Menschen mit Albinismus

Menschen mit Albinismus von Denny,  Kathrin, Drotbohm,  Heike, Fay,  Franziska, Krings,  Matthias, Nassenstein,  Nico, Oed,  Anja, Verne,  Markus
Weltweit solidarisieren sich Menschen aufgrund bestimmter Merkmale und damit in Verbindung gebrachter Diskriminierungserfahrungen. Das Erschaffen, Aneignen oder Verändern von Personenkategorien hilft Aktivist*innen, auf die Bedürfnisse solcher Menschen aufmerksam zu machen und für eine gesellschaftliche Gleichstellung zu kämpfen. Personenkategorien erweisen sich dabei als umkämpfte Grundpfeiler identitätspolitischer sozialer Bewegungen. Dieses Buch führt seine Leserschaft nach Tansania und beschäftigt sich mit der Karriere der Personenkategorie „Menschen mit Albinismus“. Aus Individuen, die wegen ihrer hellen Haut, Haare und Augen als Mensch/Geist-Hybride galten, wurden im Verlauf von vier Jahrzehnten Menschen mit einem Gesundheitsproblem, für die sich besondere Fördermöglichkeiten erschlossen. Die Autorin zeichnet diesen Prozess ethnographisch nach und analysiert, auf welche Weise lokale und transnationale Aktivist*innenäußerliche Merkmale erfolgreich rekodieren und so die neue Personenkategorie Menschen mit Albinismus gesellschaftlich durchsetzen. In Anlehnung an Konzepte aus der Forschung über soziale Bewegungen und Praktiken der Humandifferenzierung zeigt sie, wie sich hypopigmentierte Tansanier*innen die Anerkennung als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft erstreiten. Über die Autorin: Kathrin Denny wurde am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Jahr 2020 promoviert. Von 2013 bis 2019 war sie Mitarbeiterin in der interdisziplinären Forschungsgruppe „Un/Doing Differences – Praktiken der Humandifferenzierung“. Zuvor erwarb sie in Mainz einen Abschluss als Magistra Artium in den Fächern Ethnologie, Biologische Anthropologie und Biologie.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Ein günstiger Augenblick

Ein günstiger Augenblick von Drotbohm,  Heike, Krings,  Matthias, Nassenstein,  Nico, Oed,  Anja, Späth,  Mareike, Verne,  Markus
Am 26. Juni 2010 jährte sich der Jahrestag der Unabhängigkeit in Madagaskar zum fünfzigsten Mal. Obwohl eine politische Krise die Nation zu diesem Zeitpunkt tief spaltete, war das Jubiläum für die Menschen in Madagaskar ein bedeutender Tag. Es bot die Gelegenheit, sich mit der Familie und Bekannten zu treffen oder sich vom Spektakel in den Straßen der Stadt treiben zu lassen. Es war aber auch ein Tag des Nation-Seins, an dem die Feiernden debattierten, was sie als Nation zusammenhält und ausmacht. Nicht zuletzt war das Jubiläum ein Anlass, sich zu fragen, wie es um die Unabhängigkeit heute – fünfzig Jahre später – bestellt ist. Dieses Buch lädt dazu ein, an diesem Ereignis teilzuhaben. Es zeigt, auch über das madagassische Beispiel hinaus, dass Nationalfeiertage gerade deswegen wichtig sind, weil man sich so trefflich über sie streiten kann. Über die Autorin: Mareike Späth studierte Ethnologie, Afrikanistik und Öffentliches Recht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und promovierte im Forschungsprojekt „Erinnerungspolitik und Nationalfeiern in Afrika“ an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und am Institut für Ethnologie der Goethe-Universität Frankfurt/Main forschte und lehrte sie zu Fragen der Geschichtsschreibung und des „heritage-makings“. Im Rahmen wissenschaftlicher Projekte arbeitete sie in Ost- und Westafrika, insbesondere in Tansania und Madagaskar. 2018 wechselte sie als kuratorische Assistenz im Sammlungsbereich Afrika an das Museum am Rothenbaum in Hamburg, wo sie 2019 mit Wenzel Geißler die Ausstellung „Amani. Auf den Spuren einer kolonialen Forschungsstation“ kuratierte. Seit 2020 ist sie als Kuratorin der ethnologischen Sammlung und Leiterin des Fachbereichs Ethnologie am Landesmuseum Hannover tätig. Mareike Späth ist Mitglied im Arbeitskreis Provenienzforschung und seit 2020 Sprecherin der dort angesiedelten Arbeitsgruppe „Koloniale Provenienzen“. Sie ist außerdem in der AG Museum der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie und dem Netzwerk „Koloniale Kontexte“ tätig. In derselben Reihe wurden bereits mehrere Bände mit Untersuchungen zur Unabhängigkeit afrikanischer Staaten veröffentlicht, siehe nachstehende Verweise: „50 Jahre Unabhängigkeit in Afrika – Kontinuitäten, Brüche, Perspektiven", ISBN 978-3-89645-829-2. „The Lion and his Pride – The Politics of Commemoration in Cameroon", ISBN 978-3-89645-838-4. „Vom Reichtum eines armen Landes – Nationalfeiern und Nationenbildung in Burkina Faso", ISBN 978-3-89645-840-7.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Verwandtschaft und Mittelklasse in Ghana

Verwandtschaft und Mittelklasse in Ghana von Drotbohm,  Heike, Krings,  Matthias, Nassenstein,  Nico, Noll,  Andrea, Oed,  Anja, Verne,  Markus
Klassen sind im gängigen sozialwissenschaftlichen Verständnis familienerfassende und generationenübergreifende Kollektive. In afrikanischen Ländern finden sich jedoch häufig „Mehrklassen“-Familien. Die vorliegende Studie, die auf Feldforschung in Ghana, in Liberia und New York beruht, untersucht die vielfältigen Strategien und Praktiken, mit denen die Mitglieder dreier großer ghanaischer Familienverbände mit sozialer Ungleichheit und Klassendifferenz umgehen. Die lokalen Akteure selbst verstehen Familien als größere, flexible, mehrere Generationen, zahlreiche Mitglieder und unterschiedliche Lebensweisen umfassende verwandtschaftliche Netzwerke. Was bedeutet die Aneignung von Aufstiegschancen durch formale Bildung und entsprechende Berufe einiger weniger Familienmitglieder für diese Verwandtschaftsgruppen? Wie wird Familie neu definiert und Unterstützung ausgehandelt, die über die Kernfamilie hinausgeht? Welche Faktoren erleichtern oder erschweren die transgenerationelle Weitergabe des neuen Mittelklasse-Status? Um diese zentralen Fragen zu beantworten, untersucht die Autorin, wie die Familienmitglieder selbst Familiengeschichte erinnern und damit den Familienzusammenhalt (re)konstruieren. Wie Gesellschaftsgeschichte und Familiengeschichte ineinandergreifen und wie spezifische historische Konjunkturen Aufstiegsmöglichkeiten bieten oder sozialen Abstieg bewirken: Dies zu zeigen, ist ein zentrales Anliegen des Buchs. Über die Autorin: Andrea Noll ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie und Afrikastudien an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von 2012 bis 2015 war sie Stipendiatin am Graduiertenkolleg „Gender und Bildung“ an der Stiftung Universität Hildesheim und hat anschließend als Postdoktorandin an der Universität Hamburg gearbeitet. Sie hat Ethnologie, Kulturanthropologie und Romanische Philologie in Mainz und Brüssel studiert.
Aktualisiert: 2020-07-15
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Vom Reichtum eines armen Landes

Vom Reichtum eines armen Landes von Bierschenk,  Thomas, Drotbohm,  Heike, Haberecht,  Svenja, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja, Verne,  Markus
In ihrer Forschung zum Unabhängigkeitsjubiläum in Burkina Faso beschäftigt sich die Autorin mit dem Spannungsverhältnis zwischen offizieller Politik und den inoffiziellen Praktiken des Erinnerns. Eine zentrale Frage ist, wer anlässlich der Nationalfeier die burkinische Geschichte wie erzählt. Welche historischen Phasen und Persönlichkeiten werden als erinnerungswert und identitätsstiftend betrachtet, und welche werden aus machtpolitischen oder anderen Gründen „vergessen“? Die Aufmerksamkeit gilt dabei besonders der Aushandlung eines „kollektiven Gedächtnisses“ zwischen den verschiedenen politischen Parteien, den Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Initiativen sowie der (Re)Produktion nationaler Identität im Rahmen der Unabhängigkeitsfeiern. Über die Autorin: Nach einem Studium der Soziologie an der Universität Bielefeld seit 2003, das Svenja Haberecht mit dem Diplom im Jahr 2009 abschloss, war sie seither als Promotionsstipendiatin im Rahmen des Programms „PRO Geistes- und Sozialwissenschaften 2015“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Forschungsprojekt Erinnerungspolitik und Nationalfeiern in Afrika tätig. In diesem Rahmen führte sie zwischen 2010 und 2012 mehrere Feldforschungen in Burkina Faso durch. Eine weitergehende Analyse der Unabhängigkeitsbewegungen in verschiedenen afrikanischen Staaten bietet unser Sammelband, ferner sind weitere Forschungsarbeiten zu Nationenbildung westafrikanischer Staaten erschienen: „50 Jahre Unabhängigkeit in Afrika - Kontinuitäten, Brüche, Perspektiven“, ISBN 978-3-89645-829-2. „The Lion and his Pride – The Politics of Commemoration in Cameroon“, ISBN 978-3-89645-838-4.
Aktualisiert: 2019-10-03
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La vitrine du pays

La vitrine du pays von Bierschenk,  Thomas, Brandecker,  Nora, Drotbohm,  Heike, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Oed,  Anja
Beim togoischen Außenministerium (MAEC) handle es sich um die „vitrine du pays“, um das „Schaufenster des Landes“, und es sei von größter Bedeutung, um u.a. Vertretern ausländischer Regierungen, internationaler Organisationen und potenziellen Investoren einen guten ersten Eindruck von Togo zu präsentieren, wie von offizieller Seite verkündet wird. Die gute personelle Ausstattung scheint diesen Äußerungen auch Rechnung zu tragen, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich feine Risse in der Fassade der „vitrine du pays“: In diesem personell gut ausgestatteten Ministerium „machen“ die meisten Mitarbeiter keine Außenpolitik, sondern häufig auf den ersten Blick rein gar nichts, und für die wenigen anfallenden Aufgaben ist noch nicht einmal die grundlegende Büroausstattung vorhanden. Neben der großen Anzahl von Mitarbeitern, die völlig unterbeschäftigt sind, gibt es andere, die sehr überlastet wirken. In Anlehnung an dieses Paradoxon lautet die Fragestellung dieser Arbeit: Wie gestalten die Diplomaten im togoischen Außenministerium im Spannungsfeld zwischen betonter Wichtigkeit und erlebter Bedeutungslosigkeit ihren Arbeitsalltag und auf welche Weise „machen“ sie dabei Staat? Die durch Widersprüche geprägte Situation führt offensichtlich dazu, dass die Diplomaten in ihrem Ministerium „Staat machen“ (den Staat gestalten), ohne damit besonders viel „Staat machen“ zu können. Nach einer Einleitung führt das zweite Kapitel in den Forschungsstand und das methodische Vorgehen der Autorin ein. Um Handlungslogiken besser nachvollziehen zu können, werden im dritten Kapitel die soziologischen Profile der im togoischen Außenministerium tätigen Diplomaten vorgestellt. Kapitel vier beschreibt, wie die Mitarbeiter des MAEC Machtbeziehungen verhandeln, und Kapitel fünf analysiert das Verhältnis der Diplomaten zum Staat in Togo. Das sechste Kapitel widmet sich den beruflichen Identitäten der Mitarbeiter des MAEC als Diplomaten und Staatsbeamte, bevor das letzte Kapitel darstellt, wie verschiedene Akteure versuchen, das Funktionieren des Außenministeriums zu verändern. Die Fragestellung dieser Arbeit nimmt hinsichtlich bisheriger Studien, die sich mit Ministerien befassen, einen Perspektivwechsel vor. In einem Teil dieser meist politikwissenschaftlichen Arbeiten stand die Politik, die in einem Ministerium definiert und umgesetzt wird, im Fokus der Analysen. Ein anderer Teil der Studien fokussierte auf die Diskrepanzen zwischen den Funktionsweisen eines Ministeriums und einem wie auch immer gearteten Idealmodell. In dieser Arbeit soll vielmehr versucht werden zu verstehen, welche Funktionen das Außenministerium für den togoischen Staat einnimmt – wenn seine Funktion offenbar nur marginal darin besteht, Außenpolitik zu betreiben – und letztendlich so ein tieferes Verständnis davon gewonnen werden, was ein Außenministerium in Togo eigentlich ist, unabhängig davon welche Vorstellungen von dieser Institution sich in der Literatur finden oder das eigene Denken bisher geprägt haben. In dieser neuen Perspektive sieht die Autorin ihren zentralen Beitrag zur wissenschaftlichen Debatte über „den Staat in Afrika“. QUERVERWEIS: Klaus Grütjen: „Lokale Selbstverwaltung im Spannungsfeld von afrikanischer Tradition und europäischer Moderne – Dezentralisierung und Dekonzentration in den frankophonen Staaten Westafrikas am Beispiel Burkina Fasos“, ISBN 978-3-89645-623-6.
Aktualisiert: 2019-01-04
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50 Jahre Unabhängigkeit in Afrika

50 Jahre Unabhängigkeit in Afrika von Alber,  Erdmute, Asche,  Helmut, Beck,  Rose Marie, Behrends,  Andrea, Bierschenk,  Thomas, Brandstetter,  Anna-Maria, Dorsch,  Hauke, Fricke,  Christine, Grätz,  Tilo, Häberlein,  Tabea, Hahn,  Hans Peter, Kastenholz,  Raimund, Kilian,  Cassis, Krings,  Matthias, Langewiesche,  Kathrin, Lentz,  Carola, Loimeier,  Roman, Lopes,  Carlos, Martin,  Jeannett, Meyns,  Peter, Nganang,  Patrice, Nugent,  Paul, Oed,  Anja, Pauli,  Julia, Rauch,  Theo, Rompel,  Dörte, Ruppert,  Uta, Schäfer,  Georg, Spies,  Eva
„Our country is an ‘abiku’ country. Like the spirit-child, it keeps coming and going. One day it will decide to remain. It will become strong.“ (Ben Okri, nigerianischer Schriftsteller, 1991) Um das Jahr 2010 haben viele Staaten Afrikas südlich der Sahara ein halbes Jahrhundert politischer Unabhängigkeit gefeiert. Die Festlichkeiten waren ein Anlass, zu diskutieren, wie „unabhängig“ Afrika eigentlich ist und wie es kommt, dass die politisch unabhängigen Staaten sich seit fünf Jahrzehnten so schwer damit tun, „stark“ zu werden. Vor diesem Hintergrund ziehen die dreiundzwanzig Beiträge des Buchs eine Bilanz der letzten fünfzig Jahre und formulieren Ausblicke auf die zukünftigen Herausforderungen des Kontinents. Aus unterschiedlichen Fachperspektiven (von den Kultur-, über die Sprach- bis hin zu den Wirtschaftswissenschaften) legen renommierte deutsche und afrikanische Autorinnen und Autoren dar, wie umfassend sich der Kontinent in den letzten fünfzig Jahren verändert hat, nicht nur auf politischem und wirtschaftlichem, sondern vor allem auch auf gesellschaftlichem und kulturellem Gebiet. Beiträge zu Religion, Medien, Stadt, Film, Literatur, Musik, Wirtschaft oder Politik zeichnen die Transformationsprozesse der letzten Jahrzehnte nach und präsentieren eine vielfältige und vielschichtige afrikanische Gegenwart. Die Aufsätze machen aber auch die Langlebigkeit kolonialer ökonomischer und politischer Strukturen deutlich, die zunehmend in Widerspruch zu den gesellschaftlichen und kulturellen Dynamiken geraten. Es sind vor allem junge Kulturschaffende, Akademiker und religiöse Gruppen, die heute neue Wege zur Unabhängigkeit erproben, indem sie sich von Entwicklungsdefinitionen und politischen Modellen des Globalen Nordens und der eigenen Eliten lösen und so nach „diskursiver Souveränität“ (Patrice Nganang) streben. In diesen gesellschaftlichen und kulturellen Trends liegt vielleicht das größte Entwicklungspotential Afrikas. Die Herausforderung besteht darin, es produktiv zu nutzen, so dass sich das afrikanische „abiku spirit child“ dafür entscheidet, auf Dauer zu bleiben. INHALT Thomas Bierschenk / Eva Spies: Afrika seit 1960 – Kontinuitäten, Brüche, Perspektiven GESELLSCHAFTLICHE TRENDS Hans Peter Hahn: Zur Dynamik urbaner Lebenswelten in Afrika Rose Marie Beck: Stadtsprachen in Afrika Katrin Langewiesche: Zwischen Afrika und Europa – Aspekte des Christentums in Afrika nach den Unabhängigkeiten Roman Loimeier: Die Muslime in Afrika zwischen kolonialem Erbe und Nationalstaat Erdmute Alber / Tabea Häberlein / Jeannett Martin: Verwandtschaft in Afrika – Transformationsprozesse im 20. Jahrhundert Thomas Bierschenk: Schulische Bildung in Afrika – Privates Gut, öffentliches Gut, globales Gut? NATION UND NATIONENBILDUNG Carola Lentz: Die Nation feiern, die Nation debattieren – Fünfzig Jahre Unabhängigkeit und Nationenbildung in Afrika Christine Fricke: Nation und Nationalismus in Afrika – Prozesse und Perspektiven Paul Nugent: Haben Nationen einen Magen? Essen, Trinken und vorgestellte Gemeinschaften in Afrika POLITISCHE ÖKONOMIE Peter Meyns: Fünfzig Jahre politische Unabhängigkeit in Afrika – Versuch einer Bilanz Andrea Behrends / Julia Pauli Zwischen Charisma und Korruption – Kontinuitäten und Brüche in der Auseinandersetzung mit Eliten in Afrika Thomas Bierschenk: Staaten in Arbeit, und arbeitende Staaten in Afrika – Sedimentierungen, Fragmentierung und normative Dilemmata Uta Ruppert / Dörte Rompel: Geschlechterpolitik im Wandel – Frauen machen Staat in Afrika Helmut Asche: Die Wirtschaft Afrikas seit 1960 Theo Rauch: Transformation mit Kontinuität – Afrikas Kleinbauern im fortwährenden Spagat zwischen Subsistenz und Märkten MEDIEN, KUNST UND POPULÄRKULTUR Tilo Grätz: Aufbruch, Propaganda, Liberalisierung – Medienumbrüche und Medienaneignung in Afrika Anja Oed: „We were ready for big and beautiful things“ – Afrikanische Literatur seit der Unabhängigkeit Cassis Kilian: Flimmernde Utopien – 50 Jahre afrikanischer Film Hauke Dorsch: Vom „Indépendance Cha Cha“ zu „Quitte Le Pouvoir“ – Afrikanische Popmusik seit der Unabhängigkeitsära PERSPEKTIVEN UND HERAUSFORDERUNGEN Georg Schäfer: Afrikas Perspektiven in der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise Carlos Lopes: Neue Brüche, alte Wunden – Afrika und die Erneuerung der South Agency Patrice Nganang: Was heißt (schon) Unabhängigkeit? Autobiographie eines Konzeptes Über die Herausgeber: Dr. Thomas Bierschenk war bis zu seiner Pensionierung Professor für Kulturen und Gesellschaften Afrikas am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Veröffentlichungen behandeln ein breites Themenspektrum zu Staat, Politik und Entwicklung in den frankophonen Ländern West- und Zentralafrikas. Dr. Eva Spies ist seit Mai 2014 Juniorprofessorin für Religionswissenschaft mit Schwerpunkt Afrika an der Universität Bayreuth. Von Januar 2006 bis April 2014 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie und Afrikastudien an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. In unserem Programm sind weitere Studien zur Nationenbildung in afrikanischen Staaten erschienen: „Ein günstiger Augenblick – Das Jubiläum der Unabhängigkeit in Madagaskar“, ISBN 978-3-89645-845-2 „The Lion and his Pride – The Politics of Commemoration in Cameroon“, ISBN 978-3-89645-838-4. „Vom Reichtum eines armen Landes – Nationalfeiern und Nationenbildung in Burkina Faso“, ISBN 978-3-89645-840-7.
Aktualisiert: 2022-05-17
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