer unregelmäßig fortgesetzten Reihe von Themenbänden, redigiert von deutschen und österreichischen Geistes- und Sozialwissenschaftlern. Die mittlerweile 40 Bände umfassende Reihe trug anfangs den Namen TUMULT – Zeitschrift für Verkehrswissenschaft und wurde zu Beginn der neunziger Jahre in TUMULT – Schriften zur Verkehrswissenschaft umbenannt. In ihrer wechselvollen Geschichte wanderte sie durch insgesamt acht Verlage. Herausgegeben wird die Schriftenreihe von Frank Böckelmann und Walter Seitter.
Die Schriftenreihe erscheint ab sofort bei Sonderzahl.
Die Mitglieder des Redaktionsrats sind aktuell:
Frank Böckelmann, Horst Ebner, Ivo Gurschler, Alexander Klose, Helmut Kohlenberger, Ulrich van Loyen, Michael Neumann, Michaela Ott, Peter Pörtner, Wolfert von Rahden, Christopher Schlembach, Erhard Schüttpelz, Walter Seitter, Hanns Zischler (ambulanter Redakteur).
Aktualisiert: 2023-02-14
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