Handbuch Jüdische Studien

Handbuch Jüdische Studien von Becke,  Johannes, Bertz,  Inka, Boyarin,  Daniel, Braun,  Christina von, Brumlik,  Micha, Feierstein,  Liliana, Fonrobert,  Charlotte E., Grözinger,  Karl Erich, Hestermann,  Jenny, Homolka,  Walter, Kampling,  Rainer, Kaplan,  Nathan, Klapheck,  Elisa, Koch,  Gertrud, Kugelmann,  Cilly, Lenhard,  Philipp, Meyer,  Michael A., Nemtsov,  Jascha, Or,  Tamara, Rauschenbach,  Sina, Schneider-Quindeau,  Ilka, Schoeps,  Julius H., Schreiner,  Stefan, Schüler-Springorum,  Stefanie, Schulte,  Christoph, Treß,  Werner, Valentin,  Joachim, von der Lühe,  Irmela, Waszek,  Norbert
Viele Zugänge zur jüdischen Geschichte und Formen modernen jüdischen Lebens
Aktualisiert: 2023-05-28
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Handbuch Jüdische Studien

Handbuch Jüdische Studien von Becke,  Johannes, Bertz,  Inka, Boyarin,  Daniel, Braun,  Christina von, Brumlik,  Micha, Feierstein,  Liliana, Fonrobert,  Charlotte E., Grözinger,  Karl Erich, Hestermann,  Jenny, Homolka,  Walter, Kampling,  Rainer, Kaplan,  Nathan, Klapheck,  Elisa, Koch,  Gertrud, Kugelmann,  Cilly, Lenhard,  Philipp, Meyer,  Michael A., Nemtsov,  Jascha, Or,  Tamara, Rauschenbach,  Sina, Schneider-Quindeau,  Ilka, Schoeps,  Julius H., Schreiner,  Stefan, Schüler-Springorum,  Stefanie, Schulte,  Christoph, Treß,  Werner, Valentin,  Joachim, von der Lühe,  Irmela, Waszek,  Norbert
Viele Zugänge zur jüdischen Geschichte und Formen modernen jüdischen Lebens
Aktualisiert: 2023-04-28
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Singen als interreligiöse Begegnung

Singen als interreligiöse Begegnung von Bahr,  Petra, Blickle,  Karl-Hermann, Blickle,  Lisbeth, Gül,  Ahmet, Hamdan,  Omar, Heupts,  Cordula, Isik,  Tuba, Karimi,  Milad, König,  Bernhard, Kuschel,  Karl-Josef, Langnas,  Steven, Levitin,  Assaf, Markovic,  Ivo, Nemtsov,  Jascha, Schwöbel,  Christoph, Thamir,  Saad, Traub / z.Hd. Herrn Neuberger,  Barbara, von Stosch,  Klaus, Wallach,  Alon
Können Juden, Christen und Muslime miteinander singen? Können sie ihre sakrale Musik miteinander teilen? Kann Musik gar zu einem Aktivposten im interreligiösen Dialog werden?Dieses Buch stellt einen ersten Schritt dafür dar, eine »Theorie des interreligiösen Singens« zu entwickeln. Hierfür bedienten sich die Herausgeber unterschiedlicher Forschungsmethoden. Zahlreiche Gespräche mit jüdischen, christlichen und muslimischen Theolog(inn)en und Musik-Expert(inn)en sind geführt worden, in denen diese mit neuen Ideen und Gestaltungsansätzen aus der Trimum-Werkstatt des interreligiösen Musikprojekts »Trimum« konfrontiert und um Stellungnahme gebeten wurden. Hinzu kommen mehrere teils wissenschaftliche, teils essayistische Beiträge unseres Herausgeber-Trios.
Aktualisiert: 2023-02-01
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Doppelt vertrieben

Doppelt vertrieben von Nemtsov,  Jascha
Jascha Nemtsov stellt in seiner Monographie "Doppelt vertrieben" jüdische Komponisten aus dem osteuropäischen deutschsprachigen Kulturraum vor, die eine doppelte Vertreibung erleben mussten: Zunächst wurden sie in der Nazi-Zeit als Juden aus der deutschen Kultur verdrängt, danach verloren sie – wie andere Deutsche auch – im östlichen Europa der Nachkriegszeit endgültig ihre Heimat. Viele deutsch-jüdische Komponisten konnten hingegen der nationalsozialistischen Herrschaft durch die Flucht nach Palästina entkommen und leisteten später einen wichtigen Beitrag zur israelischen Musik. Komponisten wie Israel Brandmann (1901–1992), Marc Lavry (1903–1967), Joachim Stutschewsky (1891–1982) und Chemjo Winawer (1895–1973) sind gleichermaßen Teil der deutschen, der osteuropäischen und der israelischen Kultur und repräsentieren damit eine einzigartige kulturelle Verbindung. Neben der Vorstellung ihrer Biographien, die im Zentrum der Studie steht, wird in einem umfangreichen Einführungsteil die Rolle jüdischer Musiker im Musikleben des östlichen Europas dargestellt, wo sich die persönliche und künstlerische Identität jüdischer Musiker im äußerst komplexen Spannungsfeld verschiedener nationaler Identitäten ausbildete. Die jüdische Komponente, die im musikwissenschaftlichen Diskurs dabei bislang meistens ausgeblendet wurde, spielte dort eine wesentliche Rolle.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Enzyklopädisches Findbuch zum Archiv der „Neuen Jüdischen Schule“

Enzyklopädisches Findbuch zum Archiv der „Neuen Jüdischen Schule“ von Nemtsov,  Jascha
Die Neue Jüdische Schule war eine institutionell organisierte Komponistenvereinigung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirkte und einen national-jüdischen Stil in der Musik kreierte. Das Archiv der Neuen Jüdischen Schule an der Universität Potsdam stellt eine weltweit einmalige Sammlung von Materialien zu diesem Thema dar, die bis zur Gründung des Archivs der Forschung größtenteils nur eingeschränkt oder überhaupt nicht zugänglich gewesen waren. Das Archiv enthält insgesamt mehrere Hundert Kompositionen, einige Tausend Einheiten biografischen Quellenmaterials und zahlreiche unveröffentlichte Schriften. Speziell bei Musikwerken handelt es sich entweder um Manuskriptkopien oder um Kopien seltener alter Drucke. Das enzyklopädische Findbuch enthält neben dem Katalog des Archivs drei einleitende Kapitel, die dem Leser das Grundwissen über die Neue Jüdische Schule und die Geschichte ihrer Institutionen, sowie Informationen über ihre Verlage und die gegenwärtige Quellenlage vermitteln soll. Darüber hinaus werden erstmals die Publikationslisten sämtlicher Verlage (nach dem gegenwärtigen Forschungsstand), sowie deren komplette Ikonographie präsentiert. Im Katalog der Musikwerke finden sich außerdem ausführliche Biografien aller 30 Komponisten der Neuen Jüdischen Schule, deren Werke im Potsdamer Archiv vertreten sind.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Julian Krein: „Notizen aus meinem musikalischen Leben“

Julian Krein: „Notizen aus meinem musikalischen Leben“ von Klokova,  Antonina, Nemtsov,  Jascha
Die jüdische Familie Krein war eine bemerkenswerte Erscheinung im Russland der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die sieben Brüder waren allesamt Musiker, unter ihnen zwei herausragende Komponisten – Alexander (1883–1951) und Grigori (1878–1957) – sowie der Geiger David Krein (1869–1926), der als Konzertmeister des damals führenden russischen Orchesters des Bolschoi Theaters und Duo-Partner von Sergei Rachmaninow international renommiert war. Grigori Kreins Sohn Julian (1913–1996) wurde in den 1920er Jahren als komponierendes Wunderkind europaweit bekannt. 1927–1934 lebte Julian Krein zusammen mit seinem Vater in Paris, wo er bei Paul Dukas studierte. Zu seinen Kommilitonen gehörten Olivier Messiaen, Elsa Barraine, Joaquín Rodrigo, Ljubomir Pipkow und andere Komponisten. 1934 kehrten Grigori und Julian Krein nach Moskau zurück. Julian Krein war nicht nur Komponist, sondern auch ein begabter Musikschriftsteller. In den 1960er Jahren verfasste er umfangreiche Memoiren unter dem Titel „Notizen aus meinem musikalischen Leben“, die einen wertvollen Überblick über russisch-jüdische, französische und sowjetische musikalische Kultur und Erinnerungen an die Begegnungen mit vielen bedeutenden Musikern des 20. Jahrhunderts enthält, darunter Alban Berg, Dmitri Schostakowitsch, Sergei Prokofjew, Pablo Casals u.a. Diese bis heute unpublizierten Memoiren werden nun in der Übersetzung von Antonina Klokova erstmals den Lesern zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Denn Musik ist der größte Segen …

Denn Musik ist der größte Segen … von Alschner,  Stefan, Amelung,  Gerd, Bayreuther,  Rainer, Bock,  Elisabeth, Bristiger,  Michał, Brover-Lubowsky,  Bella, Cotticelli,  Francesco, de Oliveira Pinto,  Tiago, Fischer,  Claus, Georgiev,  Kiril, Geyer,  Helen, Gialdroni,  Teresa, Hirschmann,  Wolfgang, Hoff,  Benjamin, Höhne,  Steffen, Klaper,  Michael, Körndle,  Franz, Kremer,  Joachim, Märkl,  Christian, Matheus,  Michael, Meine,  Sabine, Nemtsov,  Jascha, Nenniger,  Peter, Ossi,  Massimo, Patalas,  Alexandra, Pauser,  Michael, Siegert,  Christine, Stolarzewicz,  Maria, Stölzl,  Christoph, Storch,  Christian, Strange,  Lorina, Tremmel,  Erich, Viviani,  Giada, von Massow,  Albrecht, Wagner,  Undine, Wertenson,  Birgit
Dieser Sammelband umfasst Beiträge zu jenen Themenfeldern, zu denen Helen Geyer selbst geforscht und gelehrt hat: Musik in und aus Italien, Osteuropa – insbesondere Polen –, Mitteldeutschland, das Werk und Wirken Luigi Cherubinis sowie Oper, Oratorium und Filmmusik.
Aktualisiert: 2022-11-23
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Kippa, Koscher, Klezmer? – Dossier „Judentum und Kultur“

Kippa, Koscher, Klezmer? – Dossier „Judentum und Kultur“ von Altaras,  Adriana, Arnold,  Rafael, Bodemann,  Y Michal, Bomhoff,  Hartmut, Bönte,  Andreas, Brenner,  Michael, Brüheim,  Theresa, Brumlik,  Micha, Dachs,  Gisela, De Maiziere,  Thomas, Geissler,  Theo, Gromova,  Alina, Gross,  Raphael, Grübel,  Monika, Grütters,  Monika, Heil,  Johannes, Homann,  Erik, Homolka,  Walter, Hurshell,  Michael, Iro,  Wolf, Kampling,  Rainer, Kauschke,  Detlev, Kessler,  Katrin, Kiesel,  Doron, Kirchhoff,  Markus, Knufinke,  Ulrich, Livnat,  Andrea, Nemtsov,  Jascha, Ofek,  Ruth, Schmidt,  Jessica, Schneider,  Richard C., Schoeps,  Julius H., Schulz,  Gabriele, Seifen,  Barbara, Sievers,  Johan, Veltri,  Giuseppe, von der Lühe,  Irmela, Wenzel,  Mirjam, Zimmermann,  Olaf
Jüdische Kultur, ist das »Kippa, Koscher, Klezmer?« Das Dossier zeigt historische und aktuelle Perspektiven auf jüdisches Leben in Deutschland, jüdische Kultur sowie Erinnerungskultur. Es stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Buchreligionen heraus, beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Jüdischen Studien und betrachtet die Jeckes in Israel. Das und vieles mehr ist jüdische Kultur.
Aktualisiert: 2021-05-07
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Singen als interreligiöse Begegnung

Singen als interreligiöse Begegnung von Bahr,  Petra, Blickle,  Karl-Hermann, Blickle,  Lisbeth, Gül,  Ahmet, Hamdan,  Omar, Heupts,  Cordula, Isik,  Tuba, Karimi,  Milad, König,  Bernhard, Kuschel,  Karl-Josef, Langnas,  Steven, Levitin,  Assaf, Markovic,  Ivo, Nemtsov,  Jascha, Schwöbel,  Christoph, Stosch,  Klaus von, Thamir,  Saad, Traub,  Barbara, Wallach,  Alon
Können Juden, Christen und Muslime miteinander singen? Können sie ihre sakrale Musik miteinander teilen? Kann Musik gar zu einem Aktivposten im interreligiösen Dialog werden?Dieses Buch stellt einen ersten Schritt dafür dar, eine »Theorie des interreligiösen Singens« zu entwickeln. Hierfür bedienten sich die Herausgeber unterschiedlicher Forschungsmethoden. Zahlreiche Gespräche mit jüdischen, christlichen und muslimischen Theolog(inn)en und Musik-Expert(inn)en sind geführt worden, in denen diese mit neuen Ideen und Gestaltungsansätzen aus der Trimum-Werkstatt des interreligiösen Musikprojekts »Trimum« konfrontiert und um Stellungnahme gebeten wurden. Hinzu kommen mehrere teils wissenschaftliche, teils essayistische Beiträge unseres Herausgeber-Trios.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Jüdische Kunstmusik im 20. Jahrhundert

Jüdische Kunstmusik im 20. Jahrhundert von Nemtsov,  Jascha
Der Sammelband präsentiert Beiträge des internationalen Kongresses Die Neue Jüdische Schule, der im Mai 2004 an der Universität Potsdam stattfand und an dem renommierte Wissenschaftler aus Deutschland, Israel, den USA, Russland, Großbritannien und Schweden teilnahmen. Ihre Arbeiten berühren verschiedenste Aspekte der Forschung über dieses Thema. Besonders wichtig war die Klärung der Quellenlage: Die Dokumente der Neuen Jüdischen Schule sind durch politische Umstände und bewegte Schicksale der Komponisten in der ganzen Welt zerstreut. Bis vor einigen Jahren waren sie aus verschiedenen Gründen oft gar nicht zugänglich, manchmal war nicht einmal der Verbleib der Nachlässe bekannt. Zum Kongress waren Vertreter von vier wichtigen Archiven eingeladen, ihre Vorträge bilden den ersten Teil des Bandes. Die Beiträge des zweiten Teils belegen eindrucksvoll, dass die Neue Jüdische Schule keineswegs auf Russland beschränkt war, und dass ihr unmittelbarer Einfluss weit in die Nachkriegszeit hinein reichte. Im Mittelpunkt des dritten Teils stehen herausragende Protagonisten der Neuen Jüdischen Schule. Für jüdische Kunstmusik war die osteuropäische jüdische Musiktradition die wichtigste Inspirationsquelle. Diesem Thema ist der vierte Teil gewidmet. Der letzte, fünfte Teil befasst sich mit den aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet jüdischer Kunstmusik im Zusammenhang mit der Geschichte der Neuen Jüdischen Schule und ihren Traditionen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die Neue Jüdische Schule in der Musik

Die Neue Jüdische Schule in der Musik von Nemtsov,  Jascha
1908 wurde in St. Petersburg eine Gesellschaft für jüdische Volksmusik gegründet. Die jungen Komponisten, die sich ihr anschlossen, entwickelten bald, zum ersten Mal in der Musikgeschichte, einen nationalen jüdischen Stil in der Kunstmusik, der Elemente jiddischer Folklore und synagogaler Musik integrierte. Diese Neue Jüdische Schule war damals eng mit der jüdischen Renaissance-Bewegung auf allen Kulturgebieten verknüpft und wurde auch von zionistischen Ideen geprägt. Während sich jedoch die gleichzeitig entstehende russische, tschechische, spanische oder ungarische Nationalmusik frei entfalten und im kulturellen Bewusstsein etablieren konnte, wurde der Erfolg der Neuen Jüdischen Schule durch die stalinistische und nationalsozialistische Kulturpolitik bereits nach drei Jahrzehnten gewaltsam abgebrochen. Jascha Nemtsov behandelt erstmalig systematisch die Geschichte der Neuen Jüdischen Schule und ihrer wichtigsten Institutionen, wie die Gesellschaft für jüdische Volksmusik in St. Petersburg (1908–1919), die Gesellschaft für jüdische Musik in Moskau (1923–1931), der Verein zur Förderung jüdischer Musik in Wien (1928–1938), die Musikverlage Jibneh (1922–1943) und Juwal (1923–1927) u.a. Im Mittelpunkt stehen außerdem die ästhetischen Maximen sowie der historische, ideologische und kulturelle Kontext. Die Grundlage dieser Arbeit bilden Hunderte neu entdeckter Dokumente aus russischen, amerikanischen, israelischen, schweizerischen, österreichischen und holländischen Archiven.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Oskar Guttmann (1885-1943) und Alfred Goodman

Oskar Guttmann (1885-1943) und Alfred Goodman von Nemtsov,  Jascha
Der Komponist, Synagogenmusiker und Musikschriftsteller Oskar Guttmann (1885-1943) und sein nicht minder begabter Sohn Alfred (1919-1999) konnten noch 1939 aus Nazi-Deutschland fliehen. Nachdem Oskar Guttmann in New York verstarb, geriet sein Schaffen in Vergessenheit, die meisten Musikwerke sind verschollen. Sein Sohn, der sich schon als Jugendlicher im Berliner Jüdischen Kulturbund vielfältig engagierte, startete in den USA zunächst eine Karriere als Komponist von Unterhaltungsmusik. In den 1960er Jahren kamm er als Alfred Goodman zurück nach Deutschland.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Doppelt vertrieben

Doppelt vertrieben von Nemtsov,  Jascha
Jascha Nemtsov stellt in seiner Monographie Doppelt vertrieben jüdische Komponisten aus dem osteuropäischen deutschsprachigen Kulturraum vor, die eine doppelte Vertreibung erleben mussten: Zunächst wurden sie in der Nazi-Zeit als Juden aus der deutschen Kultur verdrängt, danach verloren sie – wie andere Deutsche auch – im östlichen Europa der Nachkriegszeit endgültig ihre Heimat. Viele deutsch-jüdische Komponisten konnten hingegen der nationalsozialistischen Herrschaft durch die Flucht nach Palästina entkommen und leisteten später einen wichtigen Beitrag zur israelischen Musik. Komponisten wie Israel Brandmann (1901–1992), Marc Lavry (1903–1967), Joachim Stutschewsky (1891–1982) und Chemjo Winawer (1895–1973) sind gleichermaßen Teil der deutschen, der osteuropäischen und der israelischen Kultur und repräsentieren damit eine einzigartige kulturelle Verbindung. Neben der Vorstellung ihrer Biographien, die im Zentrum der Studie steht, wird in einem umfangreichen Einführungsteil die Rolle jüdischer Musiker im Musikleben des östlichen Europas dargestellt, wo sich die persönliche und künstlerische Identität jüdischer Musiker im äußerst komplexen Spannungsfeld verschiedener nationaler Identitäten ausbildete. Die jüdische Komponente, die im musikwissenschaftlichen Diskurs dabei bislang meistens ausgeblendet wurde, spielte dort eine wesentliche Rolle.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Arno Nadel

Arno Nadel von Nemtsov,  Jascha
Seit Beginn des 20.Jahrhunderts stand der in Wilna geborene Dichter, Maler und Musiker Arno Nadel (1878-1943) im Mittelpunkt des Berliner deutsch-jüdischen Kulturlebens. Der ungewöhnlich vielfältig begabte Künstler, in Auschwitz ermordet, geriet nach dem Krieg weitgehend in Vergessenheit. Diese Publikation konzentriert sich auf Nadels Beitrag zur Entwicklung jüdischer Musik. Er gehörte zu den ersten Musikern, die im Rahmen der kulturzionistischen Bewegung jüdische Musikfolklore förderten. Im Auftrag der Berliner Jüdischen Gemeinde verfasste er ein siebenbändiges Kompendium jüdischer lithurgischer Musik, das die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes grundlegend reformieren sollte. Einige seiner Werke wurden auf spektakuläre Weise durch Freunde gerettet, viele andere, darunter auch das Kompendium, wurden zerstört.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Louis Lewandowski

Louis Lewandowski von Nemtsov,  Jascha, Simon,  Hermann
Louis Lewandowski (1821–1894) war einer der bedeutendsten Komponisten von Synagogenmusik in Deutschland und ging als der größte Reformator der jüdischen liturgischen Musik in die Musikgeschichte ein. Bis heute bilden seine Kompositionen den Grundstock des Repertoires in liberalen und konservativen Synagogen rund um die Welt. Traditionelle jüdische Melodien wurden von Lewandowski mit stilistischen Mitteln der europäischen romantischen Musik seiner Zeit bearbeitet. Seine Werke können somit als Ausdruck eines mühsam erlangten Gleichgewichts zwischen Tradition und Assimilation im deutschen Judentum des 19. Jh. betrachtet werden. Dieses Buch bietet einen Überblick über Leben und Werk von Lewandowski, dessen Kompositionen sich weltweit ungebrochener Popularität erfreuen.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Enzyklopädisches Findbuch zum Archiv der „Neuen Jüdischen Schule“

Enzyklopädisches Findbuch zum Archiv der „Neuen Jüdischen Schule“ von Nemtsov,  Jascha
Die Neue Jüdische Schule war eine institutionell organisierte Komponistenvereinigung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirkte und einen national-jüdischen Stil in der Musik kreierte. Das Archiv der Neuen Jüdischen Schule an der Universität Potsdam stellt eine weltweit einmalige Sammlung von Materialien zu diesem Thema dar, die bis zur Gründung des Archivs der Forschung größtenteils nur eingeschränkt oder überhaupt nicht zugänglich gewesen waren. Das Archiv enthält insgesamt mehrere Hundert Kompositionen, einige Tausend Einheiten biografischen Quellenmaterials und zahlreiche unveröffentlichte Schriften. Speziell bei Musikwerken handelt es sich entweder um Manuskriptkopien oder um Kopien seltener alter Drucke. Das enzyklopädische Findbuch enthält neben dem Katalog des Archivs drei einleitende Kapitel, die dem Leser das Grundwissen über die Neue Jüdische Schule und die Geschichte ihrer Institutionen, sowie Informationen über ihre Verlage und die gegenwärtige Quellenlage vermitteln soll. Darüber hinaus werden erstmals die Publikationslisten sämtlicher Verlage (nach dem gegenwärtigen Forschungsstand), sowie deren komplette Ikonographie präsentiert. Im Katalog der Musikwerke finden sich außerdem ausführliche Biografien aller 30 Komponisten der Neuen Jüdischen Schule, deren Werke im Potsdamer Archiv vertreten sind.
Aktualisiert: 2020-01-29
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