Die Säuberung

Die Säuberung von Becher,  Johannes R., Lukács,  Georg, Müller,  Reinhard, Wolf,  Friedrich
Nur wenige Tage nach dem ersten Moskauer Schauprozeß fand im September 1936 eine nichtöffentliche Versammlung deutscher Exilschriftsteller statt, eine Art «Geheimprozeß», der dem Ziel diente, «Abweichler», «Parteifeinde» und «Opportunisten» zu «liquidieren». Zu den Teilnehmern dieses von Denunziationen und Selbsterniedrigung durchzogenen Inquisitionstribunals gehörten u. a. Johannes R. Becher, Willi Bredel, Andor Gábor, Hugo Huppert, Ernst Ottwalt, Alfred Kurella, Georg Lukács, Gustav Regler, Ernst Fabri, Friedrich Wolf. Sie hatten sich zusammengefunden, um unter dem Diktat der «Wachsamkeit» die Partei zu «säubern».Das in diesem Band zugänglich gemachte Wortprotokoll der «geschlossenen Parteiversammlung der deutschen Kommission des Sowjet-Schriftstellerverbandes» ist ein demaskierendes Lehrstück des stalinistischen Terrors. Da werden die Zugehörigkeit zu «Fraktionen», Häresien und Abweichungen von der «Generallinie» ebenso exorzistisch untersucht wie Wohnungsbesuche, Freundschaftsbeziehungen und gemeinsames Kartenspiel. Jedes Verdachtsmoment wird zur physischen Bedrohung und provoziert Überlebensstrategien, welche die Grenze zwischen Ankläger und Angeklagtem, zwischen Täter und Opfer verwischen.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Faust und Faustus

Faust und Faustus von Lukács,  Georg
▪ Goethe und seine Zeit Die Leiden des jungen Werther Wilhelm Meisters Lehrjahre Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe Schillers Theorie der modernen Literatur Hölderlins Hyperion▪ Faust-Studien Zur Entstehungsgeschichte Das Drama der Menschengattung Faust und Mephistopheles Die Gretchen-Tragödie Stilfragen: Das Ende der ‹Kunstperiode›▪ Thomas Mann Auf der Suche nach dem Bürger Die Tragödie der modernen Kunst Das Spielerische und seine Hintergründe▪ Enzyklopädisches Stichwort: Bemerkungen über den bürgerlichen Realismus hinaus▪ Quellennachweis▪ Personen- und Sachregister▪ Verzeichnis der erwähnten Werke
Aktualisiert: 2023-05-23
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Russische Literatur – Russische Revolution

Russische Literatur – Russische Revolution von Lukács,  Georg
■ Puschkin Puschkins Platz in der Weltliteratur ‹Boris Godunow›■ Tolstoi Tolstoi und die Probleme des Realismus Tolstoi und die westliche Literatur■ Dostojewskij■ Der große Oktober 1917 und die heutige Literatur■ Fadejew ‹Die Neunzehn›■ Makarenko ‹Der Weg ins Leben›■ Scholochow ‹Der stille Don› ‹Neuland unterm Pflug›■ Solschenizyn ‹Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch›■ Enzyklopädisches Stichwort: Auch Literaturrevolution ist politische Praxis ■ Quellennachweis■ Personen- und Sachregister■ Verzeichnis der erwähnten Werke
Aktualisiert: 2023-05-23
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Geschichte und Klassenbewußtsein

Geschichte und Klassenbewußtsein von Dannemann,  Rüdiger, Lukács,  Georg, Mosóczi,  Bálint Gusztáv, Mosóczi,  Zoltán
1923, vor nunmehr 100 Jahren, erschienen als Band 9 der AV „Kleinen revolutionären Bibliothek“ im Berliner Malik Verlag Lukács‘ Studien über marxistische Dialektik unter dem Titel Geschichte und Klassenbewußtsein. Schon bald wurde das Buch zum Klassiker des Westlichen Marxismus und wirkte als Ideengeber und Inspirationsquelle der kritischen Theorie. Es war sofort Gegenstand heftigster Kritik (vor allem orthodoxer Marxisten) wie größter Bewunderung (etwa der Ernst Blochs und des jungen Adorno). Lange Jahre wurde es nicht wieder gedruckt (es sei denn als Raubdruck), aber dennoch immer wieder neu entdeckt, so seit den 1950er Jahren von Maurice Merleau-Ponty und Lucien Goldmann in Frankreich, im Zuge der 68er Bewegungen dann auf der ganzen Welt. Lukács wurde – nolens volens – mit Geschichte und Klassenbewußtsein zum einflussreichsten Theoretiker der internationalen ‚Neuen Linken‘. In dieser Faksimile-Edition werden erstmals die Marginalien publiziert, die der Autor bei der Arbeit an einem Vorwort zur 1968 erfolgten Neuausgabe des Werks in sein Handexemplar notiert hat. Die von Rüdiger Dannemann transkribierten und kommentierten Notizen bezeugen zwar die Distanz des späten Lukács zu seinem frühen opus magnum, aber auch sein Bemühen, der von diesem Jahrhundertwerk ausgehenden Faszination gerecht zu werden, das inzwischen nicht mehr nur in Europa, sondern weltweit wirkt. "Georg Lukács war ein Genius, einer der bedeutendsten Geister und Erneuerer der Philosophie des 20. Jahrhunderts.“ (Ágnes Heller, 1998)
Aktualisiert: 2023-03-08
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Die Zerstörung der Vernunft

Die Zerstörung der Vernunft von Jung,  Werner, Lukács,  Georg
Die Revolution von 1848/49 und ihr Scheitern bilden für Lukács die Drehscheibe für den Irrationalismus. Diese Epochenwende stellt für ihn die historische Demarkationslinie dar, an der die bürgerliche Philosophie in die Regionen der ‚irratio‘ eintritt. Deren verschlungenen Wegen geht Lukács in seiner monumentalen, jetzt endlich wieder verfügbaren Studie nach. Es ist dies das erste große Werk, das von marxistischer Warte aus und mit geradezu monomanischer Besessenheit alle irrationalistischen Tendenzen der (bürgerlichen) Philosophie seziert und ihre den Faschismus ideologisch vorbereitende Wirkung deutlich macht.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Werke Band 1 (1902-1918)

Werke Band 1 (1902-1918) von Bognar,  Zsuzsa, Jung,  Werner, Lukács,  Georg, Opitz,  Antonia
Mit diesem Teilband wird die Georg Lukács-Werkausgabe nach zehn Jahren wieder fortgesetzt. Der Band enthält, wie es in der neueren Editionsphilologie üblich geworden ist, in chronologischer Reihenfolge Lukács’ Werke und Schriften bis 1918, bis zu den Texten, die u.a. für den noch ausstehenden Bd. 3 der Werkausgabe vorgesehen sind und Lukács’ Eintritt in die ungarische kommunistische Partei dokumentieren. Zugrunde gelegt wurde und maßgeblich ist die ungarische Gesamtausgabe, die freilich um einige – bei Drucklegung der ungarischen Ausgabe im Jahre 1977 noch unbekannte – weitere Texte von Georg Lukács ergänzt worden ist. Damit werden nun zum ersten Mal in deutscher Sprache nicht nur die beiden Essaysammlungen „Ästhetische Kultur“ (1913) sowie „Bela Balázs und die ihn nicht mögen“ (1918) vollständig zugänglich gemacht, sondern darüber hinaus noch dreißig weitere Texte – eine Auswahl von Lukács’ frühen Theaterbesprechungen, Rezensionen, Aufsätze und Essays –, die die ganze Breite von Lukács’ Interessensgebieten abzustecken vermögen.
Aktualisiert: 2022-10-31
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Werke Band 1 (1902-1918)

Werke Band 1 (1902-1918) von Bognar,  Zsuzsa, Jung,  Werner, Lukács,  Georg, Opitz,  Antonia
Mit diesen beiden Teilbänden wird die Georg Lukács-Werkausgabe nach zehn Jahren wieder fortgesetzt. Die Bände enthalten, wie es in der neueren Editionsphilologie üblich geworden ist, in chronologischer Reihenfolge Lukács’ Werke und Schriften bis 1918, bis zu den Texten, die u.a. für den noch ausstehenden Bd. 3 der Werkausgabe vorgesehen sind und Lukács’ Eintritt in die ungarische kommunistische Partei dokumentieren. Zugrunde gelegt wurde und maßgeblich ist die ungarische Gesamtausgabe, die freilich um einige – bei Drucklegung der ungarischen Ausgabe im Jahre 1977 noch unbekannte – weitere Texte von Georg Lukács ergänzt worden ist. Damit werden nun zum ersten Mal in deutscher Sprache nicht nur die beiden Essaysammlungen „Ästhetische Kultur“ (1913) sowie „Bela Balázs und die ihn nicht mögen“ (1918) vollständig zugänglich gemacht, sondern darüber hinaus noch dreißig weitere Texte – eine Auswahl von Lukács’ frühen Theaterbesprechungen, Rezensionen, Aufsätze und Essays –, die die ganze Breite von Lukács’ Interessensgebieten abzustecken vermögen.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Die Zerstörung der Vernunft

Die Zerstörung der Vernunft von Jung,  Werner, Lukács,  Georg
Die Revolution von 1848/49 und ihr Scheitern bilden für Lukács die Drehscheibe für den Irrationalismus. Diese Epochenwende stellt für ihn die historische Demarkationslinie dar, an der die bürgerliche Philosophie in die Regionen der ‚irratio‘ eintritt. Deren verschlungenen Wegen geht Lukács in seiner monumentalen, jetzt endlich wieder verfügbaren Studie nach. Es ist dies das erste große Werk, das von marxistischer Warte aus und mit geradezu monomanischer Besessenheit alle irrationalistischen Tendenzen der (bürgerlichen) Philosophie seziert und ihre den Faschismus ideologisch vorbereitende Wirkung deutlich macht.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Georg Lukács

Georg Lukács von Dath,  Dietmar, Hayner,  Jakob, Lukács,  Georg, Stegemann,  Bernd, Zielke,  Erik
Georg Lukács gehört zu den herausragenden Denkern des 20. Jahrhunderts. Seine Schriften sind ein Schlüssel zur Ideengeschichte der Moderne und bieten auch Ansätze für die Gegenwart. Ein Bezug auf das Theater durchzieht sein gesamtes Schaffen. Doch die Rezeption seiner Werke ist gekennzeichnet von Brüchen. So war Lukács’ differenzierte Ästhetik für marxistische Dogmatiker im Osten in ihrem Beharren auf einen maßgeschneiderten sozialistischen Realismus nicht immer wohlgelitten. Auch im Westen erfreute er sich nur für kurze Zeit einiger Popularität. Entsprechend sind viele Schriften einem breiten Publikum unbekannt. Dieser Reader mit Texten zum Theater, der zu Lukács’ 50. Todestag erscheint und einen vorurteilsfreien Blick ermöglichen soll, macht schwer erhältliche Beiträge wieder zugänglich und erstveröffentlicht auch Fundstücke aus den Archiven. Eine Einleitung von Dietmar Dath bezeugt die ungebrochene Relevanz des Denkens von Lukács.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Werke Band 3

Werke Band 3 von Bognar,  Zsuzsa, Jung,  Werner, Lukács,  Georg, Opitz,  Antonia
Vor fünfzig Jahren starb Georg Lukács, einer der wichtigen intellektuellen Protagonisten des 20. Jahrhunderts, 86jährig in Budapest. Er gilt als der bis heute wohl bedeutendste Philosoph in der Geschichte des Marxismus. Nach 1989 drohte sein Werk in Vergessenheit zu geraten. Deshalb wurde vor 25 Jahren die Internationale Georg-Lukács-Gesellschaft mit dem Ziel gegründet, Vertreter unterschiedlichster akademischer Disziplinen (Philosophen, Literatur- und Sozial­wissenschaftler) zusammenführen und eine gegenwartsbezogene Auseinandersetzung mit der Person wie dem Werk des ungarischen Philosophen, Ästhetikers und Literaturhistorikers anzustoßen. Der vorliegende 18. Jahrgang des Jahrbuchs resümiert, wo heute Schwerpunkte der Rezeption liegen, und deutet an, wo sie in Zukunft liegen können.
Aktualisiert: 2022-05-06
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Gelebtes Denken

Gelebtes Denken von Heller,  Agnes, Jung,  Werner, Lukács,  Georg
Am 4. Juni 2021 jährt sich der Todestag des bedeutenden Philosophen, Literaturhistorikers und politischen Theoretikers Georg Lukács (1885-1971) zum 50. Mal. Wenige Monate vor seinem Tod hat Lukács unter dem Titel „Gelebtes Denken“ Notizen zu seinem Leben und Schaffen niedergeschrieben, die dann in anschließenden Gesprächen mit seinen Schülern konkretisiert und erweitert worden sind und die auch noch die heutige Leserschaft, die darin eine faszinierende Jahrhundertbiographie erkennen kann, in den Bann ziehen.
Aktualisiert: 2021-01-26
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Gelebtes Denken

Gelebtes Denken von Heller,  Agnes, Jung,  Werner, Lukács,  Georg
Am 4. Juni 2021 jährt sich der Todestag des bedeutenden Philosophen, Literaturhistorikers und politischen Theoretikers Georg Lukács (1885-1971) zum 50. Mal. Wenige Monate vor seinem Tod hat Lukács unter dem Titel „Gelebtes Denken“ Notizen zu seinem Leben und Schaffen niedergeschrieben, die dann in anschließenden Gesprächen mit seinen Schülern konkretisiert und erweitert worden sind und die auch noch die heutige Leserschaft, die darin eine faszinierende Jahrhundertbiographie erkennen kann, in den Bann ziehen.
Aktualisiert: 2021-01-28
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Werke Band 3

Werke Band 3 von Bognar,  Zsuzsa, Jung,  Werner, Lukács,  Georg, Opitz,  Antonia
Inhaltsverzeichnis Schicksalswende. Beiträge zu einer neuen deutschen Ideologie .......................................... Vorwort .............................................................................................................. Der deutsche Faschismus und Nietzsche .................................................... Der deutsche Faschischmus und Hegel ....................................................... Über Preußentum ............................................................................................ Thomas Mann über das literaische Erbe ..................................................... Aktualität und Flucht ..................................................................................... Zwei Romane aus Hitlerdeutschland ........................................................... Die verbannte Poesie ....................................................................................... Der Rassenwahn als Feind des menschlichen Fortschritts ...................... »Das innere Licht ist die trübste Beleuchtungsart« ................................ Schicksalswende ............................................................................................... Wozu braucht die Bourgeoisie die Verzweiflung? ..................................... Gesunde oder kranke Kunst? ........................................................................ Arnold Zweigs Romanzyklus über den imperialistischen Krieg 1914-1918. Mit einem Nachwort 1952 ........................................... Johannes R. Bechers »Abschied« ............................................................... Bechers Lyrik ..................................................................................................... Von der Verantwortung der Intellektuellen ................................................ Fortschritt und Reaktion in der deutschen Literatur ............................ I Größe und Grenzen der deutschen Aufklärung ................................. II Das Zwischenspiel des klassischen Humanismus ............................... III Die Romantik als Wendung in der deutschen Literatur ................... IV Das Ende der Kunstperiode .................................................................... V Die Grablegung des alten Deutschland ............................................... Deutsche Literatur im Zeitalter des Imperialismus. Eine Übersicht ihrer Hauptströmungen ................................................... Vorwort zur Ausgabe von 1952 ..................................................................... Vorwort zur Ausgabe von 1963 ..................................................................... Existentialismus oder Marxismus ............................................................... Vorwort .............................................................................................................. Die Krise der bürgerlichen Philosophie ...................................................... 1 Fetischisiertes Denken und Wirklichkeit ...................................... 2 Die Hauptepochen des bürgerlichen Denkens ............................. 3 Altes und Neues in der imperialistischen Philosophie ................ 4 Die Pseudo-Objektivität .................................................................... 5 »Der dritte Weg« und der Mythos ................................................. 6 Intuition und Irrationalismus ........................................................... 7 Die Symptome der Krise .................................................................... Der Existentialismus ........................................................................................ 1 Die Methode als Verhalten ................................................................ 2 Der Mythos des Nichts ....................................................................... 3 Die Freiheit in einer fetischisierten Welt und der Fetisch der Freiheit .............................................................. Die Robinsonade der Dekadenz ................................................................... 1 Die historische Situation des Existentialismus .............................. 2 Die Antinomie von Gesinnungsethik und Folgeethik ................ 3 Wieder einmal wird Marx getötet .................................................... 4 »Die Ethik der Zweideutigkeit« und die Zweideutigkeit der existentialistischen Ethik ................. 5 Existentialistische Ethik und historische Verantwortung ........... Die Erkenntnistheorie Lenins und die Probleme der modernen Philosophie ............................................................................. 1 Die weltgeschichtliche Aktualität des philosophischen Materialismus ....................................................................................... 2 Materialismus und Dialektik ............................................................. 3 Die dialektische Bedeutung des Annäherungscharakters der Erkenntnis ...................................................................................... 4 Totalität und Kausalität ..................................................................... 5 Das Subjekt der Erkenntnis und die Praxis .................................... Anhang: Heidegger Redivivus ...................................................................... Sozialismus und Demokratisierung ........................................................... Methodologische Vorbemerkungen ............................................................. I. Teil: Die bürgerliche Demokratie als falsche Alternative für eine Reform im Sozialismus .................................................................... 1. Vielheit der ökonomischen Basen der Demokratie ..................... 2. Die notwendigen Entwicklungstendenzen der bürgerlichen Demokratisierung ................................................. 3. Bürgerliche Demokratie heute .......................................................... II. Teil: Die echte Alternative: Stalinismus oder sozialistische Demokratie? ...................................................................................................... 1. Theoretische und historische Voraussetzungen einer konkreten Fragestellung ........................................................... 2. Stalins Sieg über seine Rivalen .......................................................... 3. Stalins Methode ................................................................................... 4. Der XX. Parteitag und seine Folgen ................................................ Editorisches Nachwort .................................................................................... Textüberlieferung ........................................................................................
Aktualisiert: 2020-11-25
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Die Säuberung

Die Säuberung von Becher,  Johannes R., Lukács,  Georg, Müller,  Reinhard, Wolf,  Friedrich
Nur wenige Tage nach dem ersten Moskauer Schauprozeß fand im September 1936 eine nichtöffentliche Versammlung deutscher Exilschriftsteller statt, eine Art «Geheimprozeß», der dem Ziel diente, «Abweichler», «Parteifeinde» und «Opportunisten» zu «liquidieren». Zu den Teilnehmern dieses von Denunziationen und Selbsterniedrigung durchzogenen Inquisitionstribunals gehörten u. a. Johannes R. Becher, Willi Bredel, Andor Gábor, Hugo Huppert, Ernst Ottwalt, Alfred Kurella, Georg Lukács, Gustav Regler, Ernst Fabri, Friedrich Wolf. Sie hatten sich zusammengefunden, um unter dem Diktat der «Wachsamkeit» die Partei zu «säubern». Das in diesem Band zugänglich gemachte Wortprotokoll der «geschlossenen Parteiversammlung der deutschen Kommission des Sowjet-Schriftstellerverbandes» ist ein demaskierendes Lehrstück des stalinistischen Terrors. Da werden die Zugehörigkeit zu «Fraktionen», Häresien und Abweichungen von der «Generallinie» ebenso exorzistisch untersucht wie Wohnungsbesuche, Freundschaftsbeziehungen und gemeinsames Kartenspiel. Jedes Verdachtsmoment wird zur physischen Bedrohung und provoziert Überlebensstrategien, welche die Grenze zwischen Ankläger und Angeklagtem, zwischen Täter und Opfer verwischen.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Faust und Faustus

Faust und Faustus von Lukács,  Georg
▪ Goethe und seine Zeit Die Leiden des jungen Werther Wilhelm Meisters Lehrjahre Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe Schillers Theorie der modernen Literatur Hölderlins Hyperion ▪ Faust-Studien Zur Entstehungsgeschichte Das Drama der Menschengattung Faust und Mephistopheles Die Gretchen-Tragödie Stilfragen: Das Ende der ‹Kunstperiode› ▪ Thomas Mann Auf der Suche nach dem Bürger Die Tragödie der modernen Kunst Das Spielerische und seine Hintergründe ▪ Enzyklopädisches Stichwort: Bemerkungen über den bürgerlichen Realismus hinaus ▪ Quellennachweis ▪ Personen- und Sachregister ▪ Verzeichnis der erwähnten Werke
Aktualisiert: 2022-10-04
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Russische Literatur – Russische Revolution

Russische Literatur – Russische Revolution von Lukács,  Georg
■ Puschkin Puschkins Platz in der Weltliteratur ‹Boris Godunow› ■ Tolstoi Tolstoi und die Probleme des Realismus Tolstoi und die westliche Literatur ■ Dostojewskij ■ Der große Oktober 1917 und die heutige Literatur ■ Fadejew ‹Die Neunzehn› ■ Makarenko ‹Der Weg ins Leben› ■ Scholochow ‹Der stille Don› ‹Neuland unterm Pflug› ■ Solschenizyn ‹Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch› ■ Enzyklopädisches Stichwort: Auch Literaturrevolution ist politische Praxis ■ Quellennachweis ■ Personen- und Sachregister ■ Verzeichnis der erwähnten Werke
Aktualisiert: 2022-10-04
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