Hosch den schun keart 2

Hosch den schun keart 2 von Demetz,  Hanspeter, Solderer,  Gottfried
350 Super-Witze aus Südtirols Gasthäusern. Ernste und heitere, politische und gesellschaftliche Witze stehen friedlich nebeneinander. Trainieren Sie Ihre Lachmuskeln. Aber Achtung an alle Moralisten und Humorlosen: Ihnen werden die Ohren singen. 1972 besuchte der heutige Verleger Gottfried Solderer die Akademie für Publizistik in Hamburg. Einer seiner Professoren war der renommierte Literaturkritiker (Literarisches Quartett) Hellmuth Karasek. Spätestens seit dieser sich an das humorige Genre herangewagt hatte und mit seinem Buch "Soll das ein Witz sein?" Erfolge feierte, outet sich auch sein Schüler Solderer als Witzesammler. Er hat sich in Südtirols Wirtshäusern und anderswo auf Spurensuche begeben. Witze sind naturgemäß Sache des Volkes, es erfindet und verbreitet sie. Mit Witzen unterhalten sich die Leute, mit ihnen nehmen sie aber auch Rache an der Obrigkeit, an Missständen und menschlichen Schwächen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gell, hinter den Bergen ist Deutschland

Gell, hinter den Bergen ist Deutschland von Solderer,  Gottfried
Im Jahre 1939 wurde die deutsch- und ladinischsprachige Bevölkerung Südtirols unfreiwillig vor die Alternative gestellt, die Heimat zu verlassen und nach Deutschland abzuwandern oder im italienischen Staat zu verbleiben und damit ihre Sprache und kulturelle Eigenart aufs Spiel zu setzen. Die beiden Diktatoren Hitler und Mussolini hatten beschlossen, im Sinne der Achse Berlin-Rom das Südtirolproblem ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen und damit ein ganzes Volk in tiefste Verzweiflung gestürzt. Rund ein Drittel der Bevölkerung verließ nach einer äußerst hart geführten Propagandaschlacht zwischen "Dableibern" und "Gehern" das Land. Hauptziele der Auswanderer blieben Tirol und Vorarlberg, obwohl auch andere Siedlungsgebiete ins Auge gefasst worden waren. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brachte die Abwanderung allerdings ins Stocken. Von den rund 200.000 Optanten waren schlussendlich nur 74.000 abgewandert, 20.000 kehrten nach 1945 wieder nach Südtirol zurück. Dieses Buch, eine überarbeitete Fassung der Artikelserie des Wochenmagazins FF aus dem Jahre 1989, bietet, reich illustriert und leicht lesbar, einen handlichen Überblick über dieses vielleicht düsterste Kapitel der wechselhaften Geschichte Südtirols.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gell, hinter den Bergen ist Deutschland

Gell, hinter den Bergen ist Deutschland von Solderer,  Gottfried
Im Jahre 1939 wurde die deutsch- und ladinischsprachige Bevölkerung Südtirols unfreiwillig vor die Alternative gestellt, die Heimat zu verlassen und nach Deutschland abzuwandern oder im italienischen Staat zu verbleiben und damit ihre Sprache und kulturelle Eigenart aufs Spiel zu setzen. Die beiden Diktatoren Hitler und Mussolini hatten beschlossen, im Sinne der Achse Berlin-Rom das Südtirolproblem ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen und damit ein ganzes Volk in tiefste Verzweiflung gestürzt. Rund ein Drittel der Bevölkerung verließ nach einer äußerst hart geführten Propagandaschlacht zwischen "Dableibern" und "Gehern" das Land. Hauptziele der Auswanderer blieben Tirol und Vorarlberg, obwohl auch andere Siedlungsgebiete ins Auge gefasst worden waren. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brachte die Abwanderung allerdings ins Stocken. Von den rund 200.000 Optanten waren schlussendlich nur 74.000 abgewandert, 20.000 kehrten nach 1945 wieder nach Südtirol zurück. Dieses Buch, eine überarbeitete Fassung der Artikelserie des Wochenmagazins FF aus dem Jahre 1989, bietet, reich illustriert und leicht lesbar, einen handlichen Überblick über dieses vielleicht düsterste Kapitel der wechselhaften Geschichte Südtirols.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gell, hinter den Bergen ist Deutschland

Gell, hinter den Bergen ist Deutschland von Solderer,  Gottfried
Im Jahre 1939 wurde die deutsch- und ladinischsprachige Bevölkerung Südtirols unfreiwillig vor die Alternative gestellt, die Heimat zu verlassen und nach Deutschland abzuwandern oder im italienischen Staat zu verbleiben und damit ihre Sprache und kulturelle Eigenart aufs Spiel zu setzen. Die beiden Diktatoren Hitler und Mussolini hatten beschlossen, im Sinne der Achse Berlin-Rom das Südtirolproblem ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen und damit ein ganzes Volk in tiefste Verzweiflung gestürzt. Rund ein Drittel der Bevölkerung verließ nach einer äußerst hart geführten Propagandaschlacht zwischen "Dableibern" und "Gehern" das Land. Hauptziele der Auswanderer blieben Tirol und Vorarlberg, obwohl auch andere Siedlungsgebiete ins Auge gefasst worden waren. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brachte die Abwanderung allerdings ins Stocken. Von den rund 200.000 Optanten waren schlussendlich nur 74.000 abgewandert, 20.000 kehrten nach 1945 wieder nach Südtirol zurück. Dieses Buch, eine überarbeitete Fassung der Artikelserie des Wochenmagazins FF aus dem Jahre 1989, bietet, reich illustriert und leicht lesbar, einen handlichen Überblick über dieses vielleicht düsterste Kapitel der wechselhaften Geschichte Südtirols.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mit Südtirol am Scheideweg

Mit Südtirol am Scheideweg von Giudiceandrea,  Lucio, Molden,  Hanna, Pallaver,  Günther, Solderer,  Gottfried, Volgger,  Burgi, Volgger,  Florin, Volgger,  Friedl, Volgger,  Meinrad
Friedl Volgger (1914-1997) stand als Politiker und Journalist fast ein halbes Jahrhundert an vorderster Front im Kampf um Südtirol. In seinen Memoiren schildert er u. a. die tragische Zerrissenheit der Südtiroler Bevölkerung in den Jahren der Option, als es galt, sich im Kreuzfeuer massiver Drohungen und raffinierter Propaganda für ein Verbleiben im faschistischen Italien oder eine Aussiedlung ins nationalsozialistische Deutschland zu entscheiden, seine Haft in Dachau, das vergebliche Bemühen um einen Wiederanschluss an Österreich nach 1945 und das Ringen um eine Autonomie. "Mit Südtirol am Scheideweg", 1984 erstmals erschienen, stieß auf große Resonanz, erlebte mehrere Auflagen und auch eine Übersetzung ins Italienische. Seit Jahren vergriffen, wird es anlässlich des 100. Geburtstages von Friedl Volgger am 4. September 2014 neu aufgelegt, ergänzt mit seinen Briefen aus Dachau und Beiträgen seiner drei Kinder sowie von Journalisten und Historikern.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Gell, hinter den Bergen ist Deutschland

Gell, hinter den Bergen ist Deutschland von Solderer,  Gottfried
Im Jahre 1939 wurde die deutsch- und ladinischsprachige Bevölkerung Südtirols unfreiwillig vor die Alternative gestellt, die Heimat zu verlassen und nach Deutschland abzuwandern oder im italienischen Staat zu verbleiben und damit ihre Sprache und kulturelle Eigenart aufs Spiel zu setzen. Die beiden Diktatoren Hitler und Mussolini hatten beschlossen, im Sinne der Achse Berlin-Rom das Südtirolproblem ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen und damit ein ganzes Volk in tiefste Verzweiflung gestürzt. Rund ein Drittel der Bevölkerung verließ nach einer äußerst hart geführten Propagandaschlacht zwischen "Dableibern" und "Gehern" das Land. Hauptziele der Auswanderer blieben Tirol und Vorarlberg, obwohl auch andere Siedlungsgebiete ins Auge gefasst worden waren. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brachte die Abwanderung allerdings ins Stocken. Von den rund 200.000 Optanten waren schlussendlich nur 74.000 abgewandert, 20.000 kehrten nach 1945 wieder nach Südtirol zurück. Dieses Buch, eine überarbeitete Fassung der Artikelserie des Wochenmagazins FF aus dem Jahre 1989, bietet, reich illustriert und leicht lesbar, einen handlichen Überblick über dieses vielleicht düsterste Kapitel der wechselhaften Geschichte Südtirols.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Hosch den schun keart 2

Hosch den schun keart 2 von Demetz,  Hanspeter, Solderer,  Gottfried
350 Super-Witze aus Südtirols Gasthäusern. Ernste und heitere, politische und gesellschaftliche Witze stehen friedlich nebeneinander. Trainieren Sie Ihre Lachmuskeln. Aber Achtung an alle Moralisten und Humorlosen: Ihnen werden die Ohren singen. 1972 besuchte der heutige Verleger Gottfried Solderer die Akademie für Publizistik in Hamburg. Einer seiner Professoren war der renommierte Literaturkritiker (Literarisches Quartett) Hellmuth Karasek. Spätestens seit dieser sich an das humorige Genre herangewagt hatte und mit seinem Buch "Soll das ein Witz sein?" Erfolge feierte, outet sich auch sein Schüler Solderer als Witzesammler. Er hat sich in Südtirols Wirtshäusern und anderswo auf Spurensuche begeben. Witze sind naturgemäß Sache des Volkes, es erfindet und verbreitet sie. Mit Witzen unterhalten sich die Leute, mit ihnen nehmen sie aber auch Rache an der Obrigkeit, an Missständen und menschlichen Schwächen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Mit Südtirol am Scheideweg

Mit Südtirol am Scheideweg von Giudiceandrea,  Lucio, Molden,  Hanna, Pallaver,  Günther, Solderer,  Gottfried, Volgger,  Burgi, Volgger,  Florin, Volgger,  Friedl, Volgger,  Meinrad
Friedl Volgger (1914-1997) stand als Politiker und Journalist fast ein halbes Jahrhundert an vorderster Front im Kampf um Südtirol. In seinen Memoiren schildert er u. a. die tragische Zerrissenheit der Südtiroler Bevölkerung in den Jahren der Option, als es galt, sich im Kreuzfeuer massiver Drohungen und raffinierter Propaganda für ein Verbleiben im faschistischen Italien oder eine Aussiedlung ins nationalsozialistische Deutschland zu entscheiden, seine Haft in Dachau, das vergebliche Bemühen um einen Wiederanschluss an Österreich nach 1945 und das Ringen um eine Autonomie. "Mit Südtirol am Scheideweg", 1984 erstmals erschienen, stieß auf große Resonanz, erlebte mehrere Auflagen und auch eine Übersetzung ins Italienische. Seit Jahren vergriffen, wird es anlässlich des 100. Geburtstages von Friedl Volgger am 4. September 2014 neu aufgelegt, ergänzt mit seinen Briefen aus Dachau und Beiträgen seiner drei Kinder sowie von Journalisten und Historikern.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Schwarzweiß in Farbe

Schwarzweiß in Farbe von Solderer,  Gottfried
Die Erfolgsgeschichte des deutschen Fernsehens im Sender Bozen startete bereits Mitte des 20. Jahrhunderts. Wurde vorher nur in italienischer Sprache gesendet, kam 1966 der Paukenschlag: die Geburtsstunde der deutschsprachigen Tagesschau. Sie war das erste Regionalprogramm einer europäischen Fernsehanstalt. Die Journalisten mussten mit einfachsten technischen Mitteln, einer begrenzten Redaktion und kritisch beobachtet von Politik und Bevölkerung die Sendungen produzieren. Über die Jahre wurde das Programm ausgebaut, die Tagesschauredaktion schließlich von Rom nach Bozen verlegt und die Rai zum Lieblingssender vieler Südtiroler. Das Buch gibt einen kompakten Überblick über die Geschichte von Rai Südtirol, vom aufregenden Anfang bis zum heutigen Erfolg in Hörfunk und Fernsehen. Erzählungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, über 100 Fotos und eine Zeittafel illustrieren den Band.
Aktualisiert: 2021-01-25
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Autonomie und Aufbruch

Autonomie und Aufbruch von Clementi,  Siglinde, Heiss,  Hans, Solderer,  Gottfried
Von Bombenanschlägen und der anschließenden staatlichen Repression überschattet, kam die Südtirolfrage mit der neuen Internationalisierung durch die UN-Resolution 1960 und der Einsetzung der Neunzehnerkommission im Jahr darauf einer Lösung wesentlich näher. Zähe Verhandlungen zwischen Rom, Wien, Bozen und Innsbruck und eine breite politische Diskussion ebneten den Weg für eine tragfähige Autonomielösung: Die Annahme des „Pakets“ im November 1969 und das Zweite Autonomiestatut von 1972 veränderten Südtirol von Grund auf. Mit der nun einsetzenden Selbstverwaltung ging ein beachtlicher ökonomischer Aufschwung einher, der bald schon seine Kehrseite in Form von Zersiedelung, Verbauung und sozialer Entfremdung offen legte. Eine nachgeholte Industrialisierung, der Tourismusboom und eine rasante Medialisierung öffneten das Land für die Welt des Konsums und der Modernität, förderten aber auch Folklorismus und Selbstinszenierung. Bereits Ende der 60er Jahre orientierten sich Teile der Jugend neu und rebellierten gegen erstarrten Traditionalismus, Konformismus und ethnischen Gruppenzwang. Der in Politik und Kultur ausgetragene Generationen- und Geschlechterkonflikt wurde zwar mit schrillen Tönen geführt, hatte aber eine nachhaltige Demokratisierung sämtlicher Lebensbereiche und eine Annäherung der Sprachgruppen zur Folge. Bis sich die ethnischen Fronten gegen Ende der 70er Jahre wieder verhärteten und die aufziehende Wirtschaftskrise die Zuversicht der Boomjahre trübte. „Autonomie und Aufbruch“ beschreibt den schwierigen Balanceakt der Südtiroler in den pulsierenden 60er und 70er Jahren zwischen Bomben, neuer Selbstverwaltung, nachgeholtem Wirtschaftswunder, Modernisierung, Jugend- und Frauenprotest und kultureller Öffnung. Am Ende des Jahrzehnts sah sich ein rundum erneuertes Land wiederum mit den Zerrbildern des ethnischen Konflikts konfrontiert und rüstete sich für eine konflikt- und spannungsreiche Zeit.
Aktualisiert: 2020-12-23
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Das 20. Jahrhundert in Südtirol / Zwischen Europa und Provinz

Das 20. Jahrhundert in Südtirol / Zwischen Europa und Provinz von Heiss,  Hans, Solderer,  Gottfried
Die beginnenden 80er Jahre waren in Südtirol von wirtschaftlicher und politischer Stagnation gekennzeichnet, die sich auch auf das soziale Empfinden niederschlug: Die Goldenen Siebziger waren zu Ende, die Zeit der Vollbeschäftigung vorbei, die Beziehungen zwischen den Sprachgruppen verhärteten sich besonders nach der Sprachgruppenerklärung 1981, den erstarkenden Untergangsängsten der italienischsprachigen Südtiroler und den neuen Bomben der Gruppe „Ein Tirol“. Konservatismus zog auf beiden Seiten auf, während eine Minderheit den interethnischen Weg einschlug. Mitte der 80er Jahre trat eine langsame Veränderung ein, deren Dynamik sich zu Beginn der 90er Jahre beschleunigte und Südtirol auf jenen Erfolgskurs brachte, der das Land immer noch kennzeichnet. Ab 1986 übernahm eine neue Generation das Ruder: Wilhelm Egger löste Bischof Joseph Gargitter ab, drei Jahre später Luis Durnwalder Landeshauptmann Magnago. Paketabschluss 1988 und Streitbeilegungserklärung 1992 legten den Weg endgültig frei für die volle Gestaltung der Südtirol-Autonomie. Üppig bezuschusst blühte das Vereins- und Kulturleben auf, ein Bauboom setzte ein und die Wirtschaft pulsierte. Doch nicht ohne auch Schattenseiten hervorzurufen: Die Kultur wurde zahm, rechte Protestparteien gewannen Stimmen, Landschafts- und Umweltschutz hinkten der Zeit hinterher, neue Randgruppen wie Alleinerziehende, Fremdarbeiter oder verschuldete Familien wurden wenig berücksichtigt. „Zwischen Europa und Provinz“ versucht eine schwierige Balance in der Beschreibung der Südtiroler Erfolgsjahre und dem Aufzeigen der negativen Tendenzen. Da in allen Kapiteln Neuland beschritten werden musste, waren die Autoren mit einer Fülle an Fakten und mit eigenen Erlebnissen konfrontiert, die erst geordnet und eingeschätzt werden mussten.
Aktualisiert: 2020-12-23
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Gell, hinter den Bergen ist Deutschland

Gell, hinter den Bergen ist Deutschland von Solderer,  Gottfried
Vor 70 Jahren wurden die Südtiroler vor die Alternative gestellt, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen und ins Reich abzuwandern oder die italienische beizubehalten und sich damit weiterhin der faschistischen Italianisierungspolitik zu unterwerfen. Mit ihrer Entscheidung, das Südtirolproblem ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen, stürzten die beiden Diktatoren Hitler und Mussolini ein ganzes Volk in tiefste Verzweiflung. Das Buch zeichnet in kurzer, anschaulicher und leicht lesbarer Form die tragischen Ereignisse von 1939 nach.
Aktualisiert: 2021-02-08
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Abschied vom Vaterland

Abschied vom Vaterland von Clementi,  Siglinde, Heiss,  Hans, Kofler,  Astrid, Pallaver,  Günther, Peterlini,  Hans K, Rohrer,  Josef, Schroeder,  Nina, Solderer,  Gottfried
Bozen, Neujahr 1900. Silvester war "in der gewohnten Weise" gefeiert worden, so die Bozner Zeitung. Das neue Jahrhundert wurde wenig spektakulär begrüßt. Kriegsangst überschattete das Großereignis. Vierzehn Jahre später sollte sich die Vorahnung bewahrheiten: Der erste Weltkrieg hinterließ für den Rest des Jahrhunderts seine Spuren. Am Ende des Krieges stand Tirol zerschlagen und ungläubig vor den Trümmern des Habsburgerreiches. Dazwischen liegen knapp 14 Jahre, in denen Tirol eine pulsierende Aufbruchzeit erlebte. Der Funken der Moderne zündete auch im "Land im Gebirge". Durch die Festigung der Landwirtschaft, die nachgeholte Industrialisierung und vor allem den Tourismus stieg das Einkommen, die hygienische und medizinische Versorgung besserte sich, elektrisches Licht, Lokalbahnen und bessere Straßen begannen als Symbole des Fortschritts auch abgelegene Täler zu erreichen. Autos bevölkerten zunehmend die Straßen, das Telefonnetz wurde ausgebaut, Kinematografen und Illustrierte wurden zu Vorläufern der Massenkultur. In Sport- und Freizeitvereinen wurden neue Muster der Geselligkeit und der Freizeitkultur geprägt. Das Kulturgeschehen war so reichhaltig und international wie später lange nicht mehr. Politisch verabschiedete sich das Land von einer langen Zeit konservativer Stagnation. Der Tiroler "Bruderkrieg", die Spaltung des katholischen Lagers, endete mit einem Totalsieg der christlich-sozialen Reformer über die älteren Konservativen. Der Nationalismus ergriff das Kronland Tirol: deutschnationale Politiker erhielten Aufwind, gleichzeitig wurden im Trentino die irredentistischen Töne stärker. Auch die Arbeiterschaft organisierte sich trotz Schwäche der Sozialdemokratie und "katholischer" Feindseligkeit zunehmend. "Abschied vom Vaterland" erzählt in einfacher Form und anhand zahlreicher Bilder die Geschichte (Süd)Tirols in den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2016-01-27
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Mit Südtirol am Scheideweg

Mit Südtirol am Scheideweg von Giudiceandrea,  Lucio, Pallaver,  Günther, Solderer,  Gottfried, Volgger,  Friedl
Im September 2014 jährt sich der hundertste Geburtstag des Südtiroler Senators und Journalisten Friedl Volgger. Zu diesem Anlass überlegt die Gemeinde Bozen, einen Platz nach ihm zu benennen. Friedl Volgger gehörte ab 1938 zum engsten Mitarbeiterkreis von Kanonikus Michael Gamper, dem großen Gegenspieler der faschistischen Machthaber in Rom und Bozen. Er stellte sich mit vollem persönlichen Einsatz gegen das von Hitler und Mussolini ausgehandelte Optionsabkommen, kam deshalb 1943 ins KZ Dachau und wirkte nach 1945 als führender Politiker der Südtiroler Volkspartei und als Journalist für die Belange seiner Landsleute. In seinem Buch schildert Friedl Volgger u. a. die tragische Zerrissenheit der Südtiroler Bevölkerung in den Jahren um 1940, seine anschließende Haft in Dachau und das vergebliche Bemühen um einen Wiederanschluss an Österreich nach 1945. In der Neuausgabe werden die Originaltexte gestrafft. Dafür werden Volggers Briefe aus Dachau und von den Pariser Friedensverhandlungen erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2021-02-08
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Hosch den schun keart 2

Hosch den schun keart 2 von Demetz,  Hanspeter, Solderer,  Gottfried
1972 besuchte der heutige Verleger Gottfried Solderer die Akademie für Publizistik in Hamburg. Einer seiner Professoren war der renommierte Literaturkritiker (Literarisches Quartett) Hellmuth Karasek. Spätestens seit dieser sich an das humorige Genre herangewagt hatte und mit seinem Buch "Soll das ein Witz sein?" Erfolge feierte, outet sich auch sein Schüler Solderer als Witzesammler. Er hat sich in Südtirols Wirtshäusern und anderswo auf Spurensuche begeben. Witze sind naturgemäß Sache des Volkes, es erfindet und verbreitet sie. Mit Witzen unterhalten sich die Leute, mit ihnen nehmen sie aber auch Rache an der Obrigkeit, an Missständen und menschlichen Schwächen. Ernstere und heitere, politische und gesellschaftliche Witze stehen friedlich nebeneinander. Aber Achtung an alle Moralisten, Humorlose und Politiker: Ihnen werden die Ohren singen!
Aktualisiert: 2021-02-08
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Das 20. Jahrhundert in Südtirol

Das 20. Jahrhundert in Südtirol von Solderer,  Gottfried
Aufregend war das letzte Jahrhundert mit all seinen Widersprüchen. Kriege hat es hervorgebracht, aber auch den Sieg der modernen Technik. Höher, schneller, weiter hieß es im Sport und geradezu sprunghaft entwickelte sich der Tourismus. Ob in der Landwirtschaft oder in der Industrie, im gesellschaftlichen Leben oder im kulturellen Bereich: Überall hat das 20. Jahrhundert tief greifende Spuren hinterlassen. Ihnen nachzuspüren, sie zu entziffern war die faszinierende Aufgabe dieses fünfbändigen Werkes. Dabei entstand kein wissenschaftliches Handbuch, sondern eine im besten Sinne populäre Geschichte Südtirols. Gut lesbar, anregend, umfassend und unterhaltend, aber auch auf der Höhe des wissenschaftlichen Forschungsstandes. Leserfreundlichkeit, Informiertheit und optimale visuelle Präsentation waren die Forderungen, die das Autorenteam einlösen wollte. Die Autoren: Zeno Abram, Helmut Alexander, Siglinde Clementi, Sabina Frei, Michael Gehler, Hans Heiss, Leo Hillebrand, Karl Hinterwaldner, Bernd Karner, Astrid Kofler, Sepp Kußtatscher, Stefan Lechner, Günther Pallaver, Hans Karl Peterlini, Eva Pfanzelter, Walter Pichler, Josef Rohrer, Nina Schröder, Gerd Staffler, Martha Verdorfer.
Aktualisiert: 2021-09-06
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Erotika

Erotika von Artmann,  H. C., Jung,  Jochen, Solderer,  Gottfried, Vallazza,  Markus
Der große Südtiroler Radierer und Maler Markus Vallazza und der österreichische Autor und Sprachjongleur H. C. Artmann folgen dem großen Frauenverführer Casanova: Vallazza malte den Zyklus „Erotika“, freizügige, sinnliche Bilder. H. C. Artmann startete dazu eine poetische Parallel- Aktion. Als Dritter im Bunde übertrug der bekannte Übersetzer Giancarlo Mariani die Texte ins Italienische. Im Teamwork entstand so ein bibliophiles Kleinod mit dem Zweck, „die sinnlichen Genüsse zu kultivieren“, wie sie schon Casanova für sich beansprucht hatte. Für die Neuauflage konnten zwei weitere Koryphäen gewonnen werden: Jochen Jung, der österreichische Autor und Verleger verfasste ein Vorwort, Raetia-Verleger Gottfried Solderer steuerte ein Nachwort bei, das die Entstehungsgeschichte dieses Werkes erzählt.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Hosch den schun keart 2 (10er-Box)

Hosch den schun keart 2 (10er-Box) von Demetz,  Hanspeter, Solderer,  Gottfried
1972 besuchte der heutige Verleger Gottfried Solderer die Akademie für Publizistik in Hamburg. Einer seiner Professoren war der renommierte Literaturkritiker (Literarisches Quartett) Hellmuth Karasek. Süätestens seit dieser sich an das humorige Genre herangewagt hatte und mit seinem Buch "Soll das ein Witz sein?" Erfolge feierte, outet sich auch sein Schüler Solderer als Witzesammler. Er hat sich in Südtirols Wirtshäusern und anderswo auf Spurensuche begeben. Witze sind naturgemäß Sache des Volkes, es erfindet und verbreitet sie. Mit Witzen unterhalten sich die Leute, mit ihnen nehmen sie aber auch Rache an der Obrigkeit, an Missständen und menschlichen Schwächen. Ernstere und heitere, politische und gesellschaftliche Witze stehen friedlich nebeneinander. Aber Achtung an alle Moralisten, Humorlose und Politiker: Ihnen werden die Ohren singen!
Aktualisiert: 2021-02-09
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Faschistenbeil und Hakenkreuz

Faschistenbeil und Hakenkreuz von Alexander,  Helmut, Clementi,  Siglinde, Heiss,  Hans, Lechner,  Stefan, Pallaver,  Günther, Rohrer,  Josef, Schroeder,  Nina, Solderer,  Gottfried, Staffler,  Gerd
Mit dem Ersten Weltkrieg war die Welt ins "Zeitalter der Extreme" eingetaucht: Kriege, Zerstörung, Massensterben, Not, Diktaturen. Für das südliche Tirol bedeutete die neue Staatenordnung (1920) die Zugehörigkeit zu einem anderen Staat. Die plurinationale Habsburger Monarchie war endgültig zerbröckelt: Südtirol gehörte zu Italien und wurde zu einem folgenreichen Beispiel dafür, dass der Aufbau ethnisch homogener Nationalstaaten nicht gelang bzw. neue Problemlinien schuf. Der Faschismus verschlimmerte die ethnisch angespannte Situation: Hatte man im liberalen Italien auf eine Autonomie hingearbeitet, verblasste unter Mussolinis Diktatur jegliche Hoffnung darauf. Die schrittweise Italianisierung des öffentlichen Lebens, der Schule, des kulturellen Ausdrucks erschienen als unabwendbares Schicksal, in das man sich fügen musste, bis sich die Zeiten änderten. Doch zunächst verschärfte sich die Lage. Zu Beginn der 30er Jahre änderte das Regime seine Strategie: Da der Assimilierung der Südtiroler kein Erfolg beschieden war und diese mit der Machtergreifung Hitlers verstärkt ins Deutsche Reich schielten, setzte man auf Majorisierung der Italiener in der Provinz Bozen durch Industrialisierung und forcierte Zuwanderung. Mehr als 50.000 Italiener strömten in den 30er Jahren ins Land, auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen, nach Arbeit und Wohnraum. "Faschistenbeil und Hakenkreuz" spürt der verzwickten Lage der Südtiroler in den Fängen zweier Diktaturen auf dem schmalen politischen Parkett wie im Alltag nach, bis durch die Option die Politik mit ungeheurer Wucht ins Leben aller Südtiroler einbrach.
Aktualisiert: 2016-01-27
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Totaler Krieg und schwerer Neubeginn

Totaler Krieg und schwerer Neubeginn von Alexander,  Helmut, Clementi,  Sieglinde, Gheler,  Michael, Heiss,  Hans, Solderer,  Gottfried
Die Jahrzehnte 1940 bis 1960 sind in mehrfacher Hinsicht die Zentralachse Südtirols im 20. Jahrhundert. Im Umbruch der Kriegsjahre unter dem Druck innerer Spaltung drohte dem Land eine tiefe Dauerkrise. Umsiedlung, Krieg, deutscher Einmarsch, Verfolgung, Flucht und Deportation – diese Ereignisse hingen dem Land nach Kriegsende noch lange nach. Sie prägten die Erinnerungen, das Selbstverständnis und die Lebensentwürfe der Einzelnen nachhaltig und bestimmten die politische Lage der schweren Wiederaufbaujahre. Das politische Schicksal Südtirols war nach dem Krieg lange in der Schwebe, die Frage der Staatsbürgerschaft der Optanten und der Rückoption zog sich in die Länge, die Wirtschaft erholte sich nur langsam, die ethnischen Spannungen verschärften sich. Mit dem Gruber-De Gasperi-Abkommen vom Juni 1946 war die übermächtige Hoffnung auf Selbstbestimmung schlagartig getrübt worden, mit dem ersten Autonomiestatut 1948 wurde die Südtirolfrage in Erwartung einer pragmatischen Zusammenarbeit mit der Nachbarprovinz Trient unter dem regionalen „Zwangsdach“ für einige Zeit aufs Eis gelegt. Ab 1955 zog ein neues Klima politischer Partizipation auf, das in der „Los von Trient“-Bewegung um den neuen SVP-Obmann Silvius Magnago 1957 einen ersten Höhepunkt erfuhr. Während die Südtirolfrage 1959/60 eskalierte, gewannen neue gesellschaftliche Leitbilder an Zugkraft. „Totaler Krieg und schwerer Neubeginn“ spannt den Bogen Südtiroler Erlebniswelten vom Kriegsgrauen bis zu den Verheißungen der aufsteigenden Konsumgesellschaft. Die Verhandlung der Südtirolfrage vor der UNO 1960 war nicht nur der entscheidende Schritt in die Internationalisierung und Lösung des Streits, sondern auch der Vorbote einer „Ankunft im Westen“, in der sich Autonomie, Demokratie und Modernität in Südtirol trotz anhaltender ethnischer Spannungen zu einer stabilen Einheit verbanden.
Aktualisiert: 2016-02-02
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