Endlichkeit und Transzendenz

Endlichkeit und Transzendenz von Sirovátka,  Jakub
Seit Beginn der Philosophie in der Antike wird die Beziehung von Endlichkeit und Transzendenz bedacht, zwischen denen die menschliche Existenz eingespannt ist. Der endliche Mensch vermag sich in seiner Endlichkeit letztlich nur dann zu verstehen, wenn er sich selbst transzendiert und wenn er in der Relation zum Absoluten steht. Dieser Sammelband versucht aus verschiedenen Perspektiven die spannungsreiche Beziehung zwischen der Endlichkeit des menschlichen Lebens und der den Menschen übersteigenden Unendlichkeit zu beleuchten. Trotz der Fragilität und der Unvollkommenheit des Lebens ist die menschliche Verfassung positiv zu sehen als diejenige Bedingung, die dem Menschen erlaubt, seine Freiheit zu entfalten und ein Leben in Verantwortung zu führen. Weder soll die Endlichkeit in ihrer Eigenständigkeit aufgelöst noch die Transzendenz aufgehoben werden. Das Absolute ist sowohl in seiner radikalen Transzendenz als auch in der Beziehung zum Menschen zu denken. Die unterschiedlichen Themen werden von den Autoren des Bandes im Gespräch mit der Tradition behandelt. In einem geschichtlichen Durchgang kommen u. a. Xenophon, die Stoa mit Cicero sowie viele ›Ursprungsdenker‹ wie Augustinus, Immanuel Kant, Blaise Pascal, Martin Heidegger oder Emmanuel Levinas zur Sprache.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas

Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas von Fischer,  Norbert, Sirovátka,  Jakub
Die Frage nach Gott war seit Platon – und verstärkt im Denken Augustins – ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den »Kardinalsätzen der reinen Vernunft«, zu den Fragen, an denen »die Vernunft ihr größtes Interesse hat«. Martin Heidegger, dessen Denken weithin von der Gottesfrage angeregt ist und um sie kreist, hat dagegen erwogen, »von Gott im Bereich des Denkens zu schweigen« – nicht weil er diese Frage für belanglos hielt, sondern weil das Denken sich für diese Frage erst neu öffnen und vorbereiten müsse. In die von Kant und Heidegger bestimmte Situation hinein hat Emmanuel Levinas ein Denken entfaltet, das – im Wissen um die Schwierigkeiten – einen neuen Zugang zur Gottes- frage eröffnet. Der aus einem Symposion entstandene Band enthält Beiträge von Levinas-Interpreten der ›ersten Stunde‹ (Bernhard Casper, Jean Greisch und Ludwig Wenzler), aber auch Beiträge, die Levinas in Verbindung mit Autoren der abendländischen Philosophie sehen (Johannes Brachtendorf, Norbert Fischer und Eduard Zwierlein), und schließlich Beiträge, die sich der immanenten Auslegung von Aspekten seines Werks zuwenden (Sarah Allen, Reinhold Esterbauer, Branko Klun und Jakub Sirovátka).
Aktualisiert: 2023-06-14
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Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants

Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants von Sirovátka,  Jakub
Das Problem des Bösen hat den Menschen schon immer beschäftigt, die Liste kultureller, religiöser und philosophischer Vorstellungen vom Bösen in all seinen Facetten ist lang. Immanuel Kant reiht sich in diese Tradition ein, indem er das Böse insbesondere in praktisch-moralischer Hinsicht zum Thema macht. Das Böse entspringt - im Gegensatz zum Übel - dem menschlichen freien Willen, ist also Gegenstand der Moralphilosophie. Wo vom Bösen die Rede ist, geht es um das moralisch Böse, das nach Kant 'den faulen Fleck' der menschlichen Gattung ausmacht. Wer davon spricht, dass der Mensch moralisch Böses tun kann, setzt implizit die Freiheit des Willens voraus. Oder umgekehrt: Wer die Freiheit des Menschen betont und verteidigt, muss vom Guten, aber auch vom Bösen reden. Auch wenn Kant in seinem aufgeklärten Zeitalter auf Unverständnis gestoßen ist, zeugt seine Philosophie vom konsequenten (Durch)Denken dieser Problematik. Nach einem Zeitraum der Vernachlässigung scheint die Thematik des Bösen heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit des wissenschaftlichen Diskurses zu rücken. Nicht anders stellt sich die Situation in der Kant-Forschung dar.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Endlichkeit und Transzendenz

Endlichkeit und Transzendenz von Sirovátka,  Jakub
Seit Beginn der Philosophie in der Antike wird die Beziehung von Endlichkeit und Transzendenz bedacht, zwischen denen die menschliche Existenz eingespannt ist. Der endliche Mensch vermag sich in seiner Endlichkeit letztlich nur dann zu verstehen, wenn er sich selbst transzendiert und wenn er in der Relation zum Absoluten steht. Dieser Sammelband versucht aus verschiedenen Perspektiven die spannungsreiche Beziehung zwischen der Endlichkeit des menschlichen Lebens und der den Menschen übersteigenden Unendlichkeit zu beleuchten. Trotz der Fragilität und der Unvollkommenheit des Lebens ist die menschliche Verfassung positiv zu sehen als diejenige Bedingung, die dem Menschen erlaubt, seine Freiheit zu entfalten und ein Leben in Verantwortung zu führen. Weder soll die Endlichkeit in ihrer Eigenständigkeit aufgelöst noch die Transzendenz aufgehoben werden. Das Absolute ist sowohl in seiner radikalen Transzendenz als auch in der Beziehung zum Menschen zu denken. Die unterschiedlichen Themen werden von den Autoren des Bandes im Gespräch mit der Tradition behandelt. In einem geschichtlichen Durchgang kommen u. a. Xenophon, die Stoa mit Cicero sowie viele ›Ursprungsdenker‹ wie Augustinus, Immanuel Kant, Blaise Pascal, Martin Heidegger oder Emmanuel Levinas zur Sprache.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Vernunftreligion und Offenbarungsglaube

Vernunftreligion und Offenbarungsglaube von Brose,  Thomas, Dausner,  Renè, Dörflinger,  Bernd, Fischer,  Norbert, Forschner,  Maximilian, Herrmann,  Friedrich-Wilhelm von, Kant,  Immanuel, Krouglov,  Alexei N., Langthaler,  Rudolf, Pöltner,  Günther, Raffelt,  Albert, Reifenberg,  Peter, Ricken,  Friedo, Roesner,  Martina, Schwienhorst-Schönberger,  Ludger, Sirovátka,  Jakub, Teruel,  Pedro Jesús
Kant war überzeugt, dass er das „Wissen aufheben“ musste, „um zum Glauben Platz zu bekommen“. Wie sich der philosophisch begründete „Vernunftglaube“ aber zum Offenbarungsglauben verhält, ist eine Frage, die bis heute Nachdenkens bedarf. Der Band vergegenwärtigt Überlegungen von der Stoa bis in unsere Zeit. Er verdeutlicht: Wo Philosophie die Fragen der Religion vergisst oder missachtet, verliert sie Rang und Tiefe. Wo religiöser Glaube die Beziehung zum philosophischen Fragen vernachlässigt, wird er verlieren und scheitern. Wo jedoch etwas philosophisch gedachtes Absolutes die Beziehung zur Geschichtlichkeit des menschlichen Lebens aus dem Blick verliert und die faktische Absolutheit im Geschichtlichen nicht zu verstehen versucht, verliert die Philosophie ihre Kernaufgaben aus dem Blick.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Erbsündenlehre in der modernen Freiheitsdebatte

Die Erbsündenlehre in der modernen Freiheitsdebatte von Böttigheimer,  Christoph, Dausner,  Renè, Dirscherl,  Erwin, Essen,  Georg, Esterbauer,  Reinhold, Hilpert,  Konrad, Nüssel,  Friederike, Ruhstorfer,  Karlheinz, Sander,  Hans-Joachim, Sattler,  Dorothea, Schärtl,  Thomas, Siebenrock,  Roman A, Sirovátka,  Jakub, Welz,  Claudia, Werner,  Gunda
Die Begriffe Erbsünde und Freiheit stehen in einem Widerspruch. Im Kontext der Aufklärung hat sich dieses Spannungsverhältnis zusätzlich verschärft. Wird nämlich die Autonomie des Einzelnen betont und eingefordert, erscheint die Behauptung einer Erbschuld, die jenseits des eigenen Verantwortungsbereichs liegt, wenig einsichtig. Was vermag angesichts dieser Problematik das klassische Erbsündenkonstrukt heute noch auszudrücken? Wie kann die Theologie auf die neuzeitliche Freiheitsidee reagieren, ohne den soteriologischen Grundgedanken einer universalen Notwendigkeit menschlicher Erlösung zu negieren? Diesen Fragen geht die Quaestio auf den Grund.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Gottesfrage in der Philosophie Immanuel Kants

Die Gottesfrage in der Philosophie Immanuel Kants von Böttigheimer,  Christoph, Dörflinger,  Bernd, Düsing,  Klaus, Fischer,  Norbert, Forschner,  Maximilian, Langthaler,  Rudolf, Sirovátka,  Jakub, Theis,  Robert, Winter,  Aloysius, Wittmann,  Anita
Der Band zeichnet Kants Weg zur kritischen Ausarbeitung der Gottesfrage nach, reflektiert seinen Übergang von der Physikotheologie zur Ethikotheologie und bedenkt den Zusammenhang von Kants Kritik der Theologie und seinem Gottespostulat. Der Gottesbegriff in Kants "Religionsschrift" wird ebenso durchleuchtet wie die Beziehung zwischen philosophischer Gotteslehre und Offenbarungstheologie sowie die trinitätstheologischen Ansätze in Kants Philosophie. Mitwirkende: Christoph Böttigheimer, Bernd Dörflinger, Klaus Düsing, Norbert Fischer, Maximilian Forschner, Rudolph Langthaler, Jakub Sirovatka, Robert Theis, Aloysius Winter.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Vernunftreligion und Offenbarungsglaube

Vernunftreligion und Offenbarungsglaube von Brose,  Thomas, Dausner,  Renè, Dörflinger,  Bernd, Fischer,  Norbert, Forschner,  Maximilian, Herrmann,  Friedrich-Wilhelm von, Kant,  Immanuel, Krouglov,  Alexei N., Langthaler,  Rudolf, Pöltner,  Günther, Raffelt,  Albert, Reifenberg,  Peter, Ricken,  Friedo, Roesner,  Martina, Schwienhorst-Schönberger,  Ludger, Sirovátka,  Jakub, Teruel,  Pedro Jesús
Kant war überzeugt, dass er das „Wissen aufheben“ musste, „um zum Glauben Platz zu bekommen“. Wie sich der philosophisch begründete „Vernunftglaube“ aber zum Offenbarungsglauben verhält, ist eine Frage, die bis heute Nachdenkens bedarf. Der Band vergegenwärtigt Überlegungen von der Stoa bis in unsere Zeit. Er verdeutlicht: Wo Philosophie die Fragen der Religion vergisst oder missachtet, verliert sie Rang und Tiefe. Wo religiöser Glaube die Beziehung zum philosophischen Fragen vernachlässigt, wird er verlieren und scheitern. Wo jedoch etwas philosophisch gedachtes Absolutes die Beziehung zur Geschichtlichkeit des menschlichen Lebens aus dem Blick verliert und die faktische Absolutheit im Geschichtlichen nicht zu verstehen versucht, verliert die Philosophie ihre Kernaufgaben aus dem Blick.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Endlichkeit und Transzendenz

Endlichkeit und Transzendenz von Sirovátka,  Jakub
Seit Beginn der Philosophie in der Antike wird die Beziehung von Endlichkeit und Transzendenz bedacht, zwischen denen die menschliche Existenz eingespannt ist. Der endliche Mensch vermag sich in seiner Endlichkeit letztlich nur dann zu verstehen, wenn er sich selbst transzendiert und wenn er in der Relation zum Absoluten steht. Dieser Sammelband versucht aus verschiedenen Perspektiven die spannungsreiche Beziehung zwischen der Endlichkeit des menschlichen Lebens und der den Menschen übersteigenden Unendlichkeit zu beleuchten. Trotz der Fragilität und der Unvollkommenheit des Lebens ist die menschliche Verfassung positiv zu sehen als diejenige Bedingung, die dem Menschen erlaubt, seine Freiheit zu entfalten und ein Leben in Verantwortung zu führen. Weder soll die Endlichkeit in ihrer Eigenständigkeit aufgelöst noch die Transzendenz aufgehoben werden. Das Absolute ist sowohl in seiner radikalen Transzendenz als auch in der Beziehung zum Menschen zu denken. Die unterschiedlichen Themen werden von den Autoren des Bandes im Gespräch mit der Tradition behandelt. In einem geschichtlichen Durchgang kommen u. a. Xenophon, die Stoa mit Cicero sowie viele ›Ursprungsdenker‹ wie Augustinus, Immanuel Kant, Blaise Pascal, Martin Heidegger oder Emmanuel Levinas zur Sprache.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas

Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas von Fischer,  Norbert, Sirovátka,  Jakub
Die Frage nach Gott war seit Platon – und verstärkt im Denken Augustins – ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den »Kardinalsätzen der reinen Vernunft«, zu den Fragen, an denen »die Vernunft ihr größtes Interesse hat«. Martin Heidegger, dessen Denken weithin von der Gottesfrage angeregt ist und um sie kreist, hat dagegen erwogen, »von Gott im Bereich des Denkens zu schweigen« – nicht weil er diese Frage für belanglos hielt, sondern weil das Denken sich für diese Frage erst neu öffnen und vorbereiten müsse. In die von Kant und Heidegger bestimmte Situation hinein hat Emmanuel Levinas ein Denken entfaltet, das – im Wissen um die Schwierigkeiten – einen neuen Zugang zur Gottes- frage eröffnet. Der aus einem Symposion entstandene Band enthält Beiträge von Levinas-Interpreten der ›ersten Stunde‹ (Bernhard Casper, Jean Greisch und Ludwig Wenzler), aber auch Beiträge, die Levinas in Verbindung mit Autoren der abendländischen Philosophie sehen (Johannes Brachtendorf, Norbert Fischer und Eduard Zwierlein), und schließlich Beiträge, die sich der immanenten Auslegung von Aspekten seines Werks zuwenden (Sarah Allen, Reinhold Esterbauer, Branko Klun und Jakub Sirovátka).
Aktualisiert: 2023-05-26
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Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas

Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas von Fischer,  Norbert, Sirovátka,  Jakub
Die Frage nach Gott war seit Platon – und verstärkt im Denken Augustins – ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den »Kardinalsätzen der reinen Vernunft«, zu den Fragen, an denen »die Vernunft ihr größtes Interesse hat«. Martin Heidegger, dessen Denken weithin von der Gottesfrage angeregt ist und um sie kreist, hat dagegen erwogen, »von Gott im Bereich des Denkens zu schweigen« – nicht weil er diese Frage für belanglos hielt, sondern weil das Denken sich für diese Frage erst neu öffnen und vorbereiten müsse. In die von Kant und Heidegger bestimmte Situation hinein hat Emmanuel Levinas ein Denken entfaltet, das – im Wissen um die Schwierigkeiten – einen neuen Zugang zur Gottes- frage eröffnet. Der aus einem Symposion entstandene Band enthält Beiträge von Levinas-Interpreten der ›ersten Stunde‹ (Bernhard Casper, Jean Greisch und Ludwig Wenzler), aber auch Beiträge, die Levinas in Verbindung mit Autoren der abendländischen Philosophie sehen (Johannes Brachtendorf, Norbert Fischer und Eduard Zwierlein), und schließlich Beiträge, die sich der immanenten Auslegung von Aspekten seines Werks zuwenden (Sarah Allen, Reinhold Esterbauer, Branko Klun und Jakub Sirovátka).
Aktualisiert: 2023-05-21
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Endlichkeit und Transzendenz

Endlichkeit und Transzendenz von Sirovátka,  Jakub
Seit Beginn der Philosophie in der Antike wird die Beziehung von Endlichkeit und Transzendenz bedacht, zwischen denen die menschliche Existenz eingespannt ist. Der endliche Mensch vermag sich in seiner Endlichkeit letztlich nur dann zu verstehen, wenn er sich selbst transzendiert und wenn er in der Relation zum Absoluten steht. Dieser Sammelband versucht aus verschiedenen Perspektiven die spannungsreiche Beziehung zwischen der Endlichkeit des menschlichen Lebens und der den Menschen übersteigenden Unendlichkeit zu beleuchten. Trotz der Fragilität und der Unvollkommenheit des Lebens ist die menschliche Verfassung positiv zu sehen als diejenige Bedingung, die dem Menschen erlaubt, seine Freiheit zu entfalten und ein Leben in Verantwortung zu führen. Weder soll die Endlichkeit in ihrer Eigenständigkeit aufgelöst noch die Transzendenz aufgehoben werden. Das Absolute ist sowohl in seiner radikalen Transzendenz als auch in der Beziehung zum Menschen zu denken. Die unterschiedlichen Themen werden von den Autoren des Bandes im Gespräch mit der Tradition behandelt. In einem geschichtlichen Durchgang kommen u. a. Xenophon, die Stoa mit Cicero sowie viele ›Ursprungsdenker‹ wie Augustinus, Immanuel Kant, Blaise Pascal, Martin Heidegger oder Emmanuel Levinas zur Sprache.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Endlichkeit und Transzendenz

Endlichkeit und Transzendenz von Sirovátka,  Jakub
Seit Beginn der Philosophie in der Antike wird die Beziehung von Endlichkeit und Transzendenz bedacht, zwischen denen die menschliche Existenz eingespannt ist. Der endliche Mensch vermag sich in seiner Endlichkeit letztlich nur dann zu verstehen, wenn er sich selbst transzendiert und wenn er in der Relation zum Absoluten steht. Dieser Sammelband versucht aus verschiedenen Perspektiven die spannungsreiche Beziehung zwischen der Endlichkeit des menschlichen Lebens und der den Menschen übersteigenden Unendlichkeit zu beleuchten. Trotz der Fragilität und der Unvollkommenheit des Lebens ist die menschliche Verfassung positiv zu sehen als diejenige Bedingung, die dem Menschen erlaubt, seine Freiheit zu entfalten und ein Leben in Verantwortung zu führen. Weder soll die Endlichkeit in ihrer Eigenständigkeit aufgelöst noch die Transzendenz aufgehoben werden. Das Absolute ist sowohl in seiner radikalen Transzendenz als auch in der Beziehung zum Menschen zu denken. Die unterschiedlichen Themen werden von den Autoren des Bandes im Gespräch mit der Tradition behandelt. In einem geschichtlichen Durchgang kommen u. a. Xenophon, die Stoa mit Cicero sowie viele ›Ursprungsdenker‹ wie Augustinus, Immanuel Kant, Blaise Pascal, Martin Heidegger oder Emmanuel Levinas zur Sprache.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Endlichkeit und Transzendenz

Endlichkeit und Transzendenz von Sirovátka,  Jakub
Seit Beginn der Philosophie in der Antike wird die Beziehung von Endlichkeit und Transzendenz bedacht, zwischen denen die menschliche Existenz eingespannt ist. Der endliche Mensch vermag sich in seiner Endlichkeit letztlich nur dann zu verstehen, wenn er sich selbst transzendiert und wenn er in der Relation zum Absoluten steht. Dieser Sammelband versucht aus verschiedenen Perspektiven die spannungsreiche Beziehung zwischen der Endlichkeit des menschlichen Lebens und der den Menschen übersteigenden Unendlichkeit zu beleuchten. Trotz der Fragilität und der Unvollkommenheit des Lebens ist die menschliche Verfassung positiv zu sehen als diejenige Bedingung, die dem Menschen erlaubt, seine Freiheit zu entfalten und ein Leben in Verantwortung zu führen. Weder soll die Endlichkeit in ihrer Eigenständigkeit aufgelöst noch die Transzendenz aufgehoben werden. Das Absolute ist sowohl in seiner radikalen Transzendenz als auch in der Beziehung zum Menschen zu denken. Die unterschiedlichen Themen werden von den Autoren des Bandes im Gespräch mit der Tradition behandelt. In einem geschichtlichen Durchgang kommen u. a. Xenophon, die Stoa mit Cicero sowie viele ›Ursprungsdenker‹ wie Augustinus, Immanuel Kant, Blaise Pascal, Martin Heidegger oder Emmanuel Levinas zur Sprache.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas

Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas von Fischer,  Norbert, Sirovátka,  Jakub
Die Frage nach Gott war seit Platon – und verstärkt im Denken Augustins – ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den »Kardinalsätzen der reinen Vernunft«, zu den Fragen, an denen »die Vernunft ihr größtes Interesse hat«. Martin Heidegger, dessen Denken weithin von der Gottesfrage angeregt ist und um sie kreist, hat dagegen erwogen, »von Gott im Bereich des Denkens zu schweigen« – nicht weil er diese Frage für belanglos hielt, sondern weil das Denken sich für diese Frage erst neu öffnen und vorbereiten müsse. In die von Kant und Heidegger bestimmte Situation hinein hat Emmanuel Levinas ein Denken entfaltet, das – im Wissen um die Schwierigkeiten – einen neuen Zugang zur Gottes- frage eröffnet. Der aus einem Symposion entstandene Band enthält Beiträge von Levinas-Interpreten der ›ersten Stunde‹ (Bernhard Casper, Jean Greisch und Ludwig Wenzler), aber auch Beiträge, die Levinas in Verbindung mit Autoren der abendländischen Philosophie sehen (Johannes Brachtendorf, Norbert Fischer und Eduard Zwierlein), und schließlich Beiträge, die sich der immanenten Auslegung von Aspekten seines Werks zuwenden (Sarah Allen, Reinhold Esterbauer, Branko Klun und Jakub Sirovátka).
Aktualisiert: 2023-05-21
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Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants

Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants von Sirovátka,  Jakub
Das Problem des Bösen hat den Menschen schon immer beschäftigt, die Liste kultureller, religiöser und philosophischer Vorstellungen vom Bösen in all seinen Facetten ist lang. Immanuel Kant reiht sich in diese Tradition ein, indem er das Böse insbesondere in praktisch-moralischer Hinsicht zum Thema macht. Das Böse entspringt – im Gegensatz zum Übel – dem menschlichen freien Willen, ist also Gegenstand der Moralphilosophie. Wo vom Bösen die Rede ist, geht es um das moralisch Böse, das nach Kant »den faulen Fleck« der menschlichen Gattung ausmacht. Wer davon spricht, dass der Mensch moralisch Böses tun kann, setzt implizit die Freiheit des Willens voraus. Oder umgekehrt: Wer die Freiheit des Menschen betont und verteidigt, muss vom Guten, aber auch vom Bösen reden. Auch wenn Kant in seinem aufgeklärten Zeitalter auf Unverständnis gestoßen ist, zeugt seine Philosophie vom konsequenten (Durch)Denken dieser Problematik. Nach einem Zeitraum der Vernachlässigung scheint die Thematik des Bösen heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit des wissenschaftlichen Diskurses zu rücken. Nicht anders stellt sich die Situation in der Kant-Forschung dar.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas

Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas von Fischer,  Norbert, Sirovátka,  Jakub
Die Frage nach Gott war seit Platon – und verstärkt im Denken Augustins – ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den »Kardinalsätzen der reinen Vernunft«, zu den Fragen, an denen »die Vernunft ihr größtes Interesse hat«. Martin Heidegger, dessen Denken weithin von der Gottesfrage angeregt ist und um sie kreist, hat dagegen erwogen, »von Gott im Bereich des Denkens zu schweigen« – nicht weil er diese Frage für belanglos hielt, sondern weil das Denken sich für diese Frage erst neu öffnen und vorbereiten müsse. In die von Kant und Heidegger bestimmte Situation hinein hat Emmanuel Levinas ein Denken entfaltet, das – im Wissen um die Schwierigkeiten – einen neuen Zugang zur Gottes- frage eröffnet. Der aus einem Symposion entstandene Band enthält Beiträge von Levinas-Interpreten der ›ersten Stunde‹ (Bernhard Casper, Jean Greisch und Ludwig Wenzler), aber auch Beiträge, die Levinas in Verbindung mit Autoren der abendländischen Philosophie sehen (Johannes Brachtendorf, Norbert Fischer und Eduard Zwierlein), und schließlich Beiträge, die sich der immanenten Auslegung von Aspekten seines Werks zuwenden (Sarah Allen, Reinhold Esterbauer, Branko Klun und Jakub Sirovátka).
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Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants

Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants von Sirovátka,  Jakub
Das Problem des Bösen hat den Menschen schon immer beschäftigt, die Liste kultureller, religiöser und philosophischer Vorstellungen vom Bösen in all seinen Facetten ist lang. Immanuel Kant reiht sich in diese Tradition ein, indem er das Böse insbesondere in praktisch-moralischer Hinsicht zum Thema macht. Das Böse entspringt - im Gegensatz zum Übel - dem menschlichen freien Willen, ist also Gegenstand der Moralphilosophie. Wo vom Bösen die Rede ist, geht es um das moralisch Böse, das nach Kant 'den faulen Fleck' der menschlichen Gattung ausmacht. Wer davon spricht, dass der Mensch moralisch Böses tun kann, setzt implizit die Freiheit des Willens voraus. Oder umgekehrt: Wer die Freiheit des Menschen betont und verteidigt, muss vom Guten, aber auch vom Bösen reden. Auch wenn Kant in seinem aufgeklärten Zeitalter auf Unverständnis gestoßen ist, zeugt seine Philosophie vom konsequenten (Durch)Denken dieser Problematik. Nach einem Zeitraum der Vernachlässigung scheint die Thematik des Bösen heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit des wissenschaftlichen Diskurses zu rücken. Nicht anders stellt sich die Situation in der Kant-Forschung dar.
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