»Komteß Mizzi«

»Komteß Mizzi« von Schübler,  Walter
Ein »Sittenbild« aus dem Wien des Fin de Siècle - restauriert von Walter Schübler. Am 28. April 1908 werden Marcell »Graf« Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der »Skandal-Prozess« erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haft-strafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 »Cavaliere«, allesamt aus den besseren und besten Wiener Kreisen. Aus einer Unmenge zeitgenössischer Quellen und Dokumente - darunter der tausendseitige Gerichtsakt mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten - rekonstruiert Walter Schübler aus nächster Nähe den beklemmenden Fall der Marie Veith.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Anton Kuh

Anton Kuh von Schübler,  Walter
Ein mitreißendes Porträt des bissigen Journalisten und launigen Bohemiens Anton Kuh. Walter Schüblers Biographie porträtiert den extravaganten Lebenskünstler Anton Kuh in all seinen Facetten: den streitbaren Publizisten, der die laufenden Wiener und Berliner Ereignisse mit polemischer Verve glossierte; den hellwachen Chronisten der 1910er, 1920er und 1930er Jahre; den bekennenden »Linksler«, der in der Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen riskierte; den »Gegenteils-Fex«, der sich einen Spaß daraus machte, Karl Kraus über Jahre zu frotzeln; den Bohemien, der - programmatisch taktlos - keine Gelegenheit ausließ zu provozieren; den aufgekratzten Neurastheniker, der geradezu selbstmörderisch lebte; den fulminanten Stegreif-Redner, der seine Gedankengänge heißlaufen ließ und damit sein Publikum zu Beifallsstürmen hinriss. Diese erste Biographie des »Sprechstellers« rekonstruiert auch dessen Hauptwerk - die Stegreif-Reden - und wirft alles über den Haufen, was an Gerüchten über die vermeintliche Wiener »Lokalgröße« immer noch kursiert.
Aktualisiert: 2023-06-08
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»Komteß Mizzi«

»Komteß Mizzi« von Schübler,  Walter
Ein »Sittenbild« aus dem Wien des Fin de Siècle - restauriert von Walter Schübler. Am 28. April 1908 werden Marcell »Graf« Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der »Skandal-Prozess« erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haft-strafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 »Cavaliere«, allesamt aus den besseren und besten Wiener Kreisen. Aus einer Unmenge zeitgenössischer Quellen und Dokumente - darunter der tausendseitige Gerichtsakt mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten - rekonstruiert Walter Schübler aus nächster Nähe den beklemmenden Fall der Marie Veith.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Anton Kuh

Anton Kuh von Schübler,  Walter
Ein mitreißendes Porträt des bissigen Journalisten und launigen Bohemiens Anton Kuh. Walter Schüblers Biographie porträtiert den extravaganten Lebenskünstler Anton Kuh in all seinen Facetten: den streitbaren Publizisten, der die laufenden Wiener und Berliner Ereignisse mit polemischer Verve glossierte; den hellwachen Chronisten der 1910er, 1920er und 1930er Jahre; den bekennenden »Linksler«, der in der Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen riskierte; den »Gegenteils-Fex«, der sich einen Spaß daraus machte, Karl Kraus über Jahre zu frotzeln; den Bohemien, der - programmatisch taktlos - keine Gelegenheit ausließ zu provozieren; den aufgekratzten Neurastheniker, der geradezu selbstmörderisch lebte; den fulminanten Stegreif-Redner, der seine Gedankengänge heißlaufen ließ und damit sein Publikum zu Beifallsstürmen hinriss. Diese erste Biographie des »Sprechstellers« rekonstruiert auch dessen Hauptwerk - die Stegreif-Reden - und wirft alles über den Haufen, was an Gerüchten über die vermeintliche Wiener »Lokalgröße« immer noch kursiert.
Aktualisiert: 2023-06-07
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»Komteß Mizzi«

»Komteß Mizzi« von Schübler,  Walter
Ein »Sittenbild« aus dem Wien des Fin de Siècle - restauriert von Walter Schübler. Am 28. April 1908 werden Marcell »Graf« Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der »Skandal-Prozess« erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haft-strafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 »Cavaliere«, allesamt aus den besseren und besten Wiener Kreisen. Aus einer Unmenge zeitgenössischer Quellen und Dokumente - darunter der tausendseitige Gerichtsakt mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten - rekonstruiert Walter Schübler aus nächster Nähe den beklemmenden Fall der Marie Veith.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Anton Kuh

Anton Kuh von Schübler,  Walter
Ein mitreißendes Porträt des bissigen Journalisten und launigen Bohemiens Anton Kuh. Walter Schüblers Biographie porträtiert den extravaganten Lebenskünstler Anton Kuh in all seinen Facetten: den streitbaren Publizisten, der die laufenden Wiener und Berliner Ereignisse mit polemischer Verve glossierte; den hellwachen Chronisten der 1910er, 1920er und 1930er Jahre; den bekennenden »Linksler«, der in der Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen riskierte; den »Gegenteils-Fex«, der sich einen Spaß daraus machte, Karl Kraus über Jahre zu frotzeln; den Bohemien, der - programmatisch taktlos - keine Gelegenheit ausließ zu provozieren; den aufgekratzten Neurastheniker, der geradezu selbstmörderisch lebte; den fulminanten Stegreif-Redner, der seine Gedankengänge heißlaufen ließ und damit sein Publikum zu Beifallsstürmen hinriss. Diese erste Biographie des »Sprechstellers« rekonstruiert auch dessen Hauptwerk - die Stegreif-Reden - und wirft alles über den Haufen, was an Gerüchten über die vermeintliche Wiener »Lokalgröße« immer noch kursiert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Komteß Mizzi«

»Komteß Mizzi« von Schübler,  Walter
Ein »Sittenbild« aus dem Wien des Fin de Siècle - restauriert von Walter Schübler. Am 28. April 1908 werden Marcell »Graf« Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der »Skandal-Prozess« erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haft-strafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 »Cavaliere«, allesamt aus den besseren und besten Wiener Kreisen. Aus einer Unmenge zeitgenössischer Quellen und Dokumente - darunter der tausendseitige Gerichtsakt mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten - rekonstruiert Walter Schübler aus nächster Nähe den beklemmenden Fall der Marie Veith.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Anton Kuh

Anton Kuh von Schübler,  Walter
Ein mitreißendes Porträt des bissigen Journalisten und launigen Bohemiens Anton Kuh. Walter Schüblers Biographie porträtiert den extravaganten Lebenskünstler Anton Kuh in all seinen Facetten: den streitbaren Publizisten, der die laufenden Wiener und Berliner Ereignisse mit polemischer Verve glossierte; den hellwachen Chronisten der 1910er, 1920er und 1930er Jahre; den bekennenden »Linksler«, der in der Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen riskierte; den »Gegenteils-Fex«, der sich einen Spaß daraus machte, Karl Kraus über Jahre zu frotzeln; den Bohemien, der - programmatisch taktlos - keine Gelegenheit ausließ zu provozieren; den aufgekratzten Neurastheniker, der geradezu selbstmörderisch lebte; den fulminanten Stegreif-Redner, der seine Gedankengänge heißlaufen ließ und damit sein Publikum zu Beifallsstürmen hinriss. Diese erste Biographie des »Sprechstellers« rekonstruiert auch dessen Hauptwerk - die Stegreif-Reden - und wirft alles über den Haufen, was an Gerüchten über die vermeintliche Wiener »Lokalgröße« immer noch kursiert.
Aktualisiert: 2023-05-19
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»Komteß Mizzi«

»Komteß Mizzi« von Schübler,  Walter
Ein »Sittenbild« aus dem Wien des Fin de Siècle - restauriert von Walter Schübler. Am 28. April 1908 werden Marcell »Graf« Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der »Skandal-Prozess« erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haft-strafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 »Cavaliere«, allesamt aus den besseren und besten Wiener Kreisen. Aus einer Unmenge zeitgenössischer Quellen und Dokumente - darunter der tausendseitige Gerichtsakt mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten - rekonstruiert Walter Schübler aus nächster Nähe den beklemmenden Fall der Marie Veith.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Anton Kuh

Anton Kuh von Schübler,  Walter
Ein mitreißendes Porträt des bissigen Journalisten und launigen Bohemiens Anton Kuh. Walter Schüblers Biographie porträtiert den extravaganten Lebenskünstler Anton Kuh in all seinen Facetten: den streitbaren Publizisten, der die laufenden Wiener und Berliner Ereignisse mit polemischer Verve glossierte; den hellwachen Chronisten der 1910er, 1920er und 1930er Jahre; den bekennenden »Linksler«, der in der Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen riskierte; den »Gegenteils-Fex«, der sich einen Spaß daraus machte, Karl Kraus über Jahre zu frotzeln; den Bohemien, der - programmatisch taktlos - keine Gelegenheit ausließ zu provozieren; den aufgekratzten Neurastheniker, der geradezu selbstmörderisch lebte; den fulminanten Stegreif-Redner, der seine Gedankengänge heißlaufen ließ und damit sein Publikum zu Beifallsstürmen hinriss. Diese erste Biographie des »Sprechstellers« rekonstruiert auch dessen Hauptwerk - die Stegreif-Reden - und wirft alles über den Haufen, was an Gerüchten über die vermeintliche Wiener »Lokalgröße« immer noch kursiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Bibiana Amon

Bibiana Amon von Schübler,  Walter
Sie war mit Anton Kuh verlobt, hat in Venedig Peter Altenberg genervt, war in Berlin Schauspielerin und hat 1939 in Paris ihren erfolgreichen Roman »Barrières« veröffentlicht. Daneben war sie gelegentlich selbst Romanfigur, etwa bei Franz Werfel, und stand Modell für Egon Schiele: Die 1892 geborene Bibiana Amon hatte ein ziemlich aufregendes Leben, und doch ist sie heute nahezu unbekannt. Walter Schübler nimmt uns mit auf eine leidenschaftliche und akribische Spuren­suche nach den wenigen Zeugnissen, die von ihr geblieben sind – durch Archive, aber vor allem durch »Barrières«. Nahe an ihrem eigenen Leben erzählt sie darin u. a. von sexuellem Missbrauch in der Kindheit und dem Versuch, traditionelle Rollenklischees zu durchbrechen. So verdichten sich die bruchstückhaften biografischen Quellen zum Bild einer imponierenden Persönlichkeit. Liliana »Bibiana« Amon, 1892 in Linz geboren, 1966 in Paris gestorben. In den 1910er- und 1920er-Jahren verkehrte sie in Wiener Literatenkreisen, danach war sie als Schauspielerin in Berlin. 1936 emigrierte sie mit ihrem jüdischen Ehemann nach Paris. 1939 veröffentlichten die Éditions Denoël die französische Übersetzung ihres einzigen Romans »Barrières«.
Aktualisiert: 2023-04-16
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»Komteß Mizzi«

»Komteß Mizzi« von Schübler,  Walter
Ein »Sittenbild« aus dem Wien des Fin de Siècle - restauriert von Walter Schübler. Am 28. April 1908 werden Marcell »Graf« Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der »Skandal-Prozess« erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haft-strafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 »Cavaliere«, allesamt aus den besseren und besten Wiener Kreisen. Aus einer Unmenge zeitgenössischer Quellen und Dokumente - darunter der tausendseitige Gerichtsakt mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten - rekonstruiert Walter Schübler aus nächster Nähe den beklemmenden Fall der Marie Veith.
Aktualisiert: 2023-01-31
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»Komteß Mizzi«

»Komteß Mizzi« von Schübler,  Walter
Ein »Sittenbild« aus dem Wien des Fin de Siècle - restauriert von Walter Schübler. Am 28. April 1908 werden Marcell »Graf« Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der »Skandal-Prozess« erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haft-strafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 »Cavaliere«, allesamt aus den besseren und besten Wiener Kreisen. Aus einer Unmenge zeitgenössischer Quellen und Dokumente - darunter der tausendseitige Gerichtsakt mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten - rekonstruiert Walter Schübler aus nächster Nähe den beklemmenden Fall der Marie Veith.
Aktualisiert: 2023-01-31
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»Komteß Mizzi«

»Komteß Mizzi« von Schübler,  Walter
Ein »Sittenbild« aus dem Wien des Fin de Siècle - restauriert von Walter Schübler. Am 28. April 1908 werden Marcell »Graf« Veith und seine 18-jährige Tochter Marie festgenommen. Er wird der Kuppelei, sie der Geheimprostitution beschuldigt. Sie ertränkt sich noch am selben Tag in der Donau, er wird vor Gericht gestellt. Der »Skandal-Prozess« erregt weit über Wien hinaus Aufsehen. Umso mehr, als hohe Polizeibeamte, die Chefs des Sittenamts und des Sicherheitsbüros, im Tagebuch und in den Kassabüchern Maries als Kunden genannt werden. Kurz nach Verbüßung seiner Haft-strafe veröffentlicht Veith in einem Krawallblatt die Kundenliste: 205 »Cavaliere«, allesamt aus den besseren und besten Wiener Kreisen. Aus einer Unmenge zeitgenössischer Quellen und Dokumente - darunter der tausendseitige Gerichtsakt mit dutzenden Zeugenaussagen von Fiakerkutschern, Hausmeistern, Nachtportieren, Kellnern, Dienst-, Stuben- und Blumenmädchen, Bordellwirtinnen und Prostituierten - rekonstruiert Walter Schübler aus nächster Nähe den beklemmenden Fall der Marie Veith.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Bürger, Gottfried August BIOGRAPHIE

Bürger, Gottfried August BIOGRAPHIE von Schübler,  Walter
1774 mit der Lenore Shooting-Star der deutschen Literatur, 1778 mit seinen gesammelten Gedichten "Dichter der Nazion", kurz darauf in einem zeitgenössischen Ranking gleichauf mit Lessing, Klopstock, Goethe: Gottfried August Bürger (1747-1794). Heute ist der Autor des Münchhausen vergessen. Warum? - Weil's offenbar doch Verhältnisse im Leben gibt, wo der Philister zuletzt immer recht behält. Schiller rezensiert ihn 1791 "um alle menschliche Ehre", qualifiziert mit dem Werk den "liederlichen" Dichter ab, dem es an "sittlicher Maßbeschränkung" mangle - und die "Literärgeschichtler" plappern dieses Verdikt bis in die sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts nach. Soziale Ächtung auch seitens der Göttinger akademischen Kollegenschaft: Privat dozent Bürger bekennt sich unverhohlen zur Französischen Revolution! Postum verleiht ihm Heinrich Heine dafür den gebührenden Ehrentitel: "Der Name Bürger ist im Deutschen gleichbedeutend mit dem Worte citoyen."
Aktualisiert: 2020-01-01
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Werke

Werke von Kuh,  Anton, Schübler,  Walter
Die Wiederentdeckung eines großartigen Intellektuellen, streitbaren Gegners von Karl Kraus und eigensinnigen Journalisten. »Nur nicht gleich sachlich werden! Es geht ja auch persönlich« - Der Wiener Anton Kuh, dieser Ausnahmefall von renitentem Geist, dokumentierte ganz nach seinem Lebensmotto die laufenden Wiener, Prager und Berliner Ereignisse in seinen Glossen. Als Chronist zeichnete er ein scharfsinniges Porträt der 1910er, 1920er und 1930er Jahre. Der bekennende Bohemien Kuh ließ auch als fulminanter Stegreifredner keine Gelegenheit aus, zu provozieren: Programmatisch taktlos legte er den Finger auf jeden wunden Punkt. Als bekennender »Linksler« riskierte der streitbare Intellektuelle in der publizistischen Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen. Seine Feuilletons, Theaterkritiken, Buchrezensionen und Glossen zeigen, wie wach sein Verständnis für politische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen war. Chronologisch gelesen, nehmen sich seine Texte geradezu wie ein intellektueller Index dieser bewegten Zeit aus: Tagesaktuelle Momentaufnahmen, die kein bisschen an Frische verloren haben - ungemein lebendig, frech und voll polemischer Verve. »Dialektisch in der Betrachtung, paradox im Ausdruck, salopp in der Gebundenheit, witzig im Ernsthaften, ernst bei Lächerlichkeiten und köstlich-anmutig selbst im Kaffeehäuslichen: So ist Anton Kuh einer der elegantesten geistigen Leichtakrobaten. Wertvoll, weil selten in einer Zeit, die nur deshalb brutal oder pathetisch, dumm oder politisch wird, weil sie geistlos ist« (Joseph Roth)
Aktualisiert: 2022-09-13
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Anton Kuh

Anton Kuh von Schübler,  Walter
Ein mitreißendes Porträt des bissigen Journalisten und launigen Bohemiens Anton Kuh. Walter Schüblers Biographie porträtiert den extravaganten Lebenskünstler Anton Kuh in all seinen Facetten: den streitbaren Publizisten, der die laufenden Wiener und Berliner Ereignisse mit polemischer Verve glossierte; den hellwachen Chronisten der 1910er, 1920er und 1930er Jahre; den bekennenden »Linksler«, der in der Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen riskierte; den »Gegenteils-Fex«, der sich einen Spaß daraus machte, Karl Kraus über Jahre zu frotzeln; den Bohemien, der - programmatisch taktlos - keine Gelegenheit ausließ zu provozieren; den aufgekratzten Neurastheniker, der geradezu selbstmörderisch lebte; den fulminanten Stegreif-Redner, der seine Gedankengänge heißlaufen ließ und damit sein Publikum zu Beifallsstürmen hinriss. Diese erste Biographie des »Sprechstellers« rekonstruiert auch dessen Hauptwerk - die Stegreif-Reden - und wirft alles über den Haufen, was an Gerüchten über die vermeintliche Wiener »Lokalgröße« immer noch kursiert.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Anton Kuh

Anton Kuh von Schübler,  Walter
Ein mitreißendes Porträt des bissigen Journalisten und launigen Bohemiens Anton Kuh. Walter Schüblers Biographie porträtiert den extravaganten Lebenskünstler Anton Kuh in all seinen Facetten: den streitbaren Publizisten, der die laufenden Wiener und Berliner Ereignisse mit polemischer Verve glossierte; den hellwachen Chronisten der 1910er, 1920er und 1930er Jahre; den bekennenden »Linksler«, der in der Auseinandersetzung mit den Nazis Kopf und Kragen riskierte; den »Gegenteils-Fex«, der sich einen Spaß daraus machte, Karl Kraus über Jahre zu frotzeln; den Bohemien, der - programmatisch taktlos - keine Gelegenheit ausließ zu provozieren; den aufgekratzten Neurastheniker, der geradezu selbstmörderisch lebte; den fulminanten Stegreif-Redner, der seine Gedankengänge heißlaufen ließ und damit sein Publikum zu Beifallsstürmen hinriss. Diese erste Biographie des »Sprechstellers« rekonstruiert auch dessen Hauptwerk - die Stegreif-Reden - und wirft alles über den Haufen, was an Gerüchten über die vermeintliche Wiener »Lokalgröße« immer noch kursiert.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Bürger, Gottfried August BIOGRAPHIE

Bürger, Gottfried August BIOGRAPHIE von Schübler,  Walter
1774 mit der Lenore Shooting-Star der deutschen Literatur, 1778 mit seinen gesammelten Gedichten "Dichter der Nazion", kurz darauf in einem zeitgenössischen Ranking gleichauf mit Lessing, Klopstock, Goethe: Gottfried August Bürger (1747-1794). Heute ist der Autor des Münchhausen vergessen. Warum? - Weil's offenbar doch Verhältnisse im Leben gibt, wo der Philister zuletzt immer recht behält. Schiller rezensiert ihn 1791 "um alle menschliche Ehre", qualifiziert mit dem Werk den "liederlichen" Dichter ab, dem es an "sittlicher Maßbeschränkung" mangle - und die "Literärgeschichtler" plappern dieses Verdikt bis in die sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts nach. Soziale Ächtung auch seitens der Göttinger akademischen Kollegenschaft: Privat dozent Bürger bekennt sich unverhohlen zur Französischen Revolution! Postum verleiht ihm Heinrich Heine dafür den gebührenden Ehrentitel: "Der Name Bürger ist im Deutschen gleichbedeutend mit dem Worte citoyen."
Aktualisiert: 2019-01-08
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