Glaube, Geschichte und Praxis sind die drei Hauptpfeiler der jüdischen Religion, die Johann Maier in seiner ausführlichen, gut verständlichen Einführung vorstellt.
Der Judaist widmet sich der Verankerung des Judentum in der geglaubten Geschichte, indem er die wichtigsten Stationen der Geschichte Israels skizziert. Diese stellt er der erlebten Geschichte gegenüber.
Was jüdisches Leben ausmacht, zeigt der letzte Teil des Buches.
Aktualisiert: 2023-07-02
> findR *
Glaube, Geschichte und Praxis sind die drei Hauptpfeiler der jüdischen Religion, die Johann Maier in seiner ausführlichen, gut verständlichen Einführung vorstellt.
Der Judaist widmet sich der Verankerung des Judentum in der geglaubten Geschichte, indem er die wichtigsten Stationen der Geschichte Israels skizziert. Diese stellt er der erlebten Geschichte gegenüber.
Was jüdisches Leben ausmacht, zeigt der letzte Teil des Buches.
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Glaube, Geschichte und Praxis sind die drei Hauptpfeiler der jüdischen Religion, die Johann Maier in seiner ausführlichen, gut verständlichen Einführung vorstellt.
Der Judaist widmet sich der Verankerung des Judentum in der geglaubten Geschichte, indem er die wichtigsten Stationen der Geschichte Israels skizziert. Diese stellt er der erlebten Geschichte gegenüber.
Was jüdisches Leben ausmacht, zeigt der letzte Teil des Buches.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Nach einer Phase der Rekonstruktion, Entzifferung und Edition aller Qumrantexte gilt es nun, ihre Inhalte gründlich zu erschließen. Die Beschäftigung mit der Semantik der Wörter in den Texten von Qumran will in erster Linie die theologische Aussage dieser Schriften erheben und die Theologie- und Literaturgeschichte der sog. "zwischentestamentlichen Zeit" darstellen. Dazu nimmt das auf drei Bände angelegte ThWQ das Vokabular der Qumrantexte, seine semantischen Valenzen und Verschiebungen weitgehend vollständig auf. Es analysiert die Fortentwicklung der hebräischen Sprache in der zwischentestamentlichen Zeit, stellt das Nachleben und die Rezeption alttestamentlicher Vorgaben im damaligen Judentum dar, macht den solcherart bereiteten Wurzelboden für das Urchristentum und bedeutende andere apokalyptische Strömungen deutlich und erhebt eine "Theologie von Qumran" im Spannungsfeld von Hebräischer Bibel und Neuem Testament.
Durch Qumran werden vor allem neue theologische Vorstellungsfelder erschlossen, die im Tanach erst in Frühstadien sichtbar werden (z. B. Auferstehung; Messianismus; Apokalyptik; Ekklesiologie u. a.). Auch werden mit bestimmten Personen (Noach; Melchisedek; Mose; Aaron; Zadok; Levi) ganz neue Vorstellungen verbunden. Immer deutlicher wird die große Vielfalt und Differenziertheit des damaligen Judentums, dessen Profile und interne Verhältnisse unter- und zueinander besser konturiert werden können. Hier werfen die Funde von Qumran neues Licht auf die Entwicklung innerhalb der Großgruppen des antiken Judentums, besonders des alttestamentlich/jüdischen Priestertums bis hin zu den Sadduzäern des Neuen Testaments.
Da ein bedeutender Teil der Qumrantexte eine Alternative zur Liturgie des Jerusalemer Tempels entwickelt hat, bietet die Semantik des qumranischen Vokabulars auch für den Bereich der Liturgiewissenschaften neue Einblicke. Die textgeschichtliche Nähe der biblischen Qumrantexte zur Septuaginta und zum Samaritanus verspricht neue Erkenntnisse zur Rezeption und Interpretation der Hebräischen Bibel in den unterschiedlichen Strömungen des Frühjudentums.
Insgesamt dient das Theologische Wörterbuch zu den Qumrantexten der präziseren Erfassung der Geisteswelt in der zwischentestamentlichen Zeit im Blick auf das ausgehende Alte Testament, auf die frühjüdische Literatur, auf die Auseinandersetzung des Frühjudentums mit dem Hellenismus und auf die neutestamentliche Urgemeinde.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Martin Abegg,
James K. Aitken,
Aryeh Amihay,
Kenneth Atkinson,
Rüdiger Bartelmus,
Michaela Bauks,
Michael Becker,
John Bergsma,
Stefan Beyerle,
Ryan Bonfiglio,
Travis Bott,
Johannes Bremer,
Gershon Brin,
George J. Brooke,
Ulrich Dahmen,
Michael Daise,
Federico Dal Bo,
Nora David,
Lorenzo DiTommaso,
Jean Duhaime,
Robert Duke,
Beate Ego,
Torleif Elgvin,
Craig A. Evans,
Heinz-Josef Fabry,
Karin Finsterbusch,
Russell Fuller,
Florentino Garcia Martinez,
Gregor Geiger,
William Gilders,
Ludmila Ginsbursky,
Matthew J. Goff,
Manfred Görg,
Alison Gray,
Bradley C. Gregory,
Alexandra Grund,
Holger Gzella,
David Hamidovic',
Peter J. Harland,
Hannah K. Harrington,
Christoph B. Hays,
Charlotte Hempel,
Albert L. A. Hogeterp,
Soeren Holst,
Gudrun Holtz,
Stephen Hultgren,
Sabine Hüttig,
Giovanni Ibba,
Alex P. Jassen,
Daryl F. Jefferies,
Jutta Jokiranta,
Robert Kugler,
Hermann Lichtenberger,
William R. Loader,
Mathew J. Lynch,
Daniel A. Machiela,
Heather Macumber,
Johann Maier,
Dominik Markl,
Corrado Martone,
Christian Metzenthin,
Eva Mroczek,
Heinz-Dieter Neef,
Lidija Novakovic,
Simone Paganini,
Donald Parry,
Mladen Popovic,
John F. Quant,
Andrea Ravasco,
Eric D. Reymond,
Bennie H. Reynolds,
Martin Rösel,
Hendrik Rungelrath,
Kirsten Schäfers,
Ursula Schattner-Rieser,
Lawrence Schiffman,
Barbara Schlenke,
Christiane Schneider,
Johannes Schnocks,
Alison Schofield,
Eileen Schuller,
Raija Sollamo,
Marc Sprungmann,
Christian Stadel,
Anne Stewart,
Ryan Stokes,
Daniel Stökl Ben Ezra,
Magdalena Strauch,
Brent A. Strawn,
Dwight Swanson,
Eibert Tigchelaar,
Nicole Tilford,
Hanna Vanonen,
David Volgger,
Melanie Wakefield,
Cecilia Wassen,
Matthias Weigold,
Benjamin G. Wold,
Francesco Zanella
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Nach einer Phase der Rekonstruktion, Entzifferung und Edition aller Qumrantexte gilt es nun, ihre Inhalte gründlich zu erschließen. Die Beschäftigung mit der Semantik der Wörter in den Texten von Qumran will in erster Linie die theologische Aussage dieser Schriften erheben und die Theologie- und Literaturgeschichte der sog. "zwischentestamentlichen Zeit" darstellen. Dazu nimmt das auf drei Bände angelegte ThWQ das Vokabular der Qumrantexte, seine semantischen Valenzen und Verschiebungen weitgehend vollständig auf. Es analysiert die Fortentwicklung der hebräischen Sprache in der zwischentestamentlichen Zeit, stellt das Nachleben und die Rezeption alttestamentlicher Vorgaben im damaligen Judentum dar, macht den solcherart bereiteten Wurzelboden für das Urchristentum und bedeutende andere apokalyptische Strömungen deutlich und erhebt eine "Theologie von Qumran" im Spannungsfeld von Hebräischer Bibel und Neuem Testament.
Durch Qumran werden vor allem neue theologische Vorstellungsfelder erschlossen, die im Tanach erst in Frühstadien sichtbar werden (z. B. Auferstehung; Messianismus; Apokalyptik; Ekklesiologie u. a.). Auch werden mit bestimmten Personen (Noach; Melchisedek; Mose; Aaron; Zadok; Levi) ganz neue Vorstellungen verbunden. Immer deutlicher wird die große Vielfalt und Differenziertheit des damaligen Judentums, dessen Profile und interne Verhältnisse unter- und zueinander besser konturiert werden können. Hier werfen die Funde von Qumran neues Licht auf die Entwicklung innerhalb der Großgruppen des antiken Judentums, besonders des alttestamentlich/jüdischen Priestertums bis hin zu den Sadduzäern des Neuen Testaments.
Da ein bedeutender Teil der Qumrantexte eine Alternative zur Liturgie des Jerusalemer Tempels entwickelt hat, bietet die Semantik des qumranischen Vokabulars auch für den Bereich der Liturgiewissenschaften neue Einblicke. Die textgeschichtliche Nähe der biblischen Qumrantexte zur Septuaginta und zum Samaritanus verspricht neue Erkenntnisse zur Rezeption und Interpretation der Hebräischen Bibel in den unterschiedlichen Strömungen des Frühjudentums.
Insgesamt dient das Theologische Wörterbuch zu den Qumrantexten der präziseren Erfassung der Geisteswelt in der zwischentestamentlichen Zeit im Blick auf das ausgehende Alte Testament, auf die frühjüdische Literatur, auf die Auseinandersetzung des Frühjudentums mit dem Hellenismus und auf die neutestamentliche Urgemeinde.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Martin Abegg,
James K. Aitken,
Aryeh Amihay,
Kenneth Atkinson,
Rüdiger Bartelmus,
Michaela Bauks,
Michael Becker,
John Bergsma,
Stefan Beyerle,
Ryan Bonfiglio,
Travis Bott,
Johannes Bremer,
Gershon Brin,
George J. Brooke,
Ulrich Dahmen,
Michael Daise,
Federico Dal Bo,
Nora David,
Lorenzo DiTommaso,
Jean Duhaime,
Robert Duke,
Beate Ego,
Torleif Elgvin,
Craig A. Evans,
Heinz-Josef Fabry,
Karin Finsterbusch,
Russell Fuller,
Florentino Garcia Martinez,
Gregor Geiger,
William Gilders,
Ludmila Ginsbursky,
Matthew J. Goff,
Manfred Görg,
Alison Gray,
Bradley C. Gregory,
Alexandra Grund,
Holger Gzella,
David Hamidovic',
Peter J. Harland,
Hannah K. Harrington,
Christoph B. Hays,
Charlotte Hempel,
Albert L. A. Hogeterp,
Soeren Holst,
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Stephen Hultgren,
Sabine Hüttig,
Giovanni Ibba,
Alex P. Jassen,
Daryl F. Jefferies,
Jutta Jokiranta,
Robert Kugler,
Hermann Lichtenberger,
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Daniel A. Machiela,
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Johann Maier,
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Corrado Martone,
Christian Metzenthin,
Eva Mroczek,
Heinz-Dieter Neef,
Lidija Novakovic,
Simone Paganini,
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Mladen Popovic,
John F. Quant,
Andrea Ravasco,
Eric D. Reymond,
Bennie H. Reynolds,
Martin Rösel,
Hendrik Rungelrath,
Kirsten Schäfers,
Ursula Schattner-Rieser,
Lawrence Schiffman,
Barbara Schlenke,
Christiane Schneider,
Johannes Schnocks,
Alison Schofield,
Eileen Schuller,
Raija Sollamo,
Marc Sprungmann,
Christian Stadel,
Anne Stewart,
Ryan Stokes,
Daniel Stökl Ben Ezra,
Magdalena Strauch,
Brent A. Strawn,
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Eibert Tigchelaar,
Nicole Tilford,
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David Volgger,
Melanie Wakefield,
Cecilia Wassen,
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Benjamin G. Wold,
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Nach einer Phase der Rekonstruktion, Entzifferung und Edition aller Qumrantexte gilt es nun, ihre Inhalte gründlich zu erschließen. Die Beschäftigung mit der Semantik der Wörter in den Texten von Qumran will in erster Linie die theologische Aussage dieser Schriften erheben und die Theologie- und Literaturgeschichte der sog. "zwischentestamentlichen Zeit" darstellen. Dazu nimmt das auf drei Bände angelegte ThWQ das Vokabular der Qumrantexte, seine semantischen Valenzen und Verschiebungen weitgehend vollständig auf. Es analysiert die Fortentwicklung der hebräischen Sprache in der zwischentestamentlichen Zeit, stellt das Nachleben und die Rezeption alttestamentlicher Vorgaben im damaligen Judentum dar, macht den solcherart bereiteten Wurzelboden für das Urchristentum und bedeutende andere apokalyptische Strömungen deutlich und erhebt eine "Theologie von Qumran" im Spannungsfeld von Hebräischer Bibel und Neuem Testament.
Durch Qumran werden vor allem neue theologische Vorstellungsfelder erschlossen, die im Tanach erst in Frühstadien sichtbar werden (z. B. Auferstehung; Messianismus; Apokalyptik; Ekklesiologie u. a.). Auch werden mit bestimmten Personen (Noach; Melchisedek; Mose; Aaron; Zadok; Levi) ganz neue Vorstellungen verbunden. Immer deutlicher wird die große Vielfalt und Differenziertheit des damaligen Judentums, dessen Profile und interne Verhältnisse unter- und zueinander besser konturiert werden können. Hier werfen die Funde von Qumran neues Licht auf die Entwicklung innerhalb der Großgruppen des antiken Judentums, besonders des alttestamentlich/jüdischen Priestertums bis hin zu den Sadduzäern des Neuen Testaments.
Da ein bedeutender Teil der Qumrantexte eine Alternative zur Liturgie des Jerusalemer Tempels entwickelt hat, bietet die Semantik des qumranischen Vokabulars auch für den Bereich der Liturgiewissenschaften neue Einblicke. Die textgeschichtliche Nähe der biblischen Qumrantexte zur Septuaginta und zum Samaritanus verspricht neue Erkenntnisse zur Rezeption und Interpretation der Hebräischen Bibel in den unterschiedlichen Strömungen des Frühjudentums.
Insgesamt dient das Theologische Wörterbuch zu den Qumrantexten der präziseren Erfassung der Geisteswelt in der zwischentestamentlichen Zeit im Blick auf das ausgehende Alte Testament, auf die frühjüdische Literatur, auf die Auseinandersetzung des Frühjudentums mit dem Hellenismus und auf die neutestamentliche Urgemeinde.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
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James K. Aitken,
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Kenneth Atkinson,
Rüdiger Bartelmus,
Michaela Bauks,
Michael Becker,
John Bergsma,
Stefan Beyerle,
Ryan Bonfiglio,
Travis Bott,
Johannes Bremer,
Gershon Brin,
George J. Brooke,
Ulrich Dahmen,
Michael Daise,
Federico Dal Bo,
Nora David,
Lorenzo DiTommaso,
Jean Duhaime,
Robert Duke,
Beate Ego,
Torleif Elgvin,
Craig A. Evans,
Heinz-Josef Fabry,
Karin Finsterbusch,
Russell Fuller,
Florentino Garcia Martinez,
Gregor Geiger,
William Gilders,
Ludmila Ginsbursky,
Matthew J. Goff,
Manfred Görg,
Alison Gray,
Bradley C. Gregory,
Alexandra Grund,
Holger Gzella,
David Hamidovic',
Peter J. Harland,
Hannah K. Harrington,
Christoph B. Hays,
Charlotte Hempel,
Albert L. A. Hogeterp,
Soeren Holst,
Gudrun Holtz,
Stephen Hultgren,
Sabine Hüttig,
Giovanni Ibba,
Alex P. Jassen,
Daryl F. Jefferies,
Jutta Jokiranta,
Robert Kugler,
Hermann Lichtenberger,
William R. Loader,
Mathew J. Lynch,
Daniel A. Machiela,
Heather Macumber,
Johann Maier,
Dominik Markl,
Corrado Martone,
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Lidija Novakovic,
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Martin Rösel,
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Lawrence Schiffman,
Barbara Schlenke,
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Johannes Schnocks,
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Magdalena Strauch,
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Nicole Tilford,
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David Volgger,
Melanie Wakefield,
Cecilia Wassen,
Matthias Weigold,
Benjamin G. Wold,
Francesco Zanella
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The theological message of these writings aims to increase engagement with the semantics of the words and represent the theology and history of literature of the so-called "intertestamental timeTheology of the Quran< in a field of tension from the Hebrew Bible and the New Testament.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Martin Abegg,
Michael Bachmann,
Arjen Bakker,
Michael Becker,
Laie Belmonte Miras,
Stefan Beyerle,
Seth Allen Bledsoe,
George J. Brooke,
Julia Brümmer,
Noam Cohen,
Collin Cornell,
Ulrich Dahmen,
Amanda Davis Bledsoe,
Lutz Doering,
Torleif Elgvin,
Maria Euteneuer,
Heinz-Josef Fabry,
Karin Finsterbusch,
Anne-Kathrin Fischbach,
Gregor Geiger,
Gabriella Gelardini,
Matthew J. Goff,
Mirjam Gomolka,
Alison Gray,
Bradley C. Gregory,
Holger Gzella,
David Hamidovic',
Therese Hansberger,
Peter J. Harland,
Hannah K. Harrington,
Pieter B. Hartog,
Dominik Helms,
Gudrun Holtz,
Jarod Jacobs,
Helen R. Jacobus,
Daryl F. Jefferies,
Steffen Jöris,
Arstein Justness,
Johannes Klein,
Corinna Körting,
Christina Kumpmann,
Armin Lange,
Lydia Lee,
Johann Maier,
Dominik Markl,
Sarianna Metso Ulrich,
Anthony Meyer,
Nicholas Meyer,
Marvin Miller,
Shem Miller,
Eric Montgomery,
James Nati,
Carol A. Newsom,
Bilha Nitzan,
Sophie Opitz,
Simone Paganini,
Justin Pannkuk,
Sarah Pearce,
Antony Perrot,
Kyle Roark,
Ryan Roberts,
Max F. Rogland,
Martin Rösel,
Kirsten Schäfers,
Barbara Schlenke,
Eileen Schuller,
John Screnock,
Mor Shemesh,
David Skelton,
Andrea Spans,
Christian Stadel,
Christian Stettler,
Adam Strater,
Brent A. Strawn,
Rebecca Johanna Telöken,
Samuel Thomas,
Eibert Tigchelaar,
Nicole Tilford,
Mark Justin Walker,
Tobias Weyler,
Christiane Wüste,
Hadas Yifrah,
Francesco Zanella,
Moshe A. Zipor
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The theological message of these writings aims to increase engagement with the semantics of the words and represent the theology and history of literature of the so-called "intertestamental timeTheology of the Quran< in a field of tension from the Hebrew Bible and the New Testament.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Martin Abegg,
Michael Bachmann,
Arjen Bakker,
Michael Becker,
Laie Belmonte Miras,
Stefan Beyerle,
Seth Allen Bledsoe,
George J. Brooke,
Julia Brümmer,
Noam Cohen,
Collin Cornell,
Ulrich Dahmen,
Amanda Davis Bledsoe,
Lutz Doering,
Torleif Elgvin,
Maria Euteneuer,
Heinz-Josef Fabry,
Karin Finsterbusch,
Anne-Kathrin Fischbach,
Gregor Geiger,
Gabriella Gelardini,
Matthew J. Goff,
Mirjam Gomolka,
Alison Gray,
Bradley C. Gregory,
Holger Gzella,
David Hamidovic',
Therese Hansberger,
Peter J. Harland,
Hannah K. Harrington,
Pieter B. Hartog,
Dominik Helms,
Gudrun Holtz,
Jarod Jacobs,
Helen R. Jacobus,
Daryl F. Jefferies,
Steffen Jöris,
Arstein Justness,
Johannes Klein,
Corinna Körting,
Christina Kumpmann,
Armin Lange,
Lydia Lee,
Johann Maier,
Dominik Markl,
Sarianna Metso Ulrich,
Anthony Meyer,
Nicholas Meyer,
Marvin Miller,
Shem Miller,
Eric Montgomery,
James Nati,
Carol A. Newsom,
Bilha Nitzan,
Sophie Opitz,
Simone Paganini,
Justin Pannkuk,
Sarah Pearce,
Antony Perrot,
Kyle Roark,
Ryan Roberts,
Max F. Rogland,
Martin Rösel,
Kirsten Schäfers,
Barbara Schlenke,
Eileen Schuller,
John Screnock,
Mor Shemesh,
David Skelton,
Andrea Spans,
Christian Stadel,
Christian Stettler,
Adam Strater,
Brent A. Strawn,
Rebecca Johanna Telöken,
Samuel Thomas,
Eibert Tigchelaar,
Nicole Tilford,
Mark Justin Walker,
Tobias Weyler,
Christiane Wüste,
Hadas Yifrah,
Francesco Zanella,
Moshe A. Zipor
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Martin Abegg,
Michael Bachmann,
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Michael Becker,
Laie Belmonte Miras,
Stefan Beyerle,
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George J. Brooke,
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Noam Cohen,
Collin Cornell,
Ulrich Dahmen,
Amanda Davis Bledsoe,
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Maria Euteneuer,
Heinz-Josef Fabry,
Karin Finsterbusch,
Anne-Kathrin Fischbach,
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Gabriella Gelardini,
Matthew J. Goff,
Mirjam Gomolka,
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Bradley C. Gregory,
Holger Gzella,
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Tobias Weyler,
Christiane Wüste,
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Eine sagenhafte Kulturgeschichte Europas (500–1200 n.Chr.).
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Auf kultureller Schatzsuche in der Bibel unterwegs.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Auf kultureller Schatzsuche in der Bibel unterwegs.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Auf kultureller Schatzsuche in der Bibel unterwegs.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Über die kulturgeschichtliche Wiege des Christentums.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Über die kulturgeschichtliche Wiege des Christentums.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Es gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen.
Maimonides Zielsetzung im »Führer der Unschlüssigen« war es zu zeigen, dass eine korrekt betriebene und kritisch ihrer Grenzen bewußte Wissenschaft den jüdischen Glaubensvorschriften nicht widerspricht, sondern ein Mittel zur Vervollkommnung der torahbegründeten Gotteserkenntnis sein kann. Dabei galt es der irrigen Meinung entgegenzutreten, dass die erkenntnismäßig Fortgeschrittenen der Torah als des providentiell-pädagogisch dem Auffassungsvermögen des schlichten Menschen angepaßten Mittels nicht mehr bedürfen. Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Wer Maimonides' Argumentation folgte, konnte nicht nur guten Gewissens Jude bleiben, wenn er Philosoph sein wollte, er musste es geradezu, da nur auf der Basis der Torah und Torahpraxis die Voraussetzungen für seine erkenntnismäßige und damit auch ethische Vervollkommnung gegeben war.
Der »Führer der Unschlüssigen« gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen. Neben der Auseinandersetzung mit der Philosophie spielt die Auseinandersetzung mit dem Kalam eine besondere Rolle, besonders wegen dessen unzulänglicher Auseinandersetzung mit der Philosophie bzw. Wissenschaft. Das Buch war daher weder ausschließlich als ein Lehrbuch der Philosophie noch als ein Lehrbuch der jüdischen Religion insgesamt gedacht.
Bereits vor 1240 ist der Text ins Lateinische übersetzt worden. Als »Rabbi Moyse« wurde Maimonides zum bekanntesten jüdischen Theologen. Am stärksten spürbar ist sein Einfluß bei Albertus Magnus und Thomas von Aquin. Er konzentrierte sich auf zwei Gebiete, die Exegese des AT und auf die Frage der Schöpfung in der Zeit, also auf die Auseinandersetzung mit dem Aristotelismus. Auswirkungen der maimonidischen Werke auf die neuzeitliche Philosophie erfolgten zu einem guten Teil über Baruch de Spinoza.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Es gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen.
Maimonides Zielsetzung im »Führer der Unschlüssigen« war es zu zeigen, dass eine korrekt betriebene und kritisch ihrer Grenzen bewußte Wissenschaft den jüdischen Glaubensvorschriften nicht widerspricht, sondern ein Mittel zur Vervollkommnung der torahbegründeten Gotteserkenntnis sein kann. Dabei galt es der irrigen Meinung entgegenzutreten, dass die erkenntnismäßig Fortgeschrittenen der Torah als des providentiell-pädagogisch dem Auffassungsvermögen des schlichten Menschen angepaßten Mittels nicht mehr bedürfen. Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Wer Maimonides' Argumentation folgte, konnte nicht nur guten Gewissens Jude bleiben, wenn er Philosoph sein wollte, er musste es geradezu, da nur auf der Basis der Torah und Torahpraxis die Voraussetzungen für seine erkenntnismäßige und damit auch ethische Vervollkommnung gegeben war.
Der »Führer der Unschlüssigen« gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen. Neben der Auseinandersetzung mit der Philosophie spielt die Auseinandersetzung mit dem Kalam eine besondere Rolle, besonders wegen dessen unzulänglicher Auseinandersetzung mit der Philosophie bzw. Wissenschaft. Das Buch war daher weder ausschließlich als ein Lehrbuch der Philosophie noch als ein Lehrbuch der jüdischen Religion insgesamt gedacht.
Bereits vor 1240 ist der Text ins Lateinische übersetzt worden. Als »Rabbi Moyse« wurde Maimonides zum bekanntesten jüdischen Theologen. Am stärksten spürbar ist sein Einfluß bei Albertus Magnus und Thomas von Aquin. Er konzentrierte sich auf zwei Gebiete, die Exegese des AT und auf die Frage der Schöpfung in der Zeit, also auf die Auseinandersetzung mit dem Aristotelismus. Auswirkungen der maimonidischen Werke auf die neuzeitliche Philosophie erfolgten zu einem guten Teil über Baruch de Spinoza.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Es gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen.
Maimonides Zielsetzung im »Führer der Unschlüssigen« war es zu zeigen, dass eine korrekt betriebene und kritisch ihrer Grenzen bewußte Wissenschaft den jüdischen Glaubensvorschriften nicht widerspricht, sondern ein Mittel zur Vervollkommnung der torahbegründeten Gotteserkenntnis sein kann. Dabei galt es der irrigen Meinung entgegenzutreten, dass die erkenntnismäßig Fortgeschrittenen der Torah als des providentiell-pädagogisch dem Auffassungsvermögen des schlichten Menschen angepaßten Mittels nicht mehr bedürfen. Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Wer Maimonides' Argumentation folgte, konnte nicht nur guten Gewissens Jude bleiben, wenn er Philosoph sein wollte, er musste es geradezu, da nur auf der Basis der Torah und Torahpraxis die Voraussetzungen für seine erkenntnismäßige und damit auch ethische Vervollkommnung gegeben war.
Der »Führer der Unschlüssigen« gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen. Neben der Auseinandersetzung mit der Philosophie spielt die Auseinandersetzung mit dem Kalam eine besondere Rolle, besonders wegen dessen unzulänglicher Auseinandersetzung mit der Philosophie bzw. Wissenschaft. Das Buch war daher weder ausschließlich als ein Lehrbuch der Philosophie noch als ein Lehrbuch der jüdischen Religion insgesamt gedacht.
Bereits vor 1240 ist der Text ins Lateinische übersetzt worden. Als »Rabbi Moyse« wurde Maimonides zum bekanntesten jüdischen Theologen. Am stärksten spürbar ist sein Einfluß bei Albertus Magnus und Thomas von Aquin. Er konzentrierte sich auf zwei Gebiete, die Exegese des AT und auf die Frage der Schöpfung in der Zeit, also auf die Auseinandersetzung mit dem Aristotelismus. Auswirkungen der maimonidischen Werke auf die neuzeitliche Philosophie erfolgten zu einem guten Teil über Baruch de Spinoza.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Es gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen.
Maimonides Zielsetzung im »Führer der Unschlüssigen« war es zu zeigen, dass eine korrekt betriebene und kritisch ihrer Grenzen bewußte Wissenschaft den jüdischen Glaubensvorschriften nicht widerspricht, sondern ein Mittel zur Vervollkommnung der torahbegründeten Gotteserkenntnis sein kann. Dabei galt es der irrigen Meinung entgegenzutreten, dass die erkenntnismäßig Fortgeschrittenen der Torah als des providentiell-pädagogisch dem Auffassungsvermögen des schlichten Menschen angepaßten Mittels nicht mehr bedürfen. Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Wer Maimonides' Argumentation folgte, konnte nicht nur guten Gewissens Jude bleiben, wenn er Philosoph sein wollte, er musste es geradezu, da nur auf der Basis der Torah und Torahpraxis die Voraussetzungen für seine erkenntnismäßige und damit auch ethische Vervollkommnung gegeben war.
Der »Führer der Unschlüssigen« gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen. Neben der Auseinandersetzung mit der Philosophie spielt die Auseinandersetzung mit dem Kalam eine besondere Rolle, besonders wegen dessen unzulänglicher Auseinandersetzung mit der Philosophie bzw. Wissenschaft. Das Buch war daher weder ausschließlich als ein Lehrbuch der Philosophie noch als ein Lehrbuch der jüdischen Religion insgesamt gedacht.
Bereits vor 1240 ist der Text ins Lateinische übersetzt worden. Als »Rabbi Moyse« wurde Maimonides zum bekanntesten jüdischen Theologen. Am stärksten spürbar ist sein Einfluß bei Albertus Magnus und Thomas von Aquin. Er konzentrierte sich auf zwei Gebiete, die Exegese des AT und auf die Frage der Schöpfung in der Zeit, also auf die Auseinandersetzung mit dem Aristotelismus. Auswirkungen der maimonidischen Werke auf die neuzeitliche Philosophie erfolgten zu einem guten Teil über Baruch de Spinoza.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Es gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen.
Maimonides Zielsetzung im »Führer der Unschlüssigen« war es zu zeigen, dass eine korrekt betriebene und kritisch ihrer Grenzen bewußte Wissenschaft den jüdischen Glaubensvorschriften nicht widerspricht, sondern ein Mittel zur Vervollkommnung der torahbegründeten Gotteserkenntnis sein kann. Dabei galt es der irrigen Meinung entgegenzutreten, dass die erkenntnismäßig Fortgeschrittenen der Torah als des providentiell-pädagogisch dem Auffassungsvermögen des schlichten Menschen angepaßten Mittels nicht mehr bedürfen. Im Vordergrund dieses philosophisch-theologischen Werkes steht die Frage nach dem Verhältnis von griechischer Philosophie und jüdischem Gesetz. Wer Maimonides' Argumentation folgte, konnte nicht nur guten Gewissens Jude bleiben, wenn er Philosoph sein wollte, er musste es geradezu, da nur auf der Basis der Torah und Torahpraxis die Voraussetzungen für seine erkenntnismäßige und damit auch ethische Vervollkommnung gegeben war.
Der »Führer der Unschlüssigen« gilt als das rationalistischste Buch der sogenannten jüdischen Aufklärung und handelt in drei Teilen von Gott, der Welt und den Pflichten des Menschen. Neben der Auseinandersetzung mit der Philosophie spielt die Auseinandersetzung mit dem Kalam eine besondere Rolle, besonders wegen dessen unzulänglicher Auseinandersetzung mit der Philosophie bzw. Wissenschaft. Das Buch war daher weder ausschließlich als ein Lehrbuch der Philosophie noch als ein Lehrbuch der jüdischen Religion insgesamt gedacht.
Bereits vor 1240 ist der Text ins Lateinische übersetzt worden. Als »Rabbi Moyse« wurde Maimonides zum bekanntesten jüdischen Theologen. Am stärksten spürbar ist sein Einfluß bei Albertus Magnus und Thomas von Aquin. Er konzentrierte sich auf zwei Gebiete, die Exegese des AT und auf die Frage der Schöpfung in der Zeit, also auf die Auseinandersetzung mit dem Aristotelismus. Auswirkungen der maimonidischen Werke auf die neuzeitliche Philosophie erfolgten zu einem guten Teil über Baruch de Spinoza.
Aktualisiert: 2023-06-14
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