Als Charles Darwin im Jahr 1859 seine Theorie einer Evolution der Arten durch natürliche Auslese veröffentlichte, sah er bereits eine große Debatte voraus, jedoch nicht deren Ausstrahlungskraft und Langlebigkeit. Zu Beginn standen die Folgen für die Wissenschaften, den Glauben an Gott und die Moralvorstellungen im Vordergrund. Bald kamen Überlegungen über Gesellschaft, Politik, internationale Beziehungen und über Eingriffe bis hinunter auf die Ebene des Individuums und seines Erbmaterials, seiner Gene hinzu. Sozialdarwinismus, Eugenik, Rassismus galten zeitweise als wissenschaftlich legitime Diskussions- und Politikfelder. Befürchtungen vor einem vermeintlichen Niedergang lassen sich bis heute angesichts der Biologisierung des Denkens scheinbar wissenschaftlich-objektiv untermauern. Gegenwärtig sind die Kontroversen noch vielfältiger, beziehen weit mehr Menschen ein als im späten 19. Jahrhundert, haben weit gravierendere Auswirkungen. Die aus elf Ländern stammenden Autorinnen und Autoren zeichnen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Facetten einer spannenden und bis in die Gegenwart hochaktuellen Debatte nach und fragen nach der Zukunft des „Streitfalls Evolution“.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Adam,
Carney Amy,
Bärbel Auffermann,
Mita Banerjee,
Michael Beetz,
Rebecca Bishop,
Peter J. Bowler,
Janet Browne,
Noyan Dinçkal,
Martina Erlemann,
Ernst Peter Fischer,
Eva Flicker,
Aaron Gillette,
Nicholas Wright Gillham,
Matthias Glaubrecht,
Mike Hawkins,
John Hay,
Roslynn Haynes,
Uwe Hossfeld,
Thomas Junker,
Marianne Klemun,
Mikhail Konashev,
Chong-Fuk Lau,
Albanski Lukasz,
Chris Manias,
Sibylle Marti,
Daniela Mysliwietz-Fleiß,
Jan Pasternak,
Monika Pietrzak-Franger,
Alexander Pinwinkler,
Virginia Richter,
Leesa Rittelmann,
Michael B. Roberts,
Nils Roll-Hansen,
Tobias Scheidt,
Jeffrey H. Schwartz,
Angela Schwarz,
Dirk Solies,
Marianne Sommer,
Richard Weikart,
Gerd-Christian Weniger,
Heinrich Zankl
> findR *
Als Charles Darwin im Jahr 1859 seine Theorie einer Evolution der Arten durch natürliche Auslese veröffentlichte, sah er bereits eine große Debatte voraus, jedoch nicht deren Ausstrahlungskraft und Langlebigkeit. Zu Beginn standen die Folgen für die Wissenschaften, den Glauben an Gott und die Moralvorstellungen im Vordergrund. Bald kamen Überlegungen über Gesellschaft, Politik, internationale Beziehungen und über Eingriffe bis hinunter auf die Ebene des Individuums und seines Erbmaterials, seiner Gene hinzu. Sozialdarwinismus, Eugenik, Rassismus galten zeitweise als wissenschaftlich legitime Diskussions- und Politikfelder. Befürchtungen vor einem vermeintlichen Niedergang lassen sich bis heute angesichts der Biologisierung des Denkens scheinbar wissenschaftlich-objektiv untermauern. Gegenwärtig sind die Kontroversen noch vielfältiger, beziehen weit mehr Menschen ein als im späten 19. Jahrhundert, haben weit gravierendere Auswirkungen. Die aus elf Ländern stammenden Autorinnen und Autoren zeichnen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Facetten einer spannenden und bis in die Gegenwart hochaktuellen Debatte nach und fragen nach der Zukunft des „Streitfalls Evolution“.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Adam,
Carney Amy,
Bärbel Auffermann,
Mita Banerjee,
Michael Beetz,
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Noyan Dinçkal,
Martina Erlemann,
Ernst Peter Fischer,
Eva Flicker,
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John Hay,
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Uwe Hossfeld,
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Marianne Klemun,
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Als Charles Darwin im Jahr 1859 seine Theorie einer Evolution der Arten durch natürliche Auslese veröffentlichte, sah er bereits eine große Debatte voraus, jedoch nicht deren Ausstrahlungskraft und Langlebigkeit. Zu Beginn standen die Folgen für die Wissenschaften, den Glauben an Gott und die Moralvorstellungen im Vordergrund. Bald kamen Überlegungen über Gesellschaft, Politik, internationale Beziehungen und über Eingriffe bis hinunter auf die Ebene des Individuums und seines Erbmaterials, seiner Gene hinzu. Sozialdarwinismus, Eugenik, Rassismus galten zeitweise als wissenschaftlich legitime Diskussions- und Politikfelder. Befürchtungen vor einem vermeintlichen Niedergang lassen sich bis heute angesichts der Biologisierung des Denkens scheinbar wissenschaftlich-objektiv untermauern. Gegenwärtig sind die Kontroversen noch vielfältiger, beziehen weit mehr Menschen ein als im späten 19. Jahrhundert, haben weit gravierendere Auswirkungen. Die aus elf Ländern stammenden Autorinnen und Autoren zeichnen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Facetten einer spannenden und bis in die Gegenwart hochaktuellen Debatte nach und fragen nach der Zukunft des „Streitfalls Evolution“.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Adam,
Carney Amy,
Bärbel Auffermann,
Mita Banerjee,
Michael Beetz,
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Peter J. Bowler,
Janet Browne,
Noyan Dinçkal,
Martina Erlemann,
Ernst Peter Fischer,
Eva Flicker,
Aaron Gillette,
Nicholas Wright Gillham,
Matthias Glaubrecht,
Mike Hawkins,
John Hay,
Roslynn Haynes,
Uwe Hossfeld,
Thomas Junker,
Marianne Klemun,
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Chong-Fuk Lau,
Albanski Lukasz,
Chris Manias,
Sibylle Marti,
Daniela Mysliwietz-Fleiß,
Jan Pasternak,
Monika Pietrzak-Franger,
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band orientieren sich an der seither in zahllosen Variationen repräsentierten Figur. Sie streben eine kritische Auseinandersetzung mit den Diskursen um und den Bildern von Menschenaffen und Affenmenschen an.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band orientieren sich an der seither in zahllosen Variationen repräsentierten Figur. Sie streben eine kritische Auseinandersetzung mit den Diskursen um und den Bildern von Menschenaffen und Affenmenschen an.
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band orientieren sich an der seither in zahllosen Variationen repräsentierten Figur. Sie streben eine kritische Auseinandersetzung mit den Diskursen um und den Bildern von Menschenaffen und Affenmenschen an.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Jonathan Balcombe,
Marc Bekoff,
Stephanie Eichberg,
Kerstin Geßner,
Kathy High,
Uriah Kriegel,
Gesine Krüger,
Lea Pfäffli,
Susanne Schul,
Marianne Sommer,
Ellen Spickernagel,
Aline Steinbrecher,
Ross Taylor,
Jessica Ullrich,
Philipp von Gall,
Lena Winkel
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Jonathan Balcombe,
Marc Bekoff,
Stephanie Eichberg,
Kerstin Geßner,
Kathy High,
Uriah Kriegel,
Gesine Krüger,
Lea Pfäffli,
Susanne Schul,
Marianne Sommer,
Ellen Spickernagel,
Aline Steinbrecher,
Ross Taylor,
Jessica Ullrich,
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band orientieren sich an der seither in zahllosen Variationen repräsentierten Figur. Sie streben eine kritische Auseinandersetzung mit den Diskursen um und den Bildern von Menschenaffen und Affenmenschen an.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Als Charles Darwin im Jahr 1859 seine Theorie einer Evolution der Arten durch natürliche Auslese veröffentlichte, sah er bereits eine große Debatte voraus, jedoch nicht deren Ausstrahlungskraft und Langlebigkeit. Zu Beginn standen die Folgen für die Wissenschaften, den Glauben an Gott und die Moralvorstellungen im Vordergrund. Bald kamen Überlegungen über Gesellschaft, Politik, internationale Beziehungen und über Eingriffe bis hinunter auf die Ebene des Individuums und seines Erbmaterials, seiner Gene hinzu. Sozialdarwinismus, Eugenik, Rassismus galten zeitweise als wissenschaftlich legitime Diskussions- und Politikfelder. Befürchtungen vor einem vermeintlichen Niedergang lassen sich bis heute angesichts der Biologisierung des Denkens scheinbar wissenschaftlich-objektiv untermauern. Gegenwärtig sind die Kontroversen noch vielfältiger, beziehen weit mehr Menschen ein als im späten 19. Jahrhundert, haben weit gravierendere Auswirkungen. Die aus elf Ländern stammenden Autorinnen und Autoren zeichnen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Facetten einer spannenden und bis in die Gegenwart hochaktuellen Debatte nach und fragen nach der Zukunft des „Streitfalls Evolution“.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Thomas Adam,
Carney Amy,
Bärbel Auffermann,
Mita Banerjee,
Michael Beetz,
Rebecca Bishop,
Peter J. Bowler,
Janet Browne,
Noyan Dinçkal,
Martina Erlemann,
Ernst Peter Fischer,
Eva Flicker,
Aaron Gillette,
Nicholas Wright Gillham,
Matthias Glaubrecht,
Mike Hawkins,
John Hay,
Roslynn Haynes,
Uwe Hossfeld,
Thomas Junker,
Marianne Klemun,
Mikhail Konashev,
Chong-Fuk Lau,
Albanski Lukasz,
Chris Manias,
Sibylle Marti,
Daniela Mysliwietz-Fleiß,
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Monika Pietrzak-Franger,
Alexander Pinwinkler,
Virginia Richter,
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Michael B. Roberts,
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Angela Schwarz,
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Marianne Sommer,
Richard Weikart,
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band orientieren sich an der seither in zahllosen Variationen repräsentierten Figur. Sie streben eine kritische Auseinandersetzung mit den Diskursen um und den Bildern von Menschenaffen und Affenmenschen an.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Evolutionäre Anthropologie bezeichnet heute einen integrativen Forschungszweig, der die Vielfalt und die Geschichte der Menschheit unter evolutionstheoretischen Gesichtspunkten untersucht. Im Zentrum steht die Rekonstruktion von Evolution und Phylogenese anhand fossiler und archäologischer Befunde sowie auf der Grundlage genetisch vergleichender Studien (einschließlich fossiler DNA). Beteiligte Fächer sind die Paläoanthropologie und Archäologie, die evolutionäre Genetik, die biologische und kulturelle Anthropologie, Verhaltensökologie, Primatologie, Linguistik sowie die Psychologie und die Kognitionswissenschaften. Diese Einführung von Marianne Sommer beschreibt die Entwicklung des Forschungsfelds in einer kulturhistorischen Perspektive und geht der Frage nach seiner gesellschaftlichen Relevanz nach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im 19. Jahrhundert noch ein Skandalon, scheint die Vorstellung vom 'Affen in uns' heute eher faszinationsbesetzt. Die Soziobiologie und die Evolutionspsychologie reduzieren menschliches Verhalten auf ein genetisches Erbe aus der Evolution. Wohl keine Ikone der Populärkultur kündigte diese Wendung so plakativ an wie Tarzan, der von Edgar Rice Burroughs 1912 erstmals in Szene gesetzte Affenmensch.
Die interdisziplinären Beiträge in diesem Band orientieren sich an der seither in zahllosen Variationen repräsentierten Figur. Sie streben eine kritische Auseinandersetzung mit den Diskursen um und den Bildern von Menschenaffen und Affenmenschen an.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2020-07-08
Autor:
Jonathan Balcombe,
Marc Bekoff,
Stephanie Eichberg,
Kerstin Geßner,
Kathy High,
Uriah Kriegel,
Gesine Krüger,
Lea Pfäffli,
Susanne Schul,
Marianne Sommer,
Ellen Spickernagel,
Aline Steinbrecher,
Ross Taylor,
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