Philosophie im Umbruch

Philosophie im Umbruch von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Schmitt,  Arbogast
Die Frühe Neuzeit hat über ihre eigene Vergangenheit ein vernichtendes Urteil gefällt, das in der Vorstellung vom ‚finsteren‘ Mittelalter bis heute weiter wirkt. Tatsächlich wendet sich die beginnende Moderne nicht von einer Zeit ohne Künste und Wissenschaften ab, sondern entwickelt ein verändertes Verständnis. Sie greift dazu auf eine neue Antike, die Antike des Hellenismus, v. a. in römischem Gewand, zurück und wendet sich von der veralteten Antike des Aristotelismus ab. Eine solche Abwendung hatten die hellenistischen Philosophenschulen selbst schon (um 300 v. Chr.) vollzogen. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Brüchen mit dem Aristotelismus wurde bisher kaum erforscht. Die Studien des Tagungsbandes beleuchten Gemeinsamkeiten und Differenzen dieser Umbruchphasen. Ein erstes wichtiges Ergebnis ist eine neue Sicht auf das Verhältnis der Moderne zum Mittelalter: Hier steht nicht eine naive einer selbstbewusst gewordenen Epoche gegenüber, sondern es verdrängen sich zwei hochkomplexe, in sich geschlossene Systeme – mit Folgen, die bis in die Gegenwart wirken.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Philosophie im Umbruch von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Schmitt,  Arbogast
Die Frühe Neuzeit hat über ihre eigene Vergangenheit ein vernichtendes Urteil gefällt, das in der Vorstellung vom ‚finsteren‘ Mittelalter bis heute weiter wirkt. Tatsächlich wendet sich die beginnende Moderne nicht von einer Zeit ohne Künste und Wissenschaften ab, sondern entwickelt ein verändertes Verständnis. Sie greift dazu auf eine neue Antike, die Antike des Hellenismus, v. a. in römischem Gewand, zurück und wendet sich von der veralteten Antike des Aristotelismus ab. Eine solche Abwendung hatten die hellenistischen Philosophenschulen selbst schon (um 300 v. Chr.) vollzogen. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Brüchen mit dem Aristotelismus wurde bisher kaum erforscht. Die Studien des Tagungsbandes beleuchten Gemeinsamkeiten und Differenzen dieser Umbruchphasen. Ein erstes wichtiges Ergebnis ist eine neue Sicht auf das Verhältnis der Moderne zum Mittelalter: Hier steht nicht eine naive einer selbstbewusst gewordenen Epoche gegenüber, sondern es verdrängen sich zwei hochkomplexe, in sich geschlossene Systeme – mit Folgen, die bis in die Gegenwart wirken.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Philosophie im Umbruch

Philosophie im Umbruch von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Schmitt,  Arbogast
Die Frühe Neuzeit hat über ihre eigene Vergangenheit ein vernichtendes Urteil gefällt, das in der Vorstellung vom ‚finsteren‘ Mittelalter bis heute weiter wirkt. Tatsächlich wendet sich die beginnende Moderne nicht von einer Zeit ohne Künste und Wissenschaften ab, sondern entwickelt ein verändertes Verständnis. Sie greift dazu auf eine neue Antike, die Antike des Hellenismus, v. a. in römischem Gewand, zurück und wendet sich von der veralteten Antike des Aristotelismus ab. Eine solche Abwendung hatten die hellenistischen Philosophenschulen selbst schon (um 300 v. Chr.) vollzogen. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Brüchen mit dem Aristotelismus wurde bisher kaum erforscht. Die Studien des Tagungsbandes beleuchten Gemeinsamkeiten und Differenzen dieser Umbruchphasen. Ein erstes wichtiges Ergebnis ist eine neue Sicht auf das Verhältnis der Moderne zum Mittelalter: Hier steht nicht eine naive einer selbstbewusst gewordenen Epoche gegenüber, sondern es verdrängen sich zwei hochkomplexe, in sich geschlossene Systeme – mit Folgen, die bis in die Gegenwart wirken.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Anschaulichkeit in Kunst und Literatur

Anschaulichkeit in Kunst und Literatur von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Schmitt,  Arbogast
Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom Collegium Rauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnisse des Colloquium werden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Anschaulichkeit in Kunst und Literatur

Anschaulichkeit in Kunst und Literatur von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Schmitt,  Arbogast
Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom Collegium Rauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnisse des Colloquium werden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Philosophie im Umbruch

Philosophie im Umbruch von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Schmitt,  Arbogast
Die Frühe Neuzeit hat über ihre eigene Vergangenheit ein vernichtendes Urteil gefällt, das in der Vorstellung vom ‚finsteren‘ Mittelalter bis heute weiter wirkt. Tatsächlich wendet sich die beginnende Moderne nicht von einer Zeit ohne Künste und Wissenschaften ab, sondern entwickelt ein verändertes Verständnis. Sie greift dazu auf eine neue Antike, die Antike des Hellenismus, v. a. in römischem Gewand, zurück und wendet sich von der veralteten Antike des Aristotelismus ab. Eine solche Abwendung hatten die hellenistischen Philosophenschulen selbst schon (um 300 v. Chr.) vollzogen. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Brüchen mit dem Aristotelismus wurde bisher kaum erforscht. Die Studien des Tagungsbandes beleuchten Gemeinsamkeiten und Differenzen dieser Umbruchphasen. Ein erstes wichtiges Ergebnis ist eine neue Sicht auf das Verhältnis der Moderne zum Mittelalter: Hier steht nicht eine naive einer selbstbewusst gewordenen Epoche gegenüber, sondern es verdrängen sich zwei hochkomplexe, in sich geschlossene Systeme – mit Folgen, die bis in die Gegenwart wirken.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Anschaulichkeit in Kunst und Literatur

Anschaulichkeit in Kunst und Literatur von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Schmitt,  Arbogast
Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom Collegium Rauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnisse des Colloquium werden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Phronesis – die Tugend der Geisteswissenschaften

Phronesis – die Tugend der Geisteswissenschaften von Radke-Uhlmann,  Gyburg
Gibt es eine autonome Methodik der Geisteswissenschaften und speist sich diese aus der Quelle einer eigenständigen, besonderen Vernunft, die das Denken und Forschen in diesen Disziplinen charakterisiert? Dieser Fragestellung gehen die Beiträge dieses Bandes am Leitfaden der Begriffsgeschichte des Konzepts der Phronesis nach. Hatte diese in der Antike ihren Platz primär in der Ethik und erfüllte als Kategorie eine Abgrenzungsfunktion für die Bestimmung einer spezifisch praktischen Vernunft im Unterschied zur theoretisch-wissenschaftlichen, so scheint sich der Begriff in Neuzeit und Moderne zunehmend in einen wissenschaftstheoretischen Reflexionsbegriff verwandelt zu haben, der das Potential hat, den aus dem Trivium hervorgegangenen Geisteswissenschaften im Streit mit den Naturwissenschaften und im Streit um Autarkie und Abhängigkeit von Theologie und Philosophie eine eigene Form der Vernunft zuzuordnen. Die scheinbar rein wissenschaftsmethodische Fragestellung führt somit, so zeigen es die Beiträge mit großer Deutlichkeit, unmittelbar in die virulente Frage nach der Geschichte der verschiedenen Vernunftbegriffe und ihrer Transformationen. Mit Beiträgen von Arbogast Schmitt, Hans Buchheim, Rainer Thiel, Christoph Markschies, Christel Meier, Friedo Ricken, Steven Harvey, Peter-André Alt, Wilhelm Schmidt-Biggemann, Klaus W. Hempfer, Emil Angehrn, Ludger Honnefelder und Gyburg Radke-Uhlmann.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Philosophie im Umbruch

Philosophie im Umbruch von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Schmitt,  Arbogast
Die Frühe Neuzeit hat über ihre eigene Vergangenheit ein vernichtendes Urteil gefällt, das in der Vorstellung vom ‚finsteren‘ Mittelalter bis heute weiter wirkt. Tatsächlich wendet sich die beginnende Moderne nicht von einer Zeit ohne Künste und Wissenschaften ab, sondern entwickelt ein verändertes Verständnis. Sie greift dazu auf eine neue Antike, die Antike des Hellenismus, v. a. in römischem Gewand, zurück und wendet sich von der veralteten Antike des Aristotelismus ab. Eine solche Abwendung hatten die hellenistischen Philosophenschulen selbst schon (um 300 v. Chr.) vollzogen. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Brüchen mit dem Aristotelismus wurde bisher kaum erforscht. Die Studien des Tagungsbandes beleuchten Gemeinsamkeiten und Differenzen dieser Umbruchphasen. Ein erstes wichtiges Ergebnis ist eine neue Sicht auf das Verhältnis der Moderne zum Mittelalter: Hier steht nicht eine naive einer selbstbewusst gewordenen Epoche gegenüber, sondern es verdrängen sich zwei hochkomplexe, in sich geschlossene Systeme – mit Folgen, die bis in die Gegenwart wirken.
Aktualisiert: 2023-02-17
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Tragik vor der Moderne

Tragik vor der Moderne von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Toepfer,  Regina
Die Fähigkeit, das Tragische zu denken und kritisch zu reflektieren, wurde der Antike und dem Mittelalter vielfach abgesprochen. Statt das moderne Tragikverständnis Hegels absolut zu setzen, geht der interdisziplinäre Sammelband von der Historizität und Pluralität der Tragödientheorien aus. In elf Beiträgen aus der Klassischen Philologie und der Mediävistik wird die Kategorie des Tragischen für die Analyse der Literatur vor der Moderne fruchtbar gemacht. Untersucht werden Formen und Konzepte tragischen Handelns bei Homer, Aristoteles und den griechischen Tragikern Sophokles und Euripides, bei Vergil, Ovid und in den ‚Poetik‘-Kommentaren der Renaissance. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Strukturen tragischen Erzählens in den Werken des europäischen Mittelalters: im ‚Eneasroman‘, ‚Tristan‘, ‚Titurel‘, in der ‚Mort Artu‘, im ‚Nibelungenlied‘, der ‚Rabenschlacht‘ und der ‚Melusine‘.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Anschaulichkeit in Kunst und Literatur

Anschaulichkeit in Kunst und Literatur von Radke-Uhlmann,  Gyburg, Schmitt,  Arbogast
Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom Collegium Rauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnisse des Colloquium werden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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