Der Begriff der Metaphysik stellt, wie Adorno bemerkt, das Ärgernis der Philosophie dar. Metaphysik sei einerseits der Existenzgrund von Philosophie überhaupt; andererseits sei es kaum möglich, verbindlich anzugeben, was Metaphysik überhaupt ist. Dieser Spannung will Adorno in den "Meditationen zur Metaphysik", dem letzten Teil seines Hauptwerks Negative Dialektik gerecht werden, indem er das Projekt der Metaphysik im Lichte der politischen und kulturellen Situation der Gegenwart reflektiert. Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich den verschiedenen Facetten von Adornos Beschäftigung mit Metaphysik: Sie behandeln nicht allein die im engeren Sinne metaphysischen Reflexionen Adornos, sondern greifen auf andere Gebiete aus, die Adorno in Zusammenhang mit Metaphysik bringt: Begriffskritik, Geschichte, Wahrheit und Materialismus. So erschließen sie konstellativ ein bisher kaum rezipiertes Thema der Negativen Dialektik und von Adornos Philosophie überhaupt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die kritische Theorie Theodor W. Adornos findet ihre vollständige Artikulation im Konzept einer negativen Dialektik. In kritischer Auseinandersetzung mit der hegelschen Philosophie entwickelt Adorno die Idee einer Dialektik, die nicht mehr an das idealistische Konzept einer spekulativen Identität von Subjekt und Objekt gebunden ist, deren gedankliche Bewegung dennoch auf einen Begriff des Absoluten ausgerichtet ist. Konzeptueller Anspruch, begrifflicher Umfang und argumentative Konsistenz dieses zweiten großen Modells dialektischen Denkens sind bis heute nicht geklärt. Marc Nicolas Sommer rekonstruiert negative Dialektik aus der Auseinandersetzung mit Hegel und verteidigt ihren Anspruch, den eigentlichen Gehalt der hegelschen Dialektik von seinen idealistischen Schlacken befreit zu haben und aus dieser Denkbewegung einen nach Auschwitz tragfähigen Begriff des Absoluten zu entwickeln.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Frage, was Philosophie ist und wie sie betrieben werden sollte, kann nicht ein für alle Mal beantwortet werden. Vielmehr muss jede Generation aufs Neue für sich klären, was unter einem philosophischen Problem zu verstehen ist und wie man philosophieren sollte. Die Verständigung darüber, was Philosophie ist, bildet somit einen Teil der philosophischen Tätigkeit selbst. Der Sammelband bietet eine Bestandsaufnahme des Selbstverständnisses von Philosophinnen und Philosophen unserer Zeit, die repräsentativ für die Vielfalt der Gegenwartsphilosophie ist. Diese Vielfalt ergibt sich einerseits aus der historischen und systematischen Breite der Themen, mit denen sich die Philosophie beschäftigt – den Feldern des Philosophierens. Darüber hinaus ist die Philosophie der Gegenwart andererseits auch dadurch charakterisiert, dass sie ihre Gegenstände auf verschiedene Weise, z. B. analytisch, phänomenologisch oder pragmatisch, untersucht. Diese Formen des Philosophierens konstituieren seine methodische Vielfalt.
Mit Beiträgen von Rolf Elberfeld, Markus Gabriel, Michael Hampe, Ludger Jansen, Matthias Kaufmann, Olaf Müller, Kristina Musholt, Jan Schmidt, Eva Schürmann, Marc Nicolas Sommer, Sebastian Spanknebel, Rainer Totzke, Christiane Voss und Héctor Wittwer.
Aktualisiert: 2023-02-14
Autor:
Rolf Elberfeld,
Markus Gabriel,
Michael Hampe,
Ludger Jansen,
Matthias Kaufmann,
Olaf Müller,
Kristina Musholt,
Jan C. Schmidt,
Eva Schürmann,
Marc Nicolas Sommer,
Sebastian Spanknebel,
Rainer Totzke,
Christiane Voss,
Héctor Wittwer
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Zeitschrift für kritische Theorie ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie.
Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren versucht.
Mit Beiträgen von:
Theodor W. Adorno
Sebastian Bandelin
Wolfgang Bock
Oliver Decker
Karlheinz Gradl
Andreas Greiert
Thomas Jung
Hanno Plass
Axel Pichler
Hans-Ernst Schiller
Gunzelin Schmid Noerr
Hermann Schweppenhäuser
Marc Nicolas Sommer
Christoph Türcke
Hendrik Wallat
Aktualisiert: 2023-03-27
Autor:
Theodor W. Adorno,
Sebastian Bandelin,
Wolfgang Bock,
Oliver Decker,
Karlheinz Gradl,
Andreas Greiert,
Thomas Jung,
Sven Krämer,
Axel Pichler,
Hanno Plass,
Hans-Ernst Schiller,
Gunzelin Schmid Noerr,
Gehard Schweppenhäuser,
Hermann Schweppenhäuser,
Marc Nicolas Sommer,
Christoph Türcke,
Hendrik Wallat
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Zeitschrift für kritische Theorie ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie.
Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren versucht.
Mit Beiträgen von:
Theodor W. Adorno
Sebastian Bandelin
Wolfgang Bock
Oliver Decker
Karlheinz Gradl
Andreas Greiert
Thomas Jung
Hanno Plass
Axel Pichler
Hans-Ernst Schiller
Gunzelin Schmid Noerr
Hermann Schweppenhäuser
Marc Nicolas Sommer
Christoph Türcke
Hendrik Wallat
Aktualisiert: 2021-04-12
Autor:
Theodor W. Adorno,
Sebastian Bandelin,
Wolfgang Bock,
Oliver Decker,
Karlheinz Gradl,
Andreas Greiert,
Thomas Jung,
Sven Krämer,
Axel Pichler,
Hanno Plass,
Hans-Ernst Schiller,
Gunzelin Schmid Noerr,
Gehard Schweppenhäuser,
Hermann Schweppenhäuser,
Marc Nicolas Sommer,
Christoph Türcke,
Hendrik Wallat
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Zeitschrift für kritische Theorie ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie.
Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren versucht.
Mit Beiträgen von:
Theodor W. Adorno
Sebastian Bandelin
Wolfgang Bock
Oliver Decker
Karlheinz Gradl
Andreas Greiert
Thomas Jung
Hanno Plass
Axel Pichler
Hans-Ernst Schiller
Gunzelin Schmid Noerr
Hermann Schweppenhäuser
Marc Nicolas Sommer
Christoph Türcke
Hendrik Wallat
Aktualisiert: 2021-04-12
Autor:
Theodor W. Adorno,
Sebastian Bandelin,
Wolfgang Bock,
Oliver Decker,
Karlheinz Gradl,
Andreas Greiert,
Thomas Jung,
Sven Krämer,
Axel Pichler,
Hanno Plass,
Hans-Ernst Schiller,
Gunzelin Schmid Noerr,
Gehard Schweppenhäuser,
Hermann Schweppenhäuser,
Marc Nicolas Sommer,
Christoph Türcke,
Hendrik Wallat
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Der Begriff der Metaphysik stellt, wie Adorno bemerkt, das Ärgernis der Philosophie dar. Metaphysik sei einerseits der Existenzgrund von Philosophie überhaupt; andererseits sei es kaum möglich, verbindlich anzugeben, was Metaphysik überhaupt ist. Dieser Spannung will Adorno in den "Meditationen zur Metaphysik", dem letzten Teil seines Hauptwerks Negative Dialektik gerecht werden, indem er das Projekt der Metaphysik im Lichte der politischen und kulturellen Situation der Gegenwart reflektiert. Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich den verschiedenen Facetten von Adornos Beschäftigung mit Metaphysik: Sie behandeln nicht allein die im engeren Sinne metaphysischen Reflexionen Adornos, sondern greifen auf andere Gebiete aus, die Adorno in Zusammenhang mit Metaphysik bringt: Begriffskritik, Geschichte, Wahrheit und Materialismus. So erschließen sie konstellativ ein bisher kaum rezipiertes Thema der Negativen Dialektik und von Adornos Philosophie überhaupt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Frage, was Philosophie ist und wie sie betrieben werden sollte, kann nicht ein für alle Mal beantwortet werden. Vielmehr muss jede Generation aufs Neue für sich klären, was unter einem philosophischen Problem zu verstehen ist und wie man philosophieren sollte. Die Verständigung darüber, was Philosophie ist, bildet somit einen Teil der philosophischen Tätigkeit selbst. Der Sammelband bietet eine Bestandsaufnahme des Selbstverständnisses von Philosophinnen und Philosophen unserer Zeit, die repräsentativ für die Vielfalt der Gegenwartsphilosophie ist. Diese Vielfalt ergibt sich einerseits aus der historischen und systematischen Breite der Themen, mit denen sich die Philosophie beschäftigt – den Feldern des Philosophierens. Darüber hinaus ist die Philosophie der Gegenwart andererseits auch dadurch charakterisiert, dass sie ihre Gegenstände auf verschiedene Weise, z. B. analytisch, phänomenologisch oder pragmatisch, untersucht. Diese Formen des Philosophierens konstituieren seine methodische Vielfalt.
Mit Beiträgen von Rolf Elberfeld, Markus Gabriel, Michael Hampe, Ludger Jansen, Matthias Kaufmann, Olaf Müller, Kristina Musholt, Jan Schmidt, Eva Schürmann, Marc Nicolas Sommer, Sebastian Spanknebel, Rainer Totzke, Christiane Voss und Héctor Wittwer.
Aktualisiert: 2021-12-28
Autor:
Rolf Elberfeld,
Markus Gabriel,
Michael Hampe,
Ludger Jansen,
Matthias Kaufmann,
Olaf Müller,
Kristina Musholt,
Jan C. Schmidt,
Eva Schürmann,
Marc Nicolas Sommer,
Sebastian Spanknebel,
Rainer Totzke,
Christiane Voss,
Héctor Wittwer
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Die Zeitschrift versammelt Philosophen und Wissenschaftler um ein breitgefächertes, anspruchsvolles Forschungsprogramm. In streng ausgewählten Beiträgen werden philosophische Abhandlungen aus theoretischen und praktischen Bereichen vorgelegt sowie historische Analysen und Entdeckungen mitgeteilt. Kritische Berichte und Diskussionen bieten einen Überblick über die Tendenzen der philosophischen Entwicklung. Wichtige philosophische Neuerscheinungen werden in Buchbesprechungen vorgestellt; daneben tritt die ausführliche, kritisch-weiterführende Rezension.
Aktualisiert: 2021-06-28
Autor:
Thomas Buchheim,
Markus Gabriel,
Henrike Gätjens,
Volker Gerhardt,
Görres-Gesellschaft,
Florian Grosser,
Tobias Keiling,
Matthias Lutz-Bachmann,
Hans Maier,
Isabelle Mandrella,
Henning Ottmann,
Dietmar von der Pfordten,
Marc Nicolas Sommer,
Pirmin Stekeler-Weithofer,
Wilhelm Vossenkuhl
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Die kritische Theorie Theodor W. Adornos findet ihre vollständige Artikulation im Konzept einer negativen Dialektik. In kritischer Auseinandersetzung mit der hegelschen Philosophie entwickelt Adorno die Idee einer Dialektik, die nicht mehr an das idealistische Konzept einer spekulativen Identität von Subjekt und Objekt gebunden ist, deren gedankliche Bewegung dennoch auf einen Begriff des Absoluten ausgerichtet ist. Konzeptueller Anspruch, begrifflicher Umfang und argumentative Konsistenz dieses zweiten großen Modells dialektischen Denkens sind bis heute nicht geklärt. Marc Nicolas Sommer rekonstruiert negative Dialektik aus der Auseinandersetzung mit Hegel und verteidigt ihren Anspruch, den eigentlichen Gehalt der hegelschen Dialektik von seinen idealistischen Schlacken befreit zu haben und aus dieser Denkbewegung einen nach Auschwitz tragfähigen Begriff des Absoluten zu entwickeln.
Aktualisiert: 2021-07-16
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Zeitschrift für kritische Theorie ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie.
Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren versucht.
Mit Beiträgen von:
Theodor W. Adorno
Sebastian Bandelin
Wolfgang Bock
Oliver Decker
Karlheinz Gradl
Andreas Greiert
Thomas Jung
Hanno Plass
Axel Pichler
Hans-Ernst Schiller
Gunzelin Schmid Noerr
Hermann Schweppenhäuser
Marc Nicolas Sommer
Christoph Türcke
Hendrik Wallat
Aktualisiert: 2021-04-07
Autor:
Theodor W. Adorno,
Sebastian Bandelin,
Wolfgang Bock,
Oliver Decker,
Karlheinz Gradl,
Andreas Greiert,
Thomas Jung,
Sven Krämer,
Axel Pichler,
Hanno Plass,
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Hermann Schweppenhäuser,
Marc Nicolas Sommer,
Christoph Türcke,
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