Entgegen anderslautenden Prognosen ist die Begriffsgeschichte heute aktueller denn je. Ihre Relevanz verdankt sie, so die These dieses interdisziplinären Bandes, einer Entwicklung, durch die sie sich aus der Bindung an die großen Schulen und Theorien des 20. Jahrhunderts befreit hat, um ihre Vorgehensweise konsequent an der Heterogenität ihres Materials auszurichten und sich damit ihrer eigentlichen Aufgabe zu widmen: der Erforschung der das Wissen strukturierenden Begriffssemantiken und ihrer Wanderungsbewegungen zwischen den unterschiedlichsten Disziplinen der Natur- und Geisteswissenschaften. Die vorliegenden Studien, u.a. zu Begriffen wie Funktion, Katastrophe, Triebfeder und Pfropfen, belegen einmal mehr die Leistungsfähigkeit dieses Ansatzes.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Entgegen anderslautenden Prognosen ist die Begriffsgeschichte heute aktueller denn je. Ihre Relevanz verdankt sie, so die These dieses interdisziplinären Bandes, einer Entwicklung, durch die sie sich aus der Bindung an die großen Schulen und Theorien des 20. Jahrhunderts befreit hat, um ihre Vorgehensweise konsequent an der Heterogenität ihres Materials auszurichten und sich damit ihrer eigentlichen Aufgabe zu widmen: der Erforschung der das Wissen strukturierenden Begriffssemantiken und ihrer Wanderungsbewegungen zwischen den unterschiedlichsten Disziplinen der Natur- und Geisteswissenschaften. Die vorliegenden Studien, u.a. zu Begriffen wie Funktion, Katastrophe, Triebfeder und Pfropfen, belegen einmal mehr die Leistungsfähigkeit dieses Ansatzes.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Inwieweit taugt »Intervention« als ein Kernbegriff für Brechts Ästhetik? Dieser Frage folgen die Autor*innen und befassen sich einerseits mit den Vorläufern und der Tradition eines interventionistischen Theaters, andererseits richtet sich ihr Blick auf die von Brecht ausgehenden Impulse für interventionistische künstlerische Praktiken der Gegenwart. Aber auch abgesehen von möglichen direkten Einflüssen oder Anregungen durch Brecht werden interventionistische Formen des Gegenwartstheaters in ihren verschiedenen Ausprägungen vorgestellt: von Ansätzen des Applied Theater bis hin zu operativen Aktionsformen. Obgleich Brecht selbst den Begriff der »Intervention« nicht gebraucht hat, lassen sich viele Aspekte seiner Ästhetik darunter bündeln, ausgehend vom »eingreifenden Denken«, zentralen Aspekten seiner Theatertheorie bis hin zu den Lehrstücken und seinen Ideen von den »kleinen wendigen Truppen«.
MIT BEITRÄGEN VON Aram Bartholl, Helgard Haug, Julius Heinicke, Claudia Hummel, Anja Klöck, Katharina Kolar, Florian Malzacher, Cornelius Puschke, Christian Rakow, Eva Renvert, Matthias Rothe, Bernd Ruping, Bernd Stege mann, Marianne Streisand, Margarita Tsomou, Christine Wahl, Matthias Warstat, Michael Wehren und der Künstlergruppe Wochen Klausur.
Aktualisiert: 2023-02-10
Autor:
Aram Bartholl,
Helgard Haug,
Julius Heinicke,
Christian Hippe,
Claudia Hummel,
Volker Ißbrücker,
Anja Klöck,
Katharina Kolar,
Florian Malzacher,
Cornelius Puschke,
Christian Rakow,
Eva Renvert,
Matthias Rothe,
Bernd Ruping,
Bernd Stegemann,
Marianne Streisand,
Margarita Tsomou,
Christine Wahl,
Matthias Warstat,
Michael Wehren,
Künstlergruppe WochenKlausur
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Das ideale Geschenk für alle Menschen, die sich nichts wünschen!
Kennen Sie jemanden, dem Sie gerne etwas Außergewöhnliches schenken wollen, auch wenn er sich nichts wünscht? Für diese Menschen gibt es jetzt nichts. Einen kleinen Bildband mit eingefangenem Nichts. Leere Stellen, wo wir anderes erwarten und damit die Möglichkeit bekommen eine Auszeit von visueller Überforderung zu nehmen. Leere Stellen im Alltag die zum Nachdenken und Innehalten einladen.
Dieser Bildband ist auch das ideale Geschenk an sich selbst, wenn man sich zwar nichts gönnt, aber dennoch etwas verdient hat.
Aktualisiert: 2022-04-26
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Während sich Leserschaft und Kritik immer noch an Brechts vollendeten Werken orientieren, ist aus der Perspektive des Archivs von seiner schriftstellerischen Arbeit kaum etwas fertig. Auch die Brechtforschung hat sich bisher unzureichend mit dem Unfertigen beschäftigt und unterscheidet oft scharf zwischen dem ganzen Stück und dem Fragment. Der vorliegende Band stellt die Frage, ob diese Differenz aufrechterhalten werden kann, und zwar anhand von Lyrik, Film, Notizbüchern, Stücken und Theatermodellen. Hierbei wird deutlich, dass für Brecht Unfertigkeit kein Scheitern war. Die kollektive Erstellung vieler Texte und Aufführungen, ihr experimenteller Charakter und ihr unbedingter Bezug auf die Geschichte und Gesellschaft machen Unfertigkeit zum Erfordernis. Damit entsprechen diese Arbeiten der doppelten Zeitlichkeit des Fragments, das immer beides ist: Ruine und Entwurf.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Aktualisiert: 2023-04-28
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Die gegenwärtige Krise des Kapitalismus hat ein neues Interesse an den Schriften von Karl Marx geweckt. Nach dem Zerfall der (Staats-)Sozialismen scheinen die Bedingungen für eine kritische Neuaneignung günstig. Lange Zeit war die kulturwissenschaftliche Theoriebildung ohne Marx undenkbar, bis er aus verschiedenen Gründen in Vergessenheit oder Misskredit geriet. Der Band macht Marx der kulturwissenschaftlichen Theoriebildung wieder zugänglich.Er nähert sich seinem Werk in drei Zugängen an: Der erste beleuchtet die Eigentümlichkeiten der Marx’schen Philosophie durch Vergleiche mit anderen avancierten zeitgenössischen Denkern (Darwin, Blanqui, Proudhon u.a.). Der zweite geht der Entfremdung der Marx’schen Theorie in der Arbeiterbewegung (bei Lenin u.a.) nach; einen besonderen Schwerpunkt bildet hier die Problematik des Antisemitismus. Im dritten Teil schließlich werden neuere Marx-Lektüren rekonstruiert (Benjamin, Foucault, Derrida, Badiou u.a.). In diesen Perspektiven tritt Marx als ein eminent aktueller Autor hervor, der von großer Relevanz für die Erhellung gegenwärtiger Probleme ist Das Buch, entstanden aus einer Konferenz, die der jüngst verstorbene Heinz Dieter Kittsteiner konzipiert hat, ist seinem Andenken gewidmet.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Andreas Arndt,
Georg Bollenbeck,
Dirk Braunstein,
Frank Engster,
Stephan Grigat,
Hans Günther,
Thomas Haury,
Rolf Hecker,
Christoph Henning,
Sami Khatib,
Olaf Kistenmacher,
Frédéric Krier,
Hans-Joachim Lenger,
Helmut Lethen,
Birte Löschenkohl,
Matthias Rothe,
Frank Ruda,
Falko Schmieder
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Wer von Gefühlen, Empfindungen oder Emotionen spricht, sollte sich bewusst sein, dass darunter nichts Natürliches und Selbstverständliches zu verstehen ist. Dies gilt für die Erforschung der Gefühlskultur des 18. Jahrhunderts ebenso wie für die gegenwärtige Konjunktur der Emotionsforschung. Gerade der Blick auf die intensive Auseinandersetzung mit der Empfindung im 18. Jahrhundert lehrt, dass Empfindungen ihre Geschichte haben, dass sie auf vielfältige Weise im Subjekt hervorgebracht und intensiviert werden können. Empfindungen können aus der religiösen oder pädagogischen Praxis, aus den Künsten und den literarischen Moden stammen.
Die Beiträge des vorliegendes Bandes zeigen, dass dieselben Wissensgebiete, in welchen der Diskurs der Empfindung entsteht, in einer oft komplementären Dynamik deren 'negative' Abbilder formieren. In der Psychologie, Religion, Anthropologie, der schönen Literatur, den bildenden Künsten des 18. Jahrhunderts richtet sich der Blick auf eine beharrliche Auseinandersetzung mit einer komplexen und facettenreichen Unempfindlichkeit.
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Katja Battenfald,
Katja Battenfeld,
Cornelia Bogen,
Lydia Butt,
Susanne Gramatzki,
Angela Holzer,
Bernd Hüppauf,
Elisa Leonzio,
Martina Lüke,
Barry Murnane,
Matthias Rothe,
Maja Schepelmann,
Ingo Uhlig,
Patrick Wulfleff
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Entgegen anderslautenden Prognosen ist die Begriffsgeschichte heute aktueller denn je. Ihre Relevanz verdankt sie, so die These dieses interdisziplinären Bandes, einer Entwicklung, durch die sie sich aus der Bindung an die großen Schulen und Theorien des 20. Jahrhunderts befreit hat, um ihre Vorgehensweise konsequent an der Heterogenität ihres Materials auszurichten und sich damit ihrer eigentlichen Aufgabe zu widmen: der Erforschung der das Wissen strukturierenden Begriffssemantiken und ihrer Wanderungsbewegungen zwischen den unterschiedlichsten Disziplinen der Natur- und Geisteswissenschaften. Die vorliegenden Studien, u.a. zu Begriffen wie Funktion, Katastrophe, Triebfeder und Pfropfen, belegen einmal mehr die Leistungsfähigkeit dieses Ansatzes.
Aktualisiert: 2023-04-28
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