Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115

Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115 von Richter,  Paul
Paul Richter wurde 1875 in Kronstadt in Siebenbürgen geboren. Nach grundlegendem erstem Unterricht durch den erfahrenen Kronstädter Musiker Rudolf Lassel (1861–1918) ging er nach Leipzig, wo er unter die fortgeschrittenen Schüler des Königlichen Conservatoriums der Musik aufgenommen wurde. In Leipzig erhielt er Kompositionsunterricht bei Salomon Jadassohn, bei dem schon die siebenbürgischen Komponisten Gheorghe Dima, Rudolf Lassel und Iacob Mureșianu gelernt hatten. Im Jahr 1900 kehrte er nach Kronstadt zurück. Als Chormeister des Kronstädter Männergesangvereins, als Dirigent der Stadtkapelle und der Kronstädter Philharmonischen Gesellschaft hat er das Musikleben seiner Heimatstadt entscheidend mitgeprägt. Sein Oeuvre umfasst Chöre, Lieder, sinfonische und vokalsinfonische Werke, Instrumentalkonzerte sowie Kammermusik für verschiedene Besetzungen. 1935 wurde Paul Richter zum Leiter des Hermannstädter Musikverein Hermania gewählt, damals der komplexeste Musikverein in Siebenbürgen. Aus Gesundheitsgründen musste er die Leitung des Vereins jedoch schon ein Jahr später abgeben, blieb aber bis 1939 in Hermannstadt. In diese Zeit fällt das dem Hermannstädter Stadtkantor Franz Xaver Dressler zugeeignete Orgelkonzert op. 115. In seiner Monographie über Paul Richter (Kriterion Verlag, Bukarest 1975) schreibt Hans Peter Türk: »Dass dieses Orgelkonzert die Werke aus Richters letzter Periode turmhoch überragt, ja sogar im Rahmen seines Gesamtschaffens eine Vorrangstellung einnimmt, ist zum Teil auch Dresslers Verdienst. Nicht nur durch die direkte Anregung zur Komposition dieses Konzertes, sondern vor allem durch Dresslers hervorragendes Können musste sich Richter angespornt fühlen, denn dadurch sah er sich in die seltene Lage versetzt, nicht auf einen- gende spieltechnische Möglichkeiten Rücksicht nehmen zu müssen.« Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Hans Peter Türk aus Klausenburg für die zahlreichen Hilfestellungen bei der Klärung harmonischer Abläufe, die aus den Abschriften nicht immer eindeutig herauszulesen waren. Tartlau, im Frühjahr 2023 Kurt Philippi
Aktualisiert: 2023-06-15
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Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115

Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115 von Richter,  Paul
Paul Richter wurde 1875 in Kronstadt in Siebenbürgen geboren. Nach grundlegendem erstem Unterricht durch den erfahrenen Kronstädter Musiker Rudolf Lassel (1861–1918) ging er nach Leipzig, wo er unter die fortgeschrittenen Schüler des Königlichen Conservatoriums der Musik aufgenommen wurde. In Leipzig erhielt er Kompositionsunterricht bei Salomon Jadassohn, bei dem schon die siebenbürgischen Komponisten Gheorghe Dima, Rudolf Lassel und Iacob Mureșianu gelernt hatten. Im Jahr 1900 kehrte er nach Kronstadt zurück. Als Chormeister des Kronstädter Männergesangvereins, als Dirigent der Stadtkapelle und der Kronstädter Philharmonischen Gesellschaft hat er das Musikleben seiner Heimatstadt entscheidend mitgeprägt. Sein Oeuvre umfasst Chöre, Lieder, sinfonische und vokalsinfonische Werke, Instrumentalkonzerte sowie Kammermusik für verschiedene Besetzungen. 1935 wurde Paul Richter zum Leiter des Hermannstädter Musikverein Hermania gewählt, damals der komplexeste Musikverein in Siebenbürgen. Aus Gesundheitsgründen musste er die Leitung des Vereins jedoch schon ein Jahr später abgeben, blieb aber bis 1939 in Hermannstadt. In diese Zeit fällt das dem Hermannstädter Stadtkantor Franz Xaver Dressler zugeeignete Orgelkonzert op. 115. In seiner Monographie über Paul Richter (Kriterion Verlag, Bukarest 1975) schreibt Hans Peter Türk: »Dass dieses Orgelkonzert die Werke aus Richters letzter Periode turmhoch überragt, ja sogar im Rahmen seines Gesamtschaffens eine Vorrangstellung einnimmt, ist zum Teil auch Dresslers Verdienst. Nicht nur durch die direkte Anregung zur Komposition dieses Konzertes, sondern vor allem durch Dresslers hervorragendes Können musste sich Richter angespornt fühlen, denn dadurch sah er sich in die seltene Lage versetzt, nicht auf einen- gende spieltechnische Möglichkeiten Rücksicht nehmen zu müssen.« Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Hans Peter Türk aus Klausenburg für die zahlreichen Hilfestellungen bei der Klärung harmonischer Abläufe, die aus den Abschriften nicht immer eindeutig herauszulesen waren. Tartlau, im Frühjahr 2023 Kurt Philippi
Aktualisiert: 2023-06-06
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Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115

Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115 von Richter,  Paul
Paul Richter wurde 1875 in Kronstadt in Siebenbürgen geboren. Nach grundlegendem erstem Unterricht durch den erfahrenen Kronstädter Musiker Rudolf Lassel (1861–1918) ging er nach Leipzig, wo er unter die fortgeschrittenen Schüler des Königlichen Conservatoriums der Musik aufgenommen wurde. In Leipzig erhielt er Kompositionsunterricht bei Salomon Jadassohn, bei dem schon die siebenbürgischen Komponisten Gheorghe Dima, Rudolf Lassel und Iacob Mureșianu gelernt hatten. Im Jahr 1900 kehrte er nach Kronstadt zurück. Als Chormeister des Kronstädter Männergesangvereins, als Dirigent der Stadtkapelle und der Kronstädter Philharmonischen Gesellschaft hat er das Musikleben seiner Heimatstadt entscheidend mitgeprägt. Sein Oeuvre umfasst Chöre, Lieder, sinfonische und vokalsinfonische Werke, Instrumentalkonzerte sowie Kammermusik für verschiedene Besetzungen. 1935 wurde Paul Richter zum Leiter des Hermannstädter Musikverein Hermania gewählt, damals der komplexeste Musikverein in Siebenbürgen. Aus Gesundheitsgründen musste er die Leitung des Vereins jedoch schon ein Jahr später abgeben, blieb aber bis 1939 in Hermannstadt. In diese Zeit fällt das dem Hermannstädter Stadtkantor Franz Xaver Dressler zugeeignete Orgelkonzert op. 115. In seiner Monographie über Paul Richter (Kriterion Verlag, Bukarest 1975) schreibt Hans Peter Türk: »Dass dieses Orgelkonzert die Werke aus Richters letzter Periode turmhoch überragt, ja sogar im Rahmen seines Gesamtschaffens eine Vorrangstellung einnimmt, ist zum Teil auch Dresslers Verdienst. Nicht nur durch die direkte Anregung zur Komposition dieses Konzertes, sondern vor allem durch Dresslers hervorragendes Können musste sich Richter angespornt fühlen, denn dadurch sah er sich in die seltene Lage versetzt, nicht auf einen- gende spieltechnische Möglichkeiten Rücksicht nehmen zu müssen.« Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Hans Peter Türk aus Klausenburg für die zahlreichen Hilfestellungen bei der Klärung harmonischer Abläufe, die aus den Abschriften nicht immer eindeutig herauszulesen waren. Tartlau, im Frühjahr 2023 Kurt Philippi
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die nationalsozialistische „Euthanasie“-Aktion „T 4“ und ihre Opfer

Die nationalsozialistische „Euthanasie“-Aktion „T 4“ und ihre Opfer von Bader,  Helmut, Beddies,  Thomas, Binder,  Harald, Brand-Claussen,  Bettina, Brücker,  Eva, Cording,  Clemens, Czech,  Herwig, Dewitz,  Christine, Dörner,  Klaus, Eckart,  Wolfgang U., Friedlander,  Henry, Fuchs,  Petra, George,  Uta, Hamm,  Margret, Harms,  Ingo, Himmelreich,  Bojan, Hinz-Wessels,  Annette, Hoffmann,  Ute, Hohendorf,  Gerrit, Hulverscheidt,  Marion, Kaminsky,  Uwe, Kepplinger,  Brigitte, Kulesza,  Witold, Lilienthal,  Georg, Mueller,  Ulrich, Mundt,  Christoph, Neugebauer,  Wolfgang, Rauh,  Philipp, Reese,  Elisabeth, Reicherdt,  Babette, Richter,  Paul, Roebel,  Martin, Roelcke,  Volker, Rotzoll,  Maike, Rüdenburg,  Bodo, Schmitt,  Stefanie, Schmuhl,  Hans-Walter, Schulze,  Dietmar, Simunek,  Michael, Stöckle,  Thomas, Strohm,  Theodor, Topp,  Sascha, von Cranach,  Michael, Wachsmann,  Corinna, Wunder,  Michael
Der vorliegende Band geht auf ein ein internationales Kolloquium in Heidelberg zurück, das 2006 Ergebnisse eines Projektes vorstellte, das die verschollen geglaubten psychiatrischen Krankenakten der Opfer der 'Aktion T4', der zentral organisierten Phase der Krankenmorde, erstmals systematisch untersucht. Zudem wurde der gegenwärtige Forschungsstand zu dieser ersten großen Massenvernichtungsaktion des NS-Regimes zusammengetragen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Emotionsnormen im „Dritten Reich“

Emotionsnormen im „Dritten Reich“ von Richter,  Paul
Der moderne Antisemitismus wurde in der geschichtswissenschaftlichen Forschung lange Zeit ausschließlich unter ideologischen oder weltanschaulichen Gesichtspunkten untersucht. Dabei haben derartige Forschungsansätze selten der Evokation und Mobilisierung von Gefühlen gegen Juden Rechnung getragen. Neuartige Forschungsansätze der Emotionsgeschichte werfen ein neues Licht auf die affektiven und emotionsbezogenen Dimensionen des Antisemitismus und bieten uns die Möglichkeit, zu erforschen, mit welchen Mitteln Gefühle wie Angst, Zorn oder Ekel gegenüber Juden in der Vergangenheit geschürt und mobilisiert wurden. Das vorliegende Buch widmet sich speziell dem Ekelgefühl, das bereits seit dem 19. Jahrhundert als fester Bestandteil der antisemitischen Rhetorik im deutschen Sprachraum wirkte. Im „Dritten Reich“ brachen sich Ekelbekundungen gegenüber Juden im Zuge der antisemitischen Propaganda-Kampagnen der Nationalsozialisten ungehindert Bahn und mündeten schließlich in menschenverachtenden Tier-, Krankheits- und Fäulnisvergleichen, die sich insbesondere in dem NS-Hetzfilm „Der ewige Jude“ widerspiegelten. Der 1940 erschienene Propagandafilm, an dessen inhaltlicher Gestaltung Goebbels und Hitler persönlich mitarbeiteten, stellte einen der Höhepunkte der antisemitischen Diffamierungen der Nationalsozialisten dar und ebnete propagandistisch den Weg für den Holocaust. In den Mittelpunkt des Buches rückt die filmische Analyse und diskursive Einordnung der vielzähligen, sprachlichen und visuellen Ekelbekundungen, die die Nationalsozialisten in dem antisemitischen Hetzfilm gegenüber Juden zum Ausdruck brachten.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Die nationalsozialistische „Euthanasie“-Aktion „T 4“ und ihre Opfer

Die nationalsozialistische „Euthanasie“-Aktion „T 4“ und ihre Opfer von Bader,  Helmut, Beddies,  Thomas, Binder,  Harald, Brand-Claussen,  Bettina, Brücker,  Eva, Cording,  Clemens, Czech,  Herwig, Dewitz,  Christine, Dörner,  Klaus, Eckart,  Wolfgang U., Friedlander,  Henry, Fuchs,  Petra, George,  Uta, Hamm,  Margret, Harms,  Ingo, Himmelreich,  Bojan, Hinz-Wessels,  Annette, Hoffmann,  Ute, Hohendorf,  Gerrit, Hulverscheidt,  Marion, Kaminsky,  Uwe, Kepplinger,  Brigitte, Kulesza,  Witold, Lilienthal,  Georg, Mueller,  Ulrich, Mundt,  Christoph, Neugebauer,  Wolfgang, Rauh,  Philipp, Reese,  Elisabeth, Reicherdt,  Babette, Richter,  Paul, Roebel,  Martin, Roelcke,  Volker, Rotzoll,  Maike, Rüdenburg,  Bodo, Schmitt,  Stefanie, Schmuhl,  Hans-Walter, Schulze,  Dietmar, Simunek,  Michael, Stöckle,  Thomas, Strohm,  Theodor, Topp,  Sascha, von Cranach,  Michael, Wachsmann,  Corinna, Wunder,  Michael
Der vorliegende Band geht auf ein ein internationales Kolloquium in Heidelberg zurück, das 2006 Ergebnisse eines Projektes vorstellte, das die verschollen geglaubten psychiatrischen Krankenakten der Opfer der 'Aktion T4', der zentral organisierten Phase der Krankenmorde, erstmals systematisch untersucht. Zudem wurde der gegenwärtige Forschungsstand zu dieser ersten großen Massenvernichtungsaktion des NS-Regimes zusammengetragen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf 1700 – 1760

Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf 1700 – 1760 von Richter,  Paul
Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf und Pottendorf war ein deutscher lutherisch-pietistischer autodidaktischer Theologe, Gründer und Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine und Dichter zahlreicher Kirchenlieder. In einer Gemäldegalerie zu Düsseldorf hing unter Hunderten von Gemälden ein Bild Christus mit der Dornenkrone“, darunter die Unterschrift: „Das tat ich für dich, was tust du für mich?“ Nachdenkend stand der neunzehnjähriger Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf vor diesem Gemälde, er konnte die Augen nicht von den leidensvollen Zügen abwenden, und jene Frage hatte ihn ins innerste Herz getroffen.“ Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf verließ die Laufbahn eines Adligen, gründete die "Herrnhuter Brüdergemeine" und erfand die Losungen. Über 2000 Lieder dichtete er, darunter das berühmte „Jesu, geh voran“. Ein schwarzhäutiger Diener vom dänischen Königshof berichtete von der geistlichen und sozialen Not der Sklaven auf den Zuckerrohrinseln in der Karibik. Die Begegnung bewirkt einen beispiellosen Aufbruch der Gemeinschaft. In den Folgejahren machen sich Hunderte auf den weiten und gefahrvollen Weg über alle Weltmeere.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Zwei Sonatinen (op. 32)

Zwei Sonatinen (op. 32) von Richter,  Paul
Paul Richter (* 28. August 1875 in Kronstadt; † 16. April 1950 Neustadt, Kreis Kronstadt) war ein siebenbürgisch-sächsischer Komponist, Dirigent, Pianist, Organist und Pädagoge. Er besuchte das „Johannes-Honterus“-Gymnasium in Kronstadt und studierte bei Prof. Rudolf Lassel Musik. Richter konzentrierte sich zunächst auf das Medizinstudium, trat aber schließlich in das Leipziger Konservatorium ein. 1900 kehrte er nach Kronstadt zurück und leitete den „Männlichen Chorverband“. 1904 wurde er Kapellmeister des Stadtorchesters und Dirigent der Philharmonischen Gesellschaft, mit der er mehrere Tourneen durch Siebenbürgen unternahm. Dank seinem Beitrag konzertieren Richard Strauss, Felix Weingartner und George Enescu in den siebenbürgischen Städten. Er war auch in Hermannstadt aktiv. Richter komponierte sechs Sinfonien; sinfonische Gedichte, Suiten und Fantasien nach populären sächsischen und rumänischen Motiven, Ouvertüren, Kammermusik, Konzertstücke, Instrumentale-, Chor- und Choral-sinfonische Werke.
Aktualisiert: 2022-02-26
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Alexander Mackay 1849 – 1890

Alexander Mackay 1849 – 1890 von Richter,  Paul
Alexander Mackay war ein schottischer Pioniermissionar in Uganda. Alexander Mackay war der Sohn eines Ministers der Freien Kirche von Schottland. Er sollte seinem Vater in das Ministerium folgen, stattdessen begann Mackay eine Ausbildung als Ingenieur in Edinburgh und Berlin. Als er von Berichten hörte, dass Uganda nach Missionaren verlangte, beschloss Mackay, Missionar zu werden. Dort übersetzte er das Matthäus-Evangelium in die Luganda-Sprache und lehrte er die Eingeborenen verschiedene Fertigkeiten, einschließlich Zimmerei und Landwirtschaft. Er nutzte seine technischen Fähigkeiten, um Straßen, Boote und Häuser zu bauen, worauf er den Namen "Weißer Mann der Arbeit" erhielt.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Hans Egede 1686 – 1758

Hans Egede 1686 – 1758 von Richter,  Paul
Hans Poulsen Egede war ein norwegischer Pfarrer dänischer Abstammung. Er ist auch als „Apostel der Grönländer“ bekannt. Hans Egede war evangelischer Pfarrer im Norden Norwegens, als er von Grönland, dem sagenhaften grünen Land im Norden hörte, das von den Wikingern besiedelt worden war, zu dem der Kontakt aber seit langem abgebrochen sei. In der Vermutung, die ursprünglich christlichen Siedler seien wieder vom Glauben abgefallen, beschloss er, dieses Land zu suchen und zu missionieren. Hans Egede brach 1721 nach Grönland auf und fand jedoch keine Wikinger mehr vor, dafür Inuit. Er lernte ihre Sprache, untersuchte die Struktur der Sprache und übersetzte wesentliche christliche Inhalte ins Grönländische. Hans Egede ließ seinen Sohn biblische Geschichten zeichnen, kümmerte sich um Kranke und bekehrte die ersten Eskimos zum Christentum.
Aktualisiert: 2020-11-17
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William Carey 1761 – 1834

William Carey 1761 – 1834 von Richter,  Paul
William Carey war ein englischer Botaniker, Sprachforscher und Missionar. Bevor William Carey sich bewusst zum christlichen Glauben wendete, erlernte er zunächst das Handwerk eines Schuhmachers. Die Südseereise James Cooks weckten in ihm den Wunsch, den „fernen Heiden das Evangelium zu bringen“. Trotz anfänglicher Widerstände ließ er sich nicht davon abhalten und segelte als Missionar nach Indien, um dort unter großen Strapazen als einer der ersten Missionare überhaupt anzufangen. Besondere Verdienste erwarb sich Carey auch als Sprachforscher. Insgesamt erlernte Carey als Autodidakt etwa 40 Sprachen, in die er dann vor allem die Bibel und Bibelteile übersetzte. Die vollständige Bibel übersetzte er allein in sechs indische Sprachen. Carey baute ein theologisches Seminar auf um einheimische Mitarbeiter auszubilden. Daneben gründete er eine Volksschule, die zum Modell für das Schulwesen in Indien wurde. Als Botaniker machte Carey sich ebenfalls einen Namen. Er legte zur Erforschung der indischen Tier- und Pflanzenwelt ein großes botanisches Versuchsgelände an. Carey setzte sich für die Abschaffung überkommener Traditionen ein und es gelang durch seinen Einfluss, dass 1829 der in indischen Familie traditionelle Mädchenmord per Gesetz verboten wurde. Auch gegen die so genannte Witwenverbrennung engagierte er sich leidenschaftlich; 1832 wurde auch sie gesetzlich verboten.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Johannes Goßner 1773 – 1858

Johannes Goßner 1773 – 1858 von Richter,  Paul
Johannes Goßner war ein deutscher Autor, Pfarrer, Kirchenlieddichter und Missionar. Goßner verstand sich zeitlebens als ein Prediger des christlichen Evangeliums. Er erlangte bleibende Bedeutung als Schriftsteller und Autor zahlreicher Bücher und Schriften. Er wurde Stifter und Gründer von diakonischen und missionarischen Organisationen im In- und Ausland. Er war Seelsorger von Einzelnen und Gemeinden. Er führte Briefwechsel mit bedeutenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Er stand in engem Kontakt mit den von ihm entsandten Missionaren und Missionarinnen und betete für sie. Er gilt als der Vordenker, Begründer und unbequemer Mahner der Kirche für eine ganzheitliche Mission in Zeugnis und Dienst, Wort und Tat. Er bildete Handwerker zu Missionaren aus und sendete insgesamt 141 Missionar-Handwerker nach Australien, Neuseeland, Neuguinea, Samoa, Guatemala, Niederländisch Indien, Südafrika, Westafrika, Mauritius, Tubai-Inseln, Nordamerika, Kanada und vor allem nach Indien.
Aktualisiert: 2020-11-17
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John Williams 1796 – 1839

John Williams 1796 – 1839 von Richter,  Paul
John Williams war ein britischer Missionar, der im Südpazifik aktiv war. Nach einer Ausbildung als Gießer und Schlosser ernannte die London Missionary Society Williams zum Missionar. 1817 reisten er und seine Frau Mary Chawner nach Polynesien im Pazifik und errichteten auf mehreren Inseln Missionsstationen. Die Williams' kehrten 1834 nach Großbritannien zurück, wo John seine Übersetzung des Neuen Testamentes in die Rarotonganische Sprache drucken ließ. Bei einem Besuch der Neuen Hebriden wurden John Williams und der Missionar James Harris auf der Insel Erromango getötet und von den Kannibalen verspeist.
Aktualisiert: 2020-11-17
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David Zeisberger 1720 – 1808

David Zeisberger 1720 – 1808 von Richter,  Paul
David Zeisberger war ein deutscher Indianermissionar und Sprachforscher von der Herrnhuter Brüdergemeine. David Zeisbergers Eltern wanderten nach Georgia in Nordamerika aus und vertrauten ihren Sohn 1726 den Brüdern in Herrnhut zur Erziehung an. Als 16-jähriger begleitete er Nikolaus Graf von Zinzendorf nach Holland. Von hier brannte er 1738 zu seinen Eltern durch, mit denen er 1740 nach Pennsylvania zog. Er kam ab 1743 in der Siedlung Betlehem mit Indianern in Kontakt, lebte mit ihnen, lernte ihre Sprache und wurde in den Stamm der Irokesen aufgenommen. Er beschloss, Indianermissionar zu werden und gründete mehrere Gemeinden, die in den Indianerkriegen 1763 zwischen die Fronten gerieten. Er lebte in seinen Siedlungen mit den Indianern in einer Gemeinschaft, die geprägt war von christlichem Geist und gemeinsamer Arbeit und die unter der Leitung von Zeisberger und dem Indianerhäuptling Newcomer so erfolgreich war, dass bald schon weitere Orte wie Lichtenau bei Coshocton und Goshen folgten. Zeisberger war der erste und zugleich einer der bedeutendsten Indianermissionare der Herrnhuter Brüdergemeine. Zeisberger verfasste zahlreiche Schriften, darunter ein Wörterbuch und eine Grammatik von Indianersprachen und eine Geschichte der Eingeborenen von Nordamerika.
Aktualisiert: 2020-11-17
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David Livingstone 1813 – 1873

David Livingstone 1813 – 1873 von Richter,  Paul
David Livingstone war ein schottischer Missionar und ein Afrikaforscher. David Livingstone unternahm mehr als 30 Jahre lang Reisen durch den Süden und Osten Afrikas. 1840 entsandte ihn die Londoner Missionsgesellschaft nach Südafrika, denn Livingstone war Arzt und Missionar. Livingstone entdeckte am Fluss Sambesie 110 Meter hohe Wasserfälle, die er zu Ehren zu Ehren der englischen Königin Victoriafälle nannte. Bei einer weiteren Expedition in eine entlegene und schwierige Gegend entdeckte Livingstone den Malawi-See. Von einer suche nach der Nilquelle kehrte er nicht zurück und in Europa verbreite sich das Gerücht über den Tod Livingstones. der Zeitungsreporter Henry Morton Stanley machte sich auf die Reise um um nach neun Monaten einen abgemagerten Engländer zu finden: David Livingstone. Livingstone war an Malaria erkrankt und hatte deswegen nicht zurückkehren können. Auch jetzt wollte er es nicht. Zusammen mit Stanley erkundete er den Norden des Tanganijka-Sees. 1873 verstarb Livingstone. Sein Körper wurde in London in der Westminster Abbey beigesetzt. Sein Herz aber blieb in Afrika und wurde von Eingeborenen unter einem Baum vergraben. So wurde Livingstones Ausspruch "Mein Herz ist in Afrika" für immer wahr.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Bartholomäus Ziegenbalg 1682 – 1719

Bartholomäus Ziegenbalg 1682 – 1719 von Richter,  Paul
Bartholomäus Ziegenbalg war der erste deutsche evangelische Missionar in Indien. Als Sohn eines Getreidehändlers erlebt Bartholomäus Ziegenbalg in jungen Jahren eine Erweckung durch den Pietismus. Geprägt durch Philipp Jakob Spener studiert er bei August Hermann Francke in Halle Theologie. Als erster deutscher Missionar geht er mit 23 Jahren nach Indien und übersetzt große Teile der Bibel ins Tamilische. Die Strapazen seiner Arbeit und das Klima schwächen den zeitlebens kränklichen Missionar so sehr, dass er mit 36 Jahren stirbt. Bartholomäus Ziegenbalg wurde zum Prototyp für viele evangelische Missionen. Zu seinen Grundsätzen gehörten: Verwendung der Umgangssprache der örtlichen Bevölkerung, Auseinandersetzung mit den kulturellen Gegebenheiten, Übersetzung der Bibel in die Umgangssprache, ggf. sogar Entwicklung einer Schrift, Alphabetisierung, Aufbau von Schulen und Gründung von Waisenhäusern, Ausbildung örtlicher Prediger und Missionare.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Pommersche Lyrik

Pommersche Lyrik von Arndt,  Ernst Moritz, Bandlow,  Heinrich, Bartz,  Richard, Brausewetter,  Artur, Brieger,  Adolf, Brietzke,  Werner, Brunold,  Friedrich, Droß,  Otto, Droysen,  Johann Gustav, Gayette,  Jeanne Marie, Giesebrecht,  Ludwig, Godow,  Fritz, Görcke,  Helene, Gottwalt-Seegemund,  Johann Georg, Graunke,  Otto, Grieben,  Hermann, Guhlke,  Max, Hamann,  Ludwig, Hessel,  Franz, Hoefer,  Edmund, Höffmann,  Hans, Höffner,  Johannes, Kaeker,  Hugo, Kase,  Alfred, Kasten,  Hermann, Kleist,  Ewald Ch von, Klitscher,  Gustav, Koeppen,  Arnold, König,  Karla, Köpert,  Hermann, Kosegarten,  Ludwig Gotthard, Kriesche,  Alma, Kruse,  Heinrich, Kugler,  Franz, Lappe,  Karl, Lehmann,  Paul, Meinhold,  Wilhelm, Mielke,  Adolf, Mielke,  Hellmuth, Müchler,  Karl, Müller,  Ernst Theodor, Müller,  Klara, Oertzen,  Elisabeth von, Plötz,  Hermann, Pompe,  Adolf, Prutz,  Robert Eduard, Ramler,  Karl W, Richter,  Paul, Runge,  Philipp Otto, Scherenberg,  Christian Friedrich, Scherenberg,  Ernst, Schwarz,  Albert, Schwarz,  Sibylla, Sommer,  Elise, Spielhagen,  Friedrich, Strecker,  Karl, Telmann,  Konrad, Vogel,  Heinrich, von Rüxleben,  Wally, von Sydow,  Clara, Wegener,  Karl Friedrich, Weise,  Katharina, Wendt,  Jaromar Paul, Wittstock,  Reinhold, Witzlav III.,  Fürst von Rügen, Wuthenow,  Alwine, Zitelmann,  Ernst
Das 1913 in Stargard erschienene und heute sehr rare Werk bietet ein Lesebuch pommerscher Lyrik über sechs Jahrhunderte und damit auch zahlreicher inzwischen nahezu vergessener Schriftsteller. Es liegt nunmehr erstmals in einer bearbeiteten Neuausgabe vor. Der Herausgeber Max Guhlke (1883–1916), Autor der "Pommerschen Literaturgeschichte" (Stettin 1912), wurde 1883 in Zedlin (Siodlonie, bei Stolp / Slupsk) geboren und lebte in Stettin-Frauendorf. Er fiel im Ersten Weltkrieg. Der früheste für die "Pommersche Lyrik" ausgewählte Poet ist Fürst Witzlav III. von Rügen (1266–1325), die Jüngsten sind Karla Koenig (1889–1963) und Katharina Weise (geb. 1888). Zu den bekannteren Schriftstellern in diesem Buch gehören Ernst Moritz Arndt, Hans Benzmann, Franz Hessel, Ewald Christian von Kleist, Ludwig Kosegarten, Karl Lappe, Philipp Otto Runge, Sibylla Schwarz, Clara von Sydow und Ernst Zitelmann. Den Band ergänzen im Anhang Biogramme aller darin vertretenen Lyriker sowie Orts- und Personenregister.
Aktualisiert: 2019-01-02
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„Das Vergessen der Vernichtung ist Teil der Vernichtung selbst“

„Das Vergessen der Vernichtung ist Teil der Vernichtung selbst“ von Fuchs,  Petra, Hohendorf,  Gerrit, Mueller,  Ulrich, Richter,  Paul, Rotzoll,  Maike
23 Lebensgeschichten von Opfern der NS-'Euthanasie'. 23 Lebensgeschichten versammelt der vorliegende Band, Lebensgeschichten, die auf der Basis von Krankengeschichten rekonstruiert worden sind. Exemplarisch erzählen sie von den mehr als 70.000 psychisch kranken und geistig behinderten Frauen, Männern und Kindern, die 1940/41 von Ärzten zur Tötung bestimmt und in sechs eigens eingerichteten Gasmordanstalten ermordet wurden. Über diese Opfergruppe des NS-Regimes ist bisher wenig bekannt, in der öffentlichen Wahrnehmung spielt sie kaum eine Rolle. Knapp die Hälfte der lange verschollen geglaubten Krankenakten der 'Euthanasie'-Toten wurden im Zuge der Öffnung der Stasi-Archive Anfang der 1990er Jahre wiederaufgefunden. Diese einzigartige Quelle ermöglicht es nun, die Opfer des nationalsozialistischen Krankenmordes in ihrer Individualität sichtbar zu machen. In den einleitenden Kapiteln werden die Lebensgeschichten in den historischen Kontext der deutschen Anstaltspsychiatrie und der NS-'Euthanasie' gestellt und Herkunft und Erkrankung der Opfer erläutert. Darüber hinaus sind die 'Selektionskriterien' aufgeführt.
Aktualisiert: 2019-10-16
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