Mehrsprachigkeit in der Literatur

Mehrsprachigkeit in der Literatur von McMurtry,  Áine, Siller,  Barbara, Vlasta,  Sandra
Der Band analysiert aus literatur-, kultur-, sprach- und translationswissenschaftlicher Perspektive Verfahren, die sprachliche Automatismen hinterfragen und kritische Perspektiven auf sprachliche Formen und Inhalte sowie auf die Materialität von Sprache eröffnen. Er behandelt in über 15 Beiträgen die Aspekte literarischer Mehrsprachigkeit in Texten von Oscar Walter Cisek, Albert Drach, Gerhard Kofler, Kurt Lanthaler, Herta Müller, Jean Paul, Yoko Tawada, Olivia Wenzel, Uljana Wolf und Stefano Zangrando in den Fokus rücken.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Mehrsprachigkeit in der Literatur

Mehrsprachigkeit in der Literatur von McMurtry,  Áine, Siller,  Barbara, Vlasta,  Sandra
Der Band analysiert aus literatur-, kultur-, sprach- und translationswissenschaftlicher Perspektive Verfahren, die sprachliche Automatismen hinterfragen und kritische Perspektiven auf sprachliche Formen und Inhalte sowie auf die Materialität von Sprache eröffnen. Er behandelt in über 15 Beiträgen die Aspekte literarischer Mehrsprachigkeit in Texten von Oscar Walter Cisek, Albert Drach, Gerhard Kofler, Kurt Lanthaler, Herta Müller, Jean Paul, Yoko Tawada, Olivia Wenzel, Uljana Wolf und Stefano Zangrando in den Fokus rücken.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Mehrsprachigkeit in der Literatur

Mehrsprachigkeit in der Literatur von McMurtry,  Áine, Siller,  Barbara, Vlasta,  Sandra
Der Band analysiert aus literatur-, kultur-, sprach- und translationswissenschaftlicher Perspektive Verfahren, die sprachliche Automatismen hinterfragen und kritische Perspektiven auf sprachliche Formen und Inhalte sowie auf die Materialität von Sprache eröffnen. Er behandelt in über 15 Beiträgen die Aspekte literarischer Mehrsprachigkeit in Texten von Oscar Walter Cisek, Albert Drach, Gerhard Kofler, Kurt Lanthaler, Herta Müller, Jean Paul, Yoko Tawada, Olivia Wenzel, Uljana Wolf und Stefano Zangrando in den Fokus rücken.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Mehrsprachigkeit in der Literatur

Mehrsprachigkeit in der Literatur von McMurtry,  Áine, Siller,  Barbara, Vlasta,  Sandra
Der Band analysiert aus literatur-, kultur-, sprach- und translationswissenschaftlicher Perspektive Verfahren, die sprachliche Automatismen hinterfragen und kritische Perspektiven auf sprachliche Formen und Inhalte sowie auf die Materialität von Sprache eröffnen. Er behandelt in über 15 Beiträgen die Aspekte literarischer Mehrsprachigkeit in Texten von Oscar Walter Cisek, Albert Drach, Gerhard Kofler, Kurt Lanthaler, Herta Müller, Jean Paul, Yoko Tawada, Olivia Wenzel, Uljana Wolf und Stefano Zangrando in den Fokus rücken.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Mehrsprachigkeit in der Literatur

Mehrsprachigkeit in der Literatur von McMurtry,  Áine, Siller,  Barbara, Vlasta,  Sandra
Der Band analysiert aus literatur-, kultur-, sprach- und translationswissenschaftlicher Perspektive Verfahren, die sprachliche Automatismen hinterfragen und kritische Perspektiven auf sprachliche Formen und Inhalte sowie auf die Materialität von Sprache eröffnen. Er behandelt in über 15 Beiträgen die Aspekte literarischer Mehrsprachigkeit in Texten von Oscar Walter Cisek, Albert Drach, Gerhard Kofler, Kurt Lanthaler, Herta Müller, Jean Paul, Yoko Tawada, Olivia Wenzel, Uljana Wolf und Stefano Zangrando in den Fokus rücken.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mehrsprachigkeit in der Literatur

Mehrsprachigkeit in der Literatur von McMurtry,  Áine, Siller,  Barbara, Vlasta,  Sandra
Der Band analysiert aus literatur-, kultur-, sprach- und translationswissenschaftlicher Perspektive Verfahren, die sprachliche Automatismen hinterfragen und kritische Perspektiven auf sprachliche Formen und Inhalte sowie auf die Materialität von Sprache eröffnen. Er behandelt in über 15 Beiträgen die Aspekte literarischer Mehrsprachigkeit in Texten von Oscar Walter Cisek, Albert Drach, Gerhard Kofler, Kurt Lanthaler, Herta Müller, Jean Paul, Yoko Tawada, Olivia Wenzel, Uljana Wolf und Stefano Zangrando in den Fokus rücken.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Südtirolismen

Südtirolismen von Grote,  Georg, Siller,  Barbara
Südtirol - Modellfall oder Konfliktherd? Einzigartig oder ein durchaus typischer europäischer Kleinraum? Ein Buch, das die Motivationen und Befindlichkeiten der Südtiroler Gesellschaft hinterfragt und für ein plurikulturelles Verständnis der Südtiroler Geschichte plädiert. Dieses Buch reiht sich ein in die Bemühungen um ein regionales, sprachübergreifendes und plurikulturelles Verständnis von Entwicklungen und Tendenzen in Südtirol und lässt ganz unterschiedliche Meinungen zu Wort kommen. 23 Autoren aus dem Wissenschafts- und Kulturbereich nähern sich multiperspektivisch ihrem Thema, präsentieren ihre Sicht auf Südtirol zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie widmen sich den Bereichen Minderheitenrecht, Mythen und Erinnerungskulturen, betrachten Literaturen und Sprachkulturen, loten Räume und Identitätsmodelle zwischen Tradition und Moderne aus. Positive Entwicklungen, Gemeinsamkeiten werden dabei ebenso angesprochen wie Trennendes, Zerwürfnisse und Verletzlichkeiten. Aus dem Inhalt: Kapitel I: Das Minderheitenrecht CHRISTOPH PAN Einführung in die Minderheitenproblematik BEATE SIBYLLE PFEIL Die Südtiroler Leitbildfunktion für die Minderheitenpolitik in Europa Kapitel II: Mythen und Erinnerungskulturen WALTER HAGG Auf der Zielgerade zum Paketabschluss: Erinnerungen an die Autonomieentwicklungen 1988-1992 HANS HEISS Annus semper mirabilis: Das 200. Anniversar der Tiroler Erhebung HANS KARL PETERLINI Mit Freud' durch Südtirol. Psychoanalyse der Tiroler Freiheitskampfkultur mit Fokus auf die Südtirol-Anschläge der 1960er Jahre GEORG GROTE "Besessen und Vergessen". Historische Forschung und Geschichtsvermittlung in Südtirol THOMAS OHNEWEIN Die Südtiroler Landesmuseen: Ausdruck einer neuen Landesidentität Kapitel III: Literaturen JOHANN HOLZNER Literatur statt Lokalpolitik. Über das allmähliche Verschwinden regionaler Streitthemen aus der Südtiroler Lit
Aktualisiert: 2023-05-10
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Körperland Landkörper

Körperland Landkörper von Bulucz,  Alexandru, Corobca,  Liliana, Eibl,  Doris G., Heissenberger,  Michaela, Rohan,  Sonja, Rottensteiner,  Anna, Siller,  Barbara, Wajsbrot,  Cécile, Zangrando,  Stefano
Wie hat sich die Covid-19-Pandemie auf die Wahrnehmung von Körper und Körperlichkeit, von Versehrung und Unversehrtheit ausgewirkt? Wie sehr wurde der eigene Körper zum Feind und erst recht jener der Anderen? Um diese und weitere Fragen kreisen die Texte von Liliana Corobca, Anna Rottensteiner, Cécile Wajsbrot und Stefano Zangrando. In der Originalsprache und in deutscher Übersetzung abgedruckt, versuchen sie, gerade in Zeiten von Isolation und Rückzug einen literarischen Dialog über Grenzen hinweg aufzuspannen und schreibend Wege zu finden, um den »eigenen Zeitgeist« zu erfassen und gegen Empfindungen wie Machtlosigkeit und Ausgeliefertsein anzuschreiben.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Literarische (Mehr)Sprachreflexionen

Literarische (Mehr)Sprachreflexionen von Siller,  Barbara, Vlasta,  Sandra
Das vorliegende Buchprojekt versteht sich als Beitrag zur aktuellen Diskussion über literarische Mehrsprachigkeit. Es setzt den Schwerpunkt auf die Verbindung von Texten von AutorInnen und wissenschaftlichen Beiträgen zu deren Werk: Rund fünfzehn AutorInnen, die im deutschsprachigen Raum publizieren, kommentieren in poetologisch-reflexiven oder literarischen Texten die Mehrsprachigkeit in ihrem Schreiben, Beiträge von WissenschaftlerInnen zu den einzelnen SchriftstellerInnen setzen sich mit deren literarische Mehrsprachigkeit aus literaturwissenschaftlicher Sicht auseinander.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Südtirolismen

Südtirolismen von Grote,  Georg, Siller,  Barbara
Südtirol - Modellfall oder Konfliktherd? Einzigartig oder ein durchaus typischer europäischer Kleinraum? Ein Buch, das die Motivationen und Befindlichkeiten der Südtiroler Gesellschaft hinterfragt und für ein plurikulturelles Verständnis der Südtiroler Geschichte plädiert. Dieses Buch reiht sich ein in die Bemühungen um ein regionales, sprachübergreifendes und plurikulturelles Verständnis von Entwicklungen und Tendenzen in Südtirol und lässt ganz unterschiedliche Meinungen zu Wort kommen. 23 Autoren aus dem Wissenschafts- und Kulturbereich nähern sich multiperspektivisch ihrem Thema, präsentieren ihre Sicht auf Südtirol zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie widmen sich den Bereichen Minderheitenrecht, Mythen und Erinnerungskulturen, betrachten Literaturen und Sprachkulturen, loten Räume und Identitätsmodelle zwischen Tradition und Moderne aus. Positive Entwicklungen, Gemeinsamkeiten werden dabei ebenso angesprochen wie Trennendes, Zerwürfnisse und Verletzlichkeiten. Aus dem Inhalt: Kapitel I: Das Minderheitenrecht CHRISTOPH PAN Einführung in die Minderheitenproblematik BEATE SIBYLLE PFEIL Die Südtiroler Leitbildfunktion für die Minderheitenpolitik in Europa Kapitel II: Mythen und Erinnerungskulturen WALTER HAGG Auf der Zielgerade zum Paketabschluss: Erinnerungen an die Autonomieentwicklungen 1988-1992 HANS HEISS Annus semper mirabilis: Das 200. Anniversar der Tiroler Erhebung HANS KARL PETERLINI Mit Freud' durch Südtirol. Psychoanalyse der Tiroler Freiheitskampfkultur mit Fokus auf die Südtirol-Anschläge der 1960er Jahre GEORG GROTE "Besessen und Vergessen". Historische Forschung und Geschichtsvermittlung in Südtirol THOMAS OHNEWEIN Die Südtiroler Landesmuseen: Ausdruck einer neuen Landesidentität Kapitel III: Literaturen JOHANN HOLZNER Literatur statt Lokalpolitik. Über das allmähliche Verschwinden regionaler Streitthemen aus der Südtiroler Lit
Aktualisiert: 2023-02-14
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Landschaftslektüren

Landschaftslektüren von Ender,  Markus, Fürhapter,  Ingrid, Kathan,  Iris, Leitner,  Ulrich, Siller,  Barbara
Der Mensch bearbeitet, bezeichnet und beschreibt das Land. Er begeht und erkundet es, nimmt es wahr, spürt, ertastet und bebaut es. Er verbindet das Land mit Gerüchen, Klängen, Geräuschen, Namen, Erinnerungen, Bildern, Erzählungen und Identitäten. Mit all seinen Sinnen imaginiert, konstruiert, rekonstruiert und dekonstruiert er es. Landschaften lassen sich insofern wie ein Buch lesen, das offenlegt, was in einem bestimmten Gebiet erzählt und erinnert werden darf und was gehört werden will - und auch, was nicht. Dieser Band versammelt Landschaftslektüren, die wissenschaftliche, literarische und künstlerische Lesarten des Raumes von Tirol bis in die Po-Ebene einfangen. Kulturwissenschaftliche Beiträge von Christina Antenhofer, Gerhild Fuchs, Markus Ender, Ingrid Fürhapter, Hans Heiss, Iris Kathan, Carla Leidlmair-Festi, Ulrich Leitner, Andreas Oberhofer (alle Innsbruck), Susanne Rau (Erfurt), Barbara Siller (Cork), Stefano Zangrando (Rovereto). Künstlerische Beiträge von Stefan Alber (Berlin), Katharina Cibulka (Innsbruck), Claudia Fritz (Innsbruck), Arno Gisinger (Paris), Elka Krajewska (New York), Albert Mayr (Florenz), Milena Meller (Innsbruck), Gregor Neuerer (Wien-Salzburg-New York), Christine S. Prantauer (Innsbruck), Benjamin Zanon (Innsbruck). Literarische Beiträge von C. W. Bauer (Innsbruck), Rut Bernardi (Klausen), Alois Hotschnig (Innsbruck), Kurt Lanthaler (Berlin-Zürich). Waltraud Mittich (Bruneck), Anna Rottensteiner (Innsbruck), Sepp Mall (Meran) u.a.m.
Aktualisiert: 2022-05-23
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Identitäten – Imaginationen – Erzählungen

Identitäten – Imaginationen – Erzählungen von Siller,  Barbara
„Südtirol wird eine Literatur haben, wie gut, daß es niemand weiß“, so der programmatische Satz von N.C. Kaser in seiner „Brixner Rede“ von 1969. Kaser hatte recht, nimmt doch in jenen Jahren im Literaturraum Südtirol eine entscheidende Entwicklung ihren Anfang, die sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Hatte sich die Literatur vorher vornehmlich der Abbildung und Fortsetzung gesellschaftlich und politisch bestehender Strukturen verschrieben, beginnt sie sich in den späten 1960er Jahren zunehmend zu emanzipieren und ihre eigenen Wege zu suchen. An der Thematik Identitäten wird dies besonders sichtbar, hat sie doch aufgrund der geschichtlich spezifischen Situation dieses Raumes lange Zeit eine wesentliche Rolle gespielt. Ausgehend von theoretischen Ansätzen der Identitäts- und Alteritätsforschung geht die vorliegende Studie den vielfältigen literarischen Identitätskonstruktionen in ausgewählten deutsch- und italienischsprachigen Werken nach, die in Richtung Dynamik, Pluralisierung und Transkulturalität weisen. Parallel zur Mehrstimmigkeit, zu den veränderten Erzählstrategien und Figurendarstellungen, bilden sich Identitätsverständnisse heraus, die unterschiedliche Erzählvarianten ermöglichen und bewusst suchen. Die Studie leistet einen Beitrag zu den allgemeinen Identitätsforschungen in den Literaturen eines mehrsprachigen Grenzraumes, insbesondere aber des Raumes Südtirol.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Kulturen an ‚Peripherien‘ Mitteleuropas

Kulturen an ‚Peripherien‘ Mitteleuropas von Agache,  Astrid, Amann,  Klaus, Bachmann,  Magdalena, Bernardi,  Rut, Chelaru,  Nora, Corbea-Hoisie,  Andrei, Eidherr,  Armin, Hackl,  Wolfgang, Metzeltin,  Michael, Neumann,  Victor, Pallaver,  Günter, Prisacaru,  Ana-Maria, Putzer,  Oskar, Radulesca,  Raluca, Reitani,  Luigi, Riccabona,  Christine, Rostos,  Ioana, Sagnol,  Marc, Scharr,  Kurt, Scheichl,  Sigurd Paul, Scheuringer,  Hermann, Schwarze,  Cordula, Siller,  Barbara, Videsott,  Paul, Wimmer,  Erika, Winkler,  Markus
Die Achse Zentrum-Peripherie zählt zu den neuen Forschungschwerpunkten der Kulturwissenschaften – in der Literatur ist von dieser Spannung schon länger die Rede, man denke an Joseph Roths Überlegungen zum Untergang der Habsburgermonarchie. Eben diese bestimmt räumlich und historisch auch unsere Perspektive: Es geht um sprachliche und kulturelle Ränder Zentral- oder Mitteleuropas (im Sinne seiner ,altösterreichischen‘ Auffassung) besonders im 19. und 20. Jahrhundert; speziell um die Bukowina (für die und deren Nachbarregionen Franzos das bon mot „Halbasien“ geprägt hat) an der nordöstlichen und um Tirol an der südwestlichen Peripherie, beide weit entfernt vom Macht- und Kulturzentrum Wien (dem Czernowitz näher gestanden sein mag als Innsbruck und Bozen) und um das politische und kulturelle Schicksal dieser Provinzen nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, die für beide massive sprachliche und kulturelle Veränderungen nach sich gezogen haben. Pluralität als einheitliche kulturelle Marke Zentraleuropas weisen auch Beiträge über andere Regionen Mittelosteuropas nach: Transkarpathien, Galizien, das Banat; dieses Bild mitteleuropäischer Vielfalt ergänzen ein Aufsatz über jiddische Literatur und einer über einen ladinischen Autor aus Südtirol, der sich einer Sprache bedient, die sowohl gegenüber dem Deutschen als auch gegenüber dem Italienischen randständig ist – in einer Region die als ganze vom deutschen wie vom italienischen Sprachraum her Peripherie ist. (Leider ist ein erbetener Beitrag über die Literatur aus Südtirol in italienischer Sprache schließlich nicht zustande gekommen.) Dem Status und den Charakteristika der deutschen Sprache an der westlichen und östlichen Extremität des ehemals habsburgischen Machtbereichs – die in Tirol in direkter ,Konkurrenz‘ zum Italienischen stand, während sie in der Bukowina als von einundzwanzig Prozent der Bevölkerung zur Umgangsprache deklarierten lingua franca zwischen dem mehrheitlich gesprochenen Rumänischen und Ukrainischen fungierte – wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Mehrere Beiträge befassen sich mit Beziehungen zwischen dem Deutschen, dem Rumänischen und den slawischen Sprachen und Dialekten in der Bukowina und der Umgebung, sowie in einer weiteren Perspektive mit der rumänischen Sprache als einer Sprache am Rand der romanischen Sprachen. Die deutsche Sprache in Südtirol wird sowohl unter dem Aspekt ihrer Beziehungen zum ,Zentrum‘ der deutschen Sprache als auch zum Italienischen behandelt. ,Peripherie‘ gibt es aber auch im Ästhetischen, als Verweigerung traditioneller wie aktueller literarischer Konventionen. Dem spürt ein Beitrag über einen Tiroler Autor (Georg Decristel) und ein weiterer über Walter Pilar nach, der nicht zur räumlichen Peripherie gehört (sie jedoch zum Thema macht), aber bewusst am Rand des Literaturbetriebs steht. Ausgangspunkt des gemeinsamen Unterfangens waren das Interesse an der Kultur der Bukowina in Jassy und die tirolbezogenen Forschungen in Innsbruck. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen den beiden Universitäten schien es reizvoll diese parallelen Interessen einmal in einem Projekt zusammenzuführen. Auf Beziehungen zwischen den beiden Räumen gehen nur zwei Beiträge ein, trotz dem Wirken zahlreicher Tiroler vor allem in Czernowitz, wo Johann Georg Obrist und Hans v. Vintler auch für die lokalen Autoren Anreger waren, wo ab den 1870er Jahren Tiroler an der Universität tätig waren und von wo umgekehrt Czernowitzer Gelehrte nach Innsbruck berufen wurden, ein akademisches Beziehungsgeflecht, das Franz Hieronymus Riedl schon vor vielen Jahren dargestellt hat. Hier kommt die Tätigkeit des aus Tirol stammenden Historikers Zieglauer an der Czernowitzer Hochschule zur Sprache, ferner ein spätes und schon Bukowina-fernes Kapitel der Zusammenarbeit zwischen Karl Emil Franzos und dem Tiroler Literaten Johann Georg Obrist, schließlich ein reflektierter Erfahrungsbericht über die Lehre einer Innsbrucker Kollegin in Jassy. Im Hintergrund steht freilich der von 1946 bis 1963 an der Universität Innsbruck wirkende Sprachhistoriker, Dialektforscher und Mediävist Karl Kurt Klein diesem Unternehmen Pate, hat doch seine akademische Karriere in Jassy begonnen, wo er an die zwei Jahrzehnte in verschiedenen Funktionen als Germanist und Bibliotheksdirektor gewirkt hat, und ist doch seine Literaturgeschichte des Deutschtums im Ausland von 1939 trotz manchen Spuren der Entstehungszeit ein Standardwerk über literarische Phänomene an der Peripherie geblieben. Das vorliegende Buch enthält einige Briefe des großen Gelehrten aus der Zeit seines Wirkens in Jassy. Es bleibt uns die angenehme Pflicht zu danken, einerseits den Beiträgern, andererseits der Südtiroler Landesregierung, dem Südtiroler Kulturinstitut in Bozen und dem Österreichischen Kulturforum in Bukarest, deren Subventionen das Erscheinen des Bandes ermöglicht haben, obwohl er den zunächst vorgesehenen Umfang weit überschritten hat. Und ohne die Infrastruktur der beiden beteiligten germanistischen Institute wäre dieser Band nicht möglich gewesen. Andrei Corbea-Hoisie, Sigurd Paul Scheichl
Aktualisiert: 2019-03-28
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Südtirolismen

Südtirolismen von Grote,  Georg, Siller,  Barbara
SÜDTIROL - MODELLFALL ODER KONFLIKTHERD? Einzigartig oder ein durchaus typischer europäischer Kleinraum? Ein Buch, das die Motivationen und Befindlichkeiten der Südtiroler Gesellschaft hinterfragt und für ein plurikulturelles Verständnis der Südtiroler Geschichte plädiert. Dieses Buch reiht sich ein in die Bemühungen um ein regionales, sprachübergreifendes und plurikulturelles Verständnis von Entwicklungen und Tendenzen in Südtirol und lässt ganz unterschiedliche Meinungen zu Wort kommen. 23 Autoren aus dem Wissenschafts- und Kulturbereich nähern sich multiperspektivisch ihrem Thema, präsentieren ihre Sicht auf Südtirol zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie widmen sich den Bereichen Minderheitenrecht, Mythen und Erinnerungskulturen, betrachten Literaturen und Sprachkulturen, loten Räume und Identitätsmodelle zwischen Tradition und Moderne aus. Positive Entwicklungen, Gemeinsamkeiten werden dabei ebenso angesprochen wie Trennendes, Zerwürfnisse und Verletzlichkeiten. Die Artikel verstehen sich als Anstöße zum Dialog und als Reflexionen zur Entwicklung Südtirols im 21. Jahrhundert. Aus dem Inhalt: Kapitel I: Das Minderheitenrecht CHRISTOPH PAN Einführung in die Minderheitenproblematik BEATE SIBYLLE PFEIL Die Südtiroler Leitbildfunktion für die Minderheitenpolitik in Europa Kapitel II: Mythen und Erinnerungskulturen WALTER HAGG Auf der Zielgerade zum Paketabschluss: Erinnerungen an die Autonomieentwicklungen 1988-1992 HANS HEISS Annus semper mirabilis: Das 200. Anniversar der Tiroler Erhebung HANS KARL PETERLINI Mit Freud’ durch Südtirol. Psychoanalyse der Tiroler Freiheitskampfkultur mit Fokus auf die Südtirol-Anschläge der 1960er Jahre GEORG GROTE "Besessen und Vergessen". Historische Forschung und Geschichtsvermittlung in Südtirol THOMAS OHNEWEIN Die Südtiroler Landesmuseen: Ausdruck einer neuen Landesidentität Kapitel III: Literaturen JOHANN HOLZNER Literatur statt Lokalpolitik. Über das allmähliche Verschwinden regionaler Streitthemen aus der Südtiroler Literaturlandschaft BARBARA SILLER Die Schweigesprachen - ein wiederkehrender Topos im Literaturraum Südtirol RUT BERNARDI Ja, es gibt eine ladinische Literatur Kapitel IV: Sprachkulturen SIEGFRIED BAUR Die Sprache der Anderen. Was erschwert und was erleichtert den Zweitsprachenerwerb in Südtirol? MARIE MÅWE Zur Varietätenwahl in Südtirol unter besonderer Berücksichtigung von Begrüßungsformen Kapitel V: Räume und Identitäten PAOLO VALENTE Meran, die Stadt an (auf ) der Grenze HELMUT STAMPFER Kunst und Denkmalpflege in Südtirol 1900–1950 MARTIN SANTNER "Man isst, was man ist." Zur Bedeutung der Speise für die Konstruktion der kulturellen Identität am Beispiel der deutschen Sprachgruppe Südtirols Kapitel VI: Identitätsmodelle zwischen Tradition und Moderne VERENA WISTHALER Migration - Chance und Herausforderung für das Südtirol des 21. Jahrhunderts GÜNTHER PALLAVER Südtirols Parteiensystem im Wandel. Trends und Perspektiven LUCIO GIUDICEANDREA SüdtirolerIn als Identität. Die schwierige Ausbildung von Identitätsmodellen in Südtirol PAUL VIDESOTT Im Schatten des großen Bruders: Die Ladiner zwischen alten Trennungen und neuem Zusammengehörigkeitsgefühl VINCENZO BUA / ANDREAS OBERPRANTACHER / PIER PAOLO PASQUALONI "& ueber allem schwebt der henngeier." Diskursive Trans-/Formationen Südtiroler Identität
Aktualisiert: 2020-05-01
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