Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung. Aus dem Inhalt Transkulturalität: Chancen und Grenzen Versorgungsstrukturen demenziell erkrankter Menschen in der Türkei Altersvorstellungen und Pflegeorientierungen Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft „Kontoauszüge im Kühlschrank“ Einzelfallanalysen und Teilnehmende Beobachtung Schlussfolgerungen
Aktualisiert: 2023-06-30
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Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung. Aus dem Inhalt Transkulturalität: Chancen und Grenzen Versorgungsstrukturen demenziell erkrankter Menschen in der Türkei Altersvorstellungen und Pflegeorientierungen Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft „Kontoauszüge im Kühlschrank“ Einzelfallanalysen und Teilnehmende Beobachtung Schlussfolgerungen
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung. Aus dem Inhalt Transkulturalität: Chancen und Grenzen Versorgungsstrukturen demenziell erkrankter Menschen in der Türkei Altersvorstellungen und Pflegeorientierungen Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft „Kontoauszüge im Kühlschrank“ Einzelfallanalysen und Teilnehmende Beobachtung Schlussfolgerungen
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Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung. Aus dem Inhalt Transkulturalität: Chancen und Grenzen Versorgungsstrukturen demenziell erkrankter Menschen in der Türkei Altersvorstellungen und Pflegeorientierungen Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft „Kontoauszüge im Kühlschrank“ Einzelfallanalysen und Teilnehmende Beobachtung Schlussfolgerungen
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2022-08-25
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Wie kann man Menschenrechte in der Pflege achten und anwenden? Ein Plädoyer für Wahrung und Verteidigung der Menschenrechte in der Pflege und durch die Pflegenden. Wie kann man Menschenrechte in der Pflege achten und anwenden? - Das Fachbuch zur menschenrechtsbasierten Pflege analysiert, welche Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten sowie -verpflichtungen in Menschenrechten und Menschenwürde für die nationale und internationale pflegerische Versorgungspraxis liegen. Exemplarisch stellen die Autorinnen dies an den Themen Arbeitsmigration, Fachkräftemangel, Personalbesetzung, Ökonomisierung und Privatisierung dar. Sie beschreiben, wie förderlich oder hinderlich bestimmte Arbeitsbedingungen sind, um Menschenrechte und -würde achten zu können. All das unter Bedingungen von Pflegeausbildung und -praxis und im Kontext von Digitalisierung und Migration sowie von Diskriminierung und moralischer Desensibilisierung. Im direkten Umgang von Mensch zu Mensch plädieren die Herausgeberinnen und Autorinnen dafür, Menschenrechte in der Pflege zu achten und anzuwenden. Sie zeigen dies exemplarisch an Themen der Autonomie, Beziehungsgestaltung und Humanität und an Beispielen der Pflege alter Menschen, der Palliative Care und in der Sorge um den Erhalt sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Das Fachbuch wendet sich an Pflegefachpersonen, Pflegestudierende, -lehrende und Pflegeleitende. Aus dem Inhalt I. Globalisierung, Arbeitsmigration und Flucht II. Strukturelle Einbindung von Pflege in globalisierten und ökonomisierten Gesundheitswesen III. Menschenwürde, Menschenbilder und Interaktionen in der Pflege.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Wie kann man Menschenrechte in der Pflege achten und anwenden? Ein Plädoyer für Wahrung und Verteidigung der Menschenrechte in der Pflege und durch die Pflegenden. Wie kann man Menschenrechte in der Pflege achten und anwenden? - Das Fachbuch zur menschenrechtsbasierten Pflege analysiert, welche Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten sowie -verpflichtungen in Menschenrechten und Menschenwürde für die nationale und internationale pflegerische Versorgungspraxis liegen. Exemplarisch stellen die Autorinnen dies an den Themen Arbeitsmigration, Fachkräftemangel, Personalbesetzung, Ökonomisierung und Privatisierung dar. Sie beschreiben, wie förderlich oder hinderlich bestimmte Arbeitsbedingungen sind, um Menschenrechte und -würde achten zu können. All das unter Bedingungen von Pflegeausbildung und -praxis und im Kontext von Digitalisierung und Migration sowie von Diskriminierung und moralischer Desensibilisierung. Im direkten Umgang von Mensch zu Mensch plädieren die Herausgeberinnen und Autorinnen dafür, Menschenrechte in der Pflege zu achten und anzuwenden. Sie zeigen dies exemplarisch an Themen der Autonomie, Beziehungsgestaltung und Humanität und an Beispielen der Pflege alter Menschen, der Palliative Care und in der Sorge um den Erhalt sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Das Fachbuch wendet sich an Pflegefachpersonen, Pflegestudierende, -lehrende und Pflegeleitende. Aus dem Inhalt I. Globalisierung, Arbeitsmigration und Flucht II. Strukturelle Einbindung von Pflege in globalisierten und ökonomisierten Gesundheitswesen III. Menschenwürde, Menschenbilder und Interaktionen in der Pflege.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Wie kann man Menschenrechte in der Pflege achten und anwenden? Ein Plädoyer für Wahrung und Verteidigung der Menschenrechte in der Pflege und durch die Pflegenden. Wie kann man Menschenrechte in der Pflege achten und anwenden? - Das Fachbuch zur menschenrechtsbasierten Pflege analysiert, welche Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten sowie -verpflichtungen in Menschenrechten und Menschenwürde für die nationale und internationale pflegerische Versorgungspraxis liegen. Exemplarisch stellen die Autorinnen dies an den Themen Arbeitsmigration, Fachkräftemangel, Personalbesetzung, Ökonomisierung und Privatisierung dar. Sie beschreiben, wie förderlich oder hinderlich bestimmte Arbeitsbedingungen sind, um Menschenrechte und -würde achten zu können. All das unter Bedingungen von Pflegeausbildung und -praxis und im Kontext von Digitalisierung und Migration sowie von Diskriminierung und moralischer Desensibilisierung. Im direkten Umgang von Mensch zu Mensch plädieren die Herausgeberinnen und Autorinnen dafür, Menschenrechte in der Pflege zu achten und anzuwenden. Sie zeigen dies exemplarisch an Themen der Autonomie, Beziehungsgestaltung und Humanität und an Beispielen der Pflege alter Menschen, der Palliative Care und in der Sorge um den Erhalt sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Das Fachbuch wendet sich an Pflegefachpersonen, Pflegestudierende, -lehrende und Pflegeleitende. Aus dem Inhalt I. Globalisierung, Arbeitsmigration und Flucht II. Strukturelle Einbindung von Pflege in globalisierten und ökonomisierten Gesundheitswesen III. Menschenwürde, Menschenbilder und Interaktionen in der Pflege.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung. Aus dem Inhalt Transkulturalität: Chancen und Grenzen Versorgungsstrukturen demenziell erkrankter Menschen in der Türkei Altersvorstellungen und Pflegeorientierungen Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft „Kontoauszüge im Kühlschrank“ Einzelfallanalysen und Teilnehmende Beobachtung Schlussfolgerungen
Aktualisiert: 2023-03-31
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Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung. Aus dem Inhalt Transkulturalität: Chancen und Grenzen Versorgungsstrukturen demenziell erkrankter Menschen in der Türkei Altersvorstellungen und Pflegeorientierungen Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft „Kontoauszüge im Kühlschrank“ Einzelfallanalysen und Teilnehmende Beobachtung Schlussfolgerungen
Aktualisiert: 2023-03-31
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Die HerausgeberInnen haben gemeinsam mit TeilnehmerInnen des Gesundheits- und Pflegemanagementstudiengangs der Alice Salomon Hochschule Berlin nach Möglichkeiten einer wertschätzenden Begegnung mit Menschen mit Demenz gesucht. Das Buch präsentiert und reflektiert die Erfahrungen, die sie dabei mit dem Erzählen von Lebensgeschichten, mit Poesie, Kunst und Musik gemacht haben.Konzeptionelle und theoretische Vertiefungen werden durch Tagebuchaufzeichnungen ergänzt. Zu jedem Themenschwerpunkt gibt es praktische Tipps für die kreative Begegnung mit Menschen mit Demenz.Die Praxisberichte machen deutlich, wie sehr begleitende und zu begleitende Personen von einer kreativen, biografisch orientierten Vielfalt profitieren.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung. Aus dem Inhalt Transkulturalität: Chancen und Grenzen Versorgungsstrukturen demenziell erkrankter Menschen in der Türkei Altersvorstellungen und Pflegeorientierungen Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft „Kontoauszüge im Kühlschrank“ Einzelfallanalysen und Teilnehmende Beobachtung Schlussfolgerungen
Aktualisiert: 2023-03-31
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Das Buch "Doppelt verlassen? Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz" nimmt die einst immigrierten, alt werdenden Menschen in den Blick. Wie ergeht es diesen Menschen, vor allem der Gruppe "Gastarbeitern/-innen", die nun berentet ist und mit zunehmendem Alter ein immer höheres Risiko trägt, an der Demenz zu erkranken – oder zum Teil bereits betroffen ist?
Fühlen sich die demenziell erkrankten Migranten/-innen womöglich doppelt verlassen, weil ihnen krankheitsbedingt Erinnerungsvermögen und Orientierung verloren gehen und die Erinnerungen an die deutsche Sprache, das Umfeld und die Lebensumstände verblassen bis verschwinden?
Mittels vier thematischer Schwerpunkte – a) Demenz als kulturell definiertes Phänomen, b) Demenzbetroffene türkischer Herkunft, c) Situationen von Menschen mit Migrationserfahrungen und Demenz und ihrer Angehörigen, d) persönliches Erleben – werden Zusammenhänge von Migrationserfahrungen und Demenz erläutert. Darüber hinaus werden Perspektiven aufgezeigt, die zu einer verbesserten, gleichsamen sozial gerechteren und empathischeren Versorgung der Menschen mit Migrationshintergrund und demenzieller Symptomatik beitragen können.
Aktualisiert: 2020-12-21
Autor:
Barbara Adameit,
Marion Aichberger,
Semra Altınışık,
Theda Borde,
Judith Daniel,
Olivia Dibelius,
Derya Dietrich-Wrobel,
Elmar Gräßel,
Laura Grimm,
Gabriele Kreutzner,
Filiz Küçük,
Christa Matter,
Sabahudin Pepić,
Gudrun Piechotta-Henze,
Patrizia Rivoli-Oliverio,
Angelika Thiel,
Nazan Ulusoy,
Nare Yesilyurt
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