Kirchenmusik in vielerlei Facetten, einen Zeitraum von mehr als tausend Jahren umfassend, bietet diese Festschrift von Freunden, Kollegen und Schülern für Prof. Dr. Hans Schmidt, dem die musica sacra stets "Herzensangelegenheit" gewesen ist. In der Kirchenmusikgeschichte wird die Zeit von der Gregorianik bis in die Gegenwart durchschritten. Zu den musikhistorischen Aufsätzen aus dem mitteleuropäischen Kulturraum gesellen sich Beiträge aus dem Bereich der systematischen Musikwissenschaft und der Musikethnologie.
Ein Schriftenverzeichnis, ergänzt um die betreuten Magisterarbeiten und Dissertationen, rundet den Band ab. Die 22 Beiträge dieser Feststchrift stammen u.a. von Constantin Floros, Thomas Daniel, Jobst FRicke, Willibrord Heckenbach, Roland Jackson, Josef Kuckertz und Rüdiger Schumacher.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Studien zum Schumann-Bild im 20. Jahrhundert, das selbst schon wieder Geschichte geworden ist. Es gilt dies für die Biographik (Arnfried Edler, Klaus Wolfgang Niemöller, Wolfgang Seibold) wie die Editorik (Joachim Draheim) und Musikwissenschaft (Ulrich Tadday), für Aufführungspraxis und Interpretation (Thomas Synofzik, Bodo Bischoff, Hans-Joachim Hinrichsen, Michael Struck, Michael Heinemann) und nicht zuletzt für die Darstellung Robert und Clara Schumanns im Film (Beatrix Borchard und Matthias Wendt). Eine Möglichkeit, sich heute kompositorisch mit Schumanns Musik auseinanderzuSetzen, zeigt Janina Klassen am Beispiel von Jörg Widmann auf. Dass Assoziationen, auf die Schumann wie selbstverständlich anspielte, mehr als hundert Jahre später kaum noch verstanden werden, demonstriert Kazuko Ozawa am Beispiel der «Husaren». Die ‹Wanderungen› des Zwickauer Schumann-Denkmals werfen ein bezeichnendes Licht auf die deutsche Denkmalkultur im 20. Jahrhundert (Ute Bär); anhand der Diskussionen um eine Aufführung von Schumanns Paradies und die Peri im Jahr 1943 werden Versuche offenbar, Schumann für die nationalsozialistische Ideologie zu vereinnahmen (Gerd Nauhaus).
Aktualisiert: 2023-01-16
Autor:
Ute Bär,
Bodo Bischoff,
Beatrix Borchard,
Joachim Draheim,
Arnfried Edler,
Michael Heinemann,
Hans J Hinrichsen,
Janina Klassen,
Gerd Nauhaus,
Klaus W Niemöller,
Kazuko Ozawa
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Im Jahr 2000 erklangen zum ersten Mal nach über 200 Jahren in Danzig wieder Kantaten von Johann Theodor Roemhildt. Man hörte Musik, wie sie einst in der Stadt von der Kapelle der Katharinenkirche aufgeführt worden war.
An dieser Musik läßt sich heute noch ablesen, welch intensiver musikalischer Austausch zwischen Mitteldeutschland und Danzig im 18. Jahrhundert stattfand. Diese Kontakte spiegeln sich auch in dem musikalischen Repertoire der Danziger Kirchenbibliotheken wider, so beispielsweise in den über 250 Werken des aus Thüringen stammenden, lange Jahre in Danzig und später in Merseburg wirkenden Roemhildt.
Zwar ist dieser Quellenbestand von schweren Kriegsverlusten betroffen, doch ist es einem glücklichen Umstand zu verdanken, dass sich Kopien der Originalhandschriften Roemhildts in Bochum erhalten haben. Mit der Überreichung dieser Quellen an die Danziger Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften erhält die Zusammenarbeit von Musikforschern aus Ost und West neue Impulse - und musikkulturelle Beziehungen, wie sie vor über 200 Jahren intensiv gepflegt wurden, werden in neuer Form wieder aufgenommen und fortgeführt.
Neben philologischen und biographischen Studien enthält der Band auch zwei Beispieleditionen von Kantaten (hg. von S. Dierke und K. Langrock) sowie als Anhang ein von P. O. Loew erstelltes Lexikon Danziger Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-01-16
Autor:
Christian Ahrens,
Sven Dierke,
Joachim Gudel,
Andrzej Januszajtis,
Klaus Keil,
Klaus-Peter Koch,
Violetta Kostka,
Klaus Langrock,
Peter O Loew,
Jerzy M Michalak,
Karla Neschke,
Klaus W Niemöller,
Zbigniew Nowak,
Ewa Ogonowska,
Danuta Popinigis,
Lucian Schiwietz,
Danuta Szlagowska
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Aktualisiert: 2022-11-01
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Rudolf Drux, seit 1996 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität zu Köln, hat sich in verschiedenen Forschungsprojekten, Publikationen und Lehrveranstaltungen mit dem technisch reproduzierten und künstlich erzeugten Menschen in Literatur und Wirklichkeit auseinandergesetzt.
Aus Anlass seines sechzigsten Geburtstages sind deshalb Kolleginnen und Kollegen, akademische Weggefährten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wesentlichen Aspekten dieser Thematik in literaturwissenschaftlichen, musik- und kunsthistorischen sowie philosophischen Beiträgen nachgegangen.
Aktualisiert: 2022-10-28
Autor:
Barbara Becker-Cantarino,
Claudia Bickmann,
Günter Blamberger,
Horst Bredekamp,
Peter J. Brenner,
Miroslawa Czarnecka,
Klaus Düsing,
Hans Esselborn,
Rolf Füllmann,
Gunter E. Grimm,
Dieter Gutknecht,
Detlef Haberland,
Walter Hinck,
Ulrich Joost,
Hartmut Kircher,
Erich Kleinschmidt,
Juliane Kreppel,
Judith Leiß,
Claudia Liebrand,
Ole Löding,
Norbert Mecklenburg,
Klaus W Niemöller,
Ulrich Port,
Wolfram Steinbeck
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Einleitung Musica Musica practica Musica poetica Die Tactuslehre in den deutschen Orgelquellen des 15. Jahrhunderts. Edierte Orgeltraktate und Fundamenta organisandi Quellen / Literatur / Personen- und Sachregister.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Danksagung
Tabellarische Übersicht
Vorwort
Zeittafel
Analysen
1. Frühe Quartette
2. Die "Wiener" Quartette
3. Die Quartette op. 70/Nr. 1-3
4. Die Quartette op. 126/Nr. 1-3
5. Exkurs: Die Introduktion
6. das g-Moll-Quartett op. 150/Nr.3
7. Die späten Quartette
8. Personalistische und gattungsspezifische Entwicklung im sozialen Kontext
am Beispiel der Satztechnik: eine Annäherung
Aktualisiert: 2022-04-05
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Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb01.html
Inhalt:
Christof Rapp:
Kunstgemäß erzeugte Affekte in Aristoteles' 'Rhetorik'
Andreas Vieth:
Verzauberung der Affekte –
Symbolische Kommunikation der Tugend
Rainer Stillers:
Sinnliche Wege zur Tugend? –
Sinne, Affekte und moralische Intention in zwei narrativen Werken Giovanni Boccaccios
Eckhard Keßler:
Emanzipation der Affekte? –
Tugenden und Affekte im frühen Italienischen Humanismus
Klaus Wolfgang Niemöller:
Tradition und Innovation des Affekt-Denkens im Musikschrifttum des 16. Jahrhunderts
Michael Zywietz:
Affektdarstellung und Affektkontrolle in den 'Bußpsalmen' des Orlando di Lasso
Claudia Spanily:
Affekte als Handlanger des Teufels und Mittler des Heils in der 'Erfurter Moralität'
Volker Janning:
Zur Darstellung, Erregung und Kontrolle von Affekten im Chor des neulateinischen Dramas
Heinz Meyer:
'Theatrum Affectuum Humanorum' bei Franciscus Lang S.J. –
Ein Hinweis zu den Affekten auf der Jesuitenbühne
Joachim Poeschke:
Motus und modestia in der Kunst, Kunsttheorie und Tugendlehre der Florentiner Frührenaissance
Peter Krüger:
Istoria und virtus bei Alberti und in der Malerei der frühen Renaissance
Hubert Locher:
Erbauliche Kunst? –
Tugend- und Moralvermittlung als Motivation des frühneuzeitlichen 'Gemäldes'
Der Antagonismus von Tugenden und Affekten war eines der großen Themen der Moralphilosophie von der Antike bis in die Neuzeit. In der Renaissance stand die Diskussion darüber ganz im Zeichen der aristotelischen Ethik einerseits und der stoischen Affektenlehre andererseits. Eine stärkere Resonanz als der stoischen Sicht, die auf eine völlige Befreiung von den Affekten abzielte, war jedoch seit dem späten 14. Jahrhundert der peripatetischen Lehre von der Mäßigung der Affekte durch die Vernunft und von der Tugend als dem Mittleren zwischen den Extremen beschieden. Schon Coluccio Salutati ergriff mit Nachdruck für sie Partei und sein Schüler und späterer Nachfolger im Amt des florentinischen Staatskanzlers, Leonardo Bruni, der 1416/18 eine neue Übersetzung der 'Nikomachischen Ethik' anfertigte und in seinem wenige Jahre danach verfaßten 'Isagogicon moralis disciplinae' die Lehrmeinungen der Peripatetiker, Stoiker und Epikureer gegeneinander abwog, war zeitlebens einer der eifrigsten Verfechter der aristotelischen Tugendethik. Deren Wirkung blieb in der Renaissance jedoch nicht auf Florenz beschränkt, sondern reichte weit darüber hinaus, und erstreckte sich auch keineswegs nur auf die Moralphilosophie, sondern auch auf die Dichtung, die Redekunst und die Poetik sowie auf die Musik, die bildende Kunst und die Kunsttheorie. Denn keine der genannten Künste konnte letztlich ohne die Erregung von Affekten auskommen, auch und gerade dann nicht, wenn es galt, erbauend und belehrend auf das Publikum einzuwirken. Die rhetorische Frage 'Sinnliche Wege zur Tugend?', die als Obertitel über einem der Beiträge des Buches steht, kann daher zugleich als der rote Faden verstanden werden, der sich durch diese insgesamt hindurchzieht.
Während es der aristotelischen Rhetorik – anders als der Poetik – vor allem um eine möglichst kunstgerechte Erregung von Affekten im Zuhörer ging, ohne daß sich damit moralpädagogische Absichten verbanden, kennzeichneten solche erzieherischen Intentionen, die mit dem Bewegen des Gemütes nicht nur erfreuen wollten, sondern damit auch das Ziel der Belehrung verknüpften, in besonderem Maße die römische Rhetorik. Deren Aufleben war daher – zusammen mit dem für diese Epoche kennzeichnenden wachsenden Individualitätsbewußtsein und der mit diesem einhergehenden Emanzipation der Affekte – zweifellos eine der Hauptursachen dafür, daß sich in der Renaissance die Evokation von Affekten zu einem virtuos gehandhabten Instrument künstlerisch-rhetorischer Vermittlung ethischer und sozialer Normen entwickelte. Daß unter diesen Normen die Mäßigung der Affekte einen hervorragenden Platz einnahm, machte sie nicht nur zu einem Hauptthema der symbolischen Wertevermittlung, sondern erforderte auch ein neues und vertieftes Reflektieren der ihrer Rolle angemessenen darstellerischen Mittel, eine ihr adäquate Dramaturgie, die der Affektkontrolle im literarischen, musikalischen und bildlichen Kunstwerk nicht weniger als der Affekterregung Rechnung trug. In welcher Weise dies geschah und wie dabei das Kräftespiel von Affektregie und Tugendlehre, von affizierenden und exhortativen Mitteln und Inhalten beschaffen sein konnte, wird in dem vorliegenden Band in Einzelanalysen auseinandergesetzt.
Der Band 'Tugenden und Affekte in der Philosophie, Literatur und Kunst der Renaissance' versammelt die Beiträge eines Kolloquiums, das im Januar 2002 im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 496 'Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution' im Institut für Kunstgeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster stattfand. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung dieses Forschungsverbundes und insbesondere jener drei mit Tugendlehren und Wertesystemen in der frühen Neuzeit befaßten Teilprojekte der Kunstgeschichte ('Virtus in der Kunst und Kunsttheorie der italienischen Renaissance'), der Philosophie ('Grundlagen und Typen der Tugendethik') und der Mittel- und Neulateinischen Philologie ('Theatralische und soziale Kommunikation: Funktionen des städtischen und höfischen Spiels in Spätmittelalter und früher Neuzeit') betreffen die hier vorgelegten Beiträge die engeren Fachgrenzen überschreitende Themen eben jener genannten Disziplinen, darüber hinaus aber auch solche der Romanistik und der Musikwissenschaft.
Aktualisiert: 2020-06-25
Autor:
Volker Janning,
Eckhard Keßler,
Peter Krueger,
Britta Kusch,
Hubert Locher,
Heinz Meyer,
Klaus W Niemöller,
Joachim Poeschke,
Claudia Spanily,
Rainer Stillers,
Andreas Vieth,
Thomas Weigel,
Michael Zywietz
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Aktualisiert: 2019-01-04
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Aktualisiert: 2010-03-17
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