Drucke zu Lebzeiten

Drucke zu Lebzeiten von Kafka,  Franz, Kittler,  Wolf, Koch,  Hans Gerd, Neumann,  Gerhard
„Kafkas Verhältnis zur Veröffentlichung seiner eigenen Texte war zwiespältig und voller Widersprüche. Zwischen Öffnung und Selbstversenkung, zwischen Lust an der Schrift, die vor der Welt erscheint, und der fast bewußtlosen Hingabe an die über das Papier gleitende Hand wird dies ›Zögern vor der Geburt‹ (Tagebucheintragung vom 24.1.1922) des Textes wahrnehmbar.Kafkas Werk muß im Zeichen solchen Zögerns zwischen Verhehlung und Publikation des Geschriebenen gelesen werden. Dieser ambivalente Gestus gehört zum Wesen seines Schrei-bens wie seines Verhältnisses zur Welt.Das Spiel von Verkettung, Verwerfung und Textisolation, das die Manuskripte spielen, setzt sich fort, wenn Kafka sich schließlich doch zur Publikation entschlossen hat. So erwägt er, ,Heizer', ,Urteil' und , Verwandlung' unter dem Titel ,Die Söhne' zu einem Band von Erzählungen zu vereinen, verwirft diesen Plan und erprobt für einen neuen, seinerseits flüchtigen Augenblick die Zusammenstellung von ‚Urteil', ‚Verwandlung' und ,In der Strafkolonie' zu einem Sammelband ‚Strafen‘. So erprobt er in seinen Auf-zeichnungen nicht weniger als fünf verschiedene Kombinationen und Konfigurationen der für den Sammelband ,Ein Landarzt' vorgesehenen Texte." Gerhard Neumann „Es gestaltet sich in Kafkas Erzählung ein ursprünglicher Trieb zur Güte aus, kein Ressentiment, sondern etwas von der verschütteten Leidenschaft des Kindesalters für das Gute; jenes Gefühl aufgeregter Kindergebete und etwas von dem unruhigen Eifer sorgfältiger Schularbeiten und viel, wofür man keinen anderen Ausdruck als moralische Zartheit bilden kann. Die Forderungen an das, was man tun soll, werden hier von einem Gewissen gestellt, das nicht von ethischen Grundsätzen getrieben wird, sondern von einer feinen, eindringlichen Reizbarkeit, welche fortwährend kleine Fragen von großer Bedeutung entdeckt und an Fragen, die für andre nur ein glatter, gleichgültiger Block sind, merkwür-dige Faltungen sichtbar macht."Robert Musil
Aktualisiert: 2023-06-02
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Drucke zu Lebzeiten

Drucke zu Lebzeiten von Kafka,  Franz, Kittler,  Wolf, Koch,  Hans Gerd, Neumann,  Gerhard
„Kafkas Verhältnis zur Veröffentlichung seiner eigenen Texte war zwiespältig und voller Widersprüche. Zwischen Öffnung und Selbstversenkung, zwischen Lust an der Schrift, die vor der Welt erscheint, und der fast bewußtlosen Hingabe an die über das Papier gleitende Hand wird dies ›Zögern vor der Geburt‹ (Tagebucheintragung vom 24.1.1922) des Textes wahrnehmbar.Kafkas Werk muß im Zeichen solchen Zögerns zwischen Verhehlung und Publikation des Geschriebenen gelesen werden. Dieser ambivalente Gestus gehört zum Wesen seines Schrei-bens wie seines Verhältnisses zur Welt.Das Spiel von Verkettung, Verwerfung und Textisolation, das die Manuskripte spielen, setzt sich fort, wenn Kafka sich schließlich doch zur Publikation entschlossen hat. So erwägt er, ,Heizer', ,Urteil' und , Verwandlung' unter dem Titel ,Die Söhne' zu einem Band von Erzählungen zu vereinen, verwirft diesen Plan und erprobt für einen neuen, seinerseits flüchtigen Augenblick die Zusammenstellung von ‚Urteil', ‚Verwandlung' und ,In der Strafkolonie' zu einem Sammelband ‚Strafen‘. So erprobt er in seinen Auf-zeichnungen nicht weniger als fünf verschiedene Kombinationen und Konfigurationen der für den Sammelband ,Ein Landarzt' vorgesehenen Texte." Gerhard Neumann „Es gestaltet sich in Kafkas Erzählung ein ursprünglicher Trieb zur Güte aus, kein Ressentiment, sondern etwas von der verschütteten Leidenschaft des Kindesalters für das Gute; jenes Gefühl aufgeregter Kindergebete und etwas von dem unruhigen Eifer sorgfältiger Schularbeiten und viel, wofür man keinen anderen Ausdruck als moralische Zartheit bilden kann. Die Forderungen an das, was man tun soll, werden hier von einem Gewissen gestellt, das nicht von ethischen Grundsätzen getrieben wird, sondern von einer feinen, eindringlichen Reizbarkeit, welche fortwährend kleine Fragen von großer Bedeutung entdeckt und an Fragen, die für andre nur ein glatter, gleichgültiger Block sind, merkwür-dige Faltungen sichtbar macht."Robert Musil
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aphorismen – Sudeleien – Stichelreden

Aphorismen – Sudeleien – Stichelreden von Lichtenberg,  Georg, Neumann,  Gerhard
Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) ist vor allem für die Schärfe seiner Beobachtungen und die Treffsicherheit seiner Sprache bekannt. Seine Aphorismen sind in der deutschen Literatur einzig. Diese Auswahl belegt sowohl die Fülle der von Lichtenberg behandelten Themen als auch die Originalität seiner Sichtweisen. »Er gräbt«, so Karl Kraus, »tiefer als irgendeiner«. Ob Gedanken zur Wissenschaft, zum Menschsein, zum Verhältnis von Körper und Geist oder ganz einfach zum Denken selbst – überall offenbart sich sein Tiefsinn und Witz. Häufig bleibt offen, wo das Scherzhafte endet und der Ernst beginnt. Die Aktualität der hier versammelten Aphorismen ist in jedem Falle zu bewundern.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aphorismen – Sudeleien – Stichelreden

Aphorismen – Sudeleien – Stichelreden von Lichtenberg,  Georg, Neumann,  Gerhard
Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) ist vor allem für die Schärfe seiner Beobachtungen und die Treffsicherheit seiner Sprache bekannt. Seine Aphorismen sind in der deutschen Literatur einzig. Diese Auswahl belegt sowohl die Fülle der von Lichtenberg behandelten Themen als auch die Originalität seiner Sichtweisen. »Er gräbt«, so Karl Kraus, »tiefer als irgendeiner«. Ob Gedanken zur Wissenschaft, zum Menschsein, zum Verhältnis von Körper und Geist oder ganz einfach zum Denken selbst – überall offenbart sich sein Tiefsinn und Witz. Häufig bleibt offen, wo das Scherzhafte endet und der Ernst beginnt. Die Aktualität der hier versammelten Aphorismen ist in jedem Falle zu bewundern.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Tragödie

Tragödie von Barner,  Wilfried, Broich,  Ulrich, Erken,  Günther, Fischer,  Jens Malte, Flashar,  Hellmut, Gelzer,  Thomas, Kablitz,  Andreas, Latacz,  Joachim, Lefèvre,  Eckard, Nesselrath,  Heinz-Günther, Neumann,  Gerhard, Schmitt,  Arbogast, Schwinge,  Ernst-Richard, Siegrist,  Christoph, Vogel,  Juliane, Zeller,  Rosemarie
Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom CollegiumRauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektiveverschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnissedes Colloquiumwerden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Homo Pictor

Homo Pictor von Belting,  Hans, Blome,  Peter, Boehm,  Gottfried, Brandstetter,  Gabriele, Daermann,  Iris, Didi-Hubermann,  Georges, Geimer,  Peter, Graf,  Fritz, Haas,  Alois, Hauser,  Stephan, Hornung,  Erik, Keel,  Othmar, Kruse,  Christiane, Le Tensorer,  Jean-Marie, Müller,  Achatz von, Neumann,  Gerhard, Panagl,  Oswald, Philipp,  Hanna, Schmitt,  Arbogast, Stoichita,  Victor I, Waldenfels,  Bernhard
Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom Collegium Rauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnisse des Colloquium werden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kafka-Lektüren

Kafka-Lektüren von Neumann,  Gerhard
Die Kafka-Forschung ist ein seit Jahrzehnten fortwährend beachtetes Forschungsfeld, und Gerhard Neumann ist ihr prominentester Vertreter. Das vorliegende Buch dokumentiert die Ergebnisse seiner Forschung, die aus einer mehr als vierzigjährigen Auseinandersetzung mit Franz Kafkas Werk erwachsen ist. Eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur wird dabei in doppelter Weise erschlossen: durch Lektüren thematischer wie editorischer Zusammenhänge. Denn der Verfasser, Mitherausgeber der kritischen Kafka-Ausgabe, argumentiert als Hermeneut und als Editor zugleich. Durch den hier vorgelegten Band werden die Resultate einer dichten Lektüre von Kafkas Werk der Literaturwissenschaft kompendienartig zugänglich gemacht und nach thematischen Leitbegriffen gebündelt: Leben – Schreiben – Anthropologie – Kunst – Medialität.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kafka-Lektüren

Kafka-Lektüren von Neumann,  Gerhard
Die Kafka-Forschung ist ein seit Jahrzehnten fortwährend beachtetes Forschungsfeld, und Gerhard Neumann ist ihr prominentester Vertreter. Das vorliegende Buch dokumentiert die Ergebnisse seiner Forschung, die aus einer mehr als vierzigjährigen Auseinandersetzung mit Franz Kafkas Werk erwachsen ist. Eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur wird dabei in doppelter Weise erschlossen: durch Lektüren thematischer wie editorischer Zusammenhänge. Denn der Verfasser, Mitherausgeber der kritischen Kafka-Ausgabe, argumentiert als Hermeneut und als Editor zugleich. Durch den hier vorgelegten Band werden die Resultate einer dichten Lektüre von Kafkas Werk der Literaturwissenschaft kompendienartig zugänglich gemacht und nach thematischen Leitbegriffen gebündelt: Leben – Schreiben – Anthropologie – Kunst – Medialität.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Homo Pictor

Homo Pictor von Belting,  Hans, Blome,  Peter, Boehm,  Gottfried, Brandstetter,  Gabriele, Daermann,  Iris, Didi-Hubermann,  Georges, Geimer,  Peter, Graf,  Fritz, Haas,  Alois, Hauser,  Stephan, Hornung,  Erik, Keel,  Othmar, Kruse,  Christiane, Le Tensorer,  Jean-Marie, Müller,  Achatz von, Neumann,  Gerhard, Panagl,  Oswald, Philipp,  Hanna, Schmitt,  Arbogast, Stoichita,  Victor I, Waldenfels,  Bernhard
Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom Collegium Rauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnisse des Colloquium werden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Tragödie

Tragödie von Barner,  Wilfried, Broich,  Ulrich, Erken,  Günther, Fischer,  Jens Malte, Flashar,  Hellmut, Gelzer,  Thomas, Kablitz,  Andreas, Latacz,  Joachim, Lefèvre,  Eckard, Nesselrath,  Heinz-Günther, Neumann,  Gerhard, Schmitt,  Arbogast, Schwinge,  Ernst-Richard, Siegrist,  Christoph, Vogel,  Juliane, Zeller,  Rosemarie
Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom Collegium Rauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnisse des Colloquium werden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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„Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht“

„Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht“ von Calhoon,  Kenneth S., Collini,  Patrizio, Fohrmann,  Jürgen, Gephart,  Irmgard, Geulen,  Eva, Greiner,  Bernhard, Haas,  Claude, Neumann,  Gerhard, Oellers,  Norbert, Oesterle,  Guenter, Pleschka,  Alexander, Reschke,  Nils, Schindler,  Stephan, Scholz,  Anna-Lena, Simon,  Ralf, Soboczynski,  Adam, Steinecke,  Hartmut, Weingart,  Brigitte, Winkler,  Markus
Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach. Sie heben ausdrücklich auf methodische und thematische Vielfalt ab; in den Blick rücken somit auch die Wechselbeziehungen zwischen der Literatur und anderen Diskursen, Disziplinen und Medien: Optik und Theologie, philosophische Anthropologie und Kunstgeschichte, Militärgeschichte und Film. Dabei zeichnet sich ab, dass die Literatur die vielfach beobachtete subjektformierende Qualität des Blicks weit mehr als Frage denn als Tatsache oder Programm verhandelt. Diese Konstellation lässt sich vom modernen Liebesblick und der Faszination als "bezauberndem" Blickkontakt über den Blick auf die Landschaft bis hin zum Blick in den Mikro- oder Makrokosmos hinein verfolgen und sie tangiert grundsätzlich auch die formale und performative Dimension literarischer Texte. Emphatisierungen des Blicks münden folglich nicht selten in Poetiken eines unverfügbaren Multiperspektivismus, eines "Versehens" oder gar der Blindheit. Es zeigt sich hierbei nicht nur, wie kompliziert, voraussetzungsreich und unkontrollierbar der Blick in der und von der Literatur eingesetzt wird, sondern auch seine mehr oder weniger latente Gewalt. In diesem Sinne machen die Beiträge des Bandes die Literatur als einen Ort der Kritik und der Subversion des Blicks und des Blickwechsels lesbar.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Tiere, Texte, Spuren

Tiere, Texte, Spuren von Borgards,  Roland, Bühler,  Benjamin, Bunzel,  Wolfgang, Cha,  Kyung-Ho, Eke,  Norbert Otto, Friedrich,  Lars, Geulen,  Eva, Hainz,  Martin, Herrmann-Trentepohl,  Henning, Hofmann,  Vera, Johach,  Eva, Mosbach,  Bettina, Neumann,  Gerhard, Ortlieb,  Cornelia, Römhild,  Dorothee, Rösch,  Gertrud Maria, Savage,  Robert, Schmidt,  Dietmar, Schneider,  Manfred, Stadler,  Ulrich, Vinken,  Barbara
Seit der Antike ist das Wesen des Menschen entweder qualitativ oder graduell über seinen Unterschied zum Tier definiert worden. Stets aber beanspruchte das Tier auch einen prominenten Platz in der politischen Imagination des „zoon politikon“. Diese Dimension wurde jüngst durch theoretische Debatten – von Giorgio Agamben bis zu Peter Singer – zugespitzt und hat auch die Literaturwissenschaft zu Auseinandersetzungen mit der literarischen Fauna angeregt, die den Horizont thematischer Lektüren oder Motivstudien verlassen. Mit dem vorliegenden Band legen die Herausgeber in Form eines repräsentativen Querschnitts eine vorläufige Bestandsaufnahme dieser Bemühungen vor.
Aktualisiert: 2023-05-24
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„Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht“

„Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht“ von Calhoon,  Kenneth S., Collini,  Patrizio, Fohrmann,  Jürgen, Gephart,  Irmgard, Geulen,  Eva, Greiner,  Bernhard, Haas,  Claude, Neumann,  Gerhard, Oellers,  Norbert, Oesterle,  Guenter, Pleschka,  Alexander, Reschke,  Nils, Schindler,  Stephan, Scholz,  Anna-Lena, Simon,  Ralf, Soboczynski,  Adam, Steinecke,  Hartmut, Weingart,  Brigitte, Winkler,  Markus
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach. Sie heben ausdrücklich auf methodische und thematische Vielfalt ab; in den Blick rücken somit auch die Wechselbeziehungen zwischen der Literatur und anderen Diskursen, Disziplinen und Medien: Optik und Theologie, philosophische Anthropologie und Kunstgeschichte, Militärgeschichte und Film. Dabei zeichnet sich ab, dass die Literatur die vielfach beobachtete subjektformierende Qualität des Blicks weit mehr als Frage denn als Tatsache oder Programm verhandelt. Diese Konstellation lässt sich vom modernen Liebesblick und der Faszination als "bezauberndem" Blickkontakt über den Blick auf die Landschaft bis hin zum Blick in den Mikro- oder Makrokosmos hinein verfolgen und sie tangiert grundsätzlich auch die formale und performative Dimension literarischer Texte. Emphatisierungen des Blicks münden folglich nicht selten in Poetiken eines unverfügbaren Multiperspektivismus, eines "Versehens" oder gar der Blindheit. Es zeigt sich hierbei nicht nur, wie kompliziert, voraussetzungsreich und unkontrollierbar der Blick in der und von der Literatur eingesetzt wird, sondern auch seine mehr oder weniger latente Gewalt. In diesem Sinne machen die Beiträge des Bandes die Literatur als einen Ort der Kritik und der Subversion des Blicks und des Blickwechsels lesbar.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Geschmackskulturen

Geschmackskulturen von Ding-Greiner,  Christina, Engelhardt,  Dietrich von, Heindl,  Ines, Hirschfelder,  Gunter, Honikel,  Karl-Otto, Hurst,  Matthias, Ingensiep,  Hans Werner, Jütte,  Robert, Kick,  Hermes Andreas, Lemke,  Harald, Manz,  Friedrich, Manz,  Irmgard, Meier-Ploeger,  Angelika, Monyer,  Hannah, Neumann,  Gerhard, Pudel,  Volker, Schönberger,  Gesa U., Thoms,  Ulrike, Wierlacher,  Alois, Wild,  Rainer
Der Anblick des gedeckten Tisches, das Geräusch beim Öffnen der Weinflasche, der feine Duft des Kräuterbratens, das Gefühl von schmelzender Schokolade auf der Zunge – Essen und Trinken genießen wir mit allen unseren Sinnen. Warum das so ist und wie das funktioniert, erfahren wir in diesem Band. Die Autorinnen und Autoren erläutern die Entstehung, Entwicklung und Funktion der Sinne und spannen den Bogen vom Sinn der Sinne für Alltag, Gesundheit und Esskultur des Menschen bis zu Perspektiven für eine ästhetisch-kulturelle und gesunde Ernährung.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Aphorismen – Sudeleien – Stichelreden

Aphorismen – Sudeleien – Stichelreden von Lichtenberg,  Georg, Neumann,  Gerhard
Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) ist vor allem für die Schärfe seiner Beobachtungen und die Treffsicherheit seiner Sprache bekannt. Seine Aphorismen sind in der deutschen Literatur einzig. Diese Auswahl belegt sowohl die Fülle der von Lichtenberg behandelten Themen als auch die Originalität seiner Sichtweisen. »Er gräbt«, so Karl Kraus, »tiefer als irgendeiner«. Ob Gedanken zur Wissenschaft, zum Menschsein, zum Verhältnis von Körper und Geist oder ganz einfach zum Denken selbst – überall offenbart sich sein Tiefsinn und Witz. Häufig bleibt offen, wo das Scherzhafte endet und der Ernst beginnt. Die Aktualität der hier versammelten Aphorismen ist in jedem Falle zu bewundern.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aphorismen – Sudeleien – Stichelreden

Aphorismen – Sudeleien – Stichelreden von Lichtenberg,  Georg, Neumann,  Gerhard
Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) ist vor allem für die Schärfe seiner Beobachtungen und die Treffsicherheit seiner Sprache bekannt. Seine Aphorismen sind in der deutschen Literatur einzig. Diese Auswahl belegt sowohl die Fülle der von Lichtenberg behandelten Themen als auch die Originalität seiner Sichtweisen. »Er gräbt«, so Karl Kraus, »tiefer als irgendeiner«. Ob Gedanken zur Wissenschaft, zum Menschsein, zum Verhältnis von Körper und Geist oder ganz einfach zum Denken selbst – überall offenbart sich sein Tiefsinn und Witz. Häufig bleibt offen, wo das Scherzhafte endet und der Ernst beginnt. Die Aktualität der hier versammelten Aphorismen ist in jedem Falle zu bewundern.
Aktualisiert: 2023-05-11
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