Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit

Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit von Kern,  Bruno, Schelling,  F.W.J.
"Das A und O aller Philosophie ist die Freiheit." F. W. J. SCHELLING Freiheit war ein Leitmotiv des "Deutschen Idealismus". Für Hegel war die gesamte Weltgeschichte nichts anderes als ein "Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit". Auch der junge Schelling, neben Fichte und Hegel der dritte Hauptvertreter des Deutschen Idealismus, teilte zunächst begeistert diese optimistische Geschichtsauffassung. Doch bald schlug er eigene, höchst originelle Denkwege ein, die bis heute ihre herausfordernde Kraft nicht verloren haben. Immer deutlicher stellen sich bei Schelling die Zweifel an der Vernünftigkeit der Welt überhaupt ein. Schelling lässt sich irritieren von der faktischen Unvernünftigkeit von Welt und Geschichte. Er beginnt radikal die Frage nach dem Ursprung und der Natur des Bösen zu stellen. So wie er früher in den vielfältigen Phänomenen der Natur die Vorformen des Geistes und der Vernunft erblickte, sieht er nun auch das Bizarre, die Dysfunktionalitäten, das Sinnwidrige, das sich beim Menschen schließlich zu Perversion und Grausamkeit steigern kann. Das Böse, das es im eigentlichen Sinne nur auf der Ebene der Freiheit, also im Menschen, geben kann, ist eine Aktualisierung dessen, was in der Natur als Drang, Begierde, angelegt ist. Das Böse entsteht, wenn der Mensch die so beschriebene Natur gegen den Geist zum Prinzip erhebt. Seine kleine, aber einflussreiche Freiheitsschrift markiert den entscheidenden Wendepunkt in Schellings Denken. Woher stammt das Böse, woher kommt das Dunkle, Chaotische des Lebens? Das tiefe Erschrecken Schellings über die Abgründe des Daseins nimmt Schopenhauers Pessimismus und Nietzsches Nihilismus bereits vorweg. Schellings Denken "zwischen den Zeiten" ist gerade in seiner Gebrochenheit heute aktueller denn je.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Philosophie und Religion

Philosophie und Religion von Denker,  Alfred, Schelling,  F.W.J., Zaborowski,  Holger
Im Jahr 1804 veröffentlichte Friedrich Wilhelm Joseph Schelling seine Schrift Philosophie und Religion. Diese Schrift stellt einen wichtigen Beitrag innerhalb der im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert sehr lebhaften religionsphilosophischen Diskussion dar und ist auch für das Verständnis der Entwicklung von Schellings Denken von entscheidender Bedeutung. Philosophie und Religion hat aber nicht nur wohlwollende Aufnahme gefunden: So schreibt Heinrich Heine: "Anno 1804 erschien der Gott des Herren Schelling endlich ganz fertig in einer Schrift, betitelt: Philosophie und Religion. […] Hier hört die Philosophie auf bei Herren Schelling und die Poesie, ich will sagen die Narrheit, beginnt. […] Ich glaube, mit dem Versuch, das Absolute intellektuell anzuschauen, ist die philosophische Laufbahn des Herren Schelling beschlossen." Es ist allerdings fraglich, ob mit Philosophie und Religion tatsächlich die philosophische Laufbahn Schellings beschlossen war. Um diese Frage zu klären, ist eine sorgfältige historische und systematische Interpretation dieses Schlüsseltextes der Philosophie Schellings vonnöten. Dieses Anliegen verfolgt dieser Band, der neben dem Originaltext von Philosophie und Religion die folgenden Interpretationen enthält: "Einleitende Bemerkungen über Philosophie und Religion im Kontext von Schellings Werk" (Walter E. Ehrhardt); "Die ideelle Reihe der Philosophie - Philosophie und Religion als Versuch, menschliche Freiheit im Identitätssystem zu denken" (Oliver Florig); "Philosophie und Religion und der Platonismus" (Christoph Asmuth); "Spekulation oder Kritik? Schelling, Kant und das Verhältnis der Philosophie zur Religion" (Holger Zaborowski); "Die Vollkommenheit des Menschen ist die Liebe Gottes. Jacobi contra Schelling" (Alfred Denker); "Das Verhältnis von Philosophie und Religion zur Religionsphilosophie Fichtes" (Christoph Asmuth); "Die Begründung des Gottesgedankens in Philosophie und Religion.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit

Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit von Kern,  Bruno, Schelling,  F.W.J.
"Das A und O aller Philosophie ist die Freiheit." F. W. J. SCHELLING Freiheit war ein Leitmotiv des "Deutschen Idealismus". Für Hegel war die gesamte Weltgeschichte nichts anderes als ein "Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit". Auch der junge Schelling, neben Fichte und Hegel der dritte Hauptvertreter des Deutschen Idealismus, teilte zunächst begeistert diese optimistische Geschichtsauffassung. Doch bald schlug er eigene, höchst originelle Denkwege ein, die bis heute ihre herausfordernde Kraft nicht verloren haben. Immer deutlicher stellen sich bei Schelling die Zweifel an der Vernünftigkeit der Welt überhaupt ein. Schelling lässt sich irritieren von der faktischen Unvernünftigkeit von Welt und Geschichte. Er beginnt radikal die Frage nach dem Ursprung und der Natur des Bösen zu stellen. So wie er früher in den vielfältigen Phänomenen der Natur die Vorformen des Geistes und der Vernunft erblickte, sieht er nun auch das Bizarre, die Dysfunktionalitäten, das Sinnwidrige, das sich beim Menschen schließlich zu Perversion und Grausamkeit steigern kann. Das Böse, das es im eigentlichen Sinne nur auf der Ebene der Freiheit, also im Menschen, geben kann, ist eine Aktualisierung dessen, was in der Natur als Drang, Begierde, angelegt ist. Das Böse entsteht, wenn der Mensch die so beschriebene Natur gegen den Geist zum Prinzip erhebt. Seine kleine, aber einflussreiche Freiheitsschrift markiert den entscheidenden Wendepunkt in Schellings Denken. Woher stammt das Böse, woher kommt das Dunkle, Chaotische des Lebens? Das tiefe Erschrecken Schellings über die Abgründe des Daseins nimmt Schopenhauers Pessimismus und Nietzsches Nihilismus bereits vorweg. Schellings Denken "zwischen den Zeiten" ist gerade in seiner Gebrochenheit heute aktueller denn je.
Aktualisiert: 2023-02-13
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System der Weltalter

System der Weltalter von Peetz,  Siegbert, Schelling,  F.W.J.
Schellings Vorlesung über das System der Weltalter, vorgetragen im Wintersemester 1827/28 an der Universität München, wird hier zum ersten Mal vollständig veröffentlicht. Der Vorlesung kommt innerhalb des Schellingschen Denkens insofern besondere Bedeutung zu, als sie die Ergebnisse der seit 1810 um das Problem der Weltalter kreisenden Denkbemühungen Schellings einbindet in die systematische Absicht seiner Spätphilosophie: der Grundlegung einer Metaphysik in Form der positiven Philosophie. Diese Ausgabe bringt die Nachschrift des Philosophen Ernst von Lasaulx einschließlich der von seiner Hand stammenden Marginalien. Eine Einleitung führt in die Sachthematik ein; im editorischen Apparat werden von Schelling benutzte Quellen nachgewiesen.
Aktualisiert: 2020-11-18
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Philosophische Untersuchung über das Wesen der menschlichen Freiheit

Philosophische Untersuchung über das Wesen der menschlichen Freiheit von Kern,  Bruno, Schelling,  F.W.J.
Freiheit war ein Leitmotiv des »Deutschen Idealismus«. Für Hegel war die gesamte Weltgeschichte nichts anderes als ein »Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit«. Auch der junge Schelling, neben Fichte und Hegel der dritte Hauptvertreter des Deutschen Idealismus, teilte zunächst begeistert diese optimistische Geschichtsauffassung. Doch bald schlug er eigene, höchst originelle Denkwege ein, die bis heute ihre herausfordernde Kraft nicht verloren haben. Immer deutlicher stellen sich bei Schelling die Zweifel an der Vernünftigkeit der Welt überhaupt ein. Seine kleine, aber einfl ussreiche Freiheitsschrift markiert den entscheidenden Wendepunkt in Schellings Denken. Woher stammt das Böse, woher kommt das Dunkle, Chaotische des Lebens?
Aktualisiert: 2022-06-01
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Philosophie und Religion

Philosophie und Religion von Asmuth,  Christoph, Danz,  Christian, Denker,  Alfred, Ehrhardt,  Walter E., Florig,  Oliver, Schelling,  F.W.J., Zaborowski,  Holger
Im Jahr 1804 veröffentlichte Friedrich Wilhelm Joseph Schelling seine Schrift Philosophie und Religion. Diese Schrift stellt einen wichtigen Beitrag innerhalb der im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert sehr lebhaften religionsphilosophischen Diskussion dar und ist auch für das Verständnis der Entwicklung von Schellings Denken von entscheidender Bedeutung. Philosophie und Religion hat aber nicht nur wohlwollende Aufnahme gefunden: So schreibt Heinrich Heine: „Anno 1804 erschien der Gott des Herren Schelling endlich ganz fertig in einer Schrift, betitelt: Philosophie und Religion. […] Hier hört die Philosophie auf bei Herren Schelling und die Poesie, ich will sagen die Narrheit, beginnt. […] Ich glaube, mit dem Versuch, das Absolute intellektuell anzuschauen, ist die philosophische Laufbahn des Herren Schelling beschlossen.“ Es ist allerdings fraglich, ob mit Philosophie und Religion tatsächlich die philosophische Laufbahn Schellings beschlossen war. Um diese Frage zu klären, ist eine sorgfältige historische und systematische Interpretation dieses Schlüsseltextes der Philosophie Schellings vonnöten. Dieses Anliegen verfolgt dieser Band, der neben dem Originaltext von Philosophie und Religion die folgenden Interpretationen enthält: „Einleitende Bemerkungen über Philosophie und Religion im Kontext von Schellings Werk“ (Walter E. Ehrhardt); „Die ideelle Reihe der Philosophie - Philosophie und Religion als Versuch, menschliche Freiheit im Identitätssystem zu denken“ (Oliver Florig); „Philosophie und Religion und der Platonismus“ (Christoph Asmuth); „Spekulation oder Kritik? Schelling, Kant und das Verhältnis der Philosophie zur Religion“ (Holger Zaborowski); „Die Vollkommenheit des Menschen ist die Liebe Gottes. Jacobi contra Schelling“ (Alfred Denker); „Das Verhältnis von Philosophie und Religion zur Religionsphilosophie Fichtes“ (Christoph Asmuth); „Die Begründung des Gottesgedankens in Philosophie und Religion. Anmerkungen zu den problemgeschichtlichen und systematischen Voraussetzungen von Schellings philosophischer Theologie“ (Christian Danz).
Aktualisiert: 2022-11-09
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