Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht.
With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht.
With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht.
With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht.
With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Im Vorwort zur Logisch-Philosophischen Abhandlung schreibt Wittgenstein: „Wenn diese Arbeit einen Wert hat, so besteht er in Zweierlei. Erstens darin, daß in ihr Gedanken ausgedrückt sind, und dieser Wert wird um so größer sein, je besser die Gedanken ausgedrückt sind. Je mehr der Nagel auf den Kopf getroffen ist.“ Diese Präzisierung wird besonders sichtbar in Wittgensteins Taschennotizbüchern, wo seine Bemerkungen oft in mehreren Versionen existieren, zumeist in sprunghafter Abfolge, in einer Art status nascendi. Die den Manuskriptbänden VI bis IX (WA3 bis WA5) voraufgehenden Notizbücher MSS 153a, 153b, 154 und 155 aus der Zeit von 1931 bis 1932 sind erhalten und werden mit diesem Band erstmals veröffentlicht. Bei der Übernahme in die Manuskriptbände ändert Wittgenstein die Abfolge der Bemerkungen, mit dem Zweck, wie er im Vorwort zu den Philosophischen Untersuchungen schreibt, „daß darin die Gedanken von einem Gegenstand zum andern in einer natürlichen und lückenlosen Folge fortschreiten sollten“. Und damit einher gehen oftmals weitere Präzisierungen, nicht zuletzt auch in einem poetischen Sinn, denn, wie Wittgenstein schreibt: „Den richtigen Stil schreiben heißt, den Wagen genau aufs Geleise setzen.“ [2. März 1940]
In the preface to the "Tractatus", Wittgenstein writes: "If this work has a value, it consists in two things. First, in the fact that thoughts are expressed in it, and this value will be the greater, the better the thoughts are expressed. The more the nail is hit on the head." This specification is particularly visible in Wittgenstein's pocket notebooks, where his remarks often exist in multiple versions, mostly in erratic succession, in a kind of status nascendi. The notebooks preceding the manuscript volumes VI to IX (WA3 to WA5), MSS 153a, 153b, 154, and 155, dating from 1931 to 1932, have been preserved and are published for the first time in this volume. In transferring them to the manuscript volumes, Wittgenstein changes the sequence of the remarks, with the purpose, as he writes in the preface to the "Philosophical Investigations", "that in them the thoughts should progress from one object to another in a natural and unbroken sequence." And this is often accompanied by further specification, not least in a poetic sense, for, as Wittgenstein writes: "To write the right style is to set the wagon exactly on the track." [March 2, 1940]
Aktualisiert: 2022-04-01
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Aktualisiert: 2015-08-01
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Mit Band WA9 der Wiener Ausgabe erscheinen Wittgensteins "Philosophische Bemerkungen" erstmals so, wie Wittgenstein sie in den Osterferien 1930 geschrieben bzw. aus der Synopse seiner ersten vier Manuskriptbände TS 208 (WA7) hergestellt hat. Damit liegt nun zum ersten Mal ein in sich abgeschlossenes Korpus aus Wittgensteins nachgelassenem Werk vollständig vor, das es möglich macht, Wittgensteins komplexe Gedankenbewegungen umfassend zu studieren: von den Übergängen aus den Manuskriptbänden I bis IV (WA1 und WA2) in die Synopse TS 208 (WA7) – die von Wittgenstein ausgewählten Bemerkungen zur Beurteilung seiner Arbeiten von 1929 bis 1930 – und von dort in die Neuordnung der Synopse in der Zettelsammlung TS 209, in die "Philosophischen Bemerkungen", dem Band 9 der Wiener Ausgabe.
Über die linken Randapparate der Bände der Wiener Ausgabe ist der Text mit dem jeweils vorausgehenden so verknüpft, dass Leser nachvollziehen können, wie die Bemerkungen in einem neuen Kontext ihre Bedeutung ändern. Das ist Wittgensteins Methode der Wiederholung, der „Übergang von der Frage nach der Wahrheit zur Frage nach dem Sinn“. Der in den Bänden der Wiener Ausgabe rückwärts gerichtete Apparat wird in der Zukunft durch einen elektronischen ergänzt und erweitert. In diesem Apparat können die vielfältigen Verknüpfungen von Wittgensteins Bemerkungen in allen Richtungen nachvollzogen werden. Mit dem Erscheinen weiterer Bände der Edition werden diese Verknüpfungen, das „Organische“ von Wittgensteins Denken und Schreiben, nach und nach offengelegt.
Volume WA9 of the Vienna edition is the first publication of Wittgenstein's "Philosophical Remarks" as Wittgenstein wrote them down during the Easter holidays of 1930 or, rather, as he produced them from the synopsis of his first four manuscript volumes TS 208 (WA7). This is the first time that a self-contained corpus of Wittgenstein's posthumous work is available in its entirety, making it possible to study Wittgenstein's complex movements of thought in detail: from the transitions from manuscript volumes I to IV (WA1 and WA2) to the synopsis TS 208 (WA7) - the remarks selected by Wittgenstein for the evaluation of his work from 1929/1930 - and from there via the rearrangement of the synopsis in the TS 209 note collection to the "Philosophical Remarks", volume 9 of the Vienna Edition.
Via the left margin apparatuses of the volumes of the Vienna Edition, the text is linked to the preceding one in such a way that readers can understand how the remarks change their meaning in a new context. This is Wittgenstein's method of repetition, the "transition from the question of truth to the question of meaning". The apparatus that goes backwards in the volumes of the Vienna edition will be supplemented and expanded in the future by an electronic one. In this apparatus, the manifold connections of Wittgenstein's comments can be traced in all directions. With the publication of further volumes of the edition, these links, the "organic" nature of Wittgenstein's thought and writing, will gradually be revealed.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Das Big Typescript ist Wittgensteins erster Versuch, philosophische Bemerkungen, die er seit seiner Rückkehr nach Cambridge 1929 und zum philosophischen Schreiben in zehn Manuskriptbänden niedergeschrieben hatte, in einem Buch zu veröffentlichen. Auch wenn Wittgenstein die in 19 Kapitel und 140 Sektionen strukturierte, lineare Form des Buches letztlich als für die Darstellung seiner Gedanken ungeeignet verwarf, ist sie doch für das Studium und als Einführung in Wittgensteins Denken von unschätzbarem Wert. Der in diesem Buch überarbeitete und korrigierte Text ist seitenidentisch mit der Textgestalt im Band 11 der historisch-kritischen Ausgabe der Schriften Wittgensteins in der "Wiener Ausgabe".
"Die herausragende Bedeutung des Big Typescript besteht darin, dass in ihm, kapitelweise geordnet, die in Wittgensteins Augen wertvollsten Arbeitsergebnisse der Jahre 1929 bis 1933 in einer von ihm selbst konzipierten Gliederung vorgelegt werden."
Neue Zürcher Zeitung
The "Big Typescript" constitutes Wittgenstein´s first attempt at publishing in a single volume philosophical remarks written since his return to Cambridge and to philosophical writing in 1929 and originally collected in ten volumes of manuscripts. Though the linear structure of the Big Typescript consisting of 19 chapters and 140 sections was ultimately rejected by Wittgenstein, it is of immeasurable value for the study of and as an introduction to Wittgenstein's thinking. The revised and corrected text this book presents is page-identical with the text form in volume 11 of the historical-critical edition of Wittgenstein's writings in the "Vienna Edition".
Aktualisiert: 2021-10-29
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Mit Band 7 der Wiener Ausgabe liegt nun, zusammen mit Band 8 (Synopse der Bände V bis X), Wittgensteins erste von zwei Überarbeitungsstufen seiner Manuskripte zu ihrer angestrebten Publikation vollständig vor. Band 7 beinhaltet zwei Typoskripte, wobei das erste, welches auch Grundlage der posthum veröffentlichten "Philosophischen Bemerkungen" ist, nur noch als Fragment existiert; es wurde für diesen Band aus den Quellen rekonstruiert. Der Band wird von besonderem Interesse sein, da mit seiner Hilfe manche abwegige Spekulation aus der umfangreichen Sekundärliteratur zu den "Philosophischen Bemerkungen" korrigiert werden kann.
Volume 7 of the Vienna Edition, together with Volume 8 (Synopsis of Volumes V to X), now makes available for the first time Wittgenstein's first of two revisions of his manuscripts for their intended publication. Volume 7 contains two typoscripts, the first of which also represents the textual basis of the posthumously published "Philosophical Remarks" (“Philosophische Bemerkungen”) and only exists as a fragment; it was reconstructed from the sources for this volume. The volume will be of particular interest for Wittgenstein research, as it is instrumental in order to correct some of the misguided speculations on "Philosophical Remarks" arising from the extensive secondary literature on "Philosophical Remarks".
Aktualisiert: 2020-07-31
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Der gelegentlich als »mittlere Periode« klassifizierte Teil des Wittgenstein’schen Werkes, aus welchem die "Philosophischen Bemerkungen" und die "Philosophische Grammatik" veröffentlicht wurden, bietet keinen selbständigen und in sich abgeschlossenen Teil des Gesamtwerkes. Durch ein sorgfältiges Studium der Manuskripte lässt sich zeigen, dass derartige Klassifizierungen irreführend sind und den Zugang zum Werk verstellen. Der Komplex des sog. "Big Typescript" markiert den Anfang von Wittgensteins erneuter Beschäftigung mit der Philosophie im Jahre 1927 in Wien nach einer neunjährigen Pause. Die Querverbindungen zu den späteren Manuskripten und die Verbindungen auch innerhalb der späteren Manuskripte sind jedoch überaus komplex.
Bis heute sind auf der Grundlage des nachgelassenen Manuskriptkorpus des "Big Typescript" aus den Jahren 1929–1938 fünfzehn Bände der Wiener Ausgabe erschienen. Karl Popper nannte sie "die wesentlichste Buchedition des Jahrhunderts". Um die Edition des Wittgenstein-MSS-Korpus "Big Typescript" von 1929–1934 zum Abschluss zu bringen, sollen bis 2021 siebzehn weitere Bände veröffentlicht werden, nunmehr im Verlag Vittorio Klostermann. Achtzehn Jahre nach dem Erscheinen von Band 8,1 der Wiener Ausgabe der Schriften Wittgensteins erscheint nun der zweite Teil des Bandes (WA8,2): Die Synopse der Manuskriptbände V bis X, die zusammen mit der Synopse der Bände I bis IV (WA7) Wittgensteins erste Revision seiner Manuskriptbände hin zu dem geplanten zweiten Buch darstellt – dem sogenannten "Big Typescript". Wittgensteins zweite Revision, die Zettelsammlung aus diesen Synopsen, Teil 1, 2 und 3 von Band WA10 sowie der Band WA7 werden noch gegen Ende des Jahres 2019 erscheinen, womit dann das Korpus des "Big Typescript" in der Wiener Ausgabe vollständig vorliegen wird.
»Erst der Wiener Wittgenstein ist der ›wahre‹ Wittgenstein.« DIE ZEIT
»Zweifellos eines der bedeutendsten verlegerischen Vorhaben im deutschsprachigen Raum.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Der Klassenunterschied zwischen Herausgeber und Publikum ist aufgehoben. der Leser kann sich die Mühsal des Weges von den Handschriften zum gedruckten Text sparen – ein entscheidendes philologisches Gegengewicht gegen die unaufhaltsame Spezialisierung der einsamen Kenner.« Süddeutsche Zeitung
Occasionally classified as his "middle period", this stage of the development of Wittgenstein´s philosophical thinking, from which the "Philosophical Remarks" and the "Philosophical Grammar" were posthumously edited and published by his executors, cannot be taken as an independent and self-contained part of the complete work, though. A careful study of the manuscripts shows that such classifications are misleading and likely to obstruct access to the work. The complex of the so-called "Big Typescript" marks the beginning of Wittgenstein's renewed preoccupation with philosophy in 1927 in Vienna after a nine-year hiatus. However, the links connecting this body of work to the later manuscripts as well as the connections within the later manuscripts are extremely complex.
To this day, fifteen volumes of the Vienna edition have appeared on the basis of the posthumous manuscript corpus of the "Big Typescript", dating from the years 1929–1938. Karl Popper called it "the most important book edition of the century". In order to complete the edition of the Wittgenstein MSS corpus "Big Typescript" dating from 1929–1934, seventeen further volumes are to be published by 2021 by Vittorio Klostermann. Eighteen years after the appearance of Volume 8,1 of the Viennese edition of Wittgenstein's writings, the second part of the volume (WA8,2) is scheduled for publication: The Synopsis of Manuscript Volumes V to X, which together with the Synopsis of Volumes I to IV ( WA7) represents Wittgenstein's first revision of his manuscript volumes towards his second book in the making – the famously so-called "Big Typescript". Wittgenstein's second revision, a collection of notes from these synopses, parts 1, 2 and 3 of vol. WA10, and vol. WA7 will be published towards the end of the year 2019, eventually making available the corpus of the "Big Typescript" in its entirety in the Vienna edition.
Aktualisiert: 2019-07-16
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"The most important book edition of the century" is how Sir Karl Popper praised the publication of the writings of Ludwig Wittgenstein in the Wiener Ausgabe. With all its original interconnections, criss-crossing and variants, Wittgensteins meandering flow of thought is revealed here in full for the first time: a network-like tapestry of thought in which readers can explore their own paths of discovery. These softcover Study Texts are published in a handy format of 165 x 242 mm, yet correspond page for page to the complete edition. They are thus fully compatible with the Wiener Ausgabe and its Apparatus, as well as the forthcoming Commentary volumes, and will be developed in line with the expansion of the Wiener Ausgabe. In short, a complete and faithful edition of the writings of Wittgenstein at a reasonable price.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Band 8 der "Wiener Ausgabe" zeigt Wittgensteins Gedankenbewegungen bei dem Versuch, philosophische Bemerkungen, die er seit seiner Rückkehr nach Cambridge von 1929–32 in zehn Manuskriptbänden niedergeschrieben hatte, in einem Buch zu veröffentlichen. Diesem, nach der "Logisch-Philosophischen Abhandlung" (dem heute sogenannten "Tractatus") von 1918, zweiten Buchprojekt Wittgensteins folgen noch viele, gleichermaßen gescheiterte Versuche, seine Philosophie in ein Buch zu zwingen. Das erklärt Wittgenstein 1945 im Vorwort zu den posthum veröffentlichten "Philosophischen Untersuchungen": "… dass meine Gedanken bald erlahmten, wenn ich versuchte, sie, gegen ihre natürliche Neigung, in einer Richtung weiterzuzwingen."
Wittgensteins Synopsen repräsentieren eine erste Stufe in dem Prozess, seine Gedanken in eine lineare Buchstruktur zu zwingen. Dabei, aber vor allem im Scheitern der vielen Versuche, den resultierenden linearen Text, das sogenannte "Big Typescript" umzuarbeiten, wird das Eigentliche von Wittgensteins Philosophieren deutlich: "… daß die Gedanken in ihm [dem Gegenstand seines Philosophierens] in einem verwickelten Netz von Beziehungen stehen".
Der Band 8 enthält das Typoskript TS 211, eine Synopse der Manuskriptbände V–X von 1930–32, aus dem Besitz von Wittgensteins Erben in der Wren Library des Trinity College, Cambridge.
Das Typoskript hat Wittgenstein während der akademischen Ferien in Wien diktiert; von September 1931 bis Frühjahr 1932, beginnend mit Bemerkungen aus dem Manuskriptband VII, den Wittgenstein ebenfalls in Wien (Anfang Juli) begonnen hatte.
Wittgensteins Synopsen sind kaum korrigiert, sie sind in erster Linie Materialsammlungen für sein Buchprojekt; die Synopsen der Manuskriptbände I–IV von 1929–30, die Typoskripte TSS 208 und 210 erscheinen im Band 7 der "Wiener Ausgabe".
Aktualisiert: 2023-01-02
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Wittgensteins "Philosophische Bemerkungen" und seine "Philosophische Grammatik" basieren auf den Manuskriptbänden I-X von 1929-32. Sie werden in den Bänden 1-5 der "Wiener Ausgabe" jetzt zum ersten Mal in philologisch korrekter Weise und vollständig veröffentlicht. In diesen Texten behandelt Wittgenstein unter anderem den Begriff des Verstehens, des Satzes, der Logik, das Denken, die Grammatik, die Philosophie, die Grundlagen der Mathematik und die Bewußtseinszustände.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2015-03-01
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Wittgensteins "Philosophische Bemerkungen" und seine "Philosophische Grammatik" basieren auf den Manuskriptbänden I-X von 1929-32. Sie werden in den Bänden 1-5 der "Wiener Ausgabe" jetzt zum ersten Mal in philologisch korrekter Weise und vollständig veröffentlicht. In diesen Texten behandelt Wittgenstein unter anderem den Begriff des Verstehens, des Satzes, der Logik sowie das Denken, die Grammatik, die Philosophie, die Grundlagen der Mathematik und die Bewußtseinszustände.
Aktualisiert: 2023-04-04
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In den Manuskripten von 1929–30, Band 1 und 2 der "Wiener Ausgabe", behandelt Wittgenstein Themen, die er seit 1927 mit Schlick, Ramsey und Mitgliedern des Wiener Kreises diskutiert hatte: Fragen zu den Grundlagen der Mathematik, der Allgemeingültigkeit von Beweisen, der Intensionalität, des Gesichtsraum, der Phänomenologie und Problemen der Grammatik als Konfusion zwischen Empfindungs- und Sprachräumen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Band 5 der "Wiener Ausgabe" enthält den Manuskriptband IX und den ersten Teil des Manuskriptbandes X, Mss 113 und 114 aus dem literarischen Nachlass von Ludwig Wittgenstein. Ms 113 befindet sich in der Handschriften- und Inkunabelsammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien, Cod. Ser. n. 22.022. Ms 114 ist im Besitz der Nachlassverwalter, Wren Library, Trinity College, Cambridge. Den Band "IX. Philosophische Grammatik" hatte Wittgenstein am 27. Mai 1931 in Österreich begonnen. Das letzte Datum von Band "X. Philosophische Grammatik", das wohl dem letzten Eintrag dieses Korpus entspricht, ist der 5. Juni 1931. Beide Manuskripte werden in der "Wiener Ausgabe" jetzt zum ersten Mal veröffentlicht. Der zweite Teil von Band X enthält eine "Umarbeitung" des sogenannten Big Typescript aus dem Jahre 1933/34. Er wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Aktualisiert: 2015-03-01
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Die Bedeutung Ludwig Wittgensteins ist unbestritten, sein Einfluss auf die Philosophie unseres Jahrhunderts größer als der irgendeines anderen Denkers unserer Zeit, und das, obwohl er zu seinen Lebzeiten nur einen einzigen philosophischen Text veröffentlicht hat, die "Logisch-philosophische Abhandlung", 1922.
Das sogenannte "Big Typescript" von 1932–33 ist, seit der Veröffentlichung des "Tractatus", Wittgensteins erster Versuch, seine neueren Gedanken in einem Buch zusammenzufassen. Äußerlich erscheint es das Fertigste unter seinen Schriften: mit einem Inhaltsverzeichnis, unterteilt in 19 Kapitel mit 140 Sektionen. Doch ist es ein Fragment ohne Titel. Die umfangreichen Über- und Umarbeitungen, die Wittgenstein noch während der Schreibarbeiten beginnt, zeigen, dass das Typoskript auf dem Weg zum angestrebten Buch eher einen status nascendi darstellt, als, wie oft argumentiert, "a coherent stage of Wittgenstein’s thought".
Band 11 der Wiener Ausgabe stellt das "Big Typescript", die Typoskripte TS 213 sowie die TSS 214–219, sachkundig ediert vor.
Aktualisiert: 2023-03-28
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