Galten Gewerkschaften lange Zeit als Reformbremsen, erfahren sie heute eine steigende Akzeptanz und sind zu gefragten Gesprächspartnern der Politik geworden. Die größte Einzelgewerkschaft IG Metall verzeichnet Mitgliedergewinne, stattliche Tarifabschlüsse führen zu Reallohnzuwächsen. Dieses Comeback der Gewerkschaften koinzidiert ausgerechnet mit der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit. Die Autoren erörtern die Frage, ob die gewerkschaftliche Erneuerung eine nachhaltige Entwicklung ist. Neben betrieblichen Praktiken betrachten sie die Wiederbelebung gewerkschaftlichen Interessenhandelns im internationalen Vergleich.
Aktualisiert: 2023-06-11
Autor:
Ingrid Artus,
Frauke Banse,
Daniel Behruzi,
Sarah Bormann,
Florian Butollo,
Tobias Cepok,
Maria Diedrich,
Klaus Doerre,
Dennis Eversberg,
Alexander Gallas,
Thomas Goes,
Thomas Haipeter,
Klaus Henning,
Sarah Hinz,
Judith Holland,
Yalcin Kutlu,
Christian Lévesque,
Steffen Liebig,
Carmen Ludwig,
Boy Lüthje,
Gregor Murray,
Oliver Nachtwey,
Monika Neuner,
Benjamin Paul,
Catharina Schmalstieg,
Stefan Schmalz,
Jendrik Scholz,
Dennis Schwetje,
Ingo Singe,
Wolfgang Uellenberg-van Dawen,
Hans-Jürgen Urban,
Tom Urban,
Kim Voss,
Nico Weinmann,
Luigi Wolf,
Daniela Woschnack
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International Labour Studies – Internationale Arbeitsstudien
Herausgegeben von Klaus Dörre und Stephan Lessenich
Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit sind auf dem Vormarsch – und dies nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus greifen Unternehmen auf Outsourcing zurück und setzen externe Arbeitskräfte ein, um Kosten zu reduzieren und langfristige Bindungen zu vermeiden, aber auch um spezifisches Know-how einzukaufen. Anhand dichter empirischer Studien beleuchten die Beiträge die entsprechenden Managementpraktiken, den Arbeitsalltag der Beschäftigten und die Reaktionen der Interessenvertretungen. Dabei nehmen sie neben der Automobilindustrie, der Logistikbranche und der Kreativwirtschaft auch die verschiedenen Arbeitsgesellschaften des Globalen Nordens und Südens in den Blick.
Aktualisiert: 2023-06-11
Autor:
Natailia Berti,
Hendrik Brunsen,
Kristina Håkansson,
Günter Hefler,
Hajo Holst,
Madeleine Holzschuh,
Tommy Isidorsson,
David Jordhus-Lier,
Carmen Ludwig,
Alexandra Manske,
Ingo Matuschek,
Steffen Niehoff,
Jörg Nowak,
Susanne Pernicka,
Valeria Pulignano,
Astrid Reichel,
Stefan Schmalz,
Ingo Singe,
Johanna Sittel,
Claudia Tomadoni,
Edward Webster
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Seit Beginn des 21. Jahrhunderts setzen sich Menschen für "Décroissance ", "Degrowth" oder "Postwachstum " ein, und seit der Krise 2008 wird diskutiert, ob die kapitalistische Weltwirtschaft in eine "säkulare" Stagnation geraten ist. Die Debatte um die Grenzen des Wachstums ist als Kritik des globalen Kapitalismus wieder aufgeflammt. Dieser Band bietet neue Perspektiven: Er diskutiert, ob der Kapitalismus weltweit an seine Wachstumsgrenzen geraten ist; er stellt Alternativen neben- und gegeneinander; schließlich fragt er, wie der Weg in eine nicht mehr von Wachstum abhängige Gesellschaft demokratisch gestaltbar wäre.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-06-04
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
Tine Haubner,
Stefanie Hiß,
Hajo Holst,
Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
Kerstin Jürgens,
Jürgen Kädtler,
Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
Uwe Schimank,
Stefan Schmalz,
David Strecker,
Hans-Jürgen Urban,
Stephan Voswinkel,
Immanuel Wallerstein,
Jens Wissel,
Volker Wittke,
Harald Wolf,
Eric Olin Wright
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China hat einen atemberaubenden wirtschaftlichen Aufstieg erlebt. Das Land fordert heute die USA und ihre Verbündeten heraus - ökonomisch, militärisch und politisch. Doch der Aufstieg verläuft keineswegs reibungslos: Innenpolitisch kämpft die chinesische Staatsführung mit Überkapazitäten in der Industrie, wachsender Verschuldung, Korruption und sozialen Konflikten. Auf der globalen Ebene sieht sich China dem US-amerikanischen Militärbündnissystem, der Vorherrschaft des US-Dollars auf den Finanzmärkten und der Dominanz westlicher Technologie gegenüber. Das Buch untersucht die komplexe Machtverschiebung im Weltsystem und beschreibt, wie der systemische Umbruch zu wachsender Instabilität und Krisen führt.
Aktualisiert: 2023-05-14
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China hat einen atemberaubenden wirtschaftlichen Aufstieg erlebt. Das Land fordert heute die USA und ihre Verbündeten heraus - ökonomisch, militärisch und politisch. Doch der Aufstieg verläuft keineswegs reibungslos: Innenpolitisch kämpft die chinesische Staatsführung mit Überkapazitäten in der Industrie, wachsender Verschuldung, Korruption und sozialen Konflikten. Auf der globalen Ebene sieht sich China dem US-amerikanischen Militärbündnissystem, der Vorherrschaft des US-Dollars auf den Finanzmärkten und der Dominanz westlicher Technologie gegenüber. Das Buch untersucht die komplexe Machtverschiebung im Weltsystem und beschreibt, wie der systemische Umbruch zu wachsender Instabilität und Krisen führt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der europäische Integrationsprozess, Migrationsbewegungen, internationale Arbeitsteilung, die Warenmärkte und Kapitalströme sind Belege für den Öffnungsprozess, den wir mit dem Begriff Globalisierung verbinden. In jüngerer Zeit ist jedoch ein Erstarken von Rechtfertigungen zu beobachten, die »das Nationale« als Leitunterscheidung sozialer Ordnungen wieder aufwerten. Die Autorinnen und Autoren des Bandes fragen, welche Bedeutung »Nation« und »Nationalismus« für die soziologische Analyse von Wirtschaftsordnungen haben.
Mit Beiträgen u.a. von Jürgen Beyer, Katharina Bluhm, Cornelia Koppetsch und Tobias Werron.
Aktualisiert: 2019-11-12
Autor:
Jürgen Beyer,
Katharina Bluhm,
Timur Ergen,
Heide Haas,
Max Haller,
Tobias Köllner,
Cornelia Koppetsch,
Klaus Kraemer,
Oliver Kuhn,
Katharina Legantke,
Sascha Münnich,
Stefan Schmalz,
Juergen Schraten,
Lisa Suckert,
Nico Tackner,
Mihai Varga,
Tobias Werron
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Der europäische Integrationsprozess, Migrationsbewegungen, internationale Arbeitsteilung, die Warenmärkte und Kapitalströme sind Belege für den Öffnungsprozess, den wir mit dem Begriff Globalisierung verbinden. In jüngerer Zeit ist jedoch ein Erstarken von Rechtfertigungen zu beobachten, die »das Nationale« als Leitunterscheidung sozialer Ordnungen wieder aufwerten. Die Autorinnen und Autoren des Bandes fragen, welche Bedeutung »Nation« und »Nationalismus« für die soziologische Analyse von Wirtschaftsordnungen haben.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Katharina Bluhm,
Timur Ergen,
Max Haller,
Tobias Köllner,
Klaus Kraemer,
Sascha Münnich,
Dieter Reicher,
Stefan Schmalz,
Juergen Schraten,
Lisa Suckert,
Nico Tackner,
Mihai Varga
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Es erscheint paradox: Die Arbeitslosigkeit in Deutschland erreichte vor der Corona-Krise ein historisches Tief, die Wirtschaft feierte Exportrekorde. Dennoch hat der Boom viele Menschen nicht erreicht. Gerade in strukturschwachen Regionen und Städten ist dieser Widerspruch ausgeprägt. Diese Orte gelten als abgehängt, aufgrund des Bevölkerungsrückgangs zeichnet sich keine Verbesserung der Situation ab. Im Leben vieler Menschen macht sich Unzufriedenheit breit. Angesichts niedriger Entlohnung und mangelnder Mitsprachemöglichkeiten am Arbeitsplatz radikalisieren sich Ungerechtigkeitsempfindungen. Die empirische Studie nimmt diese Dynamiken am Beispiel Ostthüringens, einer strukturschwachen und schrumpfenden Region, in den Blick.
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Ursachen, der Verlauf und die Überwindungsperspektiven der Finanzmarktkrise werden aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven (von Marx über Keynes zum Institutionalismus) beleuchtet. Berichte aus der Praxis und aus den Ländern des Globalen Südens ergänzen die einführende Analyse der aktuellen globalen Wirtschaftskrise. Die jüngste und seit langem schärfste Weltwirtschaftskrise fordert sowohl Theorie als auch Praxis der Wirtschaftswissenschaften heraus. Sie hat eine lebhafte Debatte über die bisherige, an den Grundsätzen neoklassischer Wirtschaftstheorie orientierte Wirtschaftspolitik ausgelöst. Der Sammelband führt in diese Debatten ein, indem er die Ursachen, den Verlauf und die Überwindungsperspektiven der Finanzmarktkrise aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet, und zwar aus einer gendertheoretischen, keynesianischen, institutionellen und marxistischen Sicht. Vielfach wird zudem die Ursache der Krise in unzureichender Aufsicht gesehen. Wie es dazu kam, dass hoch bezahlte Manager die Finanzrisiken zu spät bemerkten, wird aus Sicht der Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat einer Deutschen Bank geschildert. Vom Krisenmanagement der Bundesregierung berichtet der ehemalige Staatssekretär im Arbeitsministerium, Günther Horzetzky. Beiträge zu den Auswirkungen der Krise in Entwicklungsländern machen deutlich, dass es sich um eine globale Krise handelt. Eine vorangestellte Einführung in das Vokabular der Finanzmarktkrise und in die Paradigmen der Internationalen Politischen Ökonomie erleichtert das Verständnis. Didaktische Überlegungen zur Finanzmarktkrise im Unterricht vervollständigen den Nutzen des Sammelbands für MultiplikatorInnen.
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Dieter Boris,
Thomas Dürmeier,
Trevor Evans,
Michael Heinrich,
Hansjörg Herr,
Günther Horzetzky,
Franziska Müller,
Bernd Overwien,
Helge Peuckert,
Christoph Scherrer,
Stefan Schmalz,
Helene Schuberth,
Brigitte Young
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Die soziale Spaltung der bundesdeutschen Gesellschaft ist kein Ost-West-Problem und auch kein Ergebnis der deutschen Vereinigung. Die Gründe dafür sind vielmehr in den ökonomi-schen und sozialen Grundlagen der Gesellschaft und in der einseitig an Kapitalinteressen orientierten Politik der letzten Jahrzehnte zu suchen. Gleichwohl bildet das bis heute zu kon-statierende West-Ost-Gefälle in den Arbeits- und Lebensbedingungen eine Facette sozialer Differenzierung und damit ein zentrales Problem der wirtschaftlichen und sozialen Entwick-lung. So wird im „Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017“ festgestellt, dass trotz der insgesamt recht erfolgreichen Bilanz „noch ein gutes Stück Weg zu gehen [bleibt], um noch bestehende, vor allem wirtschaftliche, Unterschiede zwi-schen Ost und West zu überwinden“ (S. 9). Dies betrifft nicht zuletzt die Beschäftigungssi-tuation und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. / Trotz der insgesamt ernüchternden Bilanz des ostdeutschen Aufhol- und Integrationsprozesses sind die Lichtblicke und positiven Beispiele, die insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, und hier wiederum besonders in den Ballungszen-tren, in den letzten Jahren zu verzeichnen sind, nicht zu unterschätzen. Die erfreulichen Nachrichten betreffen nach Jahrzehnten der Abwanderung und des massiven Bevölkerungs-rückgangs die demografische Entwicklung, die Zunahme der Beschäftigung und die Integra-tion von Migrant(inn)en in den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Diesen Prozessen, ihrer differen-zierten Wahrnehmung und den damit verbundenen Problemen ist der Schwerpunkt des Hef-tes „Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland“ gewidmet.
Aktualisiert: 2021-01-19
Autor:
Michael Behr,
Ulrich Busch,
Dirk Ehnts,
Dennis Eversberg,
Heiner Flassbeck,
Holle Grünert,
Anne Hasenohr,
Wladislaw Hedeler,
Sarah Hinz,
Thomas Ketzmerick,
Reiner Klingholz,
Raj Kollmorgen,
Rainer Land,
Maria-Elisabeth Neuhauss,
Stefan Schmalz,
Ingo Singe,
Manuel Slupina,
Marcel Thiel,
Beat Weber,
Bettina Wiener
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Heute sind weltweit schätzungsweise über 60 Prozent der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft informell tätig. Dazu gehören nicht nur ambulante HändlerInnen oder selbständige HandwerkerInnen im informellen Sektor, sondern auch sogenannte „SchwarzarbeiterInnen“ in Fabriken und Dienstleistungsfirmen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche halb(in)formelle Praktiken, die die Beziehung zwischen Arbeit und Kapital kennzeichnen. Vor dem Hintergrund eines globalisierten Kapitalismus, der durch eine zunehmende Prekarisierung und Informalisierung der Arbeitsbeziehungen charakterisiert ist, gewährt die Schwerpunktausgabe einen Einblick in die Grauzonen zwischen informeller und formeller Arbeit, um auf diese Weise den Zusammenhang zwischen nicht regulierten Tätigkeiten und kapitalistischer Akkumulation darzustellen. Diese Grauzonen und Interdependenzen werden in verschiedenen Beiträgen sowohl (global-)historisch und theoretisch-konzeptuell reflektiert als auch anhand exemplarischer Beispiele empirisch veranschaulicht.
Aktualisiert: 2018-11-22
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China hat einen atemberaubenden wirtschaftlichen Aufstieg erlebt. Das Land fordert heute die USA und ihre Verbündeten heraus - ökonomisch, militärisch und politisch. Doch der Aufstieg verläuft keineswegs reibungslos: Innenpolitisch kämpft die chinesische Staatsführung mit Überkapazitäten in der Industrie, wachsender Verschuldung, Korruption und sozialen Konflikten. Auf der globalen Ebene sieht sich China dem US-amerikanischen Militärbündnissystem, der Vorherrschaft des US-Dollars auf den Finanzmärkten und der Dominanz westlicher Technologie gegenüber. Das Buch untersucht die komplexe Machtverschiebung im Weltsystem und beschreibt, wie der systemische Umbruch zu wachsender Instabilität und Krisen führt.
Aktualisiert: 2023-04-23
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Seit Beginn des 21. Jahrhunderts setzen sich Menschen für "Décroissance ", "Degrowth" oder "Postwachstum " ein, und seit der Krise 2008 wird diskutiert, ob die kapitalistische Weltwirtschaft in eine "säkulare" Stagnation geraten ist. Die Debatte um die Grenzen des Wachstums ist als Kritik des globalen Kapitalismus wieder aufgeflammt. Dieser Band bietet neue Perspektiven: Er diskutiert, ob der Kapitalismus weltweit an seine Wachstumsgrenzen geraten ist; er stellt Alternativen neben- und gegeneinander; schließlich fragt er, wie der Weg in eine nicht mehr von Wachstum abhängige Gesellschaft demokratisch gestaltbar wäre.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Auf den europäischen und globalen Arbeitsmärkten ist im Zuge der Finanzkrise eine zunehmende Prekarisierung zu beobachten. Ausgehend von diesem Befund lenken die Autorinnen und Autoren den Blick auf neue soziale Ungleichheiten in Europa und dabei auf die Folgen einer – am deutschen Modell ausgerichteten – aktivierenden, marktkonformen Regulierung von Arbeit: Die Rezepte des »deutschen Jobwunders« verhindern Wachstum geradezu, tragen wenig zur Lösung der Schuldenproblematik bei und verstärken die Gefahr sozialer, ja gewalttätiger Konflikte. Das Buch liefert eine Bestandsaufnahme der aktuellen Arbeitsmarktsituation in Europa, diskutiert kritisch die Übertragbarkeit des deutschen Modells und skizziert darüber hinaus alternative Ansätze einer nachhaltigeren Arbeitspolitik und Wirtschaftsdemokratie. Mit Beiträgen von Brigitte Aulenbacher, Martin Baethge, Martin Beckmann, Adelheid Biesecker, Kristina Binner, Gerhard Bosch, Maria Dammayr, Klaus Dörre, Nico Dragano, François Dubet, Kerstin Jürgens, Steffen Lehndorff, Steffen Liebig, Josep Banyuls Llopis, Maria Markantonatou, Albert Recio, Stefan Schmalz, Olaf Struck, Hans-Jürgen Urban, Edward Webster, James Wickham und Erik Olin Wright.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Martin Baethge,
Martin Beckmann,
Adelheid Biesecker,
Kristina Binner,
Gerhard Bosch,
Norbert Breutmann,
Maria Dammayr,
Klaus Doerre,
Nico Dragano,
François Dubet,
Andrea Fergen,
Stefanie Graefe,
Madeleine Holzschuh,
Kerstin Jürgens,
Ralf Kronig,
Steffen Lehndorff,
Steffen Liebig,
Joesp Banyuls Llopis,
Thorsten Lunau,
Maria Markantonatou,
Ingo Matuschek,
Albert Recio,
Stefan Schmalz,
Olaf Struck,
Hans-Jürgen Urban,
James Wickham,
Erik Olin Wright
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Festschrift für Dieter Boris.
Analysen sozialer Bewegungen und linker Politik in Lateinamerika im Spannungsfeld von Autonomie und Etatismus.
Hugo Chávez und Subcomandante Marcos stehen als Symbolfiguren für zwei Politikkonzepte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie bilden die Pole eines Spannungsfelds von Autonomie und Etatismus, in dem sich linke Politik bewegt. In Lateinamerika ist dieses Verhältnis von besonderer Bedeutung: Mittlerweile sind zehn Mitte-Links-Regierungen im Amt. Viele der Regierungsparteien haben ihre Wurzeln in Bewegungen und Gewerkschaften. Doch die gesellschaftlichen Veränderungen bleiben oft hinter deren Zielen zurück.
Aktualisiert: 2022-11-03
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International Labour Studies – Internationale Arbeitsstudien
Herausgegeben von Klaus Dörre und Stephan Lessenich
Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit sind auf dem Vormarsch – und dies nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus greifen Unternehmen auf Outsourcing zurück und setzen externe Arbeitskräfte ein, um Kosten zu reduzieren und langfristige Bindungen zu vermeiden, aber auch um spezifisches Know-how einzukaufen. Anhand dichter empirischer Studien beleuchten die Beiträge die entsprechenden Managementpraktiken, den Arbeitsalltag der Beschäftigten und die Reaktionen der Interessenvertretungen. Dabei nehmen sie neben der Automobilindustrie, der Logistikbranche und der Kreativwirtschaft auch die verschiedenen Arbeitsgesellschaften des Globalen Nordens und Südens in den Blick.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Natailia Berti,
Hendrik Brunsen,
Kristina Håkansson,
Günter Hefler,
Hajo Holst,
Madeleine Holzschuh,
Tommy Isidorsson,
David Jordhus-Lier,
Carmen Ludwig,
Alexandra Manske,
Ingo Matuschek,
Steffen Niehoff,
Jörg Nowak,
Susanne Pernicka,
Valeria Pulignano,
Astrid Reichel,
Stefan Schmalz,
Ingo Singe,
Johanna Sittel,
Claudia Tomadoni,
Edward Webster
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25 Jahre nach dem Mauerfall sind in Ostdeutschland erstaunliche Veränderungen zu beobachten: Galten die Gewerkschaften im Osten der Republik als besonders schwach, verspüren sie heute Rückenwind. Verschiedene Gewerkschaften gewinnen Mitglieder, unterstützen die Gründung von Betriebsräten und schließen neue Tarifverträge ab. Diese nachholende betriebliche Demokratisierung führt jedoch immer wieder zu heftigen Konflikten und Streiks. Auf der Grundlage von 70 Experten- und Beschäftigteninterviews in 21 Fallbetrieben untersuchen die Autoren die Gründe für die gewerkschaftliche Erneuerung und erörtern, ob sich diese Entwicklung konsolidieren wird.
Aktualisiert: 2023-03-20
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