Erklärungsversuche, die Entwicklungsdynamik der Ökonomie theoretisch darzustellen, haben angesichts des sich ausweitenden Phänomenenreichtums einer vernetzten Digitalwirtschaft Hochkonjunktur. Es zeigt sich, dass die Ökonomie mehr umfasst als das, was im Rahmen eines einfachen, statischen Marktbegriffs rationalisiert wird. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass die Wohlfahrt der Digitalwirtschaft zunehmend das Ergebnis von kooperationsintensiven Leistungsbeziehungen ist, die nicht zwangsläufig entlang verfügungsrechtlicher Spezifizierungsmaßnamen organisiert sein müssen. In diesem Zusammenhang gibt insbesondere die gabenökonomische Infrastruktur der Digitalwirtschaft Anlass zur Revision der Ökonomie, denn sie öffnet den Blick auf innovative Transaktionsverhältnisse, die sich der ontischen Reduktion auf interaktionsloses, effizienzfokussiertes Anpassungsverhalten an Preisen entziehen. Daraus ergibt sich die
Notwendigkeit, gezielter nach Spuren idiosynkratischer Interaktionsbewegungen in den Transaktionsverhältnissen suchen zu müssen, um die Entwicklungsdynamik einer vernetzten Digitalwirtschaft besser verstehen und einschätzen zu können.
Die Beiträge in diesem Band verstehen sich dabei als Aufschlag zur Konzeption einer dynamischen Kartografie der Ökonomie. Sie eruieren, ob sich die Formvielfalt der Digitalwirtschaft transaktionstheoretisch erklären lässt, wie sich dadurch möglicherweise unsere Vorstellung der Governance des Marktes verändert, und spüren dabei auch der Frage nach,
welche gesamtgesellschaftlichen Dynamiken aus der Ausweitung personalisierter Transaktionsrelationen im Hinblick auf algorithmische Musterkommunikation denkbar sind.
Inhalt
Warum eine Revision der Ökonomie? Überlegungen zu einer dynamischen, polyzentralen Governancetheorie
der Märkte (J. Müßgens) • Märkte, Verträge, Netzwerke: Kollaborative Strukturen und Transaktionsfelder. Ein neuer Ansatz der Marktinterpretation (B.P. Priddat) • Transaktion als triadisch kommunikative Prozeßdynamik (Priddat) • Mehr personalisierte Interdependenz als anonyme Reziprozität. Über die Kooperationsdimension der Transaktion und ihre Bewandtnis in den digital markets (Müßgens & Priddat) • Zur Komplexität der Neuen Kommunikationsverhältnisse in der
ökonomischen Theoriebildung und ihrer ethischen Implikationen (Müßgens)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erklärungsversuche, die Entwicklungsdynamik der Ökonomie theoretisch darzustellen, haben angesichts des sich ausweitenden Phänomenenreichtums einer vernetzten Digitalwirtschaft Hochkonjunktur. Es zeigt sich, dass die Ökonomie mehr umfasst als das, was im Rahmen eines einfachen, statischen Marktbegriffs rationalisiert wird. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass die Wohlfahrt der Digitalwirtschaft zunehmend das Ergebnis von kooperationsintensiven Leistungsbeziehungen ist, die nicht zwangsläufig entlang verfügungsrechtlicher Spezifizierungsmaßnamen organisiert sein müssen. In diesem Zusammenhang gibt insbesondere die gabenökonomische Infrastruktur der Digitalwirtschaft Anlass zur Revision der Ökonomie, denn sie öffnet den Blick auf innovative Transaktionsverhältnisse, die sich der ontischen Reduktion auf interaktionsloses, effizienzfokussiertes Anpassungsverhalten an Preisen entziehen. Daraus ergibt sich die
Notwendigkeit, gezielter nach Spuren idiosynkratischer Interaktionsbewegungen in den Transaktionsverhältnissen suchen zu müssen, um die Entwicklungsdynamik einer vernetzten Digitalwirtschaft besser verstehen und einschätzen zu können.
Die Beiträge in diesem Band verstehen sich dabei als Aufschlag zur Konzeption einer dynamischen Kartografie der Ökonomie. Sie eruieren, ob sich die Formvielfalt der Digitalwirtschaft transaktionstheoretisch erklären lässt, wie sich dadurch möglicherweise unsere Vorstellung der Governance des Marktes verändert, und spüren dabei auch der Frage nach,
welche gesamtgesellschaftlichen Dynamiken aus der Ausweitung personalisierter Transaktionsrelationen im Hinblick auf algorithmische Musterkommunikation denkbar sind.
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Warum eine Revision der Ökonomie? Überlegungen zu einer dynamischen, polyzentralen Governancetheorie
der Märkte (J. Müßgens) • Märkte, Verträge, Netzwerke: Kollaborative Strukturen und Transaktionsfelder. Ein neuer Ansatz der Marktinterpretation (B.P. Priddat) • Transaktion als triadisch kommunikative Prozeßdynamik (Priddat) • Mehr personalisierte Interdependenz als anonyme Reziprozität. Über die Kooperationsdimension der Transaktion und ihre Bewandtnis in den digital markets (Müßgens & Priddat) • Zur Komplexität der Neuen Kommunikationsverhältnisse in der
ökonomischen Theoriebildung und ihrer ethischen Implikationen (Müßgens)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erklärungsversuche, die Entwicklungsdynamik der Ökonomie theoretisch darzustellen, haben angesichts des sich ausweitenden Phänomenenreichtums einer vernetzten Digitalwirtschaft Hochkonjunktur. Es zeigt sich, dass die Ökonomie mehr umfasst als das, was im Rahmen eines einfachen, statischen Marktbegriffs rationalisiert wird. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass die Wohlfahrt der Digitalwirtschaft zunehmend das Ergebnis von kooperationsintensiven Leistungsbeziehungen ist, die nicht zwangsläufig entlang verfügungsrechtlicher Spezifizierungsmaßnamen organisiert sein müssen. In diesem Zusammenhang gibt insbesondere die gabenökonomische Infrastruktur der Digitalwirtschaft Anlass zur Revision der Ökonomie, denn sie öffnet den Blick auf innovative Transaktionsverhältnisse, die sich der ontischen Reduktion auf interaktionsloses, effizienzfokussiertes Anpassungsverhalten an Preisen entziehen. Daraus ergibt sich die
Notwendigkeit, gezielter nach Spuren idiosynkratischer Interaktionsbewegungen in den Transaktionsverhältnissen suchen zu müssen, um die Entwicklungsdynamik einer vernetzten Digitalwirtschaft besser verstehen und einschätzen zu können.
Die Beiträge in diesem Band verstehen sich dabei als Aufschlag zur Konzeption einer dynamischen Kartografie der Ökonomie. Sie eruieren, ob sich die Formvielfalt der Digitalwirtschaft transaktionstheoretisch erklären lässt, wie sich dadurch möglicherweise unsere Vorstellung der Governance des Marktes verändert, und spüren dabei auch der Frage nach,
welche gesamtgesellschaftlichen Dynamiken aus der Ausweitung personalisierter Transaktionsrelationen im Hinblick auf algorithmische Musterkommunikation denkbar sind.
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Warum eine Revision der Ökonomie? Überlegungen zu einer dynamischen, polyzentralen Governancetheorie
der Märkte (J. Müßgens) • Märkte, Verträge, Netzwerke: Kollaborative Strukturen und Transaktionsfelder. Ein neuer Ansatz der Marktinterpretation (B.P. Priddat) • Transaktion als triadisch kommunikative Prozeßdynamik (Priddat) • Mehr personalisierte Interdependenz als anonyme Reziprozität. Über die Kooperationsdimension der Transaktion und ihre Bewandtnis in den digital markets (Müßgens & Priddat) • Zur Komplexität der Neuen Kommunikationsverhältnisse in der
ökonomischen Theoriebildung und ihrer ethischen Implikationen (Müßgens)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erklärungsversuche, die Entwicklungsdynamik der Ökonomie theoretisch darzustellen, haben angesichts des sich ausweitenden Phänomenenreichtums einer vernetzten Digitalwirtschaft Hochkonjunktur. Es zeigt sich, dass die Ökonomie mehr umfasst als das, was im Rahmen eines einfachen, statischen Marktbegriffs rationalisiert wird. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass die Wohlfahrt der Digitalwirtschaft zunehmend das Ergebnis von kooperationsintensiven Leistungsbeziehungen ist, die nicht zwangsläufig entlang verfügungsrechtlicher Spezifizierungsmaßnamen organisiert sein müssen. In diesem Zusammenhang gibt insbesondere die gabenökonomische Infrastruktur der Digitalwirtschaft Anlass zur Revision der Ökonomie, denn sie öffnet den Blick auf innovative Transaktionsverhältnisse, die sich der ontischen Reduktion auf interaktionsloses, effizienzfokussiertes Anpassungsverhalten an Preisen entziehen. Daraus ergibt sich die
Notwendigkeit, gezielter nach Spuren idiosynkratischer Interaktionsbewegungen in den Transaktionsverhältnissen suchen zu müssen, um die Entwicklungsdynamik einer vernetzten Digitalwirtschaft besser verstehen und einschätzen zu können.
Die Beiträge in diesem Band verstehen sich dabei als Aufschlag zur Konzeption einer dynamischen Kartografie der Ökonomie. Sie eruieren, ob sich die Formvielfalt der Digitalwirtschaft transaktionstheoretisch erklären lässt, wie sich dadurch möglicherweise unsere Vorstellung der Governance des Marktes verändert, und spüren dabei auch der Frage nach,
welche gesamtgesellschaftlichen Dynamiken aus der Ausweitung personalisierter Transaktionsrelationen im Hinblick auf algorithmische Musterkommunikation denkbar sind.
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Warum eine Revision der Ökonomie? Überlegungen zu einer dynamischen, polyzentralen Governancetheorie
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Aktualisiert: 2022-12-23
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