Geisteswissenschaftliche Menschheitsgeschichte Band II Teil 1

Geisteswissenschaftliche Menschheitsgeschichte Band II Teil 1 von Fabre d´Olivet,  Antoine, Osterhagen,  Dorothee
Im vierten Buch, mit dem der erste Halbband des zweiten Bandes beginnt, beschreibt Fabre die Folgen des Untergangs des Ramidischen Weltreiches. Er vermittelt uns aus dieser Perspektive ein komplexeres Verständnis unserer alten und mittelalterlichen Geschichte bis zu den Kreuzzügen, die er durch seinen unparteiischen Blick auf beide Seiten, die christliche und die muslimische, in ein neues Licht stellt. Durch diese Weitung des Zusammenhangs weist er den Weg zu einem synthetischeren Religionsverständnis, insonderheit auch der drei auf das Alte Testament zurückgehenden Religionen, das dem durch zunehmende Enge und Konfrontationsbereitschaft gekennzeichneten Kultur- und Religions(un)verständnis unserer Tage den nötigen Anstoß zu vernünftiger Rückbesinnung geben könnte. Auch sein kritischer Blick auf die griechische Antike und ihre Rolle in den Geschicken Europas zeichnet geradezu hellsichtig anmutende Parallelen zum EU-Griechenland. Im Fünften Buch führt uns Fabre durch das Vorfeld der Neuzeit. Er zeigt uns die Keime, die in der Blüte der Ritterorden für unsere Tage gesät wurden, und die verhängnisvoll unkundige Pflege, mit der herrscherlicher Engblick und Eigennutz ihre Entwicklung in eine materialistische Richtung lenkten. Eine Richtung, die ungebremst zu den unbeschreiblichen Gräueln der Conquista und Kolonialzeit und der im Gefolge der Reformation ausbrechenden Kriege führte, und deren Hoch- und Endzeit wir heute als globalisierte Finanzdiktatur erleben. Die Wurzeln der sozialen Gleichgewichtsstörungen der Neuzeit im Kapitalismus zu suchen, ist deutlich zu kurz und zu eng gegriffen. Das ist ein für den Klassenkampf hochstilisierter Begriff und Teilaspekt, der das wahre Problem verdeckt: Den alle Bereiche unseres Denkens und Lebens und damit auch den Kapitalismus prägenden Materialis-mus, dem keine spirituelle Autorität ernstlich Schranken setzt. Dieser schrankenlose Materialismus treibt uns an die Peripherie unseres Seins, wo die unserem Denken vorgegebenen Gegensätze in verbissenem ungleichem Kampf miteinander liegen – auch die Gegensätze von arm und reich. Aus eben diesem Blickwinkel der in unserem Denken vorangelegten und damit untrennbar miteinander verbundenen Gegensätze warnt uns Fabre auch vor dem hässlichen Gesicht der republikanischen Freiheit – der Sklaverei. Wo Freiheit ist, sind auch Ketten. Und Sklaverei ist nicht nur da, wo die Ketten das Individuum unmittelbar fesseln; sie ist auch da, wo sie ihm unsichtbar von außen angelegt werden, indem seine materielle und geistige Bewegungsfrei-heit Schritt für Schritt eingeschnürt werden.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Geisteswissenschaftliche Menschheitsgeschichte Band II Teil 2

Geisteswissenschaftliche Menschheitsgeschichte Band II Teil 2 von Fabre d´Olivet,  Antoine, Osterhagen,  Dorothee
Im Sechsten Buch zeigt Fabre, wie der vom christlichen Kult schismatisch emanzipierte europäische Wille sich im Schießpulver und der Druckerpresse Mittel zur Entfesselung vom Schicksal schafft; doch nur auf dem Umweg über Amerika gelingt es ihm, in Kontinentaleuropa die Explosion der französischen Revolution auszulösen. Eine Explosion, die schon nach wenigen Jahren im Handstreich durch Napoleons Schicksal zur Verpuffung gebracht wird. Aber auch das Schicksal kann sich nicht wieder zur alten Größe aufrichten. Napoleon fehlt das Maß, er überschätzt sich; desgleichen die Bourbonen. Ihre zur Recht nur als Restauration bezeichnete Renaissance, in die Fabre große Hoffnungen gesetzt hatte, bringt durch überzogene Zurückgewandtheit alsbald den Menschlichen Willen wieder zu relativen Kräften, sprich zu größerer Einigkeit über das, was er nicht will. Die Julirevolution von 1830 und den kurzen Aufstieg des Hauses Orléans unter Louis-Philippe, dem Bürgerkönig, erlebt Fabre, der am 27. März 1825 auf ungeklärte Weise in Paris stirbt, nicht mehr. Das Sechste Buch ist gekennzeichnet vom erfolgreichen Bestreben Fabres, im Liniengewirr der Jahrhunderte die Struktur nachzuzeichnen und für das Auge hervorzuheben, die die Essenz seines Geschichtsgemäldes der weißen Rasse sichtbar machen: Kein dauerhafter individueller und gesellschaftlicher Fortschritt ohne Anerkennung aller drei gesellschaftlichen Seinsprinzipien: Vorsehung, Menschlicher Wille und Schicksal, in allen gesellschaftlichen Institutionen. Im Siebten Buch entwickelt er aus dieser ewigen Blaupause der metaphysischen Strukturen menschlichen Zusammenlebens seine Staatslehre. Jedes dieser Seinsprinzipien hat eine ihm entsprechende Regierungsform: die Vorsehung die Theokratie, der Menschliche Wille die Republik und das Schicksal die Monarchie. Aus Mischung und variierender Dominanz dieser Prinzipien ergeben sich die unterschiedlichen gemischten Regierungsformen. Fabre weist auf, dass die präferierte Staatsform des aus dem Willen geborenen gesellschaftlichen Europas immer die Republik war und dass dementsprechend auch die hier in Vergangenheit und Gegenwart etablierten Monarchien nie als reine Monarchien zu klassifizieren sind, sondern immer auch starke demokratische Elemente aufweisen. Er führt die weltweit über die Jahrtausende und Jahrhunderte immer kürzer werdenden Regierungszeiten auf die parallel dazu verlaufende zunehmende Ausgrenzung der Vorsehung aus den staatlichen Institutionen zurück, die allein allem Geschaffenen Leben und damit Dauer verleihen kann und zwingend auch in den Regierungen als vermittelndes Medium präsent sein muss, damit Wille und Schicksal, Freiheit und Notwendigkeit, zu einem harmonischen, nicht nur auf materielle Werte gegründeten Zusammenspiel finden. Um den Gesellschaften das Tor zur Rückkehr zu Regierungsformen mit Vorsehungsbeteiligung zu öffnen, rückt er den Unterschied zwischen dem Wesen der Religion und ihren Formen, zwischen dem die Essenz aller Religionen ausmachenden Transzendenz- oder Gottesbezug und den durch die Lebens- und Denkweisen der Völker unterschiedlichen kultischen Formen der Gottesverehrung ins Blickfeld. Er macht deutlich, dass alle Religionsstreitigkeiten in Wirklichkeit unter der falschen Flagge kultischer Uneinigkeiten ausgefochtene politische Streitigkeiten waren und sind. Das Wesen der Religion, des bewussten Bezugs zum Transzendenten und All-Einen, ist unmittelbarer Ausfluss des Vorsehungsprinzips; dessen Aktion ist die Einigung, Religion kann daher prinzipiell keine Motive für Spaltungen hervorbringen – so wie Wasser, zu dessen prinzipieller Aktion das Befeuchten gehört, prinzipiell nichts trocknen kann. Eindrucksvoll weist Fabre darauf hin, dass wir die Antriebskraft, den Motor einer jeden Regierungsform hinterfragen müssen, wenn wir sicher gehen wollen, dass sie unsere Gesellschaft in die richtige Richtung lenkt. Er zeigt uns auf, dass die Antriebskraft der heute vorherrschenden Emporokratien Handel und Kredit sind – vielleicht daher das immer radikalere Bestreben moderner Gesellschaften, die Religion in allem zu marginalisieren: Der Mammon ist ein Gott und der Kredit ein Glaube, die keine anderen Götter neben sich dulden, denn neben allem, das immaterielle Werte repräsentiert, offenbart sich ihre Armseligkeit.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Shivawasser und Aquantin

Shivawasser und Aquantin von Osterhagen,  Dorothee, Schuler,  Helga
Aus dem Buch: „Sie erzählte mir von ihrem schweren Rheumaleiden mit täglichen Kortisongaben von 50 mg und mehr. Dann sei sie auf das Buch ihres russischen Landsmannes G. Malachow aufmerksam geworden und habe gekochten Urin genommen. Innerhalb von drei Monaten habe sie das Kortison absetzen können, selbst Gelenksdeformationen seien durch die Therapie mit gekochtem Urin zurückgegangen…. Noch ohne genauere Instruktionen habe ich am selben Abend auf eigene Faust meinen Urin gekocht und ein Glas getrunken. Das war kein Vergnügen…. Doch die außergewöhnliche Energiezufuhr, die ich schon von den ersten Anwendungen erfuhr, bestätigte, dass ich es hier mit einem hochpotenten Heilmittel, dem „Superharn“, zu tun hatte.“ … … Und noch eine Assoziation steigt auf bei der Befassung mit den lebensfördernden biophysikalischen Eigenschaften des Aquantins und des EZ-Wassers: 1. Mose, Kapitel 9, Vers 13: „Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.“ Was ist der Regenbogen anderes als im Wasser der Atmosphäre sichtbar gewordenes Licht – war das ein Hinweis auf den Motor der Schöpfung – Wasser und Licht?
Aktualisiert: 2020-03-24
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Geisteswissenschaftliche Menschheitsgeschichte Band I

Geisteswissenschaftliche Menschheitsgeschichte Band I von Fabre d´Olivet,  Antoine, Osterhagen,  Dorothee
Fabre d’Olivets Histoire philosophique du Genre humain ist ein zweibändiges Werk, unterteilt in sieben Bücher, Band II umfasst drei, Band II vier Bücher. Diesen sieben Büchern vorangestellt ist die Dissertation Introductive, eine Einleitung, in der Fabre die metaphysische Konstitution des Menschen strukturiert und beschreibt. In den folgenden sieben Büchern führt uns Fabre dann von der Wiege der europäischen Ur-bevölkerung, die er in die Gebiete um den Nordpol legt, vom mythischen Hyperboräa bis in die Tage der französischen Revolution. Im siebten Buch setzt er sich ausführlich – auch anhand der Ereignisse seiner Zeit - mit den Staatsformen und den in ihnen wirksamen Prinzipien auseinander. Fabres Blick auf die Geschichte ist ein geisteswissenschaftlicher, er will keinen chronologischen Aufzug mehr oder minder glorreicher Fakten, er will die geistigen Prinzipien und Zusammenhänge des menschlichen Gemeinschaftswesens darstellen, die er dann freilich sehr konkret und anschaulich in Szene setzt und reflektiert. Die Histoire philosophique will die Grundgesetze menschlichen Zusammenlebens transparent machen. Dazu definiert Fabre in einem Vorspann zu den sieben Büchern, der Einleitung (Dissertation Introductive), zunächst seine Begriffe und beschreibt das zentrale Objekt seiner Abhandlung, den Menschen als Geistwesen: seine metaphysische Anatomie, wie Cellier es zutreffend nennt, sowie Posi-tion und Aufgabe im Erd- und Weltgeschehen. Im ersten Buch grenzt Fabre zunächst seinen Untersuchungsgegenstand ein. Er unterscheidet im „Menschen-Reich“ vier Hauptrasse: die gelbe, die rote, die schwarze und die weiße Rasse, die – in dieser Reihenfolge - alle ihre eigene Geschichte, Phasen kultureller Blüte und Niedergangszeiten ge-habt haben und haben. Zentraler Gegenstand der Histoire philosophique ist die Darstellung des Werdegangs der weißen Rasse, die sich nach Fabres Sicht der historischen Entwicklung in ihren frü-hen Anfängen mit der damals in ihrer kulturellen Hochphase befindlichen schwarzen Rasse konfrontiert sah und gegen diese durchsetzten musste und durchsetzte. In den folgenden Kapiteln weist uns Fabre d’Olivet Liebe und Ehe als Seinsprinzipien der Gesellschaft nach, zeigt den Ursprung der Sprache aus Lautgesten, den ersten fundamentalen und für die Stellung der Frau folgenschweren Zusammenstoß der Geschlechter sowie später der Gesamtbevölkerung mit Eroberern einer an Reife und technologisch weit überlegenen Kultur. Er beschreibt die Entstehung gesellschaftlicher Klassen und sondiert die Grundlagen des Rechts auf Mobiliareigentum. Mit der Darstellung der Entstehung des Kultes endet das erste Buch. Im zweiten Buch zeigt Fabre die Entwicklung des Kultes und die Entstehung des Priester- und Königtums. Er beschreibt die erste geographische Teilung Europas, die Entstehung des Grundeigentums und der Theokratie als erster Regierungsform der keltischen Gesellschaften. Durch die Entartung des Kultes wird das Licht ersten spirituellen Erwachens aus Europa vertrieben und gelangt als Ramidi-sches Reich in Asien zur Blüte. Hier beschreibt er die historischen Grundlagen des heute noch leben-digen indischen Epos „Ramayana“ und des bei uns weitestgehend in Vergessenheit geratenen Epos des Nonnos von Panopolis „Dionysiaka“, Geschichten über den nach Meinung Fabres mit Rama personengleichen Dionysos. Im dritten Buch illustriert Fabre die ramidische Tradition, ihre Prinzipien und Lehren, ihre Entwicklung zu weltumspannendem Einfluss; er beschreibt die von ihr geprägten Kulturen und Reiche, analysiert die Gründe ihres politischen Niedergangs und lässt anklingen, dass sie nach Rückzug in den esoterischen Raum als spirituelle Tradition bis in seine Tage fortexistiert hat. Weiß man ihre Symbole zu erkennen und zu deuten, kann man sie auch heute noch finden.
Aktualisiert: 2020-03-26
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