»Jüdische Mischlinge«

»Jüdische Mischlinge« von Lorenz,  Ina, Meyer,  Beate, Richarz,  Monika
Am Vorabend der nationalsozialistischen Machtübernahme lebten rund 35.000 Mischehepaare im Deutschen Reich. Die Nationalsozialisten behandelten ihre rund 8000 jüdischen Nachkommen als Juden, die ca. 64.000 nichtjüdischen stigmatisierten sie als »Mischlinge ersten Grades«. Eine unüberschaubare Zahl von Anordnungen reglementierte fortan ihr Leben: Sie mußten Schulen und Universitäten verlassen, wurden aus dem öffentlichen Dienst und der Wehrmacht entfernt, erhielten keine Heiratserlaubnis. NS-Rasseideologen versuchten immer wieder, sie in die Vernichtungspolitik gegen die Juden einzubeziehen, und erwogen alternativ, sie zu sterilisieren oder zu ghettoisieren. Als die sogenannten Mischlinge 1943/44 zur Zwangsarbeit eingezogen wurden, fürchteten sie daher, nun das Schicksal der Juden zu teilen. Anhand bisher unbekannten Archivmaterials und vieler lebensgeschichtlicher Interviews zeichnet die Autorin die Verfolgung dieses Personenkreises nach. Sie untersucht die widersprüchlichen Integrations- und Ausgrenzungserfahrungen, die sogenannte Mischlinge in der deutschen Gesellschaft der NS-Zeit sammelten, bezieht die Verfolgung der Elterngeneration ein, befaßt sich mit den Möglichkeiten, aus der Verfolgung »auszusteigen«, spürt den vielen Diskriminierungen nach, die das Alltagshandeln beeinträchtigten, und analysiert die bis heute spürbaren lebensgeschichtlichen Auswirkungen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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»Jüdische Mischlinge«

»Jüdische Mischlinge« von Lorenz,  Ina, Meyer,  Beate, Richarz,  Monika
Am Vorabend der nationalsozialistischen Machtübernahme lebten rund 35.000 Mischehepaare im Deutschen Reich. Die Nationalsozialisten behandelten ihre rund 8000 jüdischen Nachkommen als Juden, die ca. 64.000 nichtjüdischen stigmatisierten sie als »Mischlinge ersten Grades«. Eine unüberschaubare Zahl von Anordnungen reglementierte fortan ihr Leben: Sie mußten Schulen und Universitäten verlassen, wurden aus dem öffentlichen Dienst und der Wehrmacht entfernt, erhielten keine Heiratserlaubnis. NS-Rasseideologen versuchten immer wieder, sie in die Vernichtungspolitik gegen die Juden einzubeziehen, und erwogen alternativ, sie zu sterilisieren oder zu ghettoisieren. Als die sogenannten Mischlinge 1943/44 zur Zwangsarbeit eingezogen wurden, fürchteten sie daher, nun das Schicksal der Juden zu teilen. Anhand bisher unbekannten Archivmaterials und vieler lebensgeschichtlicher Interviews zeichnet die Autorin die Verfolgung dieses Personenkreises nach. Sie untersucht die widersprüchlichen Integrations- und Ausgrenzungserfahrungen, die sogenannte Mischlinge in der deutschen Gesellschaft der NS-Zeit sammelten, bezieht die Verfolgung der Elterngeneration ein, befaßt sich mit den Möglichkeiten, aus der Verfolgung »auszusteigen«, spürt den vielen Diskriminierungen nach, die das Alltagshandeln beeinträchtigten, und analysiert die bis heute spürbaren lebensgeschichtlichen Auswirkungen.
Aktualisiert: 2023-05-06
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Böhmische Juden

Böhmische Juden von Iggers,  Wilma, Richarz,  Monika
Geboren 1921, drei Jahre nach Gründung der Tschechischen Republik, wuchs Wilma Abeles in einer großen jüdischen Familie von Landwirten in Westböhmen auf. Ihr Vater, dessen Bruder und zwei Cousins bewirtschafteten in Kompanie vier Pachtgüter. Sie schildert eine glückliche Kindheit zwischen den Gütern und der ländlichen Kleinstadt Bischofteinitz (Horšovský Týn), in der sie mit den Eltern lebte, beschreibt die jüdischen Bewohner des Ortes und ihr mehrheitlich geringes religiöse Interesse. Ihre Familie verstand sich als deutsch, sprach aber auch Tschechisch und schickte die Tochter auf das tschechische Gymnasium. Lange bemerkte Wilma weder Antisemitismus noch Nationalitätenkonflikte. Das änderte sich spätestens 1938 durch den sogenannten Anschluss Österreichs und das Münchner Abkommen. Ihr Vater bereitete sofort die Auswanderung der Großfamilie vor. Als Landwirte konnten sie im Oktober 1938 in einer Gruppe von 39 Personen nach Kanada emigrieren.
Aktualisiert: 2022-06-09
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»Jüdische Mischlinge«

»Jüdische Mischlinge« von Lorenz,  Ina, Meyer,  Beate, Richarz,  Monika
Am Vorabend der nationalsozialistischen Machtübernahme lebten rund 35.000 Mischehepaare im Deutschen Reich. Die Nationalsozialisten behandelten ihre rund 8000 jüdischen Nachkommen als Juden, die ca. 64.000 nichtjüdischen stigmatisierten sie als »Mischlinge ersten Grades«. Eine unüberschaubare Zahl von Anordnungen reglementierte fortan ihr Leben: Sie mußten Schulen und Universitäten verlassen, wurden aus dem öffentlichen Dienst und der Wehrmacht entfernt, erhielten keine Heiratserlaubnis. NS-Rasseideologen versuchten immer wieder, sie in die Vernichtungspolitik gegen die Juden einzubeziehen, und erwogen alternativ, sie zu sterilisieren oder zu ghettoisieren. Als die sogenannten Mischlinge 1943/44 zur Zwangsarbeit eingezogen wurden, fürchteten sie daher, nun das Schicksal der Juden zu teilen. Anhand bisher unbekannten Archivmaterials und vieler lebensgeschichtlicher Interviews zeichnet die Autorin die Verfolgung dieses Personenkreises nach. Sie untersucht die widersprüchlichen Integrations- und Ausgrenzungserfahrungen, die sogenannte Mischlinge in der deutschen Gesellschaft der NS-Zeit sammelten, bezieht die Verfolgung der Elterngeneration ein, befaßt sich mit den Möglichkeiten, aus der Verfolgung »auszusteigen«, spürt den vielen Diskriminierungen nach, die das Alltagshandeln beeinträchtigten, und analysiert die bis heute spürbaren lebensgeschichtlichen Auswirkungen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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»Jüdische Mischlinge«

»Jüdische Mischlinge« von Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Lorenz,  Ina, Meyer,  Beate, Richarz,  Monika
Am Vorabend der nationalsozialistischen Machtübernahme lebten rund 35.000 Mischehepaare im Deutschen Reich. Die Nationalsozialisten behandelten ihre rund 8000 jüdischen Nachkommen als Juden, die ca. 64.000 nichtjüdischen stigmatisierten sie als »Mischlinge ersten Grades«. Eine unüberschaubare Zahl von Anordnungen reglementierte fortan ihr Leben: Sie mußten Schulen und Universitäten verlassen, wurden aus dem öffentlichen Dienst und der Wehrmacht entfernt, erhielten keine Heiratserlaubnis. NS-Rasseideologen versuchten immer wieder, sie in die Vernichtungspolitik gegen die Juden einzubeziehen, und erwogen alternativ, sie zu sterilisieren oder zu ghettoisieren. Als die sogenannten Mischlinge 1943/44 zur Zwangsarbeit eingezogen wurden, fürchteten sie daher, nun das Schicksal der Juden zu teilen. Anhand bisher unbekannten Archivmaterials und vieler lebensgeschichtlicher Interviews zeichnet die Autorin die Verfolgung dieses Personenkreises nach. Sie untersucht die widersprüchlichen Integrations- und Ausgrenzungserfahrungen, die sogenannte Mischlinge in der deutschen Gesellschaft der NS-Zeit sammelten, bezieht die Verfolgung der Elterngeneration ein, befaßt sich mit den Möglichkeiten, aus der Verfolgung »auszusteigen«, spürt den vielen Diskriminierungen nach, die das Alltagshandeln beeinträchtigten, und analysiert die bis heute spürbaren lebensgeschichtlichen Auswirkungen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Deutsche – Juden – Völkermord

Deutsche – Juden – Völkermord von Bajohr,  Frank, Bauer,  Yehuda, Benz,  Wolfgang, Breitmann,  Richard, Browning,  Christopher, Cüppers,  Martin, Förster,  Jürgen, Hüppauf,  Bernd, Mallmann,  Klaus M, Matthäus,  Jürgen, Mecklenburg,  Frank, Meyer,  Beate, Michman,  Dan, Mommsen,  Hans, Paucker,  Arnold, Paul,  Gerhard, Richarz,  Monika, Rürup,  Reinhard, Waite,  Robert
Der Holocaust ist die große Wunde in der Geschichte der Zivilisation, das Verhältnis von Juden und Deutschen zwischen Schuld und Verdrängung ist offen auf immer. 20 internationale Autoren – darunter einige der bekanntesten Holocaust-Historiker – beschreiben das Verhältnis von Juden und Deutschen unter dem Vorzeichen des Holocaust auf dem aktuellen Stand der Forschung. In dieser einzigartigen Zusammenschau analysieren sie das Zusammenleben von 'Juden und anderen Deutschen' vor dem Holocaust, widmen sich der Schuld der Täter und der Situation der Opfer, um sich dann dem Umgang mit dem Holocaust nach 1945 zuzuwenden.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Jüdisches Bürgertum

Jüdisches Bürgertum von Kaplan,  Marion, Lorenz,  Ina S, Richarz,  Monika, Stiftung Institut f. d. Geschichte d. deutschen Juden, Strobl,  Ingrid
Das vorliegende Werk "Jüdisches Bürgertum" geht von der These aus, daß die Entstehung des jüdischen Bürgertums in Deutschland in hohem Maß die Leistung jüdischer Frauen war. Durch Kindererziehung und die Kultivierung der Häuslichkeit paßten die Frauen die jüdische Familie an die Normen der bürgerlichen Kultur an. Gleichzeitig aber bewahrten sie im Kern der Familie jüdische Traditionen - sei es durch persönliche Frömmigkeit, koschere Küche oder die Gestaltung der Feiertage. Eine wichtige Rolle spielten Frauen auch bei der Bewahrung des Judentums durch Ehestiftung zwischen Juden und durch die Förderung des sozialen Zusammenhalts der oft über mehrere Länder verteilten Großfamilien. Auf der anderen Seite waren jüdische Frauen in vielen Bereichen Pionierinnen des modernen Lebens. Sie wohnten am Ende des Kaiserreichs überwiegend in Großstädten, hatten ihre Kinderzahl durch Geburtenkontrolle beschränkt und besaßen ein weit überdurchschnittliches Bildungsniveau. Unter den ersten Gymnasiastinnen, Studentinnen und Akademikerinnen waren jüdische Frauen überproportional vertreten. Sie eroberten sich durch Sozialarbeit und durch ihr Engagement in der Frauenbewegung einen Platz im öffentlichen Leben. Die Autorin benutzt als Grundlage ihrer farbigen Darstellung unzählige Lebensberichte jüdischer Frauen und dazu Quellen wie Zeitschriften, Heiratsanzeigen, Romane und Kochbücher.
Aktualisiert: 2017-07-03
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Die Hamburger Kauffrau Glikl

Die Hamburger Kauffrau Glikl von Richarz,  Monika
In Hamburg geboren, aber fälschlich unter dem Namen 'Glückel von Hameln' popularisiert, war die fromme Jüdin Glikl Bas Judah Leib (1646/47-1724) nicht nur Mutter von vierzehn Kindern, sondern auch Großhändlerin mit Perlen und Juwelen. Ihre Familien- und Handelsbeziehungen erstreckten sich über ganz Europa. Wie kein anderes Werk erlauben die Erinnerungen der jüdischen Kauffrau einen tiefen Einblick in die Lebenswelt der deutschen Juden in der Frühen Neuzeit. Zwar wurden die Erinnerungen Glikls in viele Sprachen übersetzt und mehrfach dramatisiert, doch in diesem Band wird erstmals der Versuch gemacht, ihr Werk in seiner ganzen Vielfalt im Kontext der Zeit wissenschaftlich zu erschließen. Dabei geht es nicht nur um die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Juden im 17. Jahrhundert, sondern auch um jüdische Familien- und Frauengeschichte, um weibliche Bildung und literarische Vorlagen, um die westjüdische Sprache der Memoiren, um Religiosität und messianische Erwartungen. Aufschlussreich sind die Erinnerungen Glikls auch im Hinblick auf die jüdischen Gemeinden in Hamburg und Altona, die portugiesischen Juden in Hamburg und die Judenpolitik der Hansestadt. Die farbige Schilderung Glikls erlaubt Aussagen über das Verhältnis zwischen Juden und Christen, die über die religiöse Judenfeindschaft hinausweisen und auch positive Alltagsbeziehungen verzeichnen. Fünfzehn Experten aus den USA, Israel, England und der Bundesrepublik analysieren alle Facetten jüdischen Lebens in Glikls Werk und werden mit den Ergebnissen historisch Interessierte überraschen und überzeugen.
Aktualisiert: 2022-11-17
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