Dass wir immer bedrohlicher in die Biosphäre eingreifen und dadurch kommenden Generationen eine verschlechterte Lebensgrundlage hinterlassen, ist offensichtlich. An die Wurzel dieses Problems kommen wir nur dann heran, wenn wir die Natur nicht nur als Gegenstand naturwissenschaftlicher Erkenntnis und technischer Beherrschung nehmen, sondern die Natur dialektisch aus sich selbst und uns als Teil in ihr zu begreifen versuchen.
Dies war das Kernanliegen der Naturphilosophie Schellings, sie ist der große philosophische Versuch, sowohl die Natur aus ihren eigenen Potenzen zu begreifen als auch den Konflikt aufzuklären, in den der Mensch, der selbst in die Natur eingebunden ist, mit seinen Potenzen der Freiheit geraten kann, wenn er diese in theoretische wie praktische Gegnerschaft zur Natur bringt.
Wollen wir Wege aus der ökologischen Krise herausfinden, in die wir uns immer rasanter hineinmanövrieren, dann müssen wir uns in einem ersten Schritt auf die Naturphilosophie Schellings rückbesinnen, um an sie anknüpfend, über deren geschichtsmaterialistische Nachfolger – Marx und Bloch – zu einer kritischen Analyse unseres heutigen theoretischen und praktischen Umgangs mit der Natur zu gelangen, um so Perspektiven für eine menschliche Praxis in Allianz mit der Natur zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Dass wir immer bedrohlicher in die Biosphäre eingreifen und dadurch kommenden Generationen eine verschlechterte Lebensgrundlage hinterlassen, ist offensichtlich. An die Wurzel dieses Problems kommen wir nur dann heran, wenn wir die Natur nicht nur als Gegenstand naturwissenschaftlicher Erkenntnis und technischer Beherrschung nehmen, sondern die Natur dialektisch aus sich selbst und uns als Teil in ihr zu begreifen versuchen.
Dies war das Kernanliegen der Naturphilosophie Schellings, sie ist der große philosophische Versuch, sowohl die Natur aus ihren eigenen Potenzen zu begreifen als auch den Konflikt aufzuklären, in den der Mensch, der selbst in die Natur eingebunden ist, mit seinen Potenzen der Freiheit geraten kann, wenn er diese in theoretische wie praktische Gegnerschaft zur Natur bringt.
Wollen wir Wege aus der ökologischen Krise herausfinden, in die wir uns immer rasanter hineinmanövrieren, dann müssen wir uns in einem ersten Schritt auf die Naturphilosophie Schellings rückbesinnen, um an sie anknüpfend, über deren geschichtsmaterialistische Nachfolger – Marx und Bloch – zu einer kritischen Analyse unseres heutigen theoretischen und praktischen Umgangs mit der Natur zu gelangen, um so Perspektiven für eine menschliche Praxis in Allianz mit der Natur zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In seiner systematischen Grundlegung Grundfragen der Erkenntnistheorie (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozeß des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht. Philosophie erweist sich nach Hönigswald als strenge Wissenschaft von der "Kultur" und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der "Monas" zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden "Menschen".
Aktualisiert: 2023-06-16
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In seiner systematischen Grundlegung »Grundfragen der Erkenntnistheorie« (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozess des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht.«
Philosophie erweist sich nach Hönigswald als »strenge Wissenschaft von der Kultur« und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der »Monas« zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden »Menschen«.
Aktualisiert: 2023-06-16
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In seiner systematischen Grundlegung Grundfragen der Erkenntnistheorie (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozeß des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht. Philosophie erweist sich nach Hönigswald als strenge Wissenschaft von der "Kultur" und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der "Monas" zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden "Menschen".
Aktualisiert: 2023-06-14
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In seiner systematischen Grundlegung Grundfragen der Erkenntnistheorie (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozeß des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht. Philosophie erweist sich nach Hönigswald als strenge Wissenschaft von der "Kultur" und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der "Monas" zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden "Menschen".
Aktualisiert: 2023-05-21
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In seiner systematischen Grundlegung »Grundfragen der Erkenntnistheorie« (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozess des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht.«
Philosophie erweist sich nach Hönigswald als »strenge Wissenschaft von der Kultur« und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der »Monas« zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden »Menschen«.
Aktualisiert: 2023-05-21
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In seinem systematischen Werk »Grundfragen der Erkenntnistheorie« (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozess des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht.
Aktualisiert: 2023-05-21
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In seiner systematischen Grundlegung »Grundfragen der Erkenntnistheorie« (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozess des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht.«
Philosophie erweist sich nach Hönigswald als »strenge Wissenschaft von der Kultur« und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der »Monas« zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden »Menschen«.
Aktualisiert: 2023-05-19
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In seinem systematischen Werk »Grundfragen der Erkenntnistheorie« (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozess des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht.
Aktualisiert: 2023-05-19
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In seiner systematischen Grundlegung Grundfragen der Erkenntnistheorie (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozeß des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht. Philosophie erweist sich nach Hönigswald als strenge Wissenschaft von der "Kultur" und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der "Monas" zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden "Menschen".
Aktualisiert: 2023-05-19
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In seiner systematischen Grundlegung »Grundfragen der Erkenntnistheorie« (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozess des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht.«
Philosophie erweist sich nach Hönigswald als »strenge Wissenschaft von der Kultur« und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der »Monas« zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden »Menschen«.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In seinem systematischen Werk »Grundfragen der Erkenntnistheorie« (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozess des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In seiner systematischen Grundlegung Grundfragen der Erkenntnistheorie (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozeß des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht. Philosophie erweist sich nach Hönigswald als strenge Wissenschaft von der "Kultur" und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der "Monas" zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden "Menschen".
Aktualisiert: 2023-05-17
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In seiner systematischen Grundlegung »Grundfragen der Erkenntnistheorie« (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozess des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht.«
Philosophie erweist sich nach Hönigswald als »strenge Wissenschaft von der Kultur« und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der »Monas« zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden »Menschen«.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In seiner systematischen Grundlegung Grundfragen der Erkenntnistheorie (1931) arbeitet Hönigswald in Auseinandersetzung mit den Hauptströmungen der damaligen Diskussion die korrelative Dialektik von Erkenntnis und Monas für den Prozeß des Begreifens der Wirklichkeit heraus, in welche die begreifende Monas selbst mit eingebunden ist. Hönigswald nimmt damit eine originäre Position in der damaligen philosophischen Diskussion ein, die den Einseitigkeiten des Neukantianismus einerseits und der Phänomenologie andererseits zu entgehen und doch auch den Motiven beider Richtungen in einem doppelpoligen fundamentalphilosophischen Ansatz zu genügen sucht. Philosophie erweist sich nach Hönigswald als strenge Wissenschaft von der "Kultur" und im Hinblick auf ihre Funktion als Theorie der "Monas" zugleich als strenge Wissenschaft vom kulturbedingten und Kultur bedingenden "Menschen".
Aktualisiert: 2023-05-17
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Dass wir immer bedrohlicher in die Biosphäre eingreifen und dadurch kommenden Generationen eine verschlechterte Lebensgrundlage hinterlassen, ist offensichtlich. An die Wurzel dieses Problems kommen wir nur dann heran, wenn wir die Natur nicht nur als Gegenstand naturwissenschaftlicher Erkenntnis und technischer Beherrschung nehmen, sondern die Natur dialektisch aus sich selbst und uns als Teil in ihr zu begreifen versuchen.
Dies war das Kernanliegen der Naturphilosophie Schellings, sie ist der große philosophische Versuch, sowohl die Natur aus ihren eigenen Potenzen zu begreifen als auch den Konflikt aufzuklären, in den der Mensch, der selbst in die Natur eingebunden ist, mit seinen Potenzen der Freiheit geraten kann, wenn er diese in theoretische wie praktische Gegnerschaft zur Natur bringt.
Wollen wir Wege aus der ökologischen Krise herausfinden, in die wir uns immer rasanter hineinmanövrieren, dann müssen wir uns in einem ersten Schritt auf die Naturphilosophie Schellings rückbesinnen, um an sie anknüpfend, über deren geschichtsmaterialistische Nachfolger – Marx und Bloch – zu einer kritischen Analyse unseres heutigen theoretischen und praktischen Umgangs mit der Natur zu gelangen, um so Perspektiven für eine menschliche Praxis in Allianz mit der Natur zu finden.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Durch den Zusammenbruch der Staaten des Realsozialismus und der Ideologie des Marxismus-Leninismus ist der Weg frei geworden, die dialektische Kernstruktur und das emanzipative Anliegen der Praxisphilosophie von Karl Marx wiederzuentdecken, die nach wie vor für die Bewältigung der Widersprüche der kapitalistischen Wertökonomie entscheidend sind. Zwar scheint der Grundwiderspruch zwischen Kapital und Arbeit in den Industrienationen abgemildert; aber der Schein trügt, denn die Konflikte haben sich nur global verschoben und erweitert. Darüber hinaus nimmt die Ausplünderung der Natur als unserer Lebensgrundlage durch die kapitalistische Wertökonomie immer bedrohlichere Ausmaße an. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen versuchen die Beiträge des vorliegenden Bandes die nach wie vor geltenden Grundelemente der dialektischen Praxisphilosophie von Marx – die „eingreifende Kritik“, die „menschliche Emanzipation“, die „geschichtsmaterialistische Dialektik“, das Kapital als „negative Logik“ und die in Arbeit und Natur liegenden „Quellen des Reichtums“ – in ihrer Genese und Einheit zu erschließen. Denn nur so kann die negative Dialektik der Kritik der politischen Ökonomie richtig verstanden und die Praxisphilosophie von Marx eine aktuelle Herausforderung fürs 21. Jahrhundert bleiben.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Nachdem der erste Teil der Doppeltagung Entnaturalisierung des Menschen – Enthumanisierung der Natur 2019 (VorSchein 37) »Anthropologie« zum Schwerpunkt hatte, widmete sich der zweite Teil der Naturphilosophie, die Engels mit seinem epochemachenden Werk Dialektik der Natur versucht hatte zu »retten« vor allzu positivistischen Strömungen. Die Idee, sich heutzutage nicht nur auf Engels, dessen Wissenschaftsverständnis in diesem Band auch hinterfragt wird, sondern ebenso auf Marx zu beziehen, kann wohl nicht vernünftigerweise abgewiesen werden. Soll unser Planet auch in Zukunft bewohnbar bleiben für Menschen und anderes organische Leben, ist die »Rettung« der Natur – deren Teil auch wir sind, ohne ein Denken des Gesamtzusammenhangs nicht möglich.
Aktualisiert: 2022-07-24
Autor:
Martin Blumentritt,
Beat Dietschy,
Wilfried Korngiebel,
Michael May,
Horst Mueller,
Annette Schlemm,
Wolfdietrich Schmied-Kowarzik,
Volker Schneider,
Heinz Sünker,
Elmar Witzgall,
Doris Zeilinger,
Rainer E. Zimmermann
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Durch den Zusammenbruch der Staaten des Realsozialismus und der Ideologie des Marxismus-Leninismus ist der Weg frei geworden, die dialektische Kernstruktur und das emanzipative Anliegen der Praxisphilosophie von Karl Marx wiederzuentdecken, die nach wie vor für die Bewältigung der Widersprüche der kapitalistischen Wertökonomie entscheidend sind. Zwar scheint der Grundwiderspruch zwischen Kapital und Arbeit in den Industrienationen abgemildert; aber der Schein trügt, denn die Konflikte haben sich nur global verschoben und erweitert. Darüber hinaus nimmt die Ausplünderung der Natur als unserer Lebensgrundlage durch die kapitalistische Wertökonomie immer bedrohlichere Ausmaße an. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen versuchen die Beiträge des vorliegenden Bandes die nach wie vor geltenden Grundelemente der dialektischen Praxisphilosophie von Marx – die „eingreifende Kritik“, die „menschliche Emanzipation“, die „geschichtsmaterialistische Dialektik“, das Kapital als „negative Logik“ und die in Arbeit und Natur liegenden „Quellen des Reichtums“ – in ihrer Genese und Einheit zu erschließen. Denn nur so kann die negative Dialektik der Kritik der politischen Ökonomie richtig verstanden und die Praxisphilosophie von Marx eine aktuelle Herausforderung fürs 21. Jahrhundert bleiben.
Aktualisiert: 2022-10-31
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