Selbsterlösung durch Erkenntnis

Selbsterlösung durch Erkenntnis von Ostheim,  Martin R von
Die Gnosis als Weg zur Erkenntnis Wer möchte nicht nach Erkenntnis streben? Gnostikerinnen und Gnostiker finden sie in ihrer Religion. Die Gnosis eröffnet ihnen eine neue, geistige Welt. Sie können die Welt des Materiellen verlassen und sich selber in die Welt der Äonen erlösen. Die Gnosis ist eine Religion unbekannten Ursprungs, die sich im zweiten Jahrhundert n. Chr. im gesamten Mittelmeerraum verbreitet hat. Das griechische Wort gnôsis bedeutet Erkenntnis – und das ist auch das Ziel der Gnosis und ihrer Vertreter. Gnostikerinnen und Gnostiker versuchen, durch Studium der gnostischen Schriften und gnostischen Kult, in Form einer persönlichen Er-kenntnis Antworten auf die großen Fragen der Menschheit zu erlangen. Die Erkenntnis, woher wir kommen und wohin wir gehen, was der Urgrund unseres Seins ist, ist für Gnostiker eine Befreiung aus der diesseitigen, materiellen Welt und führt zur Selbsterlösung in eine neue, geistige Welt. Doch Gnostikerinnen und Gnostiker können am Pléroma, der Welt der Äonen, bereits hier vorweg Anteil nehmen. Ein Erlöser wird nicht benötigt. Christliche Kirchenväter haben gnostische Schulen vehement bekämpft. Diese waren eine Bedrohung für das junge Christentum. Gnostiker haben ihre Lehren aus dem Christentum und verschiedenen philosophischen Strömungen zusammengetragen. Den meisten gemeinsam ist die Annahme eines höchsten, vollkommenen Gottes und eines unvollkommenen Schöpfergottes, Demiurg genannt, der die materielle Welt und die Menschen erschaffen hat. Manchmal wird der Demiurg mit dem Gott des Alten Testaments identifiziert. Alle Menschen tragen in sich einen göttlichen Funken des höchsten Gottes. Diesen gilt es zu entdecken und sich aus dem negativ gedeuteten Materiellen in die geistige Welt zu retten – in den Texten wird dies oft bildhaft mit Licht und Dunkelheit oder Nebel und klarer Sicht umschrieben. Martin von Ostheim stellt in diesem Buch die Gnosis Valentinus´ und seinem Schüler Ptolemaios vor. Aus dem Inhalt: Einleitung Der Weg zur Erkenntnis: Aufnahme und Umdeutung von Philosophie und Religion Die gnostischen Äonen 1. Die Entstehung des Pléroma 2.Die Zahlen der Neupythagoreer 3. Die Äonen als platonische Abbilder 4.Die Äonen und die Zeit 5. Die Äonen und der Prolog des Johannesevangeliums 6. Stoische und mittelplatonische Wurzeln der Ogdoás 7. Die Namen der Äonen der Dekás und der Dodekás 8. Der Bezug der Namen der Äonenpartner zueinander 9. Emanation: Festlegung der Hierarchie 10. Der Weg aus dem Pléroma Der Fall der Weisheit und die Entstehung der Materie 1. Der Fall der Sophía 2. Die Emanation von Jesus als Äon Die Kosmogonie und die Lehre der drei Welten 1. Die drei ousíai 2. Die Formung des Materiellen 3. Die Entstehung der Urelemente Der Mensch als dreiteiliges Wesen: Erkenne dich selbst! Das Leben nach dem Tod und die gnostische Erlösung Anhang 1: Stammbaum der Äonen Anhang 2: Sachregister Literaturverzeichnis / Nachweis
Aktualisiert: 2020-01-01
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Selbsterlösung durch Erkenntnis

Selbsterlösung durch Erkenntnis von Ostheim,  Martin R von
Die Gnosis als Weg zur Erkenntnis Wer möchte nicht nach Erkenntnis streben? Gnostikerinnen und Gnostiker finden sie in ihrer Religion. Die Gnosis eröffnet ihnen eine neue, geistige Welt. Sie können die Welt des Materiellen verlassen und sich selber in die Welt der Äonen erlösen. Die Gnosis ist eine Religion unbekannten Ursprungs, die sich im zweiten Jahrhundert n. Chr. im gesamten Mittelmeerraum verbreitet hat. Das griechische Wort gnôsis bedeutet Erkenntnis – und das ist auch das Ziel der Gnosis und ihrer Vertreter. Gnostikerinnen und Gnostiker versuchen, durch Studium der gnostischen Schriften und gnostischen Kult, in Form einer persönlichen Er-kenntnis Antworten auf die großen Fragen der Menschheit zu erlangen. Die Erkenntnis, woher wir kommen und wohin wir gehen, was der Urgrund unseres Seins ist, ist für Gnostiker eine Befreiung aus der diesseitigen, materiellen Welt und führt zur Selbsterlösung in eine neue, geistige Welt. Doch Gnostikerinnen und Gnostiker können am Pléroma, der Welt der Äonen, bereits hier vorweg Anteil nehmen. Ein Erlöser wird nicht benötigt. Christliche Kirchenväter haben gnostische Schulen vehement bekämpft. Diese waren eine Bedrohung für das junge Christentum. Gnostiker haben ihre Lehren aus dem Christentum und verschiedenen philosophischen Strömungen zusammengetragen. Den meisten gemeinsam ist die Annahme eines höchsten, vollkommenen Gottes und eines unvollkommenen Schöpfergottes, Demiurg genannt, der die materielle Welt und die Menschen erschaffen hat. Manchmal wird der Demiurg mit dem Gott des Alten Testaments identifiziert. Alle Menschen tragen in sich einen göttlichen Funken des höchsten Gottes. Diesen gilt es zu entdecken und sich aus dem negativ gedeuteten Materiellen in die geistige Welt zu retten – in den Texten wird dies oft bildhaft mit Licht und Dunkelheit oder Nebel und klarer Sicht umschrieben. Martin von Ostheim stellt in diesem Buch die Gnosis Valentinus´ und seinem Schüler Ptolemaios vor. Aus dem Inhalt: Einleitung Der Weg zur Erkenntnis: Aufnahme und Umdeutung von Philosophie und Religion Die gnostischen Äonen 1. Die Entstehung des Pléroma 2.Die Zahlen der Neupythagoreer 3. Die Äonen als platonische Abbilder 4.Die Äonen und die Zeit 5. Die Äonen und der Prolog des Johannesevangeliums 6. Stoische und mittelplatonische Wurzeln der Ogdoás 7. Die Namen der Äonen der Dekás und der Dodekás 8. Der Bezug der Namen der Äonenpartner zueinander 9. Emanation: Festlegung der Hierarchie 10. Der Weg aus dem Pléroma Der Fall der Weisheit und die Entstehung der Materie 1. Der Fall der Sophía 2. Die Emanation von Jesus als Äon Die Kosmogonie und die Lehre der drei Welten 1. Die drei ousíai 2. Die Formung des Materiellen 3. Die Entstehung der Urelemente Der Mensch als dreiteiliges Wesen: Erkenne dich selbst! Das Leben nach dem Tod und die gnostische Erlösung Anhang 1: Stammbaum der Äonen Anhang 2: Sachregister Literaturverzeichnis / Nachweis
Aktualisiert: 2019-10-30
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Ousia und Substantia

Ousia und Substantia von Ostheim,  Martin R von
Die Prägung des Substanzbegriffs durch die frühen Kirchenväter Die vorliegende Arbeit untersucht die Begriffe ousia bzw. substantia bei den Kirchenvätern, die vor dem Konzil von Nicaea (325 n. Chr.) ihre Schriften verfasst haben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Gnosis und der frühen Aristotelesrezeption bei den Kirchenvätern. Martin R. von Ostheim untersucht die überlieferten Schriften und zeigt, dass die Begriffe ab Irenäus von Lyon erstmals gehäuft bei den Kirchenvätern auftreten. Im Konzil von Nicaea werden sie schliesslich zur Abwehr von «Häresien» ins Glaubensbekenntnis aufgenommen. Mit dieser Arbeit leistet von Ostheim einen wichtigen Beitrag zur Forschung, die die Geschichte des Begriffs vor dem Konzil von Nicaea bislang ausgeklammert hat. In seiner Arbeit geht er den Gründen für die Aufnahme des ousia- Begriffs in das Glaubensbekenntnis nach. Von Ostheim fragt, aus welchen Traditionen die frühen Kirchenväter ab Irenäus den Begriff übernommen haben und was ihr Beitrag zur inhaltlichen Füllung ist. Die erste Quelle ist die Gnosis. Er zeigt, dass der Begriff in gnostischem Kontext zwar keine Substanzbedeutung besitzt, die erste Aufnahme in die christliche Lehre aber in der Abgrenzung von der Gnosis und unter Anpassung an die christliche Lehre geschieht. Erst danach wird der ousia-Begriff mit demjenigen der Kategorienschrift verbunden. Eine solche Verbindung findet vor allem bei Clemens von Alexandrien statt, einem der wenigen vornizäischen Kirchenväter, der die Philosophie nicht strikt ablehnte. In seinem von der aktuellen Forschung wenig beachteten 8. Band der Stromata rezipiert Clemens den aristotelischen Begriff der ousia, die als Substanz interpretiert wird. In den restlichen sieben Büchern der Stromata findet eine Vermischung dieser aristotelischen ousia mit der gnostisch-christlichen ousia statt. In diesem Kontext kann der Substanzbegriff in die eigenen Lehren der frühen Kirchenväter einfliessen.
Aktualisiert: 2019-10-30
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