Der Umgang mit Überflüssigem und Überschüssigem wird gern mit topischen Orten assoziiert. Der Band versammelt Aufsätze, die diese Topographie des Luxuriösen aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive beleuchten. Die Beiträge fokussieren neben dem imaginativen Potenzial von Luxusorten und den rhetorischen, narrativen und (inter-)medialen Mitteln ihrer Inszenierung den spezifischen Anteil der Literatur an ihrer Genese, Tradition und Kritik.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Umgang mit Überflüssigem und Überschüssigem wird gern mit topischen Orten assoziiert. Der Band versammelt Aufsätze, die diese Topographie des Luxuriösen aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive beleuchten. Die Beiträge fokussieren neben dem imaginativen Potenzial von Luxusorten und den rhetorischen, narrativen und (inter-)medialen Mitteln ihrer Inszenierung den spezifischen Anteil der Literatur an ihrer Genese, Tradition und Kritik.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-12
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In der Krisen- und Umbruchzeit des Vormärz wurden pädagogische Fragen
entlang der Grenze zwischen politischen, religiösen und sozialen Problemlagen
kommuniziert, indem politische, religiöse und gesellschaftliche Herausforderungen
pädagogisch interpretiert wurden. Erziehung und Bildung waren
Gegenstand in Pamphleten, konzeptionellen Schriften, Briefen und Aufrufen,
sie wurden in Zeitschriften verhandelt und waren literarisches Sujet.
In der Verbreitung und Umsetzung oppositioneller pädagogischer Ideen
waren Akteurinnen und Akteuren Grenzen gesetzt: Grenzen der obrigkeitsstaatlichen
Zensurbehörden, aber auch Grenzen des staatlichen Bildungswesens,
die der Umsetzung alternativer pädagogischer Ideen kaum Raum
ließen. Pädagogische Konzeptionen und Praktiken der Opposition waren
aufgrund ihrer kritischen Ausrichtung umstritten und daher einerseits klandestin,
subversiv und konspirativ, sie zielten andererseits aber auch auf das
Auditorium einer bürgerlichen Öffentlichkeit, da sie mit der Hoffnung verbunden
waren, Emanzipationsprozesse ihres Klientels zu initiieren. Aus der
Sicht der Zensurbehörden bargen sie daher Gefahrenpotential und Sprengkraft,
weshalb pädagogische Akteurinnen und Akteure mit Zensurbestimmungen
und Vereinsverboten in der Folge der Karlsbader Beschlüsse konfrontiert
waren, mit Flucht, Verhaftung und Verfolgung – häufig blieb ihnen nur der
Weg in die Emigration. Umgekehrt wurden Erziehung und Bildung auf Seite
der restaurativen Mächte auch als Mechanismen des Erhalts der bestehenden
gesellschaftlichen und politischen Strukturen und Privilegien profiliert. Auf
pädagogischem Feld wurden im Vormärz insgesamt Interessen- und Machtkonflikte
zwischen „Emanzipation und Sozialdisziplinierung“ ausgetragen.
Aktualisiert: 2022-05-06
Autor:
Anna Ananieva,
Norbert Otto Eke,
Katharina Gather,
Rolf Haaser,
Maria Magnin,
Sandra Markewitz,
Carsten Müller,
Ingrid Pepperle,
Ursula Reitemeyer,
Stephan Schlüter,
Peter Sprengel,
Hendrik Stein,
Christian Stöger
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Aktualisiert: 2023-04-27
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Der Umgang mit Überflüssigem und Überschüssigem wird gern mit topischen Orten assoziiert. Der Band versammelt Aufsätze, die diese Topographie des Luxuriösen aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive beleuchten. Die Beiträge fokussieren neben dem imaginativen Potenzial von Luxusorten und den rhetorischen, narrativen und (inter-)medialen Mitteln ihrer Inszenierung den spezifischen Anteil der Literatur an ihrer Genese, Tradition und Kritik.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Umgang mit Überflüssigem und Überschüssigem wird gern mit topischen Orten assoziiert. Der Band versammelt Aufsätze, die diese Topographie des Luxuriösen aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive beleuchten. Die Beiträge fokussieren neben dem imaginativen Potenzial von Luxusorten und den rhetorischen, narrativen und (inter-)medialen Mitteln ihrer Inszenierung den spezifischen Anteil der Literatur an ihrer Genese, Tradition und Kritik.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Inszenierungspraktiken strukturieren sämtliche Funktionsstellen von Literatur: Sie prägen Figurationen von Autor:innenschaft ebenso wie Text- und Schreibverfahren – und nicht zuletzt das Geschäft der Interpretation.
Autor:innenbilder und -inszenierungen nehmen Einfluss darauf, wie wir Texte lesen. Diesen ‚Bild-Text-Relationen‘ widmet sich der Sammelband: Er fragt danach, wie die Bilder, die wir von Autor:innen haben und die diese und andere entwerfen, sich zu deren Texten verhalten. Im Fokus stehen Formen und Funktionen intra- und extraliterarischer Inszenierung von Autor:innenschaft sowie Medien und Medialität der Inszenierung. Untersucht werden Historizität, Typologie und Formenrepertoire von Inszenierungspraktiken ebenso wie Dynamiken von Innovation und Nachahmung. In den Blick rücken mediale Formate wie Literatur, Brief, Blog, Poetikvorlesung, Comic und Fotografien vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Karin Bauer,
Alina Boy,
Sebastian Braß,
Annika Frank,
Gundela Hachmann,
Lena Hintze,
Katja Holweck,
Vanessa Höving,
Maria Magnin,
Amelie Meister,
Björn Moll,
Judith Niehaus,
Janneke Schoene
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Inszenierungspraktiken strukturieren sämtliche Funktionsstellen von Literatur: Sie prägen Figurationen von Autor:innenschaft ebenso wie Text- und Schreibverfahren – und nicht zuletzt das Geschäft der Interpretation.
Autor:innenbilder und -inszenierungen nehmen Einfluss darauf, wie wir Texte lesen. Diesen ‚Bild-Text-Relationen‘ widmet sich der Sammelband: Er fragt danach, wie die Bilder, die wir von Autor:innen haben und die diese und andere entwerfen, sich zu deren Texten verhalten. Im Fokus stehen Formen und Funktionen intra- und extraliterarischer Inszenierung von Autor:innenschaft sowie Medien und Medialität der Inszenierung. Untersucht werden Historizität, Typologie und Formenrepertoire von Inszenierungspraktiken ebenso wie Dynamiken von Innovation und Nachahmung. In den Blick rücken mediale Formate wie Literatur, Brief, Blog, Poetikvorlesung, Comic und Fotografien vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Karin Bauer,
Alina Boy,
Sebastian Braß,
Annika Frank,
Gundela Hachmann,
Lena Hintze,
Katja Holweck,
Vanessa Höving,
Maria Magnin,
Amelie Meister,
Björn Moll,
Judith Niehaus,
Janneke Schoene
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In der Krisen- und Umbruchzeit des Vormärz wurden pädagogische Fragen
entlang der Grenze zwischen politischen, religiösen und sozialen Problemlagen
kommuniziert, indem politische, religiöse und gesellschaftliche Herausforderungen
pädagogisch interpretiert wurden. Erziehung und Bildung waren
Gegenstand in Pamphleten, konzeptionellen Schriften, Briefen und Aufrufen,
sie wurden in Zeitschriften verhandelt und waren literarisches Sujet.
In der Verbreitung und Umsetzung oppositioneller pädagogischer Ideen
waren Akteurinnen und Akteuren Grenzen gesetzt: Grenzen der obrigkeitsstaatlichen
Zensurbehörden, aber auch Grenzen des staatlichen Bildungswesens,
die der Umsetzung alternativer pädagogischer Ideen kaum Raum
ließen. Pädagogische Konzeptionen und Praktiken der Opposition waren
aufgrund ihrer kritischen Ausrichtung umstritten und daher einerseits klandestin,
subversiv und konspirativ, sie zielten andererseits aber auch auf das
Auditorium einer bürgerlichen Öffentlichkeit, da sie mit der Hoffnung verbunden
waren, Emanzipationsprozesse ihres Klientels zu initiieren. Aus der
Sicht der Zensurbehörden bargen sie daher Gefahrenpotential und Sprengkraft,
weshalb pädagogische Akteurinnen und Akteure mit Zensurbestimmungen
und Vereinsverboten in der Folge der Karlsbader Beschlüsse konfrontiert
waren, mit Flucht, Verhaftung und Verfolgung – häufig blieb ihnen nur der
Weg in die Emigration. Umgekehrt wurden Erziehung und Bildung auf Seite
der restaurativen Mächte auch als Mechanismen des Erhalts der bestehenden
gesellschaftlichen und politischen Strukturen und Privilegien profiliert. Auf
pädagogischem Feld wurden im Vormärz insgesamt Interessen- und Machtkonflikte
zwischen „Emanzipation und Sozialdisziplinierung“ ausgetragen.
Aktualisiert: 2022-05-05
Autor:
Anna Ananieva,
Norbert Otto Eke,
Katharina Gather,
Rolf Haaser,
Maria Magnin,
Sandra Markewitz,
Carsten Müller,
Ingrid Pepperle,
Ursula Reitemeyer,
Stephan Schlüter,
Peter Sprengel,
Hendrik Stein,
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In der Krisen- und Umbruchzeit des Vormärz wurden pädagogische Fragen
entlang der Grenze zwischen politischen, religiösen und sozialen Problemlagen
kommuniziert, indem politische, religiöse und gesellschaftliche Herausforderungen
pädagogisch interpretiert wurden. Erziehung und Bildung waren
Gegenstand in Pamphleten, konzeptionellen Schriften, Briefen und Aufrufen,
sie wurden in Zeitschriften verhandelt und waren literarisches Sujet.
In der Verbreitung und Umsetzung oppositioneller pädagogischer Ideen
waren Akteurinnen und Akteuren Grenzen gesetzt: Grenzen der obrigkeitsstaatlichen
Zensurbehörden, aber auch Grenzen des staatlichen Bildungswesens,
die der Umsetzung alternativer pädagogischer Ideen kaum Raum
ließen. Pädagogische Konzeptionen und Praktiken der Opposition waren
aufgrund ihrer kritischen Ausrichtung umstritten und daher einerseits klandestin,
subversiv und konspirativ, sie zielten andererseits aber auch auf das
Auditorium einer bürgerlichen Öffentlichkeit, da sie mit der Hoffnung verbunden
waren, Emanzipationsprozesse ihres Klientels zu initiieren. Aus der
Sicht der Zensurbehörden bargen sie daher Gefahrenpotential und Sprengkraft,
weshalb pädagogische Akteurinnen und Akteure mit Zensurbestimmungen
und Vereinsverboten in der Folge der Karlsbader Beschlüsse konfrontiert
waren, mit Flucht, Verhaftung und Verfolgung – häufig blieb ihnen nur der
Weg in die Emigration. Umgekehrt wurden Erziehung und Bildung auf Seite
der restaurativen Mächte auch als Mechanismen des Erhalts der bestehenden
gesellschaftlichen und politischen Strukturen und Privilegien profiliert. Auf
pädagogischem Feld wurden im Vormärz insgesamt Interessen- und Machtkonflikte
zwischen „Emanzipation und Sozialdisziplinierung“ ausgetragen.
Aktualisiert: 2020-09-24
Autor:
Anna Ananieva,
Norbert Otto Eke,
Katharina Gather,
Rolf Haaser,
Maria Magnin,
Sandra Markewitz,
Carsten Müller,
Ingrid Pepperle,
Ursula Reitemeyer,
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