‚Achterbahn' ist ein Projekt, das der Deutsch-Tunesischen Verein für Familien und Kultur e. V. in Essen den Jugendlichen in seinem Umfeld in seinem 25. Jubiläumsjahr geschenkt hat. Es geht der Frage nach, wie es ihnen hier in Essen und im Ruhrgebiet geht. Der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, hat die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen. Durchgeführt hat es mit den Jugendlichen der Autor, Literaturvermittler und Herausgeber der Essener Anthologien Artur Nickel. Immer wieder hat er sich mit den Jugendlichen getroffen und sie angeleitet, über sich, ihre Lebenswelten und ihre Gefühlslagen zu schreiben. Welche Bindung haben sie zu ihren Heimatländern? Wie haben sie sich in Essen integriert? Welche Zukunftspläne entwickeln sie? Das ist eine gute Reflexionsmöglichkeit für sie! Die Texte geben den Leserinnen und Lesern dieses Buches Einblicke, wie diese Jugendlichen in Essen denken und fühlen und wo genau sie in diesem Integrationsprozess stehen.
Im zweiten Teil des Buches wird die 25-jährige Geschichte des Deutsch-Tunesischen Vereins dokumentiert, die auf das Engste mit der Vorsitzenden Frau Messaadi-Gharbi verbunden ist, Madame Mouna, wie sie liebevoll von den Jugendlichen genannt wird. Insbesondere für Frauen, Kinder und Jugendliche stellt der Verein mit seinen vielfältigen Aktivitäten einen wichtigen Eckpfeiler im Integrationsprozess dar, was auch zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen belegen.
Weit über Essen hinaus ist der Deutsch-Tunesische Verein für Familien und Kultur e. V. in Essen ein gutes Beispiel dafür, wie Integrationsarbeit vor Ort gelingen kann.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Was mich in diesen Zeiten voranbringt! Ein Schreib- und Buchprojekt für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren aus dem Ruhrgebiet
Aktualisiert: 2023-02-09
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Manchmal aber sind Begegnungen
auch ein Anfang,
ein Anfang für vieles.
Oder etwa nicht?
Überall und in Essen.
Artur Nickel
Dieses Buch ist ein besonderes Buch. Schon deshalb, weil es Bürgerinnen und Bürger der Stadt Essen geschrieben haben, der viertgrößten Stadt der Metropolregion Rhein-Ruhr. Das Thema „Was ich gestern ... Was ich heute ... ESSEN unterWEGs“ sprach sie an. Das Kulturzentrum Grend Essen, der Geest-Verlag Vechta und das Literaturfestival „Literaturdistrikt/Literatürk“ haben 2021 den Aufruf gestartet, der Oberbürgermeister der Stadt Thomas Kufen hat die Schirmherrschaft übernommen. Aber auch sonst haben viele Kooperationspartner das Projekt unterstützt.
Über 150 Beiträge gingen ein, mal von professionellen Autorinnen und Autoren, mal von Menschen, die nicht so oft literarische Texte verfassen. Sie kommen aus unterschiedlichen Altersgruppen und haben auf verschiedenste Weise ihren Weg in die Stadt gefunden. Über 80 Texte konnte der Herausgeber Artur Nickel in die Anthologie aufnehmen.
Und so spiegelt sich in diesem Buch die bunte Vielfalt der Stadt Essen wider. Einstmals war sie von Kohle und Stahl geprägt, heute hat sie sich gewandelt. Aber noch immer ist sie Arbeits- und Zufluchtsort für Menschen aus aller Welt. Die Beiträge zeigen gemeinsame Wege und Prägungen von Bürgerinnen und Bürgern, geben aber auch Kunde von ganz individuellen Lebensgeschichten.
Ein großartiges Buch, spannender als mancher Roman.
Aktualisiert: 2022-12-01
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eder hat das Recht, akzeptiert, respektiert und gesehen zu werden! Deshalb kann ich so gut wie gar nicht verstehen, warum man einigen Menschen das Gefühl geben muss, weniger wert zu sein, obwohl das überhaupt nicht der Fall ist. Ich persönlich bin fest davon überzeugt, dass wir Menschen dazu da sind, die Harmonie mit anderen zu lieben. Wir sind uns doch in unseren geistigen und körperlichen Fähigkeiten recht ähnlich. Zusammengefasst heißt das, dass wir uns gegenseitig immer brauchen.
Fidaa Malli (14 Jahre)
Die nunmehr 18. Essener Jugendanthologie gibt Kindern und Jugendlichen im Ruhrgebiet die Möglichkeit, sich mit ihren individuellen Sichtweisen über das Heranwachsen in einer gesellschaftlichen Situation auseinanderzu-setzen, die durch massive Krisen gekennzeichnet ist (Corona, Ukraine-Krieg, Klimawandel etc.). Schlägt sich die gesellschaftliche Verunsicherung auch auf das Selbstverständnis junger Menschen nieder? Verstärken die massi-ven Grundprobleme der Gesellschaft die ohnehin vorhandenen jugendlichen Sinnfragen? Oder führen sie sie gar in eine resignierende Hoffnungslosigkeit?
Mehrere hundert Kinder und Jugendliche haben in diesem Jahr an der Ausschreibung teilgenommen. Sie zeigen, wie wichtig das Thema für die junge Generation ist. Weit über einhundert Beiträge von Autor*innen mit unterschiedlicher kultureller Identität konnte der Herausgeber Artur Nickel in die neue Anthologie aufnehmen. Sie bieten eine fundierte Textbasis für Verantwortliche in Erziehung, Politik, Verwaltung und Wirtschaft, sich mit dem jugend-lichen Selbstverständnis über das Heranwachsen auseinanderzusetze
Aktualisiert: 2022-11-17
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700 Jahre Bochum und dazu ein Buch? Das war es, was wir wollten. Auf einen Schreibaufruf von Artur Nickel (Autor), Ralph Köhnen (Literarische Gesellschaft Bochum) und Alfred Büngen (Geest-Verlag) 2021 ging eine Vielzahl von Beiträgen Bochumer Bürgerinnen und Bürger ein, unter ihnen professionelle Autorinnen und Autoren, regionale wie überregionale, aber auch viele, die für dieses Projekt zum ersten Mal die Tastatur ihres Computers bedienten. Aus den Einsendungen wählten die Herausgeber 67 Texte von über 50 Beiträgerinnen und Beiträgern aus. Sie werfen aus verschiedenen Perspektiven literarische Blicke auf die Stadt Bochum. Sie zeigen, was diese Stadt lebens- und liebenswert macht. Sie verdeutlichen, was für Menschen in ihr leben und was sie bewegt.
Nachfolgende Autorinnen und Autoren sind in diesem Buch mit Beiträgen vertreten:
Azhar Ali, Dawid Danilo Bartelt, Wolfgang Baum, Johanna Born, Gurdrun Brückl, Christoph A. Busch, Monika Buschey, Rainer W. Campmann, Volker W. Degener, Johanna Dickmann, Winfried Dittrich, Klaus Peter Eschert, Nahed al Essa, Gabriele Franke, Felicitas Friedrich, Gerdi Galeski, Donald Goodwin, Brigitta Gronau, Horst Dieter Gölzenleuchter, Gudrun Güth, Andreas Haller, Dagmar Harris-Boag, Hans-Ulrich Heuser, Bozena Anna Himmel, Gabi Hinderberger, Ulrike Holthoff, Helena Hu, Olaf Jürgens, Thomas Kade, Timo Lichterfeld, Verena Liebers, Anja Liedtke, Sigrid Lindner, Peter Märkert, Hanna Moukabary, Heinrich Peuckmann, Waltraud Sophie Reich, Heinz Rittermeier, Gabriele Ruthenfranz, Markus Schemm, Linn Schiffmann, Christine Schlitter, Helmuth Schönig, Selina Schuster, Dea Sinik, Volker Stadler, Norbert Stenkamp, Jan Stetzka. Werner Streletz, Özlem Tasel, Sandra Wagner, Hendryk Westerbeeke, Frank Friedrich Wiederhold, Christopher Wulff
Aktualisiert: 2022-11-09
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Die nunmehr 17. Essener Jugendanthologie ließ sich auch von Corona nicht stoppen. Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren schreiben über ihre wesentlichen Punkte: Wendepunkte, Zielpunkte, Fluchtpunkte. Ein Bild über Denken und Fühlen junger Menschen in schwerigen Zeiten.
Sterne sind auch nur Punkte für unser Auge …
Doch macht das Sterne so klein, wie wir sie wahrnehmen?
Sind sie nicht in Wirklichkeit unglaublich große Himmelskörper, die strahlen und langsam verglühen?
Johanna Born (20 Jahre)
Ich bin an einem Punkt, wo ich sage, es reicht! Aber leider bleibt mir nichts anderes übrig als durchzuhalten – so wie viele andere auch. Alle, die ihr Abitur geschafft haben, und vor allem die, die ihr Abitur in einer Pandemie geschafft haben, können sehr stolz auf sich sein, denn das müssen uns erst mal viele andere nachmachen!
Doch eins ist sicher: Es muss sich schnellstmöglich etwas ändern!
Miriam Bur (19 Jahre)
Mein Standpunkt ist ein Punkt, den nicht jeder versteht. Ein Standpunkt, hinter dem man steht, den man vertritt und an dem man sich orientiert, um gewisse Entscheidungen zu treffen. Ich lebe in einer Gesellschaft, in der es manchmal schwer ist, an seinem Standpunkt festzuhalten. Es gibt Tausende Stand-punkte, aber nicht immer werden diese von der Gesellschaft akzeptiert.
Paulina Jurecki (18 Jahre)
So setzen sich die Beiträge auf die unterschiedlichsten Weisen mit den verschiedensten Punkten auseinander. Eine Gemeinsamkeit haben sie alle: Wir lernen, wie es ist, in einem anderen Kopf zu sein, aus anderen Augen als den eigenen auf die Welt zu blicken.
Jede Leserin, jeder Leser wird bei der Lektüre dieser anregenden Texte ihre oder seine eigenen Erfahrungen machen.
Michael Serrer, Vorsitzender des LiteraturRats NRW (Geleitwort)
Aktualisiert: 2021-11-25
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Der neue Gedichtband von Artur Nickel, der für seine literarische Arbeit mit Jugendlichen bei der Premiere des Bandes den Literaturthaler des Literarturrats NRW erhält, geht nun in Arbeit. Die junge Grafikerin und Lyrikerin Miriam Bornewasser hat den Band grafisch gestaltet.
Als kleinen Vorgeschmack auf den Band, hier der Nachwort-Dialog von Autor und Grafikerin:
nachworte
a.n.:
es ist ein wagnis, wenn zwei künstler aus unterschiedlichen metiers sich zusammentun und beschließen, die jeweiligen möglichkeiten ihrer kunst zu nutzen, um etwas gemeinsames zu schaffen. oder?
m.b.:
ja, neben der möglichkeit neuen ansätzen zu begegnen und inspiration zu finden, kann es natürlich auch zu frustration oder enttäuschung kommen, wenn grenzen überschritten werden. für mich war es sehr interessant, in ein projekt einzusteigen, das schon so weit entwickelt war. ich konnte also sowohl auf einzelne texte, als auch das gesamtkonzept reagieren. wie war das denn für dich, plötzlich reaktionen (die ja immer auch interpretationen sind) auf deine gedichte zu sehen?
a.n.:
herzklopfen hatte ich, als unsere zusammenarbeit begann. wer weiß schon, was passiert, wenn zwei so unterschiedliche menschen mit ihren vorstellungen zusammentreffen! für mich war es von anfang an ein überschreiten von grenzen. aber: nur wenn man sich öffnet, und das ist ein solches überschreiten, kann man einander begegnen. das war für mich ein spannender prozess mit so manchem aha-effekt. er hat mich in bewegung gesetzt und bewegt mich noch immer. bei einzelnen gedichten, aber auch insgesamt. und dann gab es auch noch den moment, als deine grafiken poetische impulse setzten, die wiederum ihre spuren hinterließen. auch in diesem band. das war und ist sehr schön. und du? wie ist es bei dir?
m.b.:
auch für mich hat dieses gemeinsame arbeiten sehr viel bewegt. es war ein prozess bei dem ich als noch junge künstlerin sehr viel lernen konnte. durch die corona-pandemie ist es im moment schwierig, an gemeinsamen projekten zu arbeiten und miteinander ins gespräch zu kommen, aber ich denke doch, dass uns das in diesem buch gelungen ist. und ich freue mich, dieses werk nun an die leserschaft übergeben zu können, und hoffe, dass SIE, liebe
leserinnen und leser, auch durch die gedichte, bilder und ihr zusammenspiel bewegt werden.
a.n.:
diesem wunsch schließe ich mich an. denn auf diese weise setzen SIE unser gespräch fort. von begegnung zu begegnung. und zwischen den künsten.
miriam bornewasser
artur nickel
Aktualisiert: 2021-09-16
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„Zukunft – ein simples Wort, oder nicht? Aber stellt man sich einmal die Frage, was die Zukunft eigentlich für einen persönlich bedeutet, was jeder Einzelne damit emotional verbindet, erkennt man schnell, dass es doch nicht bloß ein einfaches, alltägliches Wort ist. Im Gegenteil. Es entfacht ein Feuerwerk an Emotionen und Gefühlen.“
Isabell Bockmühl, 19 J.
Eine großartige Anthologie mit Beiträgen von mehr als 120 jungen Autor*innen zwischen 14 und 20 Jahren aus dem Ruhr-gebiet, verfasst in einer Zeit, in der die Corona-Krise auch junge Menschen in elementare Fragen nach der eigenen individuel-len und gesellschaftlichen Zukunft stürzte.
Bereits zum 16. Mal haben das Literaturfestival „Literatürk“ und das Kulturzentrum Grend Essen sowie der Geest-Verlag Vechta Jugendliche aus dem Revier eingeladen mitzuschreiben und sich einzubringen. Wieder mit überwältigendem Erfolg, obwohl es keine Preisanreize gibt! Die über 200 Einsendungen sprechen für sich. Das Thema Zukunft ist es, das den Jugendlichen wichtig ist, und die Möglichkeit, gehört zu werden. Die Essener Anthologien sind ihr Reflexionsmedium, in dem sie sich unverstellt äußern, ein jeder auf seine Weise. Und das ist etwas Besonderes und wohl in ganz Deutschland in dieser Form einmalig. Immer wieder stellen die Jungautor*innen die Frage, ob es eine Zukunft für uns gibt, wenn doch alle unsere sozialen und emotionalen Sicherheiten in Frage gestellt sind. Welche Antworten sie darauf wohl finden?
„... wie großartig und bereichernd ist es, dass Jugendliche den Mut, die Weitsicht haben, das Wort zu ergreifen. Unabhängig davon, ob sie es auf den Straßen mit Protestschildern oder vor einem Blatt Papier mit dem Stift in der Hand tun ...“
Aus dem Vorwort von Carla Reemtsma , Fridays for Future
Aktualisiert: 2020-11-19
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Über die blaue Steppe ist ein literarischer Jubiläumsgruß zum 100 jährigen Bestehen der Zentralen Stadtbibliothek M. Gorki Pjatigorsk.
Aktualisiert: 2023-01-11
Autor:
Marlies Blauth,
Johannes Borbach-Jaene,
Bernhard Büscher,
Sigrid Drübbisch,
Liza Dushina,
Matthias Engels,
Cornelia Ertmer,
Erich G Fritz,
Daniela Gerlach,
Horst D. Gölzenleuchter,
Hans-Ulrich Heuser,
Claudia Hummelsheim,
Thomas Kade,
Natalia Kashirina,
Anne-Kathrin Koppetsch,
Josef Krug,
Mona Maijs,
Mark Monetha,
Stephan Mueller,
Artur Nickel,
Manfred Pankratz,
Heinrich Peuckmann,
Ute Plaasch,
Isabelle Reiff,
Torsten Reters,
Nadeshda Serebryakova,
Thorsten Trelenberg
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Glückauf und Halleluja waren das Motto des ev. Kirchentages Dortmund zum Kirchentag 2019. Für Menschen des Dortmunder Ruhrgebietes klingt das vertraut und sie sind bereit, diesen Klängen zu folgen. Alltag und Leben im Glauben gelingt mit dem Psalm 23: "Der Herr ist mein Hirte ....", denn dieser Psalm offenbart das Vertrauen zwischen Gott und den Menschen. In diesem Sinne ist "Diesen Klängen folgen" ist ein gelungenes, poetisches Stadtporträt der Dortmunder Autoren, anlässlich des Kirchentages 2019.
Aktualisiert: 2023-01-11
Autor:
Stefanie Augustin,
Marlies Blauth,
Josef Damberg,
Manuela Dörr,
Cornelia Ertmer,
Gudrun Heller,
Hans-Ulrich Heuser,
Claudia Hummelsheim,
Thomas Kade,
Anne-Kathrin Koppetsch,
Bianca Lorenz,
Artur Nickel,
Heike Proske,
Gerd Puls,
Eva von der Dunk
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Im Rahmen einer seit Ruhr 2010 bestehenden deutsch-französischen Autorenfreundschaft gab es regelmäßig gegenseitige Besuche und Arbeitstreffen, meist in Dortmunds französischer Partnerstadt Amiens sowie in Dortmund und dem Ruhrgebiet.
Im September 2019 erfolgte mit Unterstützung des Kreises Unna ein Besuch der französischen Kollegen, bei dem – neben
Lesungen und Schulbesuchen – zwölf Schriftstellerinnen und Schriftsteller in den Räumen des westfälischen Literaturbüros
in Unna die Frage diskutierten »Woher weht der Wind, der die Welt verändert?«
Im Anschluss daran entstand dieser Band mit Texten von:
Tatiana Arfel, Klaus Goehrke, Thomas Kade, Josef Krug, Anja Liedtke, Artur Nickel, Heinrich Peuckmann, Gerd Puls, Martine Silberstein und Thorsten Trelenberg.
Aktualisiert: 2020-07-10
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Ausgewählte Lyrik von Artur Nickel, übersetzt von Nadeshda Serebryakova
Aktualisiert: 2020-07-01
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Erzähl mir, wie es dir geht,
was in deinem Leben ansteht.
Erzähl mir, an was du alles denkst,
ob du noch an der Vergangenheit hängst.
Erzähl mir, was dich glücklich macht,
dich zum Strahlen bringt voller Pracht.
Erzähl mir, was dich verletzt,
das Leid auf dieser Welt, welches dich entsetzt ...
Dia Hawramany (17 Jahre)
Einhundertzwanzig Beiträge von einhundert jungen Autorinnen und Autoren wurden in den nunmehr
15. Band der Essener Anthologien aufgenommen, eine
Reihe, die alljährlich vom Kulturzentrum Grend in Essen und vom Geest-Verlag ausgeschrieben, von zahlreichen Einrichtungen in Ruhrgebiet unterstützt und von Artur Nickel herausgegeben wird.
Dass das Erzählen als Thema eine so große Resonanz
bei den Jugendlichen im Revier gefunden hat, verwundert nicht. Erzählen ist für junge Menschen Reflexion und Selbstreflexion. Sie erzählen auch in diesem Buch von allem, was sie in ihrem Alltag berührt, von der Familie, ihrem Freundeskreis, ihrem schulischen Erleben, ihrer Kultur, ihrem religiösen Selbstverständnis und vielem mehr.
So ist die Anthologie wieder einmal zu einem bunten Lesebuch der Lebenswirklichkeit junger Menschen im Ruhrgebiet geworden, das Jugendlichen den Austausch untereinander ermöglicht und den Erwachsenen einen Einblick in Denken und Fühlen der jungen Generation bietet.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Die Autorinnen und Autoren des Buches
Stella Jacqueline Aka
Tim Fessen
Lina Gläser
Berat Gümüsok
Natalie Habedank
Meryem Halatci
Anniket Khatri
Nina Lubitz
Katharina Orosz
Lisa-Marie Renner
Omar Saadou
Murat Sahin
Alexandra Scheifele
Ann-Kathrin Schulte
Leyla-Isabell Schulz
Athiththan Selventhiran
Sara Semmo
Schegofah Shahin
Lena Steingens
Ein Jahr lang haben die Jugendlichen der Erich Kästner-Gesamtschule in Essen in ihrem Projektkurs (12. Jahrgang) geschrieben, Geschichten, Gedichte, was auch immer. Worum es dabei geht? Um Weichenstellungen im Leben, um das Aufbrechen von zu Hause, das Ankommen und was sonst noch jungen Menschen wichtig ist.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Safiye Can: Europa auf dem Prüfstand – Der Zauberstab – Der Erich Kästner Preis 2015: Felicitas Hoppe – S. Hanuschek: Kästner-Preisverleihung, Blutenburg / Internationale Jugendbibliothek, 30.10.2015, Laudatio – F. Hoppe: Dankesrede – Erich Kästner: Neue Einblicke in Leben und Werk – F. Beer: Ein Club der jungen Dichter – Die Beiträger der Dichtungen Leipziger Studenten neben dem „durchaus lyrischen Erich Kästener“ – A. Nickel: „120 Jahre Erich Kästner“. Spurensuche bei Hans Werner Richter, dem Leiter der Gruppe 47 – S. Zinkernagel: Erich Kästner und James Krüss – Was „Buchdeckel“ über Erich Kästner verraten – A. Bode: Emil und Lottchen in neuem Gewand. Die Neuillustrierung von Emil und die Detektive und Das doppelte Lottchen im Ausland – R. Hug: Der „ganze Kästner“ unter einem Dach – Miszellen – H. Heinrich: Erich Kästner und Ernst Busch – J. J. Matthias: Drei Männer im Schnee. Nachspiel im Grand Hotel – M. Nicolai: Vom Öffnen der Schatztruhe – Rezensionen – K. Doderer: James Krüss. Insulaner und Weltbürger (Matthias Nicolai) – S. Hanuschek: Wir leben noch. Ida und Erich Kästner, Kurt Vonnegut und der Feuersturm von Dresden. Eine Zugfahrt (Johan Zonneveld) – Nachwort.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Schreiben ist eine Lebenserfüllung für mich. Es ist beinahe so lebensnotwendig wie das Atmen und Trinken. Dass ich den Stift in die Hand nehme, um dieses geballte Gefühls- und Gedankenchaos in den Griff zu bekommen und um mich zu öffnen, wortwörtlich zu befreien, ist zu einem natürlichen Lebensprozess geworden. So selbstverständlich wie das Aufgehen der strahlenden Sonne am Morgen. Wie das Einbrechen der Nacht. Was ich zu erklären versuche, ist, der Stift gehört in meine Hand und meine Hand könnte nicht ohne diesen Stift. Es wäre wie ein lebenswichtiges Organ zu verlieren. Einfaches Einmaleins.
Genau aus diesem Grund werdet ihr mir bestimmt niemals glauben, wenn ich sage: Mir ist es noch nie so schwergefallen, diesen Stift in die Hand zu nehmen. Gerade jetzt vom „Glück und seinen Launen“ zu sprechen, schien mir wie ein schlechter Scherz. Es wäre keine gute Idee, mir diesen Stift in die Hand zu drücken. Mein treuer Begleiter würde nämlich als Schlüssel für die Tore zu meinen verborgenen Gedanken dienen. Und wenn diese Tore einmal geöffnet sind… dann gibt es kein Entkommen. Denn das Glück und ich haben miteinander ein ernstes Wörtchen zu reden.
Aleyna Pamuksuz (17 Jahre)
Geht es ums Glück und seine Launen, so können Jugendliche im Ruhrgebiet eine Menge erzählen. Da kennen sie sich aus. Sie begegnen nämlich der Frage nach dem Glück und dem Un-Glück geradezu täglich. Zu Hause. Auf der Straße. Bei Freunden. In der Schule. Sonstwo. Das ist ja auch kein Wunder in einer Region, in der so viele Kulturen und Religionen zusammenleben und in der es so viele Brüche und Umbrüche gibt! Wie die Jugendlichen damit umgehen? Das spiegelt die 14. Essener Jugendanthologie mit ebenso vielen Geschichten, Gedichten, Erlebnisberichten, Reflexionen und … und … und …
Artur Nickel
Aktualisiert: 2020-07-08
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Wie sehen Jugendliche ihren Alltag? Ihren Alltag in Essen? Oder gar „nur" in ihrem Stadtteil? Mapping Essen ist eine Stadt(teil)karte, die aufhorchen macht. Es sind ehrliche Beiträge entstanden. ,,Ehrlich" im Sinne von „unverblümt", ,,nicht geschönt". Direkt. So, wie die Wirklichkeiten einer Stadt unmittelbare Reaktionen hervorrufen, die dann Schicht für Schicht das Alltägliche aufblitzen lassen und in unserer Werkstatt ins Alltagsliterarische mündeten. Auch das ist Sprache: sich Schreibräume erlauben, in denen das zum Ausdruck kommt, was mich ausmacht: ,, Wir, autobiographisch unterwegs, von früh bis spät", sagt die unvergessene Elisabeth Borchers in einem ihrer Gedichte. Hier, in diesem „Stadtplan des Alltags", sind ihre Verse mutig eingelöst worden.
Jose F.A. Oliver
Im Spiegel des Erzählens und Schreibens bekommen Jugendliche die Chance, sich sprachlich besser im gegenwärtigen Leben zu verorten und sich persönlich weiterzuentwickeln. Sie reflektieren ihr Sprechen und erschließen sich auf diese Weise neue Erfahrungs- und Erlebnisräume, und zwar über die Kulturen, in denen sie leben, hinweg.
Artur Nickel
Aus dem MUT, sich mit der individuellen Realität auseinanderzusetzen, ist eine Hommage an Essen entstanden: ESSEN - die Heimatstadt-die zur Heimat gewordene Stadt.
Heike Brauckhoff-Zaum
Aktualisiert: 2020-03-30
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Die Tür öffnet sich
Wie ein Vorhang
Ich setze meine Maske auf
Die Show geht los
- Celina Beuing (16 Jahre) -
Zum nunmehr dreizehnten Mal haben das Kulturzentrum Grend und das Literaturfestival Literatürk Essen gemeinsam mit dem Geest-Verlag Vechta eine Anthologie für Jugendliche aus dem Ruhrgebiet ausgeschrieben. Dabei wurden sie von zahlreichen Kooperationspartnern unterstützt. Das Thema: ‚WER ich WO bin?!‘ Mehrere Hundert Jugendliche mit und ohne Migrationshinter-grund aus dem Ruhrgebiet haben sich an dem Projekt beteiligt und sich offen und intensiv mit der Frage nach der eigenen Identität auseinandergesetzt. Wer bin ich? Woher stamme ich? Wer möchte ich sein? Wohin geht meine Reise? Die Beiträge, die sie eingeschickt haben, haben es in sich. Sie beeindrucken. Mehr als 100 konnten in den Sammelband aufgenommen werden. Aboorvithaa Arumugam (17 Jahre) umreißt in ihrem Gedicht ‚Unendliche Suche des Le-bens‘, worum es in dieser Anthologie geht: 7,4 Milliarden Menschen. / 7,4 Milliarden verschiedene Persönlichkeiten. / 7,4 Milliarden Seelen. / Unter diesen meine. Was also tun, wenn man nicht verloren gehen will?
Unsere Welt mit ihren vielfältigen familiären, schulischen, beruf-lichen und gesellschaftlichen Ansprüchen macht es jungen Menschen heute schwer, die eigene Identität auszubilden. Aber sie stellen sich dieser Aufgabe. Gleichwohl bleibt ein Teil ihrer Fragen unbeantwortet, ja, muss vielleicht auch unbeantwortet bleiben.
Was können Erwachsene tun, damit Jugendliche vorwärts-kommen? Vor allem diejenigen, die in Familie, Erziehung, Wirtschaft und Politik Verantwortung tragen (wollen)? Die Anthologie zeigt, was junge Menschen brauchen und brauchen könnten. Und sicherlich nicht nur die, die im Ruhrgebiet zu Hause sind!
Aktualisiert: 2020-07-08
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Zeit kauert
auf dem Hohlweg
und gräbt die Hände
in Taschen
voller Möglichkeiten
schreibt Sigune Schnabel in einem ihrer Gedichte für dieses Buch und deutet damit an, wie vielschichtig das Thema „Flucht und Wiederfluchten“ ist. Und genau darum ging es dem Festivalteam Literatürk, dem Kulturzentrum Grend, beide aus Essen, sowie dem Geest-Verlag aus Vechta. In einer europaweiten Ausschreibung luden sie vom Sommer 2016 bis Januar 2017 dazu ein, sich literarisch mit der Thematik zu befassen. Mehr als 300 Texte aus ganz Europa, ja, sogar aus Übersee, gingen ein. Bekannte und unbekannte Autorinnen und Autoren setzten sich mit der Thematik auseinander, inhaltlich und sprachlich immer wieder mit bemerkenswerten Beiträgen. Nicht nur aktuelle Fluchten wurden angesprochen, auch Fluchten aus der Zeit um 1945, DDR-Fluchten aus den Achtzigerjahren, Balkan-Fluchten aus der Zeit danach und anderes mehr. Das dokumentiert die vorliegende Anthologie, in die etwa 100 Beiträge aufgenommen werden konnten
Als Herausgeber ist es Artur Nickel gelungen, in 14 Kapiteln zentralen Fragestellungen von Flucht nachzuspüren und auf literarischer Ebene Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen. Warum fliehen Menschen? Was gewinnen und verlieren sie? Was passiert, wenn sie willkommen sind oder abgelehnt werden? Wie bringen sie sich sprachlich ein? Welche Rolle übernehmen Einheimische? Können die Flüchtlinge zusammen mit den Menschen des Landes, in das sie geflohen sind, etwas Neues aufbauen? Ein vielseitiger und facettenreicher literarischer Sammelband, der neue Sichtweisen auf das Thema Fluchten und Wiederfluchten eröffnet!
Aktualisiert: 2020-07-08
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Zum nunmehr zwölften Mal haben das Kulturzentrum Grend in Essen und der Geest-Verlag in Vechta mit Unterstützung zahlreicher Kooperationspartner die Essener Jugendanthologie ausge-schrieben. Erneut haben mehr als 250 Jugendliche aus allen Teilen des Ruhrgebiets dem Herausgeber Artur Nickel ihre literarischen und literarisierenden Beiträge geschickt, unter ihnen viele mit Migrationsgeschichte in der Familie. Und das, obwohl es außer dem Belegexemplar des Buches keine Preise zu gewinnen gibt!
In den Texten spiegelt sich die ganze Vielschichtigkeit der Grenz-Thematik wider, wie sie die jugendlichen Autorinnen und Autoren verstehen. Dabei gehen sie weit über die augenblickliche Zuwanderungsdebatte hinaus. Sie fragen nach ihren äußeren wie inneren Grenzen für sich und andere. Welche sind richtig? Welche falsch? Respektiert man sie? Geht man über sie hinaus? Welche Konsequenzen sind zu ziehen? Womit ist zu rechnen?
15 Kapitel zeigen an, wohin die Reise der Kinder und Jugendlichen im Ruhrgebiet geht. Es sind Beiträge, bei denen wir als Eltern, Verwandte, Freunde, Pädagogen und Verantwortliche in Politik und Gesellschaft sehr viel über die grundlegenden Orientierungen von jungen Menschen im Revier und darüber hinaus erfahren können. Und die Jugendlichen? Für sie bilden die Gedichte, kurzen Essays, Erzählungen und anderen Texte eine Basis, sich auch untereinander über diese Fragen zu verständigen.
Aktualisiert: 2020-08-15
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