EIN GEFÜHL DER VERLORENHEIT erschöpft und
deprimiert heutzutage viele Franzosen, schreibt Pierre
Rosanvallon. Sie halten sich für vergessen, sie fühlen
sich unverstanden, ausgeschlossen aus der Welt der
Regierenden, der Institutionen und der Medien. Die
Lage ist alarmierend, denn auf dem Spiel steht sowohl
die Würde der Individuen als auch die Lebendigkeit der
Demokratie.
Verfasst wurde dieses Manifest als Fundament für
das Projekt Raconter la vie/Das Leben erzählen. Eine
Buchreihe
und eine Website, die dem Erzählen und
dem Dokumentieren
von Lebensgeschichten dienen,
sollen den Mangel an Repräsentation beheben, sollen
also eine Art Parlament der Unsichtbaren entstehen
lassen.
Die Lektüre zeigt, dass Rosanvallons Analyse über
Frankreich hinaus relevant und somit durchaus als
Handlungsanleitung für eine Erneuerung Europas zu
lesen ist. Indem Menschen ihre Geschichten erzählen,
verändern sie die Zustände, unter denen sie und unsere
Gesellschaften leiden.
Aktualisiert: 2023-06-10
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EIN GEFÜHL DER VERLORENHEIT erschöpft und
deprimiert heutzutage viele Franzosen, schreibt Pierre
Rosanvallon. Sie halten sich für vergessen, sie fühlen
sich unverstanden, ausgeschlossen aus der Welt der
Regierenden, der Institutionen und der Medien. Die
Lage ist alarmierend, denn auf dem Spiel steht sowohl
die Würde der Individuen als auch die Lebendigkeit der
Demokratie.
Verfasst wurde dieses Manifest als Fundament für
das Projekt Raconter la vie/Das Leben erzählen. Eine
Buchreihe
und eine Website, die dem Erzählen und
dem Dokumentieren
von Lebensgeschichten dienen,
sollen den Mangel an Repräsentation beheben, sollen
also eine Art Parlament der Unsichtbaren entstehen
lassen.
Die Lektüre zeigt, dass Rosanvallons Analyse über
Frankreich hinaus relevant und somit durchaus als
Handlungsanleitung für eine Erneuerung Europas zu
lesen ist. Indem Menschen ihre Geschichten erzählen,
verändern sie die Zustände, unter denen sie und unsere
Gesellschaften leiden.
Aktualisiert: 2023-06-10
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Der Staat als Garant von Sicherheit: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger westlicher Demokratien teilen dieses Verständnis nicht mehr. Was ist der Grund dafür? Woher kommt die Wut vieler Menschen, die sich im Netz oder auf der Straße formiert?
Im Zentrum von Pierre Rosanvallons neuem Buch stehen die Prüfungen des Lebens, persönliche Erfahrungen mit Geringschätzung, Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Ungewissheit. Er richtet den Blick dabei auf so unterschiedliche Bewegungen wie Black Lives Matter, #MeToo oder die »Gelbwesten« und befasst sich mit den Folgen der Verunsicherung durch den Klimawandel und die Covid-19-Pandemie.
Rosanvallons präzise Gegenwartsbeschreibung mündet in ein Plädoyer für eine »neue Regierungskunst«, eine Politik des Respekts, der Würde und der Aufmerksamkeit für die erlebten Realitäten. Das sei die einzige Alternative zu den »Gefahren, die mit dem Populismus auf der einen Seite und dem Technoliberalismus und der Politik der Abschottung auf der anderen Seite verbunden sind«.
Dieses Buch eröffnet eine neue Etappe in der Arbeit des renommierten Demokratieforschers, die sich der subjektiven Dimension der Gesellschaft, einer Neudefinition der sozialen Frage und den Bedingungen für eine Konsolidierung des demokratischen Lebens widmet.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Der Staat als Garant von Sicherheit: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger westlicher Demokratien teilen dieses Verständnis nicht mehr. Was ist der Grund dafür? Woher kommt die Wut vieler Menschen, die sich im Netz oder auf der Straße formiert?
Im Zentrum von Pierre Rosanvallons neuem Buch stehen die Prüfungen des Lebens, persönliche Erfahrungen mit Geringschätzung, Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Ungewissheit. Er richtet den Blick dabei auf so unterschiedliche Bewegungen wie Black Lives Matter, #MeToo oder die »Gelbwesten« und befasst sich mit den Folgen der Verunsicherung durch den Klimawandel und die Covid-19-Pandemie.
Rosanvallons präzise Gegenwartsbeschreibung mündet in ein Plädoyer für eine »neue Regierungskunst«, eine Politik des Respekts, der Würde und der Aufmerksamkeit für die erlebten Realitäten. Das sei die einzige Alternative zu den »Gefahren, die mit dem Populismus auf der einen Seite und dem Technoliberalismus und der Politik der Abschottung auf der anderen Seite verbunden sind«.
Dieses Buch eröffnet eine neue Etappe in der Arbeit des renommierten Demokratieforschers, die sich der subjektiven Dimension der Gesellschaft, einer Neudefinition der sozialen Frage und den Bedingungen für eine Konsolidierung des demokratischen Lebens widmet.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Der Staat als Garant von Sicherheit: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger westlicher Demokratien teilen dieses Verständnis nicht mehr. Was ist der Grund dafür? Woher kommt die Wut vieler Menschen, die sich im Netz oder auf der Straße formiert?
Im Zentrum von Pierre Rosanvallons neuem Buch stehen die Prüfungen des Lebens, persönliche Erfahrungen mit Geringschätzung, Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Ungewissheit. Er richtet den Blick dabei auf so unterschiedliche Bewegungen wie Black Lives Matter, #MeToo oder die »Gelbwesten« und befasst sich mit den Folgen der Verunsicherung durch den Klimawandel und die Covid-19-Pandemie.
Rosanvallons präzise Gegenwartsbeschreibung mündet in ein Plädoyer für eine »neue Regierungskunst«, eine Politik des Respekts, der Würde und der Aufmerksamkeit für die erlebten Realitäten. Das sei die einzige Alternative zu den »Gefahren, die mit dem Populismus auf der einen Seite und dem Technoliberalismus und der Politik der Abschottung auf der anderen Seite verbunden sind«.
Dieses Buch eröffnet eine neue Etappe in der Arbeit des renommierten Demokratieforschers, die sich der subjektiven Dimension der Gesellschaft, einer Neudefinition der sozialen Frage und den Bedingungen für eine Konsolidierung des demokratischen Lebens widmet.
Aktualisiert: 2023-04-16
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»Der Populismus revolutioniert die Politik des 21. Jahrhunderts. Doch das wahre Ausmaß der von ihm bewirkten Umwälzungen haben wir noch nicht erfasst.«
Der bekannte Historiker Pierre Rosanvallon entwirft eine bisher noch fehlende kohärente Theorie des Populismus . Er untersucht seine Attraktivität als Lösung für gegenwärtige Probleme, entfaltet seine Geschichte und unterzieht ihn einer gründlichen Kritik. Daraus resultierend skizziert er einen Alternativvorschlag für eine verallgemeinerte Volkssouveränität, die die Demokratie bereichert, anstatt sie zu vereinfachen und zu polarisieren: eine vitale Demokratie, die sich ständig selbst be- und hinterfragt. Denn nur durch permanente Anstrengung und Transparenz kann das populistische Projekt seine Attraktivität verlieren.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Gegen-Demokratie ist nicht das Gegenteil von Demokratie, sie ist Bestandteil der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie, somit permanenter Ausdruck von Misstrauen gegenüber den gewählten Institutionen. Gleichzeitig ist sie aber auch Ausdruck des politischen Engagements der Bürger_innen jenseits der Wahlurnen.
Obgleich das demokratische Ideal uneingeschränkt bejaht wird, ist die Demokratie historisch betrachtet immer schon als Versprechen und Problem zugleich in Erscheinung getreten. Denn der Grundsatz, Regierungen durch den Wählerwillen zu legitimieren, ging stets mit Misstrauensbekundungen der Bürger gegenüber den etablierten Mächten einher.
Rosanvallon entfaltet die verschiedenen Aspekte der Gegen-Demokratie und schreibt ihre Geschichte. Nicht zuletzt plädiert er dafür, die ständige Rede von der Politikverdrossenheit zu überdenken. Denn es ist eher von einem Wandel als von einem Niedergang des bürgerschaftlichen Engagements zu sprechen. Verändert haben sich lediglich das Repertoire, die Träger und die Ziele des politischen Ausdrucks. Die Bürger_innen haben inzwischen viele Alternativen zum Wahlzettel, um ihre Beschwerden zu artikulieren. Die politische Form der Gegen-Demokratie sollte im Diskurs der Politikverdrossenheit aktiv genutzt werden.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Überlegungen zu einer demokratischen Revolution und zu aktuellen Fragen der sozialen Gerechtigkeit
Die meisten politischen Systeme der westlichen Welt gelten als demokratisch – legitimiert durch freie Wahlen und einen Rechtsstaat, der sich zu den individuellen Freiheitsrechten bekennt und sie schützt. Laut Rosanvallon führen diese Legitimationsprinzipien zu einer Vorherrschaft der Exekutive: »Unsere politischen Systeme können als demokratisch bezeichnet werden, doch demokratisch regiert werden wir nicht.«
Die demokratische Teilhabe der Bürger_innen reduziert sich auf die Wahl von Repräsentanten und Regierenden, das heißt auf ein simples Verfahren zur Beglaubigung von Mächtigen und zur Bestätigung allgemeiner politischer Zielsetzungen. Wenn Demokratien zu reinen Genehmigungsdemokratien werden, sind soziale Verwerfungen die Folge. Im Extremfall können Genehmigungsdemokratien sogar diktatorische Züge aufweisen.
Auf der Grundlage seiner Analyse demokratischer Gegebenheiten entwirft Rosanvallon das Modell einer »Betätigungsdemokratie« als Garant einer guten Regierung. Eine Betätigungsdemokratie verkörpert die positive Seite des demokratischen Universalismus und ist der Schlüssel zum demokratischen Fortschritt. Voraussetzung ist, dass nicht nur die Exekutive, sondern auch Behörden, verschiedene Ebenen der Justiz und der gesamte öffentliche Dienst Umwandlungsprozesse vollziehen.
Rosanvallon fordert nicht weniger als eine demokratische Revolution, die über eine Neudefinition der Beziehungen zwischen Regierenden und Regierten führt – erst dann wird die Realisierung einer Gesellschaft der Gleichen denkbar.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Immer größer werdende Einkommensunterschiede setzen das soziale Band bis zum Zerreißen unter Spannung. Eine Gefahr für die Demokratie?
Zwar haben die Bürger_innen ihre Fähigkeit, sich einzumischen und damit ihren Einfluss, beständig erhöht. Doch während sich die politische Bürgerschaft auf dem Vormarsch befindet, schwindet die soziale dahin. In dieser Kluft liegt die größte Gefahr für die Demokratie selbst. Das Überleben der Demokratie als »politische Form« ist an einen Vergesellschaftungsmodus, an eine »soziale Form« gebunden, in der sich Gleiche als Freie und Freie als Gleiche begegnen können.
Pierre Rosanvallon entfaltet ein sowohl sozial- wie begriffsgeschichtliches Panorama, das die Geschichte der Gleichheitsvorstellungen vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart des frühen 21. Jahrhunderts darstellt und verknüpft diese Ideengeschichte mit einer kritischen Analyse der aktuellen politischen Situation.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Raymond Geuss: Wer das Sagen hat. Einige Überlegungen zum politischen Status von Autorität / Heinz Bude: Die Stunde der Gesellschaftstheorie? Über Tatbestände der Ungleichheit, Formen der Herrschaft und Artikulationen von Ideologie / Christoph Schmidt: Die Rückkehr der toten Seelen. Die deutsche Studentenbewegung und ihr Umgang mit Auschwitz / Mehr Gerechtigkeit durch mehr Europa. Ulrich Beck im Gespräch mit Nikola Tietze und Ulrich Bielefeld / Literaturbeilage: Pierre Rosanvallon: Für eine Begriffs- und Problemgeschichte des Politischen. Antrittsvorlesung am Collège de France / Aus der Protest-Chronik
Aktualisiert: 2020-01-13
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EIN GEFÜHL DER VERLORENHEIT erschöpft und
deprimiert heutzutage viele Franzosen, schreibt Pierre
Rosanvallon. Sie halten sich für vergessen, sie fühlen
sich unverstanden, ausgeschlossen aus der Welt der
Regierenden, der Institutionen und der Medien. Die
Lage ist alarmierend, denn auf dem Spiel steht sowohl
die Würde der Individuen als auch die Lebendigkeit der
Demokratie.
Verfasst wurde dieses Manifest als Fundament für
das Projekt Raconter la vie/Das Leben erzählen. Eine
Buchreihe
und eine Website, die dem Erzählen und
dem Dokumentieren
von Lebensgeschichten dienen,
sollen den Mangel an Repräsentation beheben, sollen
also eine Art Parlament der Unsichtbaren entstehen
lassen.
Die Lektüre zeigt, dass Rosanvallons Analyse über
Frankreich hinaus relevant und somit durchaus als
Handlungsanleitung für eine Erneuerung Europas zu
lesen ist. Indem Menschen ihre Geschichten erzählen,
verändern sie die Zustände, unter denen sie und unsere
Gesellschaften leiden.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Für heutige Demokratien reicht das Mehrheitsvotum und die Kompetenz der öffentlichen Verwaltung als Legitimitätsgrundlage nicht mehr aus. Denn sie müssen den veränderten Bedürfnissen von Gesellschaften Rechnung tragen, die zunehmend durch eine Vielfalt von Minderheiten gekennzeichnet sind, sowie durch Bürokratien, die aufgrund von Kompetenzabwanderung und New Public Management entmachtet wurden.
Vor diesem Hintergrund entwirft Pierre Rosanvallon drei Idealformen der Legitimität: erstens, die Legitimität der Unparteilichkeit, die sich von Parteipositionen und partikularen Interessen distanziert; zweitens, die Legitimität der Reflexivität, die plurale Ausdrucksformen des Gemeinwohls berücksichtigt; und drittens, die Legitimität der Nähe, die garantiert, dass Besonderheiten Anerkennung erfahren.
Politische Legitimität erfordert jetzt eine Regierungskunst, in der Begriffe wie Mitgefühl, Anerkennung und Respekt eine Rolle spielen und eine neue Qualität der Unabhängigkeit von Behörden und Verwaltungsgerichten.
Pierre Rosanvallon entwickelt in seiner Untersuchung über die Umbrüche der Demokratie im 21. Jahrhundert eine Geschichte und Theorie dieser »Revolution der Legitimität«.
Aktualisiert: 2023-04-01
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