Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe

Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe von Paul,  Jean, Pfotenhauer,  Helmut, Sick,  Birgit, Zaus,  Petra
Jean Pauls Romane sind keine Geburten des literarischen Zufalls. Im Nachlass der Berliner Staatsbibliothek finden sich Hefte, in denen der Entstehung eines Romans vom satzlangen Witz bis zur Fabel vorgearbeitet wird. Seit Ende der 1780er Jahre sammelt Jean Paul »Einfälle«, witzige Konjunktionen des Unähnlichen. Die später entstandenen »Bausteine« sind Anekdotenkonzentrate, die Jean Paul in den Romanen Abschweifungen von der Handlung ermöglichen. Die "Erfindungen" schließlich zeugen von den Reflexionen des Autors über den Bauplan eines Romans, den Entwurf einer Fabelarchitektur. Hier stellt er Regeln zur Verwendung seiner Ideensammlungen auf und formuliert selbstkritische Arbeitsvorsätze. Aus den "Erfindungen" lassen sich Rückschlüsse auf die Materialverarbeitungspraxis des Autors ziehen. Der neunte Band der Nachlass-Abteilung bietet vollständig und erstmals unter Beachtung von Jean Pauls Schreibeigentümlichkeiten diese Notizen. Der besondere wissenschaftliche Wert dieser Nachlasskonvolute besteht in ihrer Eignung zur Längsschnittdokumentation der schriftstellerischen Produktion, in ihrer thematischen und stilistischen Bandbreite und in ihrer dichten Vernetzung mit nahezu allen Werkgruppen des Autors.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Jean Pauls Romane sind keine Geburten des literarischen Zufalls. Im Nachlass der Berliner Staatsbibliothek finden sich Hefte, in denen der Entstehung eines Romans vom satzlangen Witz bis zur Fabel vorgearbeitet wird. Seit Ende der 1780er Jahre sammelt Jean Paul »Einfälle«, witzige Konjunktionen des Unähnlichen. Die später entstandenen »Bausteine« sind Anekdotenkonzentrate, die Jean Paul in den Romanen Abschweifungen von der Handlung ermöglichen. Die "Erfindungen" schließlich zeugen von den Reflexionen des Autors über den Bauplan eines Romans, den Entwurf einer Fabelarchitektur. Hier stellt er Regeln zur Verwendung seiner Ideensammlungen auf und formuliert selbstkritische Arbeitsvorsätze. Aus den "Erfindungen" lassen sich Rückschlüsse auf die Materialverarbeitungspraxis des Autors ziehen. Der neunte Band der Nachlass-Abteilung bietet vollständig und erstmals unter Beachtung von Jean Pauls Schreibeigentümlichkeiten diese Notizen. Der besondere wissenschaftliche Wert dieser Nachlasskonvolute besteht in ihrer Eignung zur Längsschnittdokumentation der schriftstellerischen Produktion, in ihrer thematischen und stilistischen Bandbreite und in ihrer dichten Vernetzung mit nahezu allen Werkgruppen des Autors.
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Rund 37 Jahre führte Jean Paul seine Sammlung nachgelassener Entwurfshefte, die er mit den Titeln "Satiren" oder "Ironien" versah. Dabei handelte es sich, wie an der fortlaufenden Numerierung zu erkennen ist, um eine eigenständige Reihe innerhalb des Nachlasses, der in der Schreibwerkstatt des Autors spezifische Funktionen zukamen. So kann die Verwendung zahlreicher dieser bislang unbekannten Texte in den Romanen und Erzählungen des Autors nachgewiesen werden. Die Themen der in satirisch-ironischer Schreibart verfaßten Einfälle, kurzen Geschichten und literarisierten Lektürenotizen sind vielfältig und unterliegen keinen Beschränkungen. Die Edition präsentiert mit den letzten acht Bänden der Satiren und Ironien eine in sich geschlossene Auswahl, die in der für den Schriftsteller entscheidenden Schwellenzeit 1789/90 einsetzt und bis zum Ende des Schreibens an der Textsammlung um 1818 reicht. Die Texte werden vollständig und mit allen Varianten ediert.
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Rund 37 Jahre führte Jean Paul seine Sammlung nachgelassener Entwurfshefte, die er mit den Titeln "Satiren" oder "Ironien" versah. Dabei handelte es sich, wie an der fortlaufenden Numerierung zu erkennen ist, um eine eigenständige Reihe innerhalb des Nachlasses, der in der Schreibwerkstatt des Autors spezifische Funktionen zukamen. So kann die Verwendung zahlreicher dieser bislang unbekannten Texte in den Romanen und Erzählungen des Autors nachgewiesen werden. Die Themen der in satirisch-ironischer Schreibart verfaßten Einfälle, kurzen Geschichten und literarisierten Lektürenotizen sind vielfältig und unterliegen keinen Beschränkungen. Die Edition präsentiert mit den letzten acht Bänden der Satiren und Ironien eine in sich geschlossene Auswahl, die in der für den Schriftsteller entscheidenden Schwellenzeit 1789/90 einsetzt und bis zum Ende des Schreibens an der Textsammlung um 1818 reicht. Die Texte werden vollständig und mit allen Varianten ediert.
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Rund 37 Jahre führte Jean Paul seine Sammlung nachgelassener Entwurfshefte, die er mit den Titeln "Satiren" oder "Ironien" versah. Dabei handelte es sich, wie an der fortlaufenden Numerierung zu erkennen ist, um eine eigenständige Reihe innerhalb des Nachlasses, der in der Schreibwerkstatt des Autors spezifische Funktionen zukamen. So kann die Verwendung zahlreicher dieser bislang unbekannten Texte in den Romanen und Erzählungen des Autors nachgewiesen werden. Die Themen der in satirisch-ironischer Schreibart verfaßten Einfälle, kurzen Geschichten und literarisierten Lektürenotizen sind vielfältig und unterliegen keinen Beschränkungen. Die Edition präsentiert mit den letzten acht Bänden der Satiren und Ironien eine in sich geschlossene Auswahl, die in der für den Schriftsteller entscheidenden Schwellenzeit 1789/90 einsetzt und bis zum Ende des Schreibens an der Textsammlung um 1818 reicht. Die Texte werden vollständig und mit allen Varianten ediert.
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Rund 37 Jahre führte Jean Paul seine Sammlung nachgelassener Entwurfshefte, die er mit den Titeln "Satiren" oder "Ironien" versah. Dabei handelte es sich, wie an der fortlaufenden Numerierung zu erkennen ist, um eine eigenständige Reihe innerhalb des Nachlasses, der in der Schreibwerkstatt des Autors spezifische Funktionen zukamen. So kann die Verwendung zahlreicher dieser bislang unbekannten Texte in den Romanen und Erzählungen des Autors nachgewiesen werden. Die Themen der in satirisch-ironischer Schreibart verfaßten Einfälle, kurzen Geschichten und literarisierten Lektürenotizen sind vielfältig und unterliegen keinen Beschränkungen. Die Edition präsentiert mit den letzten acht Bänden der Satiren und Ironien eine in sich geschlossene Auswahl, die in der für den Schriftsteller entscheidenden Schwellenzeit 1789/90 einsetzt und bis zum Ende des Schreibens an der Textsammlung um 1818 reicht. Die Texte werden vollständig und mit allen Varianten ediert.
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Rund 37 Jahre führte Jean Paul seine Sammlung nachgelassener Entwurfshefte, die er mit den Titeln "Satiren" oder "Ironien" versah. Dabei handelte es sich, wie an der fortlaufenden Numerierung zu erkennen ist, um eine eigenständige Reihe innerhalb des Nachlasses, der in der Schreibwerkstatt des Autors spezifische Funktionen zukamen. So kann die Verwendung zahlreicher dieser bislang unbekannten Texte in den Romanen und Erzählungen des Autors nachgewiesen werden. Die Themen der in satirisch-ironischer Schreibart verfaßten Einfälle, kurzen Geschichten und literarisierten Lektürenotizen sind vielfältig und unterliegen keinen Beschränkungen. Die Edition präsentiert mit den letzten acht Bänden der Satiren und Ironien eine in sich geschlossene Auswahl, die in der für den Schriftsteller entscheidenden Schwellenzeit 1789/90 einsetzt und bis zum Ende des Schreibens an der Textsammlung um 1818 reicht. Die Texte werden vollständig und mit allen Varianten ediert.
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Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe von Paul,  Jean, Pfotenhauer,  Helmut, Sick,  Birgit, Zaus,  Petra
Rund 37 Jahre führte Jean Paul seine Sammlung nachgelassener Entwurfshefte, die er mit den Titeln "Satiren" oder "Ironien" versah. Dabei handelte es sich, wie an der fortlaufenden Numerierung zu erkennen ist, um eine eigenständige Reihe innerhalb des Nachlasses, der in der Schreibwerkstatt des Autors spezifische Funktionen zukamen. So kann die Verwendung zahlreicher dieser bislang unbekannten Texte in den Romanen und Erzählungen des Autors nachgewiesen werden. Die Themen der in satirisch-ironischer Schreibart verfaßten Einfälle, kurzen Geschichten und literarisierten Lektürenotizen sind vielfältig und unterliegen keinen Beschränkungen. Die Edition präsentiert mit den letzten acht Bänden der Satiren und Ironien eine in sich geschlossene Auswahl, die in der für den Schriftsteller entscheidenden Schwellenzeit 1789/90 einsetzt und bis zum Ende des Schreibens an der Textsammlung um 1818 reicht. Die Texte werden vollständig und mit allen Varianten ediert.
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Lebenserschreiber

Lebenserschreiber von Pfotenhauer,  Helmut
Es gibt Autoren, die sich als Biographen verstehen und ihr Leben beschreiben. Das ist die Regel. Hier geht es um die Ausnahme: Autoren, welche ihr Leben erschreiben, Biographen also im buchstäblichen Sinne, Lebenserschreiber eben. Betroffen vom unerbittlichen Verlauf der Zeit bis hin zum Tode, wie wir alle, versuchen sie, wie nur wenige, die Schrift aufzubieten – das Medium, welches das flüchtige Wort auf Dauer stellt. Sie schreiben, besessen von dieser, ihr Leben bestimmenden Aufgabe des Aufschubs und angesichts des letztlich nie erreichbaren Ziels, das Verstummen am Ende zu vermeiden. Ausgehend von Jean Paul liegt das Augenmerk auf Autoren der europäischen Moderne, die sehr verschieden sind und scheinbar nicht vergleichbar – und doch in diesem, dem entscheidenden Punkt erstaunliche Verwandtschaften aufweisen: in den Erzählweisen und narrativen Inhalten, den Motiven und Bildern, bis hin zu einzelnen Formulierungen. Der Rundblick wandert von der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die der Gegenwart – und zurück, hin und her, dem Versprechen nicht linearer Zeit nachspürend. Mit Texten zu Jean Paul und Proust, K. Ph. Moritz, Novalis, Stifter, Flaubert, G. Keller, Robert Walser, Italo Svevo, Canetti über Kafka, Arno Schmidt, Handke und Virginia Woolf.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Lebenserschreiber

Lebenserschreiber von Pfotenhauer,  Helmut
Es gibt Autoren, die sich als Biographen verstehen und ihr Leben beschreiben. Das ist die Regel. Hier geht es um die Ausnahme: Autoren, welche ihr Leben erschreiben, Biographen also im buchstäblichen Sinne, Lebenserschreiber eben. Betroffen vom unerbittlichen Verlauf der Zeit bis hin zum Tode, wie wir alle, versuchen sie, wie nur wenige, die Schrift aufzubieten – das Medium, welches das flüchtige Wort auf Dauer stellt. Sie schreiben, besessen von dieser, ihr Leben bestimmenden Aufgabe des Aufschubs und angesichts des letztlich nie erreichbaren Ziels, das Verstummen am Ende zu vermeiden. Ausgehend von Jean Paul liegt das Augenmerk auf Autoren der europäischen Moderne, die sehr verschieden sind und scheinbar nicht vergleichbar – und doch in diesem, dem entscheidenden Punkt erstaunliche Verwandtschaften aufweisen: in den Erzählweisen und narrativen Inhalten, den Motiven und Bildern, bis hin zu einzelnen Formulierungen. Der Rundblick wandert von der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die der Gegenwart – und zurück, hin und her, dem Versprechen nicht linearer Zeit nachspürend. Mit Texten zu Jean Paul und Proust, K. Ph. Moritz, Novalis, Stifter, Flaubert, G. Keller, Robert Walser, Italo Svevo, Canetti über Kafka, Arno Schmidt, Handke und Virginia Woolf.
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Lebenserschreiber von Pfotenhauer,  Helmut
Es gibt Autoren, die sich als Biographen verstehen und ihr Leben beschreiben. Das ist die Regel. Hier geht es um die Ausnahme: Autoren, welche ihr Leben erschreiben, Biographen also im buchstäblichen Sinne, Lebenserschreiber eben. Betroffen vom unerbittlichen Verlauf der Zeit bis hin zum Tode, wie wir alle, versuchen sie, wie nur wenige, die Schrift aufzubieten – das Medium, welches das flüchtige Wort auf Dauer stellt. Sie schreiben, besessen von dieser, ihr Leben bestimmenden Aufgabe des Aufschubs und angesichts des letztlich nie erreichbaren Ziels, das Verstummen am Ende zu vermeiden. Ausgehend von Jean Paul liegt das Augenmerk auf Autoren der europäischen Moderne, die sehr verschieden sind und scheinbar nicht vergleichbar – und doch in diesem, dem entscheidenden Punkt erstaunliche Verwandtschaften aufweisen: in den Erzählweisen und narrativen Inhalten, den Motiven und Bildern, bis hin zu einzelnen Formulierungen. Der Rundblick wandert von der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die der Gegenwart – und zurück, hin und her, dem Versprechen nicht linearer Zeit nachspürend. Mit Texten zu Jean Paul und Proust, K. Ph. Moritz, Novalis, Stifter, Flaubert, G. Keller, Robert Walser, Italo Svevo, Canetti über Kafka, Arno Schmidt, Handke und Virginia Woolf.
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Lebenserschreiber von Pfotenhauer,  Helmut
Es gibt Autoren, die sich als Biographen verstehen und ihr Leben beschreiben. Das ist die Regel. Hier geht es um die Ausnahme: Autoren, welche ihr Leben erschreiben, Biographen also im buchstäblichen Sinne, Lebenserschreiber eben. Betroffen vom unerbittlichen Verlauf der Zeit bis hin zum Tode, wie wir alle, versuchen sie, wie nur wenige, die Schrift aufzubieten – das Medium, welches das flüchtige Wort auf Dauer stellt. Sie schreiben, besessen von dieser, ihr Leben bestimmenden Aufgabe des Aufschubs und angesichts des letztlich nie erreichbaren Ziels, das Verstummen am Ende zu vermeiden. Ausgehend von Jean Paul liegt das Augenmerk auf Autoren der europäischen Moderne, die sehr verschieden sind und scheinbar nicht vergleichbar – und doch in diesem, dem entscheidenden Punkt erstaunliche Verwandtschaften aufweisen: in den Erzählweisen und narrativen Inhalten, den Motiven und Bildern, bis hin zu einzelnen Formulierungen. Der Rundblick wandert von der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die der Gegenwart – und zurück, hin und her, dem Versprechen nicht linearer Zeit nachspürend. Mit Texten zu Jean Paul und Proust, K. Ph. Moritz, Novalis, Stifter, Flaubert, G. Keller, Robert Walser, Italo Svevo, Canetti über Kafka, Arno Schmidt, Handke und Virginia Woolf.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Lebenserschreiber von Pfotenhauer,  Helmut
Es gibt Autoren, die sich als Biographen verstehen und ihr Leben beschreiben. Das ist die Regel. Hier geht es um die Ausnahme: Autoren, welche ihr Leben erschreiben, Biographen also im buchstäblichen Sinne, Lebenserschreiber eben. Betroffen vom unerbittlichen Verlauf der Zeit bis hin zum Tode, wie wir alle, versuchen sie, wie nur wenige, die Schrift aufzubieten – das Medium, welches das flüchtige Wort auf Dauer stellt. Sie schreiben, besessen von dieser, ihr Leben bestimmenden Aufgabe des Aufschubs und angesichts des letztlich nie erreichbaren Ziels, das Verstummen am Ende zu vermeiden. Ausgehend von Jean Paul liegt das Augenmerk auf Autoren der europäischen Moderne, die sehr verschieden sind und scheinbar nicht vergleichbar – und doch in diesem, dem entscheidenden Punkt erstaunliche Verwandtschaften aufweisen: in den Erzählweisen und narrativen Inhalten, den Motiven und Bildern, bis hin zu einzelnen Formulierungen. Der Rundblick wandert von der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die der Gegenwart – und zurück, hin und her, dem Versprechen nicht linearer Zeit nachspürend. Mit Texten zu Jean Paul und Proust, K. Ph. Moritz, Novalis, Stifter, Flaubert, G. Keller, Robert Walser, Italo Svevo, Canetti über Kafka, Arno Schmidt, Handke und Virginia Woolf.
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Es gibt Autoren, die sich als Biographen verstehen und ihr Leben beschreiben. Das ist die Regel. Hier geht es um die Ausnahme: Autoren, welche ihr Leben erschreiben, Biographen also im buchstäblichen Sinne, Lebenserschreiber eben. Betroffen vom unerbittlichen Verlauf der Zeit bis hin zum Tode, wie wir alle, versuchen sie, wie nur wenige, die Schrift aufzubieten – das Medium, welches das flüchtige Wort auf Dauer stellt. Sie schreiben, besessen von dieser, ihr Leben bestimmenden Aufgabe des Aufschubs und angesichts des letztlich nie erreichbaren Ziels, das Verstummen am Ende zu vermeiden. Ausgehend von Jean Paul liegt das Augenmerk auf Autoren der europäischen Moderne, die sehr verschieden sind und scheinbar nicht vergleichbar – und doch in diesem, dem entscheidenden Punkt erstaunliche Verwandtschaften aufweisen: in den Erzählweisen und narrativen Inhalten, den Motiven und Bildern, bis hin zu einzelnen Formulierungen. Der Rundblick wandert von der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die der Gegenwart – und zurück, hin und her, dem Versprechen nicht linearer Zeit nachspürend. Mit Texten zu Jean Paul und Proust, K. Ph. Moritz, Novalis, Stifter, Flaubert, G. Keller, Robert Walser, Italo Svevo, Canetti über Kafka, Arno Schmidt, Handke und Virginia Woolf.
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Es gibt Autoren, die sich als Biographen verstehen und ihr Leben beschreiben. Das ist die Regel. Hier geht es um die Ausnahme: Autoren, welche ihr Leben erschreiben, Biographen also im buchstäblichen Sinne, Lebenserschreiber eben. Betroffen vom unerbittlichen Verlauf der Zeit bis hin zum Tode, wie wir alle, versuchen sie, wie nur wenige, die Schrift aufzubieten – das Medium, welches das flüchtige Wort auf Dauer stellt. Sie schreiben, besessen von dieser, ihr Leben bestimmenden Aufgabe des Aufschubs und angesichts des letztlich nie erreichbaren Ziels, das Verstummen am Ende zu vermeiden. Ausgehend von Jean Paul liegt das Augenmerk auf Autoren der europäischen Moderne, die sehr verschieden sind und scheinbar nicht vergleichbar – und doch in diesem, dem entscheidenden Punkt erstaunliche Verwandtschaften aufweisen: in den Erzählweisen und narrativen Inhalten, den Motiven und Bildern, bis hin zu einzelnen Formulierungen. Der Rundblick wandert von der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die der Gegenwart – und zurück, hin und her, dem Versprechen nicht linearer Zeit nachspürend. Mit Texten zu Jean Paul und Proust, K. Ph. Moritz, Novalis, Stifter, Flaubert, G. Keller, Robert Walser, Italo Svevo, Canetti über Kafka, Arno Schmidt, Handke und Virginia Woolf.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Es gibt Autoren, die sich als Biographen verstehen und ihr Leben beschreiben. Das ist die Regel. Hier geht es um die Ausnahme: Autoren, welche ihr Leben erschreiben, Biographen also im buchstäblichen Sinne, Lebenserschreiber eben. Betroffen vom unerbittlichen Verlauf der Zeit bis hin zum Tode, wie wir alle, versuchen sie, wie nur wenige, die Schrift aufzubieten – das Medium, welches das flüchtige Wort auf Dauer stellt. Sie schreiben, besessen von dieser, ihr Leben bestimmenden Aufgabe des Aufschubs und angesichts des letztlich nie erreichbaren Ziels, das Verstummen am Ende zu vermeiden. Ausgehend von Jean Paul liegt das Augenmerk auf Autoren der europäischen Moderne, die sehr verschieden sind und scheinbar nicht vergleichbar – und doch in diesem, dem entscheidenden Punkt erstaunliche Verwandtschaften aufweisen: in den Erzählweisen und narrativen Inhalten, den Motiven und Bildern, bis hin zu einzelnen Formulierungen. Der Rundblick wandert von der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die der Gegenwart – und zurück, hin und her, dem Versprechen nicht linearer Zeit nachspürend. Mit Texten zu Jean Paul und Proust, K. Ph. Moritz, Novalis, Stifter, Flaubert, G. Keller, Robert Walser, Italo Svevo, Canetti über Kafka, Arno Schmidt, Handke und Virginia Woolf.
Aktualisiert: 2023-06-20
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