Haben Klassiker in Zeiten von ubiquitärer ‚McFiction‘ noch Gültigkeit und Ansehen? Über welche Qualitäten müssen sie verfügen, was wollen sie bezwecken, wen erreichen sie noch oder wieder und mit welchen Mitteln? Während frühere Generationen ein Werk vorzugsweise durch das Medium Buch oder eine Theaterinszenierung kennen lernten, können heutige Generationen aus einem sich stetig erweiternden Pool an Texttransformationen und Adaptionen auswählen. Die Folge davon sind divergierende Rezeptionserfahrungen, die nicht ohne Konsequenzen für die Wahrnehmung und den Status von Klassikern bleiben dürften. Zum Umgang mit der neuen Vielfalt gehört demzufolge die Sensibilisierung für eine veränderte Teilhabe an pluralen Klassikerkulturen.
Die Beiträge des Bandes setzen sich kritisch mit Dimensionen verschiedener Spielarten von Klassikervariationen aus literaturwissenschaftlicher wie literaturdidaktischer Sichtweise auseinander.
Aktualisiert: 2022-05-04
Autor:
Sandra Beck,
Carlo Brune,
Karlheinz Fingerhut,
Verena Fleischer,
Ina Henke,
Michael Hofmann,
Ursula Klingenböck,
Inger Lison,
Johannes Odendahl,
Jan Standke,
Michael Stiersdorfer,
Sigrid Thielking,
Wolfgang Wangerin,
Dieter Wrobel
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Haben Klassiker in Zeiten von ubiquitärer ‚McFiction‘ noch Gültigkeit und Ansehen? Über welche Qualitäten müssen sie verfügen, was wollen sie bezwecken, wen erreichen sie noch oder wieder und mit welchen Mitteln? Während frühere Generationen ein Werk vorzugsweise durch das Medium Buch oder eine Theaterinszenierung kennen lernten, können heutige Generationen aus einem sich stetig erweiternden Pool an Texttransformationen und Adaptionen auswählen. Die Folge davon sind divergierende Rezeptionserfahrungen, die nicht ohne Konsequenzen für die Wahrnehmung und den Status von Klassikern bleiben dürften. Zum Umgang mit der neuen Vielfalt gehört demzufolge die Sensibilisierung für eine veränderte Teilhabe an pluralen Klassikerkulturen.
Die Beiträge des Bandes setzen sich kritisch mit Dimensionen verschiedener Spielarten von Klassikervariationen aus literaturwissenschaftlicher wie literaturdidaktischer Sichtweise auseinander.
Aktualisiert: 2022-05-04
Autor:
Sandra Beck,
Carlo Brune,
Karlheinz Fingerhut,
Verena Fleischer,
Ina Henke,
Michael Hofmann,
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Inger Lison,
Johannes Odendahl,
Jan Standke,
Michael Stiersdorfer,
Sigrid Thielking,
Wolfgang Wangerin,
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Das Verhältnis von Musik und literarischem Lernen ist zuletzt kaum Gegenstand einer vertieften fachdidaktischen Auseinandersetzung gewesen. Möglicherweise stand im Zuge der Kompetenzorientierung die Frage nach der Mess- und Operationalisierbarkeit literarischen Verstehens so sehr im Zentrum des Interesses, dass Grenzbereiche wie die zwischen literarischem Lesen und Musikhören, zwischen literarischem Sprechen und Musikmachen eher vernachlässigt wurden.
Gleichwohl dürfte nach wie vor ein breiter Konsens darüber bestehen, dass der Deutsch- und Literaturunterricht den domänenübergreifenden Austausch mit musischen Fächern suchen sollte, wo immer das sinnvoll und möglich erscheint. Gerade die besondere Nähe von Literatur und Musik, die sich aus gemeinsamen strukturellen Momenten der Klanglichkeit, der stimmlichen Realisierung und der zeitlichen Entfaltungsdimension ergibt, legt den Gedanken nahe, dass literarisches Lernen von der Beschäftigung mit Musik nur profitieren kann.
Die Beiträge dieses Sammelbandes verfolgen diesen Grundgedanken mit den unterschiedlichsten Schwerpunktsetzungen. Sie gehen auf Vorträge zurück, die bei einer interdisziplinären Tagung an der Universität Innsbruck gehalten wurden und in denen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Komparatistik, Literaturwissenschaft und -didaktik sowie Musikwissenschaft und -pädagogik ihre je eigenen Perspektiven auf das Potenzial der Musik für das literarische Lernen eröffneten.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2023-04-07
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Thomas Mann zählte sich selbst zu den Musikern unter den Dichtern und bezeichnete sein Schreiben als Weben epischer Musik. Die vorliegende Arbeit stellt heraus, wie dieser Transfer von der Musik in die Literatur funktioniert – und bis zu welchem Grade tatsächlich von einem literarischen Musizieren gesprochen werden kann.
Mithilfe eines eigens entwickelten Verfahrens macht der Autor Thomas Manns vielgerühmte Virtuosität der Musikbeschreibung analytisch greifbar. Zugleich stellt er heraus, in wie frappierender Weise die Schilderungen von Musikstücken durch den jeweiligen Kontext des Erzählwerks determiniert sind. In diesem Zusammenhang fordert er, Adornos Bedeutung für die Musikbeschreibungen im Roman Doktor Faustus neu zu beurteilen.
Erstmals empirisch erfasst und visualisiert wird auch, wie Thomas Mann Musik lautmalerisch und klanglich nachahmt. Ausführlich beschäftigt sich der Autor darüber hinaus mit der literarischen Adaption musikalischer Strukturen. Dabei legt er eine Theorie des – musikalischen wie literarischen – Leitmotivs vor, weist die strukturelle Analogie der Erzählung Tristan mit Wagners Oper sowie eine ,dodekaphonisch’ inspirierte Kapitelgliederung des Doktor Faustus nach und schlägt eine Neubewertung dieses Romans als ein in sich geschlossenes, im Sinne von Leverkühns strengem Satz konzipiertes Werk vor.
Die Arbeit versteht sich als ein Beitrag zur intermedialen Forschung im Grenzbereich von Musik und Literatur. Sie stellt Methoden und Analysetechniken bereit, die für die Untersuchung aller der Musik nahestehender Literatur fruchtbar gemacht werden können.
Aktualisiert: 2019-11-18
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