Uto von Melzer. Farhangnevīs

Uto von Melzer. Farhangnevīs von Fragner,  Bert G., Rastegar,  Nosratollah, Sadovski,  Velizar
Aus dem Nachlass des österreichischen Iranisten Uto v. Melzer, der vom Institut für Iranistik (in erster Linie durch Dr. Dr. h. c. Nosratollah Rastegar) gemeinsam mit dem Institut für Sprachwissenschaft der Universität Graz seit 1996 bearbeitet wird, wurden die Materialien zu einem Persisch-Deutschen Wörterbuch gesammelt und als Buch mit einer Datenbank auf CD-ROM herausgegeben. Interessant ist das Buch nicht nur für deutschsprachige Iranistik- und Indogermanistik-Institute, sondern international, weil das Besondere nicht die Übersetzungen, sondern die umfangreiche Sammlung und Strukturierung der persischen Wörter ist, die das Buch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk machen. Die Publikation umfasst eine unglaubliche Anzahl von über 76.000 Stichwörtern, verteilt auf 4 Bände, da sie nicht nur die klassische Literatursprache, sondern auch die (zu Melzers Zeit) zeitgenössische Wissenschafts- und Zeitungssprache erschließt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Uto von Melzer. Farhangnevīs

Uto von Melzer. Farhangnevīs von Fragner,  Bert G., Rastegar,  Nosratollah, Sadovski,  Velizar
Aus dem Nachlass des österreichischen Iranisten Uto v. Melzer, der vom Institut für Iranistik (in erster Linie durch Dr. Dr. h. c. Nosratollah Rastegar) gemeinsam mit dem Institut für Sprachwissenschaft der Universität Graz seit 1996 bearbeitet wird, wurden die Materialien zu einem Persisch-Deutschen Wörterbuch gesammelt und als Buch mit einer Datenbank auf CD-ROM herausgegeben. Interessant ist das Buch nicht nur für deutschsprachige Iranistik- und Indogermanistik-Institute, sondern international, weil das Besondere nicht die Übersetzungen, sondern die umfangreiche Sammlung und Strukturierung der persischen Wörter ist, die das Buch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk machen. Die Publikation umfasst eine unglaubliche Anzahl von über 76.000 Stichwörtern, verteilt auf 4 Bände, da sie nicht nur die klassische Literatursprache, sondern auch die (zu Melzers Zeit) zeitgenössische Wissenschafts- und Zeitungssprache erschließt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Uto von Melzer. Farhangnevīs

Uto von Melzer. Farhangnevīs von Fragner,  Bert G., Rastegar,  Nosratollah, Sadovski,  Velizar
Aus dem Nachlass des österreichischen Iranisten Uto v. Melzer, der vom Institut für Iranistik (in erster Linie durch Dr. Dr. h. c. Nosratollah Rastegar) gemeinsam mit dem Institut für Sprachwissenschaft der Universität Graz seit 1996 bearbeitet wird, wurden die Materialien zu einem Persisch-Deutschen Wörterbuch gesammelt und als Buch mit einer Datenbank auf CD-ROM herausgegeben. Interessant ist das Buch nicht nur für deutschsprachige Iranistik- und Indogermanistik-Institute, sondern international, weil das Besondere nicht die Übersetzungen, sondern die umfangreiche Sammlung und Strukturierung der persischen Wörter ist, die das Buch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk machen. Die Publikation umfasst eine unglaubliche Anzahl von über 76.000 Stichwörtern, verteilt auf 4 Bände, da sie nicht nur die klassische Literatursprache, sondern auch die (zu Melzers Zeit) zeitgenössische Wissenschafts- und Zeitungssprache erschließt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aus Karl Brugmanns Jugenderinnerungen

Aus Karl Brugmanns Jugenderinnerungen von Brugmann,  Gerhard, Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Schmitt,  Rüdiger
Der vorliegende Band enthält Auszüge aus den Jugenderinnerungen des Leipziger Indogermanisten Karl Brugmann (1849–1919), einer der "Großen" in der Geschichte dieses Faches. Ursprünglich Schüler von Georg Curtius, ist Brugmann unter dem Einfluss von August Leskien einer der führenden Köpfe der sog. 'Junggrammatiker' geworden. Dies führte 1876, als er den Nachweis führen konnte, dass die indogermanische Grundsprache auch silbische Nasale *m?, *n? besaß (die in keiner der indogermanischen Einzelsprachen erhalten sind), und damit das von den Junggrammatikern vertretene Prinzip der Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze erhärtete, zu Auseinandersetzungen mit Curtius. Brugmanns Text schildert sein Leben bis zu der Litauen-Reise im Herbst 1880. Er beleuchtet also auch die kritische Phase in der Geschichte der Sprachwissenschaft um 1876 und die persönlichen Beziehungen der damals zumeist an der Leipziger Universität lehrenden Protagonisten der Junggrammatiker. Dadurch ergibt sich ein authentischeres Bild von Brugmann, als dies bisher möglich war, und die seinerzeitige Entwicklung der Sprachwissenschaft lässt sich ausgewogener beurteilen. Angefügt sind Auszüge aus der Brugmannschen Familienchronik, die zwei längere Auslandsreisen sowie die Voranfrage wegen einer Berufung nach Baltimore betreffen. In den Texten erwähnte Fakten und Personen sind, wo nötig, in Anmerkungen ausführlich kommentiert. Als Einführung ist ein Essay "Der 'Junggrammatiker' Karl Brugmann" vorangestellt. … The present volume contains excerpts from the memoirs of the youth and early career of Karl Brugmann (1849-1919), professor of Indo-European linguistics at Leipzig University and one of the great figures in the history of that discipline. In 1876 Brugmann was able to substantiate the principle of the regularity of sound-change advocated by the Neogrammarians by demonstrating that the system of the Indo-European proto-language also included the syllabic nasals *m?, *n?(not preserved in any of the individual IE languages). This led to disputes with Curtius. Brugmann's text describes his life up to his return from Lithuania in 1880 and thus also throws light on the period around 1876 as a critical phase in the history of linguistics. Footnotes offer ample information about individuals and facts mentioned in the text, and the volume is prefaced with an essay "Der 'Junggrammatiker' Karl Brugmann". In 1876 Brugmann was able to substantiate the principle of the regularity of sound-change advocated by the Neogrammarians, by demonstrating that the system of the Indo-European proto-language included also the syllabic nasals m?, n? (not preserved in any of the individual IE languages). By this he got into arguments with Curtius. Brugmann's text describes his life up to his return from Lithuania in 1880 and therefore throws light also on the period around 1876 as a critical phase in the history of linguistics.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aus Karl Brugmanns Jugenderinnerungen

Aus Karl Brugmanns Jugenderinnerungen von Brugmann,  Gerhard, Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Schmitt,  Rüdiger
Der vorliegende Band enthält Auszüge aus den Jugenderinnerungen des Leipziger Indogermanisten Karl Brugmann (1849–1919), einer der "Großen" in der Geschichte dieses Faches. Ursprünglich Schüler von Georg Curtius, ist Brugmann unter dem Einfluss von August Leskien einer der führenden Köpfe der sog. 'Junggrammatiker' geworden. Dies führte 1876, als er den Nachweis führen konnte, dass die indogermanische Grundsprache auch silbische Nasale *m?, *n? besaß (die in keiner der indogermanischen Einzelsprachen erhalten sind), und damit das von den Junggrammatikern vertretene Prinzip der Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze erhärtete, zu Auseinandersetzungen mit Curtius. Brugmanns Text schildert sein Leben bis zu der Litauen-Reise im Herbst 1880. Er beleuchtet also auch die kritische Phase in der Geschichte der Sprachwissenschaft um 1876 und die persönlichen Beziehungen der damals zumeist an der Leipziger Universität lehrenden Protagonisten der Junggrammatiker. Dadurch ergibt sich ein authentischeres Bild von Brugmann, als dies bisher möglich war, und die seinerzeitige Entwicklung der Sprachwissenschaft lässt sich ausgewogener beurteilen. Angefügt sind Auszüge aus der Brugmannschen Familienchronik, die zwei längere Auslandsreisen sowie die Voranfrage wegen einer Berufung nach Baltimore betreffen. In den Texten erwähnte Fakten und Personen sind, wo nötig, in Anmerkungen ausführlich kommentiert. Als Einführung ist ein Essay "Der 'Junggrammatiker' Karl Brugmann" vorangestellt. … The present volume contains excerpts from the memoirs of the youth and early career of Karl Brugmann (1849-1919), professor of Indo-European linguistics at Leipzig University and one of the great figures in the history of that discipline. In 1876 Brugmann was able to substantiate the principle of the regularity of sound-change advocated by the Neogrammarians by demonstrating that the system of the Indo-European proto-language also included the syllabic nasals *m?, *n?(not preserved in any of the individual IE languages). This led to disputes with Curtius. Brugmann's text describes his life up to his return from Lithuania in 1880 and thus also throws light on the period around 1876 as a critical phase in the history of linguistics. Footnotes offer ample information about individuals and facts mentioned in the text, and the volume is prefaced with an essay "Der 'Junggrammatiker' Karl Brugmann". In 1876 Brugmann was able to substantiate the principle of the regularity of sound-change advocated by the Neogrammarians, by demonstrating that the system of the Indo-European proto-language included also the syllabic nasals m?, n? (not preserved in any of the individual IE languages). By this he got into arguments with Curtius. Brugmann's text describes his life up to his return from Lithuania in 1880 and therefore throws light also on the period around 1876 as a critical phase in the history of linguistics.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Iranisches Personennamenbuch / Iranische Personennamen in Manichäischer Überlieferung

Iranisches Personennamenbuch / Iranische Personennamen in Manichäischer Überlieferung von Colditz,  Iris, Eichner,  Heiner, Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Schmitt,  Rüdiger, Schwarz,  Florian
Der Band bietet erstmals eine vollständige Sammlung der Personennamen, die in den iranischsprachigen Texten der Anhänger des Manichäismus, einer früheren dualistisch-synkretistischen Weltreligion (3.–14. Jahrhundert), bezeugt sind. Dieses äußerst heterogene Quellencorpus aus der zentralasiatischen Turfan-Oase (Xinjiang, China) datiert in die Blütezeit des Manichäismus im uighurischen Steppenreich und im Königreich von Qočo (8.–11. Jahrhundert), geht aber zum Teil auf ältere Vorlagen zurück. Es umfasst ca. 4700 Textfragmente in mittelpersischer, parthischer, soghdischer, baktrischer und neupersischer Sprache in manichäischer, soghdischer und alttürkischer Runenschrift. Die 766 Lemmata enthalten iranische, hybride und nichtiranische Namen, die die ethnische und religiöse Vielfalt der Menschen an der Seidenstraße widerspiegeln. Namenträger sind historische Personen sowie fiktive Figuren von Mythos und Literatur. Veraltete und abweichende Lesungen sowie „ghost names“ wurden als solche gekennzeichnet. Die Präsentation der Namen folgt den Vorgaben des Iranischen Personennamenbuchs. Jedes Lemma verzeichnet Transliteration und Transkription sowie alle Textbelege des Namens. Dabei sind auch Schreibvarianten, Textdubletten und Versionen in anderen Schriften oder Sprachen berücksichtigt. Darauf folgen prosopographische Angaben wie Titel, Amts- und Berufsbezeichnungen. Herangezogen wurden auch nichtiranische Manichaica, Schriften der arabischen Historiker sowie antihäretische christliche und zoroastrische Texte der Nebenüberlieferung. Sodann erfolgt die Deutung der Namen mit zum Teil weiterführender Diskussion. Ausführliche Indizes erschließen das untersuchte Material. Der Band ist von besonderem Interesse für Iranisten, Linguisten, Religionshistoriker und Historiker.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Geschichte Wassaf’s – Band 1

Geschichte Wassaf’s – Band 1 von Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Wentker,  Sibylle
Vorliegendes Buch stellt den ersten von fünf Teilen der „Geschichte Wa??afs“ (Tari?-i Wa??af) in der deutschen Übersetzung des österreichischen Orientalisten Joseph von Hammer-Purgstall (1774-1856) dar. Den persischen Text ließ Hammer-Purgstall nach den verwendeten Wiener Handschriften ÖNB NF 220a und ÖNB NF 220b aufwendig in eigens dafür angefertigten persischen Lettern setzen. Das Buch erschien erstmals 1856 und wird hier nachgedruckt als Beginn der Neuausgabe der vier nur in Manuskriptform erhaltenen Übersetzung des Tari?-i Wa??af. Der Nachdruck des ersten Bandes ist erweitert durch eine Einleitung und einen zweisprachigen Index. Der Autor dieses bedeutenden persischen Geschichtswerks, Šaraf ad-Din ?Abd Allah b. Fa?l Allah Wa??af aus Schiraz, beschreibt darin die Geschichte seiner Heimatprovinz Fars und der mongolischen Herrschaft in Iran, wobei er auch benachbarte Dynastien behandelte. Der erste Band behandelt die Geschichte der mongolischen Eroberungen im 13. Jahrhundert und führt die Geschichte bis zur Thronbesteigung des vierten Ilchans Argun (683-689/1284-1291).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Iranisches Personennamenbuch / Iranisches Personennamenbuch Band VIII: Iranische Namen in ägyptischer Nebenüberlieferung

Iranisches Personennamenbuch / Iranisches Personennamenbuch Band VIII: Iranische Namen in ägyptischer Nebenüberlieferung von Eichner,  Heiner, Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Schmitt,  Rüdiger, Vittmann,  Günter
Der vorliegende Band bietet erstmals eine vollständige Sammlung der in ägyptischer (hieroglyphischer wie demotischer) Überlieferung bezeugten Personennamen iranischer Herkunft. Die Namen sind hauptsächlich während der Ersten und Zweiten Perserherrschaft (526 bis ca. 400 v. Chr. sowie bzw. in den letzten Jahren vor der Eroberung des Landes durch Alexander) in Ägypten bekanntgeworden. Sie werden hier eingehend von ägyptologischer und iranistischer Seite diskutiert. Die Präsentation der Namen schließt sich den bereits vorliegenden Bänden des „Iranischen Personennamenbuches“ an: Vollständigen Angaben der Belegstellen und einer prosopographischen Kurzcharakteristik der Namenträger folgt jeweils ein (zum Teil ausführlicher) Abschnitt über die Deutung des Namens. Konsequent wurde dem seit Ferdinand Justis „Iranischem Namenbuch“ (1895) grundlegend veränderten Forschungsstand Rechnung getragen: Die reichen anthroponomastischen Zeugnisse der im Achaimenidenreich gesprochenen Sprachen sind ausgiebig ausgewertet und das Namenmaterial auch jüngerer iranischer Sprachen ist berücksichtigt worden. Detaillierte Indizes erschließen das onomastische Vergleichsmaterial, das dabei zur Sprache kommt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Bindenschild und Sonnenlöwe

Bindenschild und Sonnenlöwe von Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Slaby,  Helmut
Der österreichische Diplomat Dr. Helmut Slaby leitete zehn Jahre lang – von 1969 bis 1979 – das Österreichische Kulturinstitut in Teheran. Während dieser Zeit vertiefte er sich zunehmend in den Gegenstand des vorliegenden Buches, dessen Manuskript wenige Jahre nach seiner Rückkehr nach Österreich abgeschlossen wurde. Unter dem Titel „Bindenschild und Sonnenlöwe“ erschien das Ergebnis seiner Arbeit 1982 bei der Akademischen Druck- und Verlagsanstalt in Graz. Der vorliegende Text stellt eine Neuauflage des längst zur bibliographischen Rarität gewordenen Werks dar. Slabys Ziel war es gewesen, die Geschichte der österreichisch- iranischen Beziehungen mit besonderer Betonung der österreichischen Präsenz in Persien vom späten Mittelalter an bis in die Zeit seiner eigenen Erfahrungen hinein zu erzählen. Vor allem wollte er einen wissenschaftlich fundierten Text auf eine Weise abfassen, die immer auch durch einen anekdotischen Modus geprägt sein sollte. Geschichten, wie sie den beruflichen Alltag seines eigenen Lebens in Teheran gewissermaßen ständig umspülten, sollten zurück geführt werden in die Vergangenheit, vor allem die des 19. Jahrhunderts. Tatsächlich entbehrt die Präsenz österreichischer Lehrer, Techniker, Wissenschafter, Hofbediensteter, Unternehmer und nicht zuletzt Abenteurer jeglicher Couleur seit damals durchaus nicht einer Kontinuität, die über das frühe zwanzigste Jahrhundert schließlich in die damalige „Gegenwart“ des Chronisten Slaby andauern sollte.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Uto von Melzer. Farhangnevis. Materialien zu einem Persisch-Deutschen Wörterbuch. Band 1-4

Uto von Melzer. Farhangnevis. Materialien zu einem Persisch-Deutschen Wörterbuch. Band 1-4 von Fragner,  Bert G., Rastegar,  Nosratollah, Sadovski,  Velizar
Aus dem Nachlass des österreichischen Iranisten Uto v. Melzer, der vom Institut für Iranistik (in erster Linie durch Dr. Dr. h. c. Nosratollah Rastegar) gemeinsam mit dem Institut für Sprachwissenschaft der Universität Graz seit 1996 bearbeitet wird, wurden die Materialien zu einem Persisch-Deutschen Wörterbuch gesammelt und als Buch mit einer Datenbank auf CD-ROM herausgegeben. Interessant ist das Buch nicht nur für deutschsprachige Iranistik- und Indogermanistik-Institute, sondern international, weil das Besondere nicht die Übersetzungen, sondern die umfangreiche Sammlung und Strukturierung der persischen Wörter ist, die das Buch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk machen. Die Publikation umfasst eine unglaubliche Anzahl von über 76.000 Stichwörtern, verteilt auf 4 Bände, da sie nicht nur die klassische Literatursprache, sondern auch die (zu Melzers Zeit) zeitgenössische Wissenschafts- und Zeitungssprache erschließt. … Since 1996, the Institute of Iran Studies of the Austrian Academy of Sciences (in particular Dr. Dr. h.c. Nosratollah Rastegar) and the Institute for Linguistics of the University of Graz have worked on the posthumous editing of the manuscripts of the Austrian Iranist Uto v. Melzer. The materials for a Persian-German dictionary were collected and have now been published, together with a CD-ROM data bank. The dictionary is not only of interest for German-language institutes of Iran and Indo-European Studies, but also internationally, as what marks the volume are not the translations, but the extensive collection and the systemizing of the Persian words, making the volume an essential reference work. The publication contains the remarkable total of 76,000 keywords in four volumes, as it not only includes the classical literary vocabulary, but also the contemporary (of the time of Melzer) scientific and journalistic vocabulary.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Iranisches Personennamenbuch / Iranisches Personennamenbuch Band 3 Neuiranische Personennamen Faszikel 3: Die Ossetischen Personennamen

Iranisches Personennamenbuch / Iranisches Personennamenbuch Band 3 Neuiranische Personennamen Faszikel 3: Die Ossetischen Personennamen von Fragner,  Bert G., Fritz,  Sonja, Mayrhofer,  Manfred, Sadovski,  Velizar
Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Personennamen der Osseten nehmen eine ausgesprochene Sonderstellung innerhalb des iranischen Namenguts ein. Dieser Umstand erklärt sich aus der spezifischen historischen Entwicklung und areallinguistischen Situation, die das in zwei Hauptdialekten (Iron/Digor) nördlich und südlich des Kaukasus-Hauptkamms gesprochene Ossetische generell von den anderen neuiranischen Sprachen abheben. Ossetisch geht über das mittelalterliche Alanische auf skythisch-sarmatische Dialekte der Antike zurück. Eine viele Jahrhunderte währende Isolation vom Rest der iranischen Welt und eine starke Beeinflussung durch verschiedene nicht-iranische Sprachen, die sowohl direkt aus der unmittelbaren Umgebung oder indirekt über zwischengeschaltete sprachliche Medien erfolgen konnte, führte zu tiefgreifenden phonologischen, morphologischen, syntaktischen, lexikalischen und idiomatischen Veränderungen, die nicht nur das moderne Ossetische tief geprägt haben, sondern sich auch ganz besonders im Namengut widerspiegeln. Diese Fakten sowie die Tatsache, dass das Ossetische nur einen äußerst kleinen Anteil an genuin überlieferten iranischen Namen aufweist, stellten die Ausarbeitung dieses Faszikels vor ganz besondere Probleme. Es wurde großer Wert darauf gelegt, nicht nur die letztendliche Etymologie der einzelnen Namen zu bestimmen, sondern wenn möglich auch die historische Entwicklung nachzuvollziehen, die oft durch mehrere sprachliche Strata und große geographische Areale führen konnte. Die komplexe areallinguistische Situation und die semantische Vielfalt ergeben eine große typologische Buntheit, die ihrerseits wiederum tiefe Einblicke in die Kultur der Namenträger gestattet. Nicht zuletzt ist das ossetische Namenbuch auch geeignet, ein beredtes Zeugnis von der regen Migrationstätigkeit abzulegen, die den Kaukasus im Laufe der Geschichte sprachlich noch mehr zerklüftet hat, als es die Vielheit der dort gesprochenen Idiome allein vermocht hätte. Die im gegebenen Kontext unvermeidbare Berücksichtigung und Aufarbeitung des nicht-iranischen Namenguts ließ den vorliegenden Faszikel in vieler Hinsicht zu einem gesamtkaukasischen Namenbuch werden
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Briefmarken Irans als Mittel der politischen Bildpropaganda

Die Briefmarken Irans als Mittel der politischen Bildpropaganda von Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Siebertz,  Roman
Unter den modernen Medien, die im Laufe des 19. Jahrhunderts in Iran Eingang fanden, hat sich die Briefmarke als ein besonders wirksames Instrument staatlicher Propaganda erwiesen. Ohne großen Aufwand herzustellen und im Alltag ständig präsent, ist es mit ihrer Hilfe möglich, politische Botschaften zu vermitteln, wobei sich im Laufe der Zeit in den Motiven der Postwertzeichen eine eigene, ebenso komplexe wie einprägsame Bildersprache entwickelt hat. Ihre Bedeutung als offizielles Medium und der Umstand, dass sich anhand dieses Mediums die Entwicklung der politischen Bilderwelt Irans in den vergangenen 150 Jahren lückenlos nachvollziehen lässt, lassen die Briefmarke zu einer wichtigen Quelle werden.nIn dieser Arbeit soll untersucht werden, wie sich im Laufe der Zeit diese politische Bildkultur entwickelt hat und wie sich die Entwicklung Irans zum modernen Staat in der offiziellen Ikonographie widerspiegelt. Neben der Frage, wer die Themen und Richtlinien der Briefmarkenpropaganda bestimmt und welche Symbolik der iranische Staat zur Selbstdarstellung auf den Briefmarken entwickelt hat, wird zugleich untersucht, in welchem politischen und kulturellen Umfeld Botschaft und Gestaltung der Postwertzeichen entstanden sind und wie diese die Symbolik der Markenmotive geprägt haben. Besondere Aufmerksamkeit wird nicht zuletzt der Frage gewidmet, welche Inhalte und Symbole unter den wechselnden Regimen die politische Ikonographie geprägt haben und welche Veränderungen und Kontinuitäten staatlichen Selbstverständnisses sich in den Motiven der Briefmarken feststellen lassen. nInsofern liefert die Studie nicht nur eine grundlegende Darstellung der Inhalten und Methoden politischer Propaganda in Iran von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart, sondern auch eine Betrachtung der modernen politischen und gesellschaftlichen Geschichte Irans im Spiegel des Quellentypus Briefmarke.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Iranistische und indogermanistische Beiträge in Memoriam Jochem Schindler (1944-1994)

Iranistische und indogermanistische Beiträge in Memoriam Jochem Schindler (1944-1994) von Fragner,  Bert G., Hofleitner,  Bettina, Sadovski,  Velizar, Schumacher,  Stefan, Stifter,  David
Dieser Gedenkband vereint die Tagungsakten dreier Gedenkveranstaltungen zu Ehren des korrespondierenden Mitglieds der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Ordentlichen Professors für Allgemeine und Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft an der Universität Wien, JOCHEM SCHINDLER (8. November 1944 – 24. Dezember 1994). Es sind dies die Beiträge zu der vom Institut für Iranisik der ÖAW und von der Universität Wien organisierten Memorialversammlung seiner Schüler und Freunde aus Anlaß des 10. Todestages Schindlers, die Vorträge im Rahmen des von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien zu Ehren seines 65. Geburtstags veranstalteten Symposiums Indoiranische und indogermanische Dichtersprache sowie die Materialien der Giornata di Studi in memoriam Jochem Schindler, organisiert von der Universität Bologna in Ravenna zu seinem 15. Todestag. Die Arbeiten des österreichischen Indogermanisten und Professors an den Universitäten Harvard und Wien haben die linguistische Theorie und die Forschungspraxis auf mehreren Gebieten des Fachs Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft stark beeinflußt. Jochem Schindler hat sich mit entscheidenden Beiträgen zur indogermanischen Lautgeschichte (Laryngal¬theorie) sowie der historischen Flexions- und Wortbildungslehre (interne Derivation und Nominalkomposition) der indogermanischen Sprachen einen Namen gemacht und mit der Gründung einer eigenen wissenschaftlichen Schule an der Universität Wien diesen Forschungsstandort auf dem Gebiet des altehrwürdigen Fachs Indogermanistik zum internationalen Ansehen gebracht. Mit diesem Band gedenkt die Österreichische Akademie der Wissenschaften auch des verdienten Obmanns einer ihrer Forschungseinrichtungen, der vormaligen Kommission für Iranistik, heute: Institut für Iranistik der ÖAW.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Einiges zu den Skythen, ihrer Sprache, ihrem Nachleben

Einiges zu den Skythen, ihrer Sprache, ihrem Nachleben von Fragner,  Bert G., Mayrhofer,  Manfred, Sadovski,  Velizar
„Einiges zu den Skythen, ihrer Sprache, ihrem Nachleben“ schließt an die Tradition eines österreichischen Begründers der altiranischen Skythologie im 19. Jahrhundert an: Wilhelm Tomaschek (1841–1901), dessen große Arbeit „Kritik der ältesten Nachrichten über den skythischen Norden“ 1888 und 1889 in den Sitzungsberichten der ÖAW erschienen ist. Mayrhofers Schrift bringt einerseits einiges zum Nachleben des „Skythen-Topos“ im Mittelalter (und schließlich bei Grillparzer), sie plädiert andererseits für eine Abtrennung des alten Skythischen (v. a. Herodots) von jüngeren Sprachformen wie Sarmatisch und Alanisch, und sie bietet eine kritische Überprüfung der Fachliteratur aus fast zwei Jahrhunderten, die ein streng gesiebtes Etymologikon des „Skythischen im engeren Sinne“ darzubieten erlaubt. Zur Stunde stehen vier altiranische Sprachen fest: die beiden Corpus-Sprachen Avestisch und Altpersisch; dazu kommt die sichere Rekonstruktion des „Medischen“ aus den Spuren, die es im Altpersischen hinterlassen hat. Mit „Skythisch“ haben wir somit die vierte Ausprägung des Iranischen im Altertum vor uns. … Einiges zu den Skythen, ihrer Sprache, ihrem Nachleben (Notes on the Scythians, their language and their legacy) follows the tradition of the nineteenth century Austrian founder of Old Iranian studies on the Scythians, Wilhelm Tomaschek (1841–1901), whose vast work, Kritik der ältesten Nachrichten über den skythischen Norden (Account of the Oldest Information about Northern Scythia), was published by the Austrian Academy of Sciences in 1888 and 1889. On one hand Mayrhofer's book deals with the Scythian topos of the Middle Ages (up to Grillparzer), but argues, on the other, for the separation of old Scythian in the narrower sense (cf. Herodotus) from later languages like Sarmatian and Alanian. The volume offers a critical examination of secondary sources on Scythian from nearly two centuries, resulting in a small "etymologicon of the Scythian language". Scythian is one of the four Old Iranian languages that are currently certain. The other three include the two corpus-languages Avestan and Old Persian, and "Medan", reconstructed through its influence on Old Persian.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Geschichte Wassaf’s Band 2

Geschichte Wassaf’s Band 2 von Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Wentker,  Sibylle
Vorliegendes Buch stellt den zweiten von fünf Teilen der „Geschichte Wassafs“ (TariH-i Wassaf) in der deutschen Übersetzung des österreichischen Orientalisten Joseph von Hammer-Purgstall (1774-1856) dar. Der Autor dieses bedeutenden persischen Geschichtswerks, Šaraf ad-Din 'Abd Allah b. Fadl Allah Wassaf aus Schiraz, beschreibt darin die Geschichte seiner Heimatprovinz Fars und der mongolischen Herrschaft in Iran, wobei er auch benachbarte Dynastien behandelte. Der zweite Teil seiner Chronik enthält die Geschichte der salghuridischen Atabege der Provinz Fars von den Anfängen bis zu ihrem Ende mit dem Tod von Abiš (Ibisch) Hatun (685/1286). Daran anschließend wird die Regierungszeit von Arġun Han (683-690/1284-1291) behandelt sowie die Geschichte der Atabege von Lor, Yusufšah und seinem Sohn Afrasiab I. (hingerichtet 695/1296).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Iranisches Personennamenbuch / Iranisches Personennamenbuch Band VII: Iranische Namen in semitischen Nebenüberlieferungen

Iranisches Personennamenbuch / Iranisches Personennamenbuch Band VII: Iranische Namen in semitischen Nebenüberlieferungen von Eichner,  Heiner, Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Schmitt,  Rüdiger
Der vorliegende Band bietet eine vollständige Sammlung und eingehende Interpretation jener in neuassyrischen Texten (Annalen, Feldzugsberichten, Orakelanfragen, Briefen usw.) des 9. bis 7. Jh.s überlieferten Personennamen, die sicher oder sehr wahrscheinlich iranischen Ursprungs sind; berücksichtigt sind aber auch die Namen, die an iranische Namen anklingen und von Früheren zu Unrecht als iranisch erklärt wurden, sowie solche, die in toponomastischen Ab¬leitungen verborgen sind. Die Basis der Sammlung sind die 5 Bände (Helsinki 1998ff.) und die Materialien der Prosopography of the Neo-Assyrian Empire. Die Assyrier waren unter Assurnasirpal II. und Salmanassar III. im 9. Jh. v.Chr. erstmals mit iranischen, v.a. medischen, Stämmen in direkten Kontakt gekom¬men, die sie zum Teil unterwerfen und sich zeitweise tributpflichtig machen konnten. Die Namen iranischer Herkunft stammen also vorwiegend aus dem Medischen. Die Präsentation der 178 Namen erfolgt wie in den früher erschie¬nenen Bänden des Iranischen Personennamenbuches: Auf die vollständigen Belegstellenangaben folgt eine prosopographische Skizzierung der Namens¬träger; den Hauptteil bilden dann jeweils die Abschnitte über die Deutung des Namens. In Anbetracht der oft kontroversen Forschung und der Unsicherheit vieler Interpretationen erwies sich eine ausführliche Diskussion häufig als un¬erläßlich. Detaillierte Register erschließen das Vergleichsmaterial, das dabei zur Sprache kommt. … This volume of the Iranisches Personennamenbuch (Lexicon of Iranian per¬sonal names) presents a full collection and detailed interpretation of those an¬throponyms attested in 9th 7th c. Neo-Assyrian texts (annals, reports on mili¬tary campaigns, oracle inquiries, letters etc.), which certainly or quite probably are of Iranian origin; but it takes into account those names too, which are remi¬niscent of Iranian names and previously were explained as Iranian by mistake, and those, which are latent in toponyms containing them. The collection itself is based on the five instalments of the Prosopography of the Neo-Assyrian Empire (Helsinki 1998ff.) and the material gathered for it. It was under Assurnasirpal II and Salmanassar III (9th c. BC) that the Assyr¬ians for the first time had come into direct contact with Iranian, esp. Median, tribes, whom they partly could subjugate and at times could lay under tribute. Thus the anthroponyms of Iranian origin mainly belong to the Median dialect. The 178 names are presented according to the model of the earlier volumes of the Iranisches Personennamenbuch: The full listing of the references is fol¬lowed by a prosopographical sketch of the person(s) bearing the name in question; the major part is the discussion of the etymological interpretation of the name. This often must be rather detailed in view of the conflicting opinions and the unreliability of many interpretations. Full indexes make the words and names accessible that are quoted by way of comparison.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Iranisches Personennamenbuch / Iranisches Personennamenbuch: Iranische Namen in Nebenüberlieferungen indogermanischer Namen. Band 5

Iranisches Personennamenbuch / Iranisches Personennamenbuch: Iranische Namen in Nebenüberlieferungen indogermanischer Namen. Band 5 von Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Schmitt,  Rüdiger
Der vorliegende Band bietet, basierend auf zahlreichen Vorarbeiten des Autors (darunter drei Bänden von „Iranica Graeca Vetustiora“), eine vollständige Sammlung und eingehende Interpretation jener Personennamen der griechischen Literatur der klassischen Zeit (bis auf Alexander d.Gr.), die iranischer Herkunft sind, über das Iranische ins Griechische gelangten oder von Früheren als iranisch erklärt wurden. Der Schwerpunkt liegt also deutlich auf dem Achaimenidenreich. Dabei bleibt die zeitliche Abgrenzung nach unten in manchen Punkten unscharf. Die Präsentation der Namen schließt sich den bereits vorliegenden Bänden des „Iranischen Personennamenbuches“ an: Vollständigen Belegstellenangaben und einer prosopographischen Kurzcharakterisierung der Namenträger folgt jeweils ein (z.T. sehr ausführlicher) Abschnitt über die Deutung des Namens. Konsequent wurde der seit F. Justis „Iranischem Namenbuch“ (1895) grundlegend veränderten Forschungssituation Rechnung getragen: Die griechischen Texte sind nach den neuesten Textausgaben zitiert; die reichen anthroponomastischen Zeugnisse der im Achaimenidenreich gesprochenen Sprachen sind ausgiebig verwertet und das Namenmaterial auch jüngerer iranischer Sprachen ist berücksichtigt worden. Detaillierte Register erschließen das onomastische Vergleichsmaterial, das dabei zur Sprache kommt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Disputationes Iranologicae Vindobonensis, I.

Disputationes Iranologicae Vindobonensis, I. von Fragner,  Bert G., Panaino,  Antonio, Sadovski,  Velizar
Der gemeinsame Aspekt des vorliegenden ersten Bandes der Disputationes Iranologicae Vindobonenses" ist die sprach- und literaturwissenschaftliche Analyse und Neubewertung der ältesten erhaltenen Sprachdenkmäler indo-iranischer Überlieferung, des Avesta und des Rigveda. Dieser Band ist als erstes Ergebnis einer Forschungskooperation zwischen dem Institut für Iranistik der ÖAW, der Universität Bologna, Italien, sowie dem Italienischen Institut für Afrika und den Orient (IsIAO) entstanden. Die hier abgedruckten Beiträge vereinen Texte, die im Rahmen zweier reziprok angelegten Vortragsreihen in Italien und in Österreich vorgestellt wurden. Antonio PANAINO stellt seine Ausführungen unter dem Titel "Chronologia Avestica: tra cronologia linguistica e storia religiosa (Filologia e storia del testo avestico, I.)". Ausgehend von einer Reihe rezenter Periodisierungsversuche (von M. de Vaan, J. Kellens, P. O. Skjærvø), greift der Autor die Frage auf, wie sich das Altavestische (das Gathische) und das Jungavestische zueinander verhalten - insbesondere, ob es sich dabei um diatopisch oder allein diachronisch unterschiedliche Varietäten der Avesta-Sprache handelt. Dazu sind vornehmlich jene Phänomene genauer zu unterscheiden, in denen gerade das Jung-Avestische und nicht das Alt-Avestische die aus dem Indoiranischen ererbten Formen bewahrt hat und mit dem Vedischen/Altindoarischen übereinstimmt. Neben rein philologisch-sprachwissenschaftlichen Argumenten bespricht Panaino auch kultur- und religionsgeschichtlichen Wandlungen wie die Einführung des zoroastrischen Kalenders - ein Gebiet, auf dem der Autor seit Jahren arbeitet - und betont auch die Künstlichkeit von Sprache und Stil der Gathas. Dabei hat der Verfasser in die Beurteilung des Nebeneinanders von Alt- und Jungavestisch, das viel komplexer ist als gemeinhin angenommen, neue Aspekte eingeführt, die von der Auffassung beider Sprachen als monolithische Blöcke wegführen, und zeigt, daß mit verschiedenen Varietäten des Alt- und Jungavestischen zu rechnen ist. Die Studie von Velizar SADOVSKI trägt den Titel "Epitheta und Götternamen im älteren Indo-Iranischen: Die hymnischen Namenkataloge im Veda und im Avesta (Stilistica Indo-Iranica, I.)". Sie stellt den ersten Teil einer großangelegten Untersuchung zu den sprachlichen Gemeinsamkeiten zwischen den erhaltenen poetischen Texten des Altiranischen und des Altindischen dar, welche stilistische Charakteristika beider Schwestersprachen auf phonologischer, morphologischer, syntaktischer und phraseologischer Ebene analysiert und damit die Grundlage für einen seit Langem ausstehenden Vergleich zwischen dem Avestischen und dem Vedischen schafft. Völlig neuartig ist der von Sadovski systematisch aufgestellte Vergleich der in den avestischen Hymnen enthaltenen Namenkataloge von Göttern und Menschen mit den ältesten indoarischen Listen aus den Vedas und auch mit jüngeren Katalogen dieser Art im epischen und klas¬sischen Sanskrit. Nach einer Darstellung der Epitheta- und Namenkataloge (Kapitel I) behandelt die Studie die Mechanismen, die den Auf- und Ausbau der Epitheta-Systeme, ausgehend von einem ererbt-traditionellen Kern, im weiteren steuern - zum einen (Kapitel II), die Herausbildung von Epitheta-Gruppen nach sachlichen (religiösen, kosmologischen etc.) Prinzipien, zum anderen (Kapitel III) formale Stilmittel wie stilistische Häufung oder rhetorische Wiederholung. Die wichtigste Rolle (Kapitel IV) nimmt dabei die Paronomasie ein, mit der weiters Anapher und Epiher sowie Alliteration, Reim und Homoioteleuton eng verbunden sind. Der Autor zeigt, wie eng Epithetabildung und Personannamenbildung zusammenhängen und daß sie sinnvollerweise unter dem Aspekt der Dichtersprache untersucht werden können, sowohl in indoiranischer als auch in indogermanischer Perspektive. Es werden weitere Publikationen aus der Reihe "Disputationes Iranologicae Vindobonenses folgen, die abwechselnd in Italien und in Österreich erscheinen sollen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Iranisches Personennamenbuch / Iranische Personennamen in Manichäischer Überlieferung

Iranisches Personennamenbuch / Iranische Personennamen in Manichäischer Überlieferung von Colditz,  Iris, Eichner,  Heiner, Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Schmitt,  Rüdiger, Schwarz,  Florian
Der Band bietet erstmals eine vollständige Sammlung der Personennamen, die in den iranischsprachigen Texten der Anhänger des Manichäismus, einer früheren dualistisch-synkretistischen Weltreligion (3.–14. Jahrhundert), bezeugt sind. Dieses äußerst heterogene Quellencorpus aus der zentralasiatischen Turfan-Oase (Xinjiang, China) datiert in die Blütezeit des Manichäismus im uighurischen Steppenreich und im Königreich von Qočo (8.–11. Jahrhundert), geht aber zum Teil auf ältere Vorlagen zurück. Es umfasst ca. 4700 Textfragmente in mittelpersischer, parthischer, soghdischer, baktrischer und neupersischer Sprache in manichäischer, soghdischer und alttürkischer Runenschrift. Die 766 Lemmata enthalten iranische, hybride und nichtiranische Namen, die die ethnische und religiöse Vielfalt der Menschen an der Seidenstraße widerspiegeln. Namenträger sind historische Personen sowie fiktive Figuren von Mythos und Literatur. Veraltete und abweichende Lesungen sowie „ghost names“ wurden als solche gekennzeichnet. Die Präsentation der Namen folgt den Vorgaben des Iranischen Personennamenbuchs. Jedes Lemma verzeichnet Transliteration und Transkription sowie alle Textbelege des Namens. Dabei sind auch Schreibvarianten, Textdubletten und Versionen in anderen Schriften oder Sprachen berücksichtigt. Darauf folgen prosopographische Angaben wie Titel, Amts- und Berufsbezeichnungen. Herangezogen wurden auch nichtiranische Manichaica, Schriften der arabischen Historiker sowie antihäretische christliche und zoroastrische Texte der Nebenüberlieferung. Sodann erfolgt die Deutung der Namen mit zum Teil weiterführender Diskussion. Ausführliche Indizes erschließen das untersuchte Material. Der Band ist von besonderem Interesse für Iranisten, Linguisten, Religionshistoriker und Historiker.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Pseudo-altpersische Inschriften

Pseudo-altpersische Inschriften von Fragner,  Bert G., Sadovski,  Velizar, Schmitt,  Rüdiger
Der vorliegende Band enthält die erste systematische Untersuchung der Fälschungen von Inschriften in altpersischer Keilschrift. Veranlasst ist er dadurch, dass bei einem beschränkten (und obendrein recht formelhaften) Textcorpus wie dem der altpersischen Inschriften besonderes Augenmerk auf die Authentizität der Texte zu richten ist. Die dem Autor bekannten Fälschungen werden genauestens dokumentiert und so ausführlich wie nötig diskutiert, sowohl in philologisch-sprachwissenschaftlicher wie epigraphischer Hinsicht. Zuvor stellt ein Kapitel solche Achaimenidentexte aus dem Altertum vor, die insofern nicht authentisch sind, als sie nicht von dem König stammen, der als ihr Autor genannt ist, da solche Texte zeigen können, wie der Beweis für die Unechtheit eines Textes zu führen ist. Gewissermaßen als Anhang werden moderne Nachbildungen solcher Keilschrifttexte zusammengestellt, wie es sie teils in Texten, die Schrift- und Sprachkundige neu formuliert haben, teils in Wiederverwendung alter echter Inschriften gibt. Die Methoden der Fälscher und damit die einzelnen gefälschten Texte sind ganz unterschiedlich. Derartige allgemeine Fragen der Aufdeckung einer Fälschung, der nachträglichen Anbringung einer Inschrift oder des Umgangs mit nicht aus kontrollierten Ausgrabungen stammenden Objekten kommen zur Sprache. Dabei wird immer wieder deutlich, dass Inschriften längst kein Beweis dafür sind, dass die betreffenden Objekte echte „Antiquitäten“ sind. … The present volume is the first systematic treatment of forged inscriptions in Old Persian cuneiform script. The reason for writing it was the fact that the authenticity of the texts needs special attention just in the case of such a restricted (and also rather stereotyped) corpus of inscriptions. The fakes known to the author are documented most exactly and are discussed as fully as needed with regard to philological and linguistic as well as epigraphic matters. A preceding chapter presents those Achaemenid texts from antiquity that are not authentic in so far as in reality they are not from the king who is quoted as their author, for such texts may show us, how we are able to produce proof for a text being not genuine. As an appendix as it were, modern imitations of such cuneiform inscriptions are drawn together, as one finds them partly in texts newly formulated by experts in Old Persian script and language, partly in reused genuine inscriptions. The forgers' methods and thus the single forged texts are quite different. General questions as those of exposing some forging or of adding an inscription on an originally uninscribed object or even of treating finds which do not come from regular excavations are brought up also. This makes it clear again and again that an inscription in no way is reliable evidence that the object in question is actually a genuine antique.
Aktualisiert: 2023-05-12
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