Wie bekommen Migrationserfahrungen durch religiöse Überzeugungen eine neue Deutung? Wie verändern sich religiöse Praktiken und Motive durch Auswanderung und wie entstehen neue Identitätszuschreibungen, Diasporagesellschaften und religiöse Unterstützungsnetzwerke? Im Fokus des vorliegenden Bandes stehen die vielschichtigen und ambivalenten Wechselwirkungen zwischen Migration und Religion, welche aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet werden. Dazu werden in den drei Themenbereichen Transiträume, Diaspora und Identität historische Fallstudien vorgestellt, die das Umfeld konkreter Migrant*innengruppen in den Blick nehmen. Sie geben Aufschluss über Abgrenzungs- und Integrationsbedingungen und zeigen Strategien auf, die Integration fördern. Durch eine Einordnung der Fallstudien in den aktuellen kultursoziologischen Migrationsdiskurs, gelingt es dem Band, Brücken zu gegenwartsbezogenen Fragestellungen zu schlagen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wie bekommen Migrationserfahrungen durch religiöse Überzeugungen eine neue Deutung? Wie verändern sich religiöse Praktiken und Motive durch Auswanderung und wie entstehen neue Identitätszuschreibungen, Diasporagesellschaften und religiöse Unterstützungsnetzwerke? Im Fokus des vorliegenden Bandes stehen die vielschichtigen und ambivalenten Wechselwirkungen zwischen Migration und Religion, welche aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet werden. Dazu werden in den drei Themenbereichen Transiträume, Diaspora und Identität historische Fallstudien vorgestellt, die das Umfeld konkreter Migrant*innengruppen in den Blick nehmen. Sie geben Aufschluss über Abgrenzungs- und Integrationsbedingungen und zeigen Strategien auf, die Integration fördern. Durch eine Einordnung der Fallstudien in den aktuellen kultursoziologischen Migrationsdiskurs, gelingt es dem Band, Brücken zu gegenwartsbezogenen Fragestellungen zu schlagen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Köln, die alte Reichsstadt und Handelsmetropole, war seit dem Ende des 18. Jahrhunderts mit massiven staatlichen Regulierungsansprüchen, zunächst Frankreichs, dann Preußens, konfrontiert. Ein selbstbewußtes Bürgertum mit ausgeprägten Traditionen städtischer Selbstorganisation setzte dem jedoch seinen Willen entgegen, die Stadtgesellschaft jenseits des staatlichen Zugriffs zu gestalten. Die Orientierung am städtischen "Gemeinwohl" blieb dabei eine wichtige Bedingung kommunaler Herrschaft, aber das Kölner Bürgertum verteidigte nicht defensiv ein überkommenes korporatives Stadtmodell. Aus der städtischen Lebenswelt entstand vielmehr das Programm eines neuen Typs von bürgerlicher Gesellschaft. Im lokalen Rahmen wollte das Bürgertum seine Geschichte politisch wie kulturell selbst bestimmen, und bezog daraus zunehmend auch den Anspruch, die Gesellschaft insgesamt mitzuformen. Gisela Mettele spürt den vielfältigen Facetten der Kölner Bürgerwelt vom Ende der Reichsstadt bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts hinweg nach. Kommunale Selbstverwaltung und Armenfürsorge werden ebenso berücksichtigt wie Bürgerwehr und städtische Festkultur; von zentraler Bedeutung erwies sich das bislang wenig untersuchte Kölner Vereinswesen. Gefragt wird, wie sich im Netzwerk städtischer Öffentlichkeit das Bürgertum als soziale Einheit formierte, aber auch welche Spannungen und Konflikte es dabei immer wieder vor neue Zerreißproben stellte. Bürgerliche Frauen - so eine wichtige Einsicht der Studie - trugen auch im öffentlichen Handlungsrahmen ihren Teil zur Konstituierung des Bürgertums bei. Trotz formaler politischer Rechtlosigkeit waren sie weit davon entfernt, sich nur für die Sphäre des inneren Hauswesens zuständig zu fühlen. Öffentliches Engagement und die Organisation in eigenen Vereinen war über das ganze 19. Jahrhundert hinweg ein wichtiger, ja geradezu selbstverständlicher Bestandteil des Selbstverständnisses der Kölner Bürgerinnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wie bekommen Migrationserfahrungen durch religiöse Überzeugungen eine neue Deutung? Wie verändern sich religiöse Praktiken und Motive durch Auswanderung und wie entstehen neue Identitätszuschreibungen, Diasporagesellschaften und religiöse Unterstützungsnetzwerke? Im Fokus des vorliegenden Bandes stehen die vielschichtigen und ambivalenten Wechselwirkungen zwischen Migration und Religion, welche aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet werden. Dazu werden in den drei Themenbereichen Transiträume, Diaspora und Identität historische Fallstudien vorgestellt, die das Umfeld konkreter Migrant*innengruppen in den Blick nehmen. Sie geben Aufschluss über Abgrenzungs- und Integrationsbedingungen und zeigen Strategien auf, die Integration fördern. Durch eine Einordnung der Fallstudien in den aktuellen kultursoziologischen Migrationsdiskurs, gelingt es dem Band, Brücken zu gegenwartsbezogenen Fragestellungen zu schlagen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Köln, die alte Reichsstadt und Handelsmetropole, war seit dem Ende des 18. Jahrhunderts mit massiven staatlichen Regulierungsansprüchen, zunächst Frankreichs, dann Preußens, konfrontiert. Ein selbstbewußtes Bürgertum mit ausgeprägten Traditionen städtischer Selbstorganisation setzte dem jedoch seinen Willen entgegen, die Stadtgesellschaft jenseits des staatlichen Zugriffs zu gestalten. Die Orientierung am städtischen "Gemeinwohl" blieb dabei eine wichtige Bedingung kommunaler Herrschaft, aber das Kölner Bürgertum verteidigte nicht defensiv ein überkommenes korporatives Stadtmodell. Aus der städtischen Lebenswelt entstand vielmehr das Programm eines neuen Typs von bürgerlicher Gesellschaft. Im lokalen Rahmen wollte das Bürgertum seine Geschichte politisch wie kulturell selbst bestimmen, und bezog daraus zunehmend auch den Anspruch, die Gesellschaft insgesamt mitzuformen. Gisela Mettele spürt den vielfältigen Facetten der Kölner Bürgerwelt vom Ende der Reichsstadt bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts hinweg nach. Kommunale Selbstverwaltung und Armenfürsorge werden ebenso berücksichtigt wie Bürgerwehr und städtische Festkultur; von zentraler Bedeutung erwies sich das bislang wenig untersuchte Kölner Vereinswesen. Gefragt wird, wie sich im Netzwerk städtischer Öffentlichkeit das Bürgertum als soziale Einheit formierte, aber auch welche Spannungen und Konflikte es dabei immer wieder vor neue Zerreißproben stellte. Bürgerliche Frauen - so eine wichtige Einsicht der Studie - trugen auch im öffentlichen Handlungsrahmen ihren Teil zur Konstituierung des Bürgertums bei. Trotz formaler politischer Rechtlosigkeit waren sie weit davon entfernt, sich nur für die Sphäre des inneren Hauswesens zuständig zu fühlen. Öffentliches Engagement und die Organisation in eigenen Vereinen war über das ganze 19. Jahrhundert hinweg ein wichtiger, ja geradezu selbstverständlicher Bestandteil des Selbstverständnisses der Kölner Bürgerinnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Frühe Neuzeit als maritime Epoche
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Michel Aumont,
Christina Beckers,
Richard Bell,
Markus Berger,
Martin Biersack,
Maria Teresa Brancaccio,
Gerda Brunnlechner,
Peter Burschel,
Guillaume Calafat,
Salvatore Ciriacono,
Fernando Clara,
Jessica Cronshagen,
Erik de Lange,
Alexander Denzler,
Oliver Finnegan,
Aaron Spencer Fogleman,
Dagmar Freist,
Ulrike Gleixner,
Manuel-Reyes Gracia Hurtado,
Lucas Haasis,
Mark Häberlein ,
Sünne Juterczenka,
Alexander Kaestner,
Simon Karstens,
Evelyn Korsch,
Heinrich Lang,
David Lederer,
Sarah Lentz,
Margarette Lincoln,
Gisela Mettele,
Katrin Möbius,
Sascha Möbius,
Manuel Moreno Alonso,
Michael North,
Roland Pietsch,
Annika Raapke,
Magnus Ressel,
Neil Safier,
Patrick Schmidt,
Julia A. Schmidt-Funke,
Arne Spohr,
Werner Stangl,
Damien Tricoire,
Rebekka van Mallinckrodt,
Hielke van Nieuwenhuize,
Jörg Widmaier,
Jann Markus Witt,
Cornel Zwierlein
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Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Gunda Barth-Scalmani,
Katharina Kinga Kowalski,
Isabel Kranz,
Ulrike Krippner,
Iris Meder,
Gisela Mettele,
Elisabeth Meyer-Renschhausen,
Thilo Neidhöfer,
Alexandra Oberländer,
Anna Olénska,
Karin Seeber,
Sonja Walch
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Urbane Räume als romantische Landschaften
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Matthias Asche,
Anne Bohnenkamp-Renken,
Charlotte Bühl-Gramer,
Adria Daraban,
Nina Fehrlen-Weiss,
Sönke Friedreich,
Ulf Häder,
Sandra Kerschbäumer,
Celina Kress,
Hans-Rudolf Meier,
Gisela Mettele,
Caroline Rosenthal,
Christian Saehrendt,
Matthias Schirren,
Rainer Schützeichel,
Wolfgang Sonne,
Thomas Thränert
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Festschrift für Eva Labouvies zum 65. Geburstag
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Willem de Blécourt,
Stefanie Fabian,
Mareike Fingerhut-Säck,
Stephan Freund,
Rainer Gries,
Nicole Grochowina,
Maren Lorenz,
Heiner Lück,
Gisela Mettele,
Marita Metz-Becker,
Claudia Opitz-Belakhal,
Silke Satjukow,
Norbert Schindler,
Jürgen Schlumbohm,
Gerd Schwerhoff,
Mathias Tullner,
Kerstin Wolff
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Die Beiträge des Bands beziehen Europa als Gegenstand der Wirtschafts- und Sozialgeschichte systematisch auf regionale Ressourcen und globale Entwicklungen. Neben Neuinterpretationen regionaler und nationaler Industrialisierungspfade, Arbeitsmärkte und Arbeiterbewegungen bieten sie exemplarische Untersuchungen zu bisher vernachlässigten Branchen und Unternehmen in ihren regionalen, nationalen, europäischen und globalen Verflechtungen. Der Band ist dem Chemnitzer Wirtschafts- und Sozialhistoriker Rudolf Boch zum 65. Geburtstag gewidmet.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die Beiträge des Bands beziehen Europa als Gegenstand der Wirtschafts- und Sozialgeschichte systematisch auf regionale Ressourcen und globale Entwicklungen. Neben Neuinterpretationen regionaler und nationaler Industrialisierungspfade, Arbeitsmärkte und Arbeiterbewegungen bieten sie exemplarische Untersuchungen zu bisher vernachlässigten Branchen und Unternehmen in ihren regionalen, nationalen, europäischen und globalen Verflechtungen. Der Band ist dem Chemnitzer Wirtschafts- und Sozialhistoriker Rudolf Boch zum 65. Geburtstag gewidmet.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Festschrift für Eva Labouvies zum 65. Geburstag
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Willem de Blécourt,
Stefanie Fabian,
Mareike Fingerhut-Säck,
Stephan Freund,
Rainer Gries,
Nicole Grochowina,
Maren Lorenz,
Heiner Lück,
Gisela Mettele,
Marita Metz-Becker,
Claudia Opitz-Belakhal,
Silke Satjukow,
Norbert Schindler,
Jürgen Schlumbohm,
Gerd Schwerhoff,
Mathias Tullner,
Kerstin Wolff
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»Preußen als Kulturstaat im 19. Jahrhundert« – mit dieser Akzentuierung werden Konstanten und Wandlungen des Preußenbilds im 19. Jahrhundert betrachtet. Untersucht wird einerseits die Konstruktion und Propagierung Preußens als kulturelle Vormacht Deutschlands aus der Sicht der Apologeten und der Kritiker. Zum anderen wird das Verhältnis von staatlicher Kulturpolitik und Zivilgesellschaft näher beleuchtet. Welche Identifikationsebenen, aber auch welches Konfliktpotential wurden durch staatliche Gesetzgebung und bürgerliche Kulturpolitik mobilisiert? Schlossen konkurrierende Konzepte von Kultur, Gesellschaft und Staat ein gemeinsames Bekenntnis zum »Kulturstaat Preußen« aus?
Aktualisiert: 2023-04-24
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Wie bekommen Migrationserfahrungen durch religiöse Überzeugungen eine neue Deutung? Wie verändern sich religiöse Praktiken und Motive durch Auswanderung und wie entstehen neue Identitätszuschreibungen, Diasporagesellschaften und religiöse Unterstützungsnetzwerke? Im Fokus des vorliegenden Bandes stehen die vielschichtigen und ambivalenten Wechselwirkungen zwischen Migration und Religion, welche aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet werden. Dazu werden in den drei Themenbereichen Transiträume, Diaspora und Identität historische Fallstudien vorgestellt, die das Umfeld konkreter Migrant*innengruppen in den Blick nehmen. Sie geben Aufschluss über Abgrenzungs- und Integrationsbedingungen und zeigen Strategien auf, die Integration fördern. Durch eine Einordnung der Fallstudien in den aktuellen kultursoziologischen Migrationsdiskurs, gelingt es dem Band, Brücken zu gegenwartsbezogenen Fragestellungen zu schlagen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Wie bekommen Migrationserfahrungen durch religiöse Überzeugungen eine neue Deutung? Wie verändern sich religiöse Praktiken und Motive durch Auswanderung und wie entstehen neue Identitätszuschreibungen, Diasporagesellschaften und religiöse Unterstützungsnetzwerke? Im Fokus des vorliegenden Bandes stehen die vielschichtigen und ambivalenten Wechselwirkungen zwischen Migration und Religion, welche aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet werden. Dazu werden in den drei Themenbereichen Transiträume, Diaspora und Identität historische Fallstudien vorgestellt, die das Umfeld konkreter Migrant*innengruppen in den Blick nehmen. Sie geben Aufschluss über Abgrenzungs- und Integrationsbedingungen und zeigen Strategien auf, die Integration fördern. Durch eine Einordnung der Fallstudien in den aktuellen kultursoziologischen Migrationsdiskurs, gelingt es dem Band, Brücken zu gegenwartsbezogenen Fragestellungen zu schlagen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Wie bekommen Migrationserfahrungen durch religiöse Überzeugungen eine neue Deutung? Wie verändern sich religiöse Praktiken und Motive durch Auswanderung und wie entstehen neue Identitätszuschreibungen, Diasporagesellschaften und religiöse Unterstützungsnetzwerke? Im Fokus des vorliegenden Bandes stehen die vielschichtigen und ambivalenten Wechselwirkungen zwischen Migration und Religion, welche aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet werden. Dazu werden in den drei Themenbereichen Transiträume, Diaspora und Identität historische Fallstudien vorgestellt, die das Umfeld konkreter Migrant*innengruppen in den Blick nehmen. Sie geben Aufschluss über Abgrenzungs- und Integrationsbedingungen und zeigen Strategien auf, die Integration fördern. Durch eine Einordnung der Fallstudien in den aktuellen kultursoziologischen Migrationsdiskurs, gelingt es dem Band, Brücken zu gegenwartsbezogenen Fragestellungen zu schlagen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Urbane Räume als romantische Landschaften
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Matthias Asche,
Anne Bohnenkamp-Renken,
Charlotte Bühl-Gramer,
Adria Daraban,
Nina Fehrlen-Weiss,
Sönke Friedreich,
Ulf Häder,
Sandra Kerschbäumer,
Celina Kress,
Hans-Rudolf Meier,
Gisela Mettele,
Caroline Rosenthal,
Christian Saehrendt,
Matthias Schirren,
Rainer Schützeichel,
Wolfgang Sonne,
Thomas Thränert
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Aktualisiert: 2019-04-23
Autor:
Gunda Barth-Scalmani,
Katharina Kinga Kowalski,
Isabel Kranz,
Ulrike Krippner,
Iris Meder,
Gisela Mettele,
Elisabeth Meyer-Renschhausen,
Thilo Neidhöfer,
Alexandra Oberländer,
Anna Olénska,
Karin Seeber,
Sonja Walch
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Die Autorin analysiert mit Blick auf das Grafenpaar Sophie Charlotte (1695–1762) und Christian Ernst (1691–1771) zu Stolberg-Wernigerode erstmals dessen Einfluss auf die Einführung des Pietismus in der Grafschaft im 18. Jahrhundert. Dabei konnte die Annahme der älteren Pietismusforschung, dass eine adlige Lebensweise nicht mit pietistischen Idealen von frommer Lebensführung vereinbar schien, auf Grundlage eines umfassenden Quellenstudiums zum Grafenpaar Stolberg-Wernigerode widerlegt werden.
Über eine regionalspezifische Betrachtung der Grafschaft konnte sich die Untersuchung dem Prozess der Einführung und Festigung des Pietismus über das Wernigeröder Grafenhaus in das Bürgertum und schließlich die bäuerliche Bevölkerung aus kulturhistorischer Perspektive annähern. Dabei gelang es, bisher nur vereinzelt vorliegende Forschungen zu Pietismus und Adel, aber auch zu Gender und Pietismus zu ergänzen und die Zusammenarbeit eines adligen Paares im Kontext der Etablierung einer neuen Glaubensrichtung am konkreten Beispiel zum ersten Mal aus der akteurzentrierten, historisch anthropologischen sowie der Genderperspektive vorzunehmen.
Aktualisiert: 2021-05-21
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Köln, die alte Reichsstadt und Handelsmetropole, war seit dem Ende des 18. Jahrhunderts mit massiven staatlichen Regulierungsansprüchen, zunächst Frankreichs, dann Preußens, konfrontiert. Ein selbstbewußtes Bürgertum mit ausgeprägten Traditionen städtischer Selbstorganisation setzte dem jedoch seinen Willen entgegen, die Stadtgesellschaft jenseits des staatlichen Zugriffs zu gestalten. Die Orientierung am städtischen "Gemeinwohl" blieb dabei eine wichtige Bedingung kommunaler Herrschaft, aber das Kölner Bürgertum verteidigte nicht defensiv ein überkommenes korporatives Stadtmodell. Aus der städtischen Lebenswelt entstand vielmehr das Programm eines neuen Typs von bürgerlicher Gesellschaft. Im lokalen Rahmen wollte das Bürgertum seine Geschichte politisch wie kulturell selbst bestimmen, und bezog daraus zunehmend auch den Anspruch, die Gesellschaft insgesamt mitzuformen. Gisela Mettele spürt den vielfältigen Facetten der Kölner Bürgerwelt vom Ende der Reichsstadt bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts hinweg nach. Kommunale Selbstverwaltung und Armenfürsorge werden ebenso berücksichtigt wie Bürgerwehr und städtische Festkultur; von zentraler Bedeutung erwies sich das bislang wenig untersuchte Kölner Vereinswesen. Gefragt wird, wie sich im Netzwerk städtischer Öffentlichkeit das Bürgertum als soziale Einheit formierte, aber auch welche Spannungen und Konflikte es dabei immer wieder vor neue Zerreißproben stellte. Bürgerliche Frauen - so eine wichtige Einsicht der Studie - trugen auch im öffentlichen Handlungsrahmen ihren Teil zur Konstituierung des Bürgertums bei. Trotz formaler politischer Rechtlosigkeit waren sie weit davon entfernt, sich nur für die Sphäre des inneren Hauswesens zuständig zu fühlen. Öffentliches Engagement und die Organisation in eigenen Vereinen war über das ganze 19. Jahrhundert hinweg ein wichtiger, ja geradezu selbstverständlicher Bestandteil des Selbstverständnisses der Kölner Bürgerinnen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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