Das Verhältnis der Öffentlichkeit, aber auch vieler Katholiken zu ihrer Kirche schwankt zwischen Euphorie und Depression. Nicht nur Hans Küng fragt: »Ist die Kirche noch zu retten?«
Der Theologe und Journalist Joachim Frank sucht in ›Wie kurieren wir die Kirche?‹ nach Antworten auf die Krise. Sein Ziel ist eine lebendige, den Menschen zugewandte Kirche im 21. Jahrhundert. Welchen Veränderungsbedarf hat die Kirche wirklich? Welche Chancen und auch welche Risiken liegen in kommenden Reformen? Frank identifiziert Themen, die für das katholische Leben in Deutschland künftig von zentraler Bedeutung sein werden. Jedem Themenfeld ist ein Kapitel gewidmet, in dem Frank auch prominente Kirchenvertreter und engagierte Christen zu Wort kommen lässt.
Eingeführt wird ›Wie kurieren wir die Kirche?‹ von einem Vorwort des Herausgebers des Bandes, Alfred Neven DuMont.
Mit Beiträgen u.a. von Margot Käßmann, Navid Kermani, Heribert Prantl und Annette Schavan.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Als ältester Sohn der traditionsreichen Verlegerfamilie Neven DuMont wird Alfred 1927 in Köln geboren, der Stadt, mit der er zeit seines Lebens am engsten verbunden bleiben wird. Seine Mutter, Tochter von Franz von Lenbach, sorgt für eine zweite Heimat: München und Starnberg. Mit 16 Jahren steht Neven DuMont dort zum ersten Mal als Schauspieler auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Ein Leben am Theater scheint nach dem Krieg vorgezeichnet. Er ist in der quirligen Münchener Künstler- und Theaterszene zu Hause und trifft die schillerndsten Persönlichkeiten der Zeit. Nach einem Studienaufenthalt in den USA und mehreren Hospitanzen bei großen deutschen Zeitungen fällt schließlich - nicht ganz leichten Herzens - die Entscheidung gegen das Theater und für den Journalismus. 1953 tritt er in den Verlag M. DuMont Schauberg ein, übernimmt sukzessive die Position seines Vaters und wird zu einer der großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten.
In ›Mein Leben‹ erzählt Alfred Neven DuMont zum ersten Mal ausführlich von seiner Kindheit, Jugend und jungen Erwachsenenzeit.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Als ältester Sohn der traditionsreichen Verlegerfamilie Neven DuMont wird Alfred 1927 in Köln geboren, der Stadt, mit der er zeit seines Lebens am engsten verbunden bleiben wird. Seine Mutter, Tochter von Franz von Lenbach, sorgt für eine zweite Heimat: München und Starnberg. Mit 16 Jahren steht Neven DuMont dort zum ersten Mal als Schauspieler auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Ein Leben am Theater scheint nach dem Krieg vorgezeichnet. Er ist in der quirligen Münchener Künstler- und Theaterszene zu Hause und trifft die schillerndsten Persönlichkeiten der Zeit. Nach einem Studienaufenthalt in den USA und mehreren Hospitanzen bei großen deutschen Zeitungen fällt schließlich - nicht ganz leichten Herzens - die Entscheidung gegen das Theater und für den Journalismus. 1953 tritt er in den Verlag M. DuMont Schauberg ein, übernimmt sukzessive die Position seines Vaters und wird zu einer der großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten.
In ›Mein Leben‹ erzählt Alfred Neven DuMont zum ersten Mal ausführlich von seiner Kindheit, Jugend und jungen Erwachsenenzeit.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Heute um die achtzig, bei Kriegsende kaum volljährig: Die Angehörigen der Jahrgänge 1926/27 sind gleichwohl ins Visier der Kritik geraten. Die Flakhelfer von einst, lange als „verlorene Generation" begriffen, werden jetzt mitunter gar zu Tätern gemacht.
Vermeintliche oder tatsächliche NSDAP- oder SS-Mitgliedschaften von Jugendlichen werden als Indiz genommen, um bislang unbescholtene Biographien ins Zwielicht zu rücken. Die Frage nach der historischen Wirklichkeit, nach den Lebensumständen, die seinerzeit herrschten, wird in der Debatte seltsam ausgeblendet. Dem tritt dieses Buch entgegen.
Siebenundzwanzig prominente Autorinnen und Autoren der Jahrgänge 1926/27 aus den Bereichen Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erzählen von ihren Erfahrungen aus den Jahren der Nazi-Diktatur, von den Gefahren, denen sich aussetzte, wer zur falschen Zeit am falschen Ort das Richtige sagte, und auch von eigenen Irrtümern und Blindheiten gegenüber den Verbrechen des Regimes. So entsteht aus den unterschiedlichen Lebensläufen und Entwicklungen ein differenziertes Gesamtbild jener Generation, die um ihre Jugend betrogen wurde.
Mit Beiträgen u. a. von:
Günter de Bruyn,
Heinz-Horst Deichmann
Erhard Eppler
Hans-Dietrich Genscher
Dieter Hildebrandt
Otto Graf Lambsdorff
Siegfried Lenz
Hermann Lübbe
Alfred Neven DuMont
Uta Ranke-Heinemann
Barbara Rütting
Wolf Jobst Siedler
Hans-Jochen Vogel
Sonja Ziemann
Aktualisiert: 2023-06-17
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Heute um die achtzig, bei Kriegsende kaum volljährig: Die Angehörigen der Jahrgänge 1926/27 sind gleichwohl ins Visier der Kritik geraten. Die Flakhelfer von einst, lange als „verlorene Generation" begriffen, werden jetzt mitunter gar zu Tätern gemacht.
Vermeintliche oder tatsächliche NSDAP- oder SS-Mitgliedschaften von Jugendlichen werden als Indiz genommen, um bislang unbescholtene Biographien ins Zwielicht zu rücken. Die Frage nach der historischen Wirklichkeit, nach den Lebensumständen, die seinerzeit herrschten, wird in der Debatte seltsam ausgeblendet. Dem tritt dieses Buch entgegen.
Siebenundzwanzig prominente Autorinnen und Autoren der Jahrgänge 1926/27 aus den Bereichen Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erzählen von ihren Erfahrungen aus den Jahren der Nazi-Diktatur, von den Gefahren, denen sich aussetzte, wer zur falschen Zeit am falschen Ort das Richtige sagte, und auch von eigenen Irrtümern und Blindheiten gegenüber den Verbrechen des Regimes. So entsteht aus den unterschiedlichen Lebensläufen und Entwicklungen ein differenziertes Gesamtbild jener Generation, die um ihre Jugend betrogen wurde.
Mit Beiträgen u. a. von:
Günter de Bruyn,
Heinz-Horst Deichmann
Erhard Eppler
Hans-Dietrich Genscher
Dieter Hildebrandt
Otto Graf Lambsdorff
Siegfried Lenz
Hermann Lübbe
Alfred Neven DuMont
Uta Ranke-Heinemann
Barbara Rütting
Wolf Jobst Siedler
Hans-Jochen Vogel
Sonja Ziemann
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Heute um die achtzig, bei Kriegsende kaum volljährig: Die Angehörigen der Jahrgänge 1926/27 sind gleichwohl ins Visier der Kritik geraten. Die Flakhelfer von einst, lange als „verlorene Generation" begriffen, werden jetzt mitunter gar zu Tätern gemacht.
Vermeintliche oder tatsächliche NSDAP- oder SS-Mitgliedschaften von Jugendlichen werden als Indiz genommen, um bislang unbescholtene Biographien ins Zwielicht zu rücken. Die Frage nach der historischen Wirklichkeit, nach den Lebensumständen, die seinerzeit herrschten, wird in der Debatte seltsam ausgeblendet. Dem tritt dieses Buch entgegen.
Siebenundzwanzig prominente Autorinnen und Autoren der Jahrgänge 1926/27 aus den Bereichen Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erzählen von ihren Erfahrungen aus den Jahren der Nazi-Diktatur, von den Gefahren, denen sich aussetzte, wer zur falschen Zeit am falschen Ort das Richtige sagte, und auch von eigenen Irrtümern und Blindheiten gegenüber den Verbrechen des Regimes. So entsteht aus den unterschiedlichen Lebensläufen und Entwicklungen ein differenziertes Gesamtbild jener Generation, die um ihre Jugend betrogen wurde.
Mit Beiträgen u. a. von:
Günter de Bruyn,
Heinz-Horst Deichmann
Erhard Eppler
Hans-Dietrich Genscher
Dieter Hildebrandt
Otto Graf Lambsdorff
Siegfried Lenz
Hermann Lübbe
Alfred Neven DuMont
Uta Ranke-Heinemann
Barbara Rütting
Wolf Jobst Siedler
Hans-Jochen Vogel
Sonja Ziemann
Aktualisiert: 2023-06-17
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Für das Ehepaar Albert und Ann bricht eine Welt zusammen, als ihre Tochter Glorie eines Tages von einem Tauchgang nicht mehr zurückkehrt. Erschüttert lässt Albert alles hinter sich zurück und bricht auf, um sich selbst zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Für das Ehepaar Albert und Ann bricht eine Welt zusammen, als ihre Tochter Glorie eines Tages von einem Tauchgang nicht mehr zurückkehrt. Erschüttert lässt Albert alles hinter sich zurück und bricht auf, um sich selbst zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-17
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In ›Vaters Rückkehr‹ beschreibt Alfred Neven DuMont sensibel und eindringlich eine von Unverständnis und Schuldzuweisungen belastete Beziehung zwischen Vater und Sohn. Erst als sich beide der Vergangenheit stellen, finden sie einen Weg zueinander.
Karl, Anfang vierzig, ist gerade in den Vorstand seiner Bank aufgestiegen, er ist glücklich in der Ehe mit seiner jungen Frau Marie und liebt seine beiden Töchter über alles. Ein Leben auf der Überholspur, nichts scheint ihn aufhalten zu können, als plötzlich sein Vater auftaucht. Der Vater, den er dreizehn Jahre lang für tot gehalten hat und der sich nun auf eine geradezu unheimliche Weise seines Lebens zu bemächtigen beginnt. Er demontiert nicht nur die glänzende Gegenwart, er zwingt den Sohn auch zu einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – einer Vergangenheit, die Karl jahrelang verdrängt hat.
Aktualisiert: 2023-06-17
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„Ich möchte für Dich ein Haus ohne Türen bauen. Wir haben nichts voreinander zu verbergen.
- Aber ich möchte ein Haus, wo ich mich verstecken kann. Ein Haus, wo ich verschwinden kann."
Vier Geschichten vereint der Band mit Erzählungen von Alfred Neven DuMont. In der Titelerzählung „Die verschlossene Tür" blickt der international gefeierte Maler Hektor auf ein Künstlerleben, das mit dem grauenhaften „Schicksalstag", an dem er durch ein Verbrechen seine siebenjährige Tochter Maja verlor, eine dramatische Wende nahm. Sich vor der Welt und den Schatten der eigenen Vergangenheit verschließend, schafft er wie besessen aus Leid, Verzweiflung und Einsamkeit ein Werk. In der Kunst verfügt dieser Maler über den Schlüssel, verführerischen Schein von der Wahrheit fernzuhalten – als Vater, als Gatte und als Freund steht er vor verschlossener Tür.
In „Der Ahnherr" entfaltet sich eine fantasievolle Familiengeschichte um den Kauf eines vor Jahrhunderten am Spanischen Hof gemalten Portraits. Das Abbild des Ahnherrn treibt den Erzähler zu Fragen nach Original und Fälschung, nach Schein und Sein unserer Existenz – nach der Wahrheit.
„Der Schritt durch die Wand" erzählt – in einer nachgetragenen Liebeserklärung an die melancholische Mutter – von unvergleichlicher Kindheit und Jugend, von einem wundersam-geheimnisvollen Onkel namens Hieronymus, dem Zauberer – vor allem aber von dessen Lehre für ein gelingendes Leben: den Glauben an sich selbst.
„Guten Morgen, Gestern" ist eine Geschichte zwischen zwei Frauen: zwischen Nona, einer Dame, die nach dem Tod ihres Mannes „wieder Einzug bei sich selbst" halten möchte und einer jungen, lächelnden Frau, die sich als die Tochter des Verstorbenen vorstellt.
Alfred Neven DuMont hat vielstimmige und motivreiche Erzählungen geschrieben, die mit leichter Schwere aus der Fülle des gelebten Lebens von der Existenz sprechen, unserer Existenz, und die zu Lebensparabeln werden.
Aktualisiert: 2023-06-17
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In ›Vaters Rückkehr‹ beschreibt Alfred Neven DuMont sensibel und eindringlich eine von Unverständnis und Schuldzuweisungen belastete Beziehung zwischen Vater und Sohn. Erst als sich beide der Vergangenheit stellen, finden sie einen Weg zueinander.
Karl, Anfang vierzig, ist gerade in den Vorstand seiner Bank aufgestiegen, er ist glücklich in der Ehe mit seiner jungen Frau Marie und liebt seine beiden Töchter über alles. Ein Leben auf der Überholspur, nichts scheint ihn aufhalten zu können, als plötzlich sein Vater auftaucht. Der Vater, den er dreizehn Jahre lang für tot gehalten hat und der sich nun auf eine geradezu unheimliche Weise seines Lebens zu bemächtigen beginnt. Er demontiert nicht nur die glänzende Gegenwart, er zwingt den Sohn auch zu einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – einer Vergangenheit, die Karl jahrelang verdrängt hat.
Aktualisiert: 2023-06-17
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„Ich möchte für Dich ein Haus ohne Türen bauen. Wir haben nichts voreinander zu verbergen.
- Aber ich möchte ein Haus, wo ich mich verstecken kann. Ein Haus, wo ich verschwinden kann."
Vier Geschichten vereint der Band mit Erzählungen von Alfred Neven DuMont. In der Titelerzählung „Die verschlossene Tür" blickt der international gefeierte Maler Hektor auf ein Künstlerleben, das mit dem grauenhaften „Schicksalstag", an dem er durch ein Verbrechen seine siebenjährige Tochter Maja verlor, eine dramatische Wende nahm. Sich vor der Welt und den Schatten der eigenen Vergangenheit verschließend, schafft er wie besessen aus Leid, Verzweiflung und Einsamkeit ein Werk. In der Kunst verfügt dieser Maler über den Schlüssel, verführerischen Schein von der Wahrheit fernzuhalten – als Vater, als Gatte und als Freund steht er vor verschlossener Tür.
In „Der Ahnherr" entfaltet sich eine fantasievolle Familiengeschichte um den Kauf eines vor Jahrhunderten am Spanischen Hof gemalten Portraits. Das Abbild des Ahnherrn treibt den Erzähler zu Fragen nach Original und Fälschung, nach Schein und Sein unserer Existenz – nach der Wahrheit.
„Der Schritt durch die Wand" erzählt – in einer nachgetragenen Liebeserklärung an die melancholische Mutter – von unvergleichlicher Kindheit und Jugend, von einem wundersam-geheimnisvollen Onkel namens Hieronymus, dem Zauberer – vor allem aber von dessen Lehre für ein gelingendes Leben: den Glauben an sich selbst.
„Guten Morgen, Gestern" ist eine Geschichte zwischen zwei Frauen: zwischen Nona, einer Dame, die nach dem Tod ihres Mannes „wieder Einzug bei sich selbst" halten möchte und einer jungen, lächelnden Frau, die sich als die Tochter des Verstorbenen vorstellt.
Alfred Neven DuMont hat vielstimmige und motivreiche Erzählungen geschrieben, die mit leichter Schwere aus der Fülle des gelebten Lebens von der Existenz sprechen, unserer Existenz, und die zu Lebensparabeln werden.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Das Verhältnis der Öffentlichkeit, aber auch vieler Katholiken zu ihrer Kirche schwankt zwischen Euphorie und Depression. Nicht nur Hans Küng fragt: »Ist die Kirche noch zu retten?«
Der Theologe und Journalist Joachim Frank sucht in ›Wie kurieren wir die Kirche?‹ nach Antworten auf die Krise. Sein Ziel ist eine lebendige, den Menschen zugewandte Kirche im 21. Jahrhundert. Welchen Veränderungsbedarf hat die Kirche wirklich? Welche Chancen und auch welche Risiken liegen in kommenden Reformen? Frank identifiziert Themen, die für das katholische Leben in Deutschland künftig von zentraler Bedeutung sein werden. Jedem Themenfeld ist ein Kapitel gewidmet, in dem Frank auch prominente Kirchenvertreter und engagierte Christen zu Wort kommen lässt.
Eingeführt wird ›Wie kurieren wir die Kirche?‹ von einem Vorwort des Herausgebers des Bandes, Alfred Neven DuMont.
Mit Beiträgen u.a. von Margot Käßmann, Navid Kermani, Heribert Prantl und Annette Schavan.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Für das Ehepaar Albert und Ann bricht eine Welt zusammen, als ihre Tochter Glorie eines Tages von einem Tauchgang nicht mehr zurückkehrt. Erschüttert lässt Albert alles hinter sich zurück und bricht auf, um sich selbst zu finden.
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In ›Vaters Rückkehr‹ beschreibt Alfred Neven DuMont sensibel und eindringlich eine von Unverständnis und Schuldzuweisungen belastete Beziehung zwischen Vater und Sohn. Erst als sich beide der Vergangenheit stellen, finden sie einen Weg zueinander.
Karl, Anfang vierzig, ist gerade in den Vorstand seiner Bank aufgestiegen, er ist glücklich in der Ehe mit seiner jungen Frau Marie und liebt seine beiden Töchter über alles. Ein Leben auf der Überholspur, nichts scheint ihn aufhalten zu können, als plötzlich sein Vater auftaucht. Der Vater, den er dreizehn Jahre lang für tot gehalten hat und der sich nun auf eine geradezu unheimliche Weise seines Lebens zu bemächtigen beginnt. Er demontiert nicht nur die glänzende Gegenwart, er zwingt den Sohn auch zu einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – einer Vergangenheit, die Karl jahrelang verdrängt hat.
Aktualisiert: 2023-05-17
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„Ich möchte für Dich ein Haus ohne Türen bauen. Wir haben nichts voreinander zu verbergen.
- Aber ich möchte ein Haus, wo ich mich verstecken kann. Ein Haus, wo ich verschwinden kann."
Vier Geschichten vereint der Band mit Erzählungen von Alfred Neven DuMont. In der Titelerzählung „Die verschlossene Tür" blickt der international gefeierte Maler Hektor auf ein Künstlerleben, das mit dem grauenhaften „Schicksalstag", an dem er durch ein Verbrechen seine siebenjährige Tochter Maja verlor, eine dramatische Wende nahm. Sich vor der Welt und den Schatten der eigenen Vergangenheit verschließend, schafft er wie besessen aus Leid, Verzweiflung und Einsamkeit ein Werk. In der Kunst verfügt dieser Maler über den Schlüssel, verführerischen Schein von der Wahrheit fernzuhalten – als Vater, als Gatte und als Freund steht er vor verschlossener Tür.
In „Der Ahnherr" entfaltet sich eine fantasievolle Familiengeschichte um den Kauf eines vor Jahrhunderten am Spanischen Hof gemalten Portraits. Das Abbild des Ahnherrn treibt den Erzähler zu Fragen nach Original und Fälschung, nach Schein und Sein unserer Existenz – nach der Wahrheit.
„Der Schritt durch die Wand" erzählt – in einer nachgetragenen Liebeserklärung an die melancholische Mutter – von unvergleichlicher Kindheit und Jugend, von einem wundersam-geheimnisvollen Onkel namens Hieronymus, dem Zauberer – vor allem aber von dessen Lehre für ein gelingendes Leben: den Glauben an sich selbst.
„Guten Morgen, Gestern" ist eine Geschichte zwischen zwei Frauen: zwischen Nona, einer Dame, die nach dem Tod ihres Mannes „wieder Einzug bei sich selbst" halten möchte und einer jungen, lächelnden Frau, die sich als die Tochter des Verstorbenen vorstellt.
Alfred Neven DuMont hat vielstimmige und motivreiche Erzählungen geschrieben, die mit leichter Schwere aus der Fülle des gelebten Lebens von der Existenz sprechen, unserer Existenz, und die zu Lebensparabeln werden.
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Als ältester Sohn der traditionsreichen Verlegerfamilie Neven DuMont wird Alfred 1927 in Köln geboren, der Stadt, mit der er zeit seines Lebens am engsten verbunden bleiben wird. Seine Mutter, Tochter von Franz von Lenbach, sorgt für eine zweite Heimat: München und Starnberg. Mit 16 Jahren steht Neven DuMont dort zum ersten Mal als Schauspieler auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Ein Leben am Theater scheint nach dem Krieg vorgezeichnet. Er ist in der quirligen Münchener Künstler- und Theaterszene zu Hause und trifft die schillerndsten Persönlichkeiten der Zeit. Nach einem Studienaufenthalt in den USA und mehreren Hospitanzen bei großen deutschen Zeitungen fällt schließlich - nicht ganz leichten Herzens - die Entscheidung gegen das Theater und für den Journalismus. 1953 tritt er in den Verlag M. DuMont Schauberg ein, übernimmt sukzessive die Position seines Vaters und wird zu einer der großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten.
In ›Mein Leben‹ erzählt Alfred Neven DuMont zum ersten Mal ausführlich von seiner Kindheit, Jugend und jungen Erwachsenenzeit.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Heute um die achtzig, bei Kriegsende kaum volljährig: Die Angehörigen der Jahrgänge 1926/27 sind gleichwohl ins Visier der Kritik geraten. Die Flakhelfer von einst, lange als „verlorene Generation" begriffen, werden jetzt mitunter gar zu Tätern gemacht.
Vermeintliche oder tatsächliche NSDAP- oder SS-Mitgliedschaften von Jugendlichen werden als Indiz genommen, um bislang unbescholtene Biographien ins Zwielicht zu rücken. Die Frage nach der historischen Wirklichkeit, nach den Lebensumständen, die seinerzeit herrschten, wird in der Debatte seltsam ausgeblendet. Dem tritt dieses Buch entgegen.
Siebenundzwanzig prominente Autorinnen und Autoren der Jahrgänge 1926/27 aus den Bereichen Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erzählen von ihren Erfahrungen aus den Jahren der Nazi-Diktatur, von den Gefahren, denen sich aussetzte, wer zur falschen Zeit am falschen Ort das Richtige sagte, und auch von eigenen Irrtümern und Blindheiten gegenüber den Verbrechen des Regimes. So entsteht aus den unterschiedlichen Lebensläufen und Entwicklungen ein differenziertes Gesamtbild jener Generation, die um ihre Jugend betrogen wurde.
Mit Beiträgen u. a. von:
Günter de Bruyn,
Heinz-Horst Deichmann
Erhard Eppler
Hans-Dietrich Genscher
Dieter Hildebrandt
Otto Graf Lambsdorff
Siegfried Lenz
Hermann Lübbe
Alfred Neven DuMont
Uta Ranke-Heinemann
Barbara Rütting
Wolf Jobst Siedler
Hans-Jochen Vogel
Sonja Ziemann
Aktualisiert: 2023-05-17
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Als ältester Sohn der traditionsreichen Verlegerfamilie Neven DuMont wird Alfred 1927 in Köln geboren, der Stadt, mit der er zeit seines Lebens am engsten verbunden bleiben wird. Seine Mutter, Tochter von Franz von Lenbach, sorgt für eine zweite Heimat: München und Starnberg. Mit 16 Jahren steht Neven DuMont dort zum ersten Mal als Schauspieler auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Ein Leben am Theater scheint nach dem Krieg vorgezeichnet. Er ist in der quirligen Münchener Künstler- und Theaterszene zu Hause und trifft die schillerndsten Persönlichkeiten der Zeit. Nach einem Studienaufenthalt in den USA und mehreren Hospitanzen bei großen deutschen Zeitungen fällt schließlich - nicht ganz leichten Herzens - die Entscheidung gegen das Theater und für den Journalismus. 1953 tritt er in den Verlag M. DuMont Schauberg ein, übernimmt sukzessive die Position seines Vaters und wird zu einer der großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten.
in ›Mein Leben‹ erzählt Alfred Neven DuMont zum ersten Mal ausführlich von seiner Kindheit, Jugend und jungen Erwachsenenzeit.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Das Verhältnis der Öffentlichkeit, aber auch vieler Katholiken zu ihrer Kirche schwankt zwischen Euphorie und Depression. Nicht nur Hans Küng fragt: »Ist die Kirche noch zu retten?«
Der Theologe und Journalist Joachim Frank sucht in ›Wie kurieren wir die Kirche?‹ nach Antworten auf die Krise. Sein Ziel ist eine lebendige, den Menschen zugewandte Kirche im 21. Jahrhundert. Welchen Veränderungsbedarf hat die Kirche wirklich? Welche Chancen und auch welche Risiken liegen in kommenden Reformen? Frank identifiziert Themen, die für das katholische Leben in Deutschland künftig von zentraler Bedeutung sein werden. Jedem Themenfeld ist ein Kapitel gewidmet, in dem Frank auch prominente Kirchenvertreter und engagierte Christen zu Wort kommen lässt.
Eingeführt wird ›Wie kurieren wir die Kirche?‹ von einem Vorwort des Herausgebers des Bandes, Alfred Neven DuMont.
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