Wie ausgeprägt sind Aberglaube und Mystik in unserer Zeit? – Mehr denn je!
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Johannes Dillinger,
Norbert Fischer,
Nicole Friederichsen,
Bernd Harder,
Susanne Klemm,
Dieter Kremp,
Kurt Lussi,
Hans Meurer,
Norbert Mucksch,
Ulrike Neurath,
Isabel von Papen,
David Roth,
Andrea Rudolph,
Gary Bruno Schmid,
Reiner Sörries,
Andreas Ströbl,
Regina Ströbl,
Vadim Tschenze,
Dieter Vaitl
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Sie sind wieder da, die unterschiedlichen Fratzen des Nationalismus in Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Nel Bielniak,
Wolfgang Brylla,
Albrecht Classen,
Jarochna Dabrowska-Burkhardt,
Małgorzata Dubrowska,
Markus Fauser,
Dominika Gortych,
Tobiasz Janikowski,
Katarzyna Jastal,
Andrey Kotin,
Mirosław Kowalski,
Paul Martin Langner,
Magdalena Latkowska,
Cezary Lipinski,
Małgorzata Łuczyk,
Andrea Rudolph,
Barbara Stambolis,
Monika Szczepaniak,
Arletta Szmorhun,
Anna Szóstak,
Maciej Walkowiak,
Maria Wojtczak,
Paweł Zimniak
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The impact of Nazism on twentieth-century music was immense as evidenced by this volume featuring seventeen essays by a group of internationally recognised scholars. The range of enquiry is extraordinarily wide, covering the issue of “Inner Emigration” during the Third Reich and remigration in the Netherlands after the Second World War, as well as the work of exiled composers such as Korngold, Weill, Weigl, Ullmann, Eisler, Achron, Goldschmidt and Gál. In addition, there are penetrating discussions of the employment of Handel’s music in the Jewish Cultural League, Nazi musical censorship in occupied Poland and the fate of émigré musicians and musicologists in wartime Britain. Three chapters detail the musical relationship between Franco’s Spain and the Third Reich.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Kristof Boucquet,
Juliane Brand,
Magnar Breivik,
Melina Gehring,
Lily Hirsch,
Erik Levi,
Francisco Parralejo Masa,
Malcolm Miller,
Katarzyna Nalijawek-Mazurek,
James Parsons,
Eva Moreda Rodriguez,
Andrea Rudolph,
Florian Scheding,
Suzanne Snizek,
Joshua Walden,
Emile Wennekes,
Ben Winters,
Gemma Perez Zalduondo
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Wie zeigt die Literatur den Krieg, wie wirkt sich der Krieg auf die Literatur aus?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Edward Bialek,
Rafał Biskup,
Karsten Dahlmanns,
Steffen Dietzsch,
Matthias Freise,
Anna Gajdis,
Beata Giblak,
Aneta Jachimowicz,
Tobiasz Janikowski,
Ewa Jarosz-Sienkiewicz,
Anke Jaspers,
Gabriela Jelitto-Piechulik,
Lukas Kersten,
Maria Klanska,
Agnieszka Klimas,
Krzysztof Klosowicz,
Grzegorz Kowal,
Wojciech Kunicki,
Rico Largiadèr,
Ewa Mazurkiewicz,
Hans-Harald Müller,
Beatrice Nickel,
Wienczyslaw Niemirowski,
Robert E. Norton,
Katarzyna Nowakowska,
Nina Nowara-Matusik,
Elzbieta Nowikiewicz,
Ute Oelmann,
Alfred Pfoser,
Paweł Piszczatowski,
Justyna Radlowska,
Robert Rduch,
Julianna Redlich,
Andrea Rudolph,
Karol Sauerland,
Monika Tokarzewska,
Xiaojing Wang,
Johannes Waßmer
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Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-741_MenschenAnschauen"
Menschenschauen haben eine lange Geschichte, die bis heute nachwirkt. Wie in anderen europäischen Städten wurden in Dresden bereits im 18. Jahrhundert Menschen öffentlich zur Schau gestellt. Als Angehörige »fremder Völker« oder mit bestimmten körperlichen Merkmalen sollten sie die Sensationslust des Publikums bedienen. Der fürstliche Hof war ebenso Ort solcher Schauen wie später Jahrmärkte und Zirkusse. Ab den 1870er Jahren fanden »Völkerschauen« im Dresdner Zoo statt – inszenierte Shows, die als »authentisch« beworben wurden. Solche Menschenschauen transportierten und erzeugten während des Kolonialismus Klischeebilder, die bis heute in rassistischen Stereotypen fortleben. Dieser Sammelband gibt erstmals für Dresden einen Überblick über die Praxis dieser Schaustellungen und bringt regionale und überregionale Forschungen, unterschiedliche Perspektiven und aktuelle Diskurse zusammen.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Die Festschrift ist Prof. Dr. Paul Martin Langner, Leiter des Lehrstuhls für Germanistische Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Universität Krakau, gewidmet. Der Friedrich Hebbel-Experte und hervorragende Wissenschaftler in den Bereichen der Überlieferungsgeschichte, Literatur- und Kulturgeschichte sowie Editionsphilologie feiert 2021 seinen 65. Geburtstag. Dies nahmen sechzehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Polen zum Anlass, sich mit folgenden Themen zu beschäftigen: Rezeption von Friedrich Hebbels Werken, Kulturkontakte zwischen West und Ost, Verbindungen von Literatur mit Theater und Musik sowie literarische Übersetzung. Die Themenkreise zeugen von der vielseitigen Inspiration, die Paul Martin Langner als Forscher, Hochschullehrer und Freund gegeben hat.
This collection of essays is dedicated to Paul Martin Langner, Professor and Head of the Department of German Literature at the Pedagogical University of Kraków. Professor Langner, an eminent scientist in the fields of tradition history, history of culture and editorial philology as well as an expert on Friedrich Hebbel, will celebrate his 65th birthday in 2021. The event has brought together sixteen renowned academics from Germany and Poland to honour Professor Langner with their contributions. They cover the following thematic areas: reception of works by Friedrich Hebbel, cultural contacts between the West and the East, literary translation and relationships between literature, theatre and music. This thematic range reflects a variety of inspirations Professor Langner has provided as a researcher, university lecturer and friend.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Angela Bajorek,
Marta Famula,
Jan Goscinski,
Joanna Gospodarczyk,
Karina Kellermann,
Maria Klanska,
Artur Dariusz Kubacki,
Wojciech Kunicki,
Piotr Majcher,
Barbara Marmol-Cop,
Isabel Röskau-Rydel,
Andrea Rudolph,
Manfred Schlüter,
Maike Schmidt,
Hans-Christian Stillmark,
Grażyna Barbara Szewczyk,
Tomasz Szybisty,
Hargen Thomsen
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Im Sommer 2015 erinnerten sich Deutsche daran, dass Deutsche nach 1933 in neue Heimaten aufbrechen mussten. Auch trat zutage, dass ältere Deutsche kollektive Erinnerungen noch einmal erlebten: die Erinnerung daran, am Ende des Krieges mit 12 Millionen weiteren selbst als Flüchtling unterwegs gewesen zu sein. Dennoch schlug das helle Sommermärchen von 2015 in Deutschland und in Österreich sehr schnell in schwarze Prophetien um.
Der Band präsentiert literarische, ökonomische und soziale Aspekte der Migration. Die Herausgeberinnen sind überzeugt, dass der analytische Blick auf die verschiedensten historisch-politischen Konstellationen, seien diese literarisiert oder faktologisch, helfen wird, die jüngsten Probleme und Erfahrungen in einem schärferen Licht zu sehen. Sie setzen damit gegenwärtiger Aufgeregtheit eine Spannungsbewältigung durch geschichtliche Bildung entgegen.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Sie sind wieder da, die unterschiedlichen Fratzen des Nationalismus in Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Nel Bielniak,
Wolfgang Brylla,
Albrecht Classen,
Jarochna Dabrowska-Burkhardt,
Małgorzata Dubrowska,
Markus Fauser,
Dominika Gortych,
Tobiasz Janikowski,
Katarzyna Jastal,
Andrey Kotin,
Mirosław Kowalski,
Paul Martin Langner,
Magdalena Latkowska,
Cezary Lipinski,
Małgorzata Łuczyk,
Andrea Rudolph,
Barbara Stambolis,
Monika Szczepaniak,
Arletta Szmorhun,
Anna Szóstak,
Maciej Walkowiak,
Maria Wojtczak,
Paweł Zimniak
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Österreichische Autorinnen beleuchten vor allem seit den letzten Dezennien konstruierte Produkte individueller, familiärer wie auch staatlicher Erinnerung. Dabei gerät die psychische und gesellschaftliche Dynamik des Erinnerns und Vergessens in den Blick. In Ausstellungen, Autobiografien und Familienromanen entwerfen sie Gegenbilder zu institutionalisierten staatlichen Gedächtnissen, aber auch zu Vergangenheitskonstruktionen aus der Sicht von Mehrheitsgesellschaften. Im Mittelpunkt der Beiträge steht ein entwerfendes, intentionales Bewusstsein österreichischer Autorinnen, soziale Verteilungsmechanismen und gesellschaftliche Verabredungen durch Prüfung von Quellen, con-fabulierende Erfindung, schöpferische Anwendung von Kunst einer Revision zu unterziehen. Dabei spezifiziert sich Emanzipation in eine Tendenz zur Wahrheitsermittlung.
Aktualisiert: 2021-02-18
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Wie zeigt die Literatur den Krieg, wie wirkt sich der Krieg auf die Literatur aus?
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Edward Bialek,
Rafał Biskup,
Karsten Dahlmanns,
Steffen Dietzsch,
Matthias Freise,
Anna Gajdis,
Beata Giblak,
Aneta Jachimowicz,
Tobiasz Janikowski,
Ewa Jarosz-Sienkiewicz,
Anke Jaspers,
Gabriela Jelitto-Piechulik,
Lukas Kersten,
Maria Klanska,
Agnieszka Klimas,
Krzysztof Klosowicz,
Grzegorz Kowal,
Wojciech Kunicki,
Rico Largiadèr,
Ewa Mazurkiewicz,
Hans-Harald Müller,
Beatrice Nickel,
Wienczyslaw Niemirowski,
Robert E. Norton,
Katarzyna Nowakowska,
Nina Nowara-Matusik,
Elzbieta Nowikiewicz,
Ute Oelmann,
Alfred Pfoser,
Paweł Piszczatowski,
Justyna Radlowska,
Robert Rduch,
Julianna Redlich,
Andrea Rudolph,
Karol Sauerland,
Monika Tokarzewska,
Xiaojing Wang,
Johannes Waßmer
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Wie ausgeprägt sind Aberglaube und Mystik in unserer Zeit? – Mehr denn je!
Aktualisiert: 2019-04-18
Autor:
Johannes Dillinger,
Norbert Fischer,
Bernd Harder,
Susanne Klemm,
Dieter Kremp,
Kurt Lussi,
Hans Meurer,
Ulrike Neurath,
Isabel von Papen,
David Roth,
Andrea Rudolph,
Gary Bruno Schmid,
Reiner Sörries,
Andreas Ströbl,
Regina Ströbl,
Vadim Tschenze,
Dieter Vaitl
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Wie ausgeprägt sind Aberglaube und Mystik in unserer Zeit? – Mehr denn je!
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Johannes Dillinger,
Norbert Fischer,
Nicole Friederichsen,
Bernd Harder,
Susanne Klemm,
Dieter Kremp,
Kurt Lussi,
Hans Meurer,
Norbert Mucksch,
Ulrike Neurath,
Isabel von Papen,
David Roth,
Andrea Rudolph,
Gary Bruno Schmid,
Reiner Sörries,
Andreas Ströbl,
Regina Ströbl,
Vadim Tschenze,
Dieter Vaitl
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Das vorliegende Sammelwerk geht auf eine Veranstaltung zurück, die als beispielhaft für die Zusammenarbeit der Universität Breslau mit österreichischen Behörden, Kultureinrichtungen und Hochschulen gelten kann. Die Alma Mater der Odermetropole wurde im Herbst 2016 zur vorletzten Station einer vom österreichischen Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, vom Österreichischen Kulturforum in Warschau, von den Universitäten Troppau und Oppeln sowie vom Institut für Germanistik der Universität Breslau veranstalteten und international besetzten Studienreise, an welcher Leiter und wissenschaftliche Betreuer der Österreich-Bibliotheken aus mehreren europäischen Ländern teilnahmen. Der Besuch in der ältesten schlesischen Universität stellte ein besonders wichtiges Element dieses groß angelegten Projekts dar, das den Titel „Schlesien – zwischen regionaler Identität und plurikultureller Berufung“ trug.
Am 1. Oktober 2016 fand in den prachtvollen barocken Räumlichkeiten der Universität Breslau, die ja bereits in der habsburgischen Zeit entstanden war und zuerst den Namen Leopoldina erhalten hatte, eine kulturwissenschaftliche Tagung statt, der zwei weitere Ereignisse folgten. Die im Rahmen der Studienreise vom Institut für Germanistik der Universität Breslau, der Österreich-Bibliothek in Breslau und vom Österreichischen Kulturforum in Warschau organisierte Tagung „Zwischen Breslau und Wien. Zu schlesisch-österreichischen Kulturbeziehungen in Geschichte und Gegenwart“ verstand sich als Anregung für die angereisten Kulturwissenschaftler und Literaturhistoriker zu weiteren Forschungen im Bereich der Kulturbeziehungen zwischen Österreich und seinen Kronländern.
Die in diesem Band versammelten Beiträge stellen eine Auslese aus den auf der Tagung gehaltenen Referaten dar. Die im ersten Teil des Sammelwerkes abgedruckten Aufsätze wollen Aufschluss geben über die facettenreichen kulturellen Beziehungen der Provinz Schlesien mit der Habsburgermonarchie, der Ersten wie auch der Zweiten Republik; der andere Teil dagegen bringt Studien, in denen diverse Aspekte schlesischer Kulturentwicklung behandelt werden.
Aktualisiert: 2022-07-11
Autor:
Joanna Malgorzata Banachowicz,
Artur Robert Bialachowski,
Edward Bialek,
Lukasz Bieniasz,
Agata Czarkowska,
Joanna Giel,
Edyta Gorzad-Biskup,
Anna Greda,
Krzysztof Huszcza,
Ewa Jarosz-Sienkiewicz,
Gabriela Jelitto-Piechulik,
Agnieszka Klimas,
Cezary Lipinski,
Jan Pacholski,
Anita Pintaric,
Lucjan Puchalski,
Andrea Rudolph,
Malgorzata Wyrzykowska,
Natalia Zarska
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Die Romantik als ideengeschichtliche Bewegung durchdrang sämtliche Bereiche des geistigen Lebens in Deutschland und Europa; sie wirkte sich auf die Literaturkonzepte aus und prägte die Entwicklung der bildenden Kunst und Musik. Entscheidende Impulse schöpfte sie aus Kants, Fichtes und Schellings Philosophie, den ästhetischen Schriften der Brüder Schlegel und Novalis sowie den wissenschaftlichen Diskussionen der Zeit. Sie war eine europäische Bewegung, wobei sie aufgrund unterschiedlicher politisch-historischer und kultureller Umstände in jedem Land eine besondere Position einnahm.
Der eigenständige Beitrag, den die Nationalliteraturen zur Umwandlung und Weiterwirkung der wichtigsten romantischen Ideen geleistet haben, war bedeutsam. In den Jahren 1780 und 1830 beginnt die Hochphase der deutschen Romantik, die zur Weltliteratur zählt. In Abgrenzung von dem ästhetischen Programm der Weimarer Klassik wendet sich eine Gruppe von Autorinnen und Autoren der romantischen Poetik und Theorie von Friedrich Schlegel zu, in der die schöne Kunst als universal und weltumfassend definiert wird. Selbst die Schlüsselkategorien der Literatur – wie Phantasie, Subjekt und Wunderbares, Erinnerung und Ewigkeit, Gattung, Form und sprachlicher Ausdruck – erfahren ihre Neubestimmung und sie werden neu reflektiert. Das Selbstbewusstsein künstlerischer Freiheit hat der Romantik und ersten Generation deutscher Romantiker Auftrieb gegeben, die Labyrinthe des Unbewussten und Mystischen, der Vergangenheit und Zukunft zu beschreiten, nach den Zauberworten der Poesie zu suchen und den heiligen Hauch der Musik zu erspüren.
Die Herausgeberinnen dieser Monographie gehen von der Annahme aus, dass unter Einbezug neuerer kulturtheoretischer und literaturwissenschaftlicher Modelle auch neue Ansätze bei der Untersuchung intertextueller Beziehungen zwischen Texten aus der Rezeption von Stoffen, Motiven, Gattungen und ihren Entwicklungen zu gewinnen sind. Dieses Anliegen wurde in Gesprächen mit den einzelnen Autorinnen und Autoren weiterprofiliert.
Die einzelnen Studien spiegeln den aktuellen Forschungsstand wider. Thematisch lassen sie sich vier Bereichen zuordnen. Den ersten bilden Abhandlungen zum Werk von Joseph von Eichendorff; Eugeniusz Klin geht auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Betrachtung der Europa-Konzepte von Friedrich Schlegel und Joseph von Eichendorff ein, und Antonie Magen untersucht Eichendorffs Märchen unter dem Aspekt des Gattungshaften und der romantischen Ästhetik. Während Joanna Rostropowicz das Experiment unternimmt, Texte, die das Fragmentarische und Unabgeschlossene als romantisches Programm in sich tragen, in eine strenge klassische und geschichtlich abgeschlossene Sprache zu übersetzen, diskutiert Eva-Maria Hrdinová, wie sich die poetische Offenheit der Eichendorffschen Bilder in die tschechische Sprache übertragen lässt.
In den zweiten Themenbereich gehören die Beiträge, die ein neues Licht auf weibliche Schreibstrategien werfen. Die Forscherin Renata Dampc-Jarosz nimmt die Problematik der Briefkultur der Frauen auf und verweist auf die spezifische weibliche Raumwahrnehmung, Brigitte Roßbeck schaut aufs Leben und Werk von Caroline Schlegel-Schelling aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts und verortet beides im Diskurs, während Hannelore Scholz-Lübbering den Paradigmenwechsel zwischen der romantischen Theorie und der realistischen Schreibweise von Sophie Tieck-Bernhardi von Knorring im Roman "Evremont" erforscht.
Den dritten Teil des Sammelbandes füllen die Studien mit komparatistischem Ansatz, die die Entwicklung der romantischen Bildkunst (Christian Scholl), die Rolle der Musik in der Poesie (Ernst Kiehl) und Beziehungen zwischen Literatur und Religion (Marcin Worbs) einer Reflexion und Analyse unterziehen.
Im vierten Teil des Bandes findet man Überlegungen zu verschiedenen Aspekten der Rezeption von romantischen Texten, Motiven, Ideen und Formen. Grazyna Barbara Szewczyk geht von dem Konzept des Kulturtransfers aus, stellt die polnische und deutsche romantische Dichtung im Dialog dar und sucht nach Ursachen des dynamischen Gedankenaustausches zwischen Dichtern beider Nationen. Andrea Rudolph befragt das Thema der volksnahen Romantik unter dem nationalromantischen Aspekt und greift in der Analyse auf die antinapoleonische Lyrik zurück, Michal Skop unternimmt den Versuch, die polnisch-deutschen kulturellen Beziehungen im oberschlesischen Raum am Beispiel von publizistischen Texten aus dem 19. Jahrhundert zu dokumentieren, und Gabriela Jelitto-Piechulik geht auf den Grund der historischen Novalis-Charakteristiken von Wilhelm Dilthey und Ricarda Huch. Daniela Ploch macht mit ihrem Beitrag auf die Adaptation von bekannten romantischen Stoffen in der Zeit des Nationalsozialismus und Nina Nowara-Matusik auf romantische Motive und Figuren im Prosawerk von Eberhard Hilscher aufmerksam.
Vor diesem Hintergrund erscheint romantische Literatur und Kunst als dynamischer grenzüberschreitender Prozess mit medialen, sozialen, wissenschaftlich-geschichtlichen und politischen Folgen. In diesem Band haben die deutschen, polnischen und tschechischen Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer bedeutende romantische Schlüsselwerke, aber auch bislang wenig bekannte Literatur neu interpretiert, indem sie die Wirkung dieser Werke in der Herkunftskultur auch in anderen Kulturen erwogen und Neues zur biographischen Forschung beitrugen. Zudem rückten Vermittlerfiguren ins Blickfeld, die den intellektuellen Austausch gefördert oder im literarischen bzw. kulturellen Feld Schreibende mit anderen Künstlern bekannt gemacht haben.
(aus dem Vorwort der Herausgeberinnen)
Aktualisiert: 2020-01-09
Autor:
Renata Dampc-Jarosz,
Eva Maria Hrdinová,
Gabriela Jelitto-Piechulik,
Ernst Kiehl,
Eugeniusz Klin,
Antonie Magen,
Nina Nowara-Matusik,
Daniela Ploch,
Brigitte Roßbeck,
Joanna Rostropowicz,
Andrea Rudolph,
Christian Scholl,
Hannelore Scholz-Lübbering,
Michal Skop,
Grażyna Barbara Szewczyk,
Marcin Worbs
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Das siebte Hans-Fallada-Jahrbuch dokumentiert die Referate der 6. Internationalen Hans-Fallada-Konferenz 2014 sowie weitere Aufsätze über Schnittmengen und Verknüpfungen zwischen Ökonomie, Literatur, Finanzwelt und Buchmarkt. Die Beiträge des Bandes widmen sich in unterschiedlichen Blickwinkeln, Lesarten und Zugängen historischen und aktuellen Fragestellungen nach dem Geld und den Finanzen als Motiv und Bezugspunkt der Literatur(geschichte): vergleichend, biographisch, philologisch, analytisch.
Das Jahrbuch versammelt wissenschaftliche Untersuchungen, literaturhistorische Studien und neuartige Forschungskontexte unter dem Leitthema Hans Fallada und die Literatur(en) zur Finanzwelt. Mit Beiträgen von: Gerd Biegel, Daniel Börner, Wolfgang Brylla, Marlene Frenzel, Edzard Gall, David Götz, Bernhard Heinrich, Veronika Hofeneder, Sabine Jung, Heike Knortz, Sabine Koburger, Stephan Krawczyk, Christine Künzel, Paul Martin Langner, Beate Laudenberg, Peter Ludewig, Nina Peter, Evelyne Polt-Heinzl, Bastian Reinert, Andrea Rudolph, Heinz Schumacher, Tadeusz Skwara, Cecilia von Studnitz, Mohamed Tabassi, Michael Töteberg, Alexandra Vasa, Dirk Villányi und Simon Christian Wolff.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Es ist nicht leicht, Johann Heinrich Voß einen Platz in dem linear geordneten deutschen Literaturparnaß des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts zuzuweisen. Er hat all diejenigen bedeutenden geistesgeschichtlichen Bewegungen tangiert, die wir — trotz manch kritischer Einsprüche — noch heute als Epoche der Konstituierung der deutschen Nationalliteratur anzusehen geneigt sind, ohne sichtbar in irgendeiner aufzugehen.
Sein Geburtsjahr 1751 hatte ihn — folgt man der geistesgeschichtlichen Generationstheorie — zum Stürmer und Dränger prädestiniert, der er ja auch im Göttinger Hain werden sollte. Aber er wollte oder konnte sich nicht wie Goethe in den Freiraum der ästhetischen Autonomie hinüberretten. Und er konnte oder wollte nicht — trotz aller Sympathie — den Weg des französischen, des revolutionären Modells gehen, den etwa Forster beschritten hatte. Und ganz sicher wollte er die Romantik nicht, für die ihn doch eigentlich seine Sturm und Drang-Zeit hätte empfindlich oder doch wenigstens nachsichtig machen müssen. Ohne den “Rückenwind der Literaturgeschichte³ erscheint er heute vielfach als Sonderling mit einer lobenswerten, weil gesellschaftskritischen Grundhaltung, mit einem auffällig passionierten Hang zur Literaturfehde gepaart mit einer biedermeierlichen Behaglichkeit, die den von ihm angefeindeten Romantikern manch ironisches Lächeln abnötigte Und doch betont Wilhelm von Humboldt, Zeitgenosse und gewiß kein unkritischer Beobachter, die Homogenität von Leben und Werk Vossens.
Am 20. September 1796 schreibt er an Goethe: „Die liebste neue Bekanntschaft auf der ganzen Reise war mir indeß Voß […] Nie habe ich in irgend einem Menschen eine solche schlechterdings nur auf Eine Sache gerichete Natur gefunden. Man muß ihm auf seinem Wege entgegenkommen, sonst ist es unmöglich sich nur mit ihm zu verstehen. Alsdann bemerkt man auch einen so unzertrennlichen Zusammenhang und eine solche Einheit in ihm, als man vielleicht nirgend sonst antrift. Die Eigenthümlichkeit seiner Uebersetzungen, seiner eignen Gedichte, seiner philologischen Arbeiten, seiner Streitigkeiten, seines Charakters und seines häuslichen Lebens sogar, alles läßt sich aus Einem und ebendemselben Princip erklären.“
Aktualisiert: 2019-12-19
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