Beseelte Bilder

Beseelte Bilder von Braounou-Pietsch,  Efthymia, Gastgeber,  Christian, Soustal,  Peter
Der byzantinische Berufsdichter Manuel Philes (ca. 1270 – nach 1332) komponierte im Auftrag der Mächtigen seiner Zeit zahlreiche Gelegenheitsdichtungen, darunter auch etwa 500 Epigramme auf bildliche – meistens religiöse – Darstellungen. Das Studium dieser Epigramme unter literarischem Gesichtspunkt liefert Erkenntnisse über die Arbeitsweise des Dichters und die Literarästhetik seiner Zeit. Dies gilt beispielsweise für die wiederkehrenden Stilmittel und Techniken, die der Dichter bei der Gestaltung seiner Verse verwendet. Hierzu gehört das Stilmittel des „beseelten Bildes, wobei der Dichter das Bild nicht nur als lebensecht, sondern sogar als lebend beschreibt. Das „beseelte Bild“ kommt in 119 Epigrammen des Manuel Philes vor, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit behandelt werden. Neben einer neuen kritischen Textedition und einer Übersetzung ins Deutsche werden sie vor ihrem literarhistorischen, theologischen und kunsthistorischen Hintergrund betrachtet und als Dichtung gewürdigt. Untersucht wird insbesondere das Verhältnis zwischen Epigrammen auf Bilder und der literarischen Form der Ekphrasis, das Verhältnis zwischen dem Konzept des „beseelten Bildes“ und der orthodoxen Bildertheologie, wie auch die ästhetische Rezeption von religiösen Bildern als Kunst- und Kultobjekten. Das Stilmittel des „beseelten Bildes“ ist bekanntermaßen ein antiker topos, aber in der byzantinischen Epigrammatik ist es nur sporadisch belegt. Manuel Philes scheint der einzige Byzantiner zu sein, der das „beseelte Bild“ in großem Umfang verwendet, wobei ihm die Anthologia Planudea als Inspirationsquelle diente. Das „beseelte Bild“ ist zwar aus der antiken Literatur übernommen, jedoch keineswegs als leerer topos zu verstehen; es wird vielmehr den veränderten kulturellen Bedingungen des spätbyzantinischen Kontextes angepasst.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Makedonien, südlicher Teil

Makedonien, südlicher Teil von Popovic,  Mihailo St., Pülz,  Andreas, Soustal,  Peter
Thema des 11. Bandes der Reihe „Tabula Imperii Byzantini (TIB)“ ist die historisch-geographische Darstellung des südlichen Teils der historischen Landschaft Makedonien im Norden Griechenlands für die Zeit vom 4. bis zum 15. Jahrhundert. Das Gebiet grenzt an die Regionen Thessalien, Epirus und Thrakien, die in den Bänden TIB 1, TIB 3 und TIB 6 erforscht und veröffentlicht wurden. Der nördlich anschließende Teil Makedoniens wird von Mihailo Popović für den 16. Band der TIB („Makedonien, nördlicher Teil“) verfasst und wird ausführliche einleitende Kapitel zu der gesamten historischen Landschaft Makedonien (also TIB 11 und 16) enthalten. Seit der Antike ist Thessalonikē politisches, militärisches, wirtschaftliches und besonders in den späteren Jahrhunderten auch kulturelles und religiöses Zentrum ersten Ranges. Die Athōs-Halbinsel entwickelte sich im 10. Jahrhundert zu einem Klosterberg mit spiritueller und wirtschaftlicher Ausstrahlung weit über seine Grenzen hinaus. Die Daten aus den schriftlichen Quellen (darunter sind zahlreiche Urkunden von Klöstern über Landbesitz und frühosmanische Steuerurkunden), die sakralen und profanen Baudenkmäler sowie die Ergebnisse archäologischer Forschungen und Bereisungen werden nach einer kurzen Einführung und einem geographischen Überblick in Lemmata zu Siedlungen, Klöstern, Gewässern und Landschaftsnamen dargelegt und durch zwei Register, ein geographisches und ein Sachregister, erschlossen. Drei Sonderkarten (1:400.000) ergänzen die Karte des gesamten Bearbeitungsgebietes (1:800.000). Der Abbildungsteil am Ende des 2. Teilbandes von TIB 11 dokumentiert eine Auswahl für die Region typischer Denkmäler und Landschaften.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhundets / Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhunderts

Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhundets / Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhunderts von Gastgeber,  Christian, Soustal,  Peter, Trapp,  Erich
Mit dem vorliegenden 6. Faszikel wird der zweite Band des Lexikons zur byzantinischen Gräzität (LBG) fortgesetzt. Er enthält den größten Teil der mit Pi beginnenden Wörter. Der große Raum, den dieser Buchstabe einnimmt, erklärt sich durch die zahlreichen Verbalkomposita mit den besonders produktiven Präpositionen pa?a-, pe??-, p??-, p??d- (bei den beiden letzteren nicht selten mit schwankender Überlieferung bzw. Unsicherheit vor allem älterer Editionen). Aber auch Neuschöpfungen mit pa?- und p??s- treten dazu in Konkurrenz. Hinzu kommt eine nicht geringe Anzahl lateinischer Fremdwörter, besonders aus Papyri, Urkunden und fachsprachlicher Literatur (Jus, Militär etc.). Es begegnen aber auch wieder einige Wörter slavischen oder orientalischen Ursprungs. Seit der Bearbeitung des letzten Faszikels wuchs die Zahl der Editionen weiter an, die neu zu exzerpieren oder umzuzitieren waren. Die wichtigsten von diesen (weil nicht suo loco in extenso zitiert) findet man auf dem beigefügten Ergänzungsblatt zu den Abkürzungen, kumuliert mit den neuen aus dem 5. Faszikel. Und wieder waren es die elektronischen Medien, die weiteren Zuwachs brachten, insbesondere der „Thesaurus Linguae Graecae“ (TLG), dessen Vergleichung jetzt ausschließlich mit der jeweils aktuellen Internetversion erfolgt. Dazu traten noch die Papyrus-Ergänzungsliste von Hagedorn und (für die Sekundärliteratur) das Supplement zum „Repertorio bibliográfico de la lexicografía griega“. Außerdem erfolgte die fortgesetzte Berücksichtigung der frühbyzantinischen Papyri nach den einschlägigen Wörterbüchern und der CD-ROM des Packard-Humanities-Institute. Insgesamt ergab sich so im Vergleich zu den Faszikeln des ersten Bands (A-K) ein Anwachsen des Umfangs um etwa zehn Prozent, wie bereits beim 5. Faszikel. … The sixth fascicle of the second volume of the Lexikon zur byzantinischen Gräzität (LBG) is the next step of this on-going publication. It includes most of the words beginning with p. The large number of entries under this letter is due to the numerous verbal composita beginning with the rich prepositions pa?a-, pe??-, p??- and p??d- (the latter two often reflecting uncertainties in the manuscripts or obsolete editions). Rivalling these in number are new words beginning with pa?- or p??s-. In addition, one comes across a considerable number of words borrowed from Latin, especially from papyri, documents and technical texts (law, military science, etc.) as well as words of Slavic or Oriental origin. Since the release of the fifth fascicle, a number of new editions have been published that had to be taken into account for excerpts or quotes. The most important of these (since they are not quoted suo loco in extenso) are found in a supplementary list of abbreviations, along with those of the fifth fascicle.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Nachbyzantinischer liturgischer Gesang im Wandel

Nachbyzantinischer liturgischer Gesang im Wandel von Gastgeber,  Christian, Soustal,  Peter, Wanek,  Nina M
Die vorliegende Publikation bietet einen fundierten Überblick über die insgesamt achtzehn Musikhandschriften des Supplementum graecum der Österreichischen Nationalbibliothek. Diese Codices sind deshalb von großer Bedeutung für die Forschung, da ihre Entstehungszeit einen Zeitraum vom 15. bis zum 19. Jahrhundert abdeckt. Darüber hinaus zeichnet sie eine Vielfalt an Notationsformen, musikalischen Traditionen, Gesangsgattungen und Komponisten aus. Anhand dieser Codices lässt sich somit die Evolution der musikliturgischen Bücher rekonstruieren, wie auch die unterschiedlichen Kompositionsstile und die einzelnen Entwicklungsstufen der Notenschrift bis hin zur Reform von 1814. Der erste Teil des Buches bringt einen Überblick über die einzelnen Handschriften, ihren Aufbau und ihr Repertoire, während sich der zweite der Meloden und ihren biographischen Details widmet. Im Mittelpunkt der Arbeit steht im dritten Teil die Analyse ausgewählter Gesangsgattungen, wie jene des Anastasimatarion, der elf Heothina sowie der Cherubika. Den Abschluss bildet ein spezielles Kapitel über die sogenannte „Papadike“, die als eine Art kurze Einführung in die byzantinische Notation vielen der Handschriften vorangestellt ist. Abgerundet wird die Publikation durch ein detailliertes Verzeichnis der über 1600 verschiedenen Gesänge und ihrer Komponisten, sowie durch einen ausführlichen Tafelteil. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung … The publication gives a detailed overview over the eighteen liturgical manuscripts of the "Supplementum graecum" at the Austrian National Library. These manuscripts are of great interest for the research of music in general as they date from 12th to the 19th centuries. They contain a great variety of notational practices, musical traditions, genres and composers. With the help of these manuscripts not only the evolution of music liturgical books can be reconstructed but also the compositional styles and the various stages of development of the different notations until the reform of 1814 can be traced. The first part of the book contains the overview over the individual manuscripts, their structure and their repertoire, whereas the second part is dedicated to the composers and their biographical details. The third and central part of the book brings analyses of selected genres, such as the "Anastasimatarion", the eleven "Heothina" and the "Cherubika". A special chapter deals with the so-called "Papadike" – a sort of short introduction to Byzantine notation, which can be found at the beginning of most of the manuscripts. The publication also includes a detailed register of the more than 1600 chants and their composers, as well as colour plates of parts of the manuscripts.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhundets / Lexikon zur byzantinischen Gräzität, Faszikel 7

Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhundets / Lexikon zur byzantinischen Gräzität, Faszikel 7 von Gastgeber,  Christian, Soustal,  Peter, Trapp,  Erich
Der vorliegende 7. Faszikel des Lexikons zur byzantinischen Gräzität (LBG) enthält zunächst den Schlussteil der mit Pi beginnenden Wörter, insbesondere die restlichen Verbalkomposita mit den besonders produktiven Präpositionen p?? und p???. Was die mit Rho beginnenden Lemmata betrifft, so begegnen nicht wenige aus dem Lateinischen stammende Termini, besonders aus der juristischen Literatur. Den weitaus größten Teil nehmen jedoch die Wörter mit Sigma ein, die vollständig aufgenommen werden konnten, wobei die Wortverbindungen mit s?(?)- den größten Raum einnehmen. Seit der Bearbeitung des 6. Faszikels ist die Zahl der Editionen, die neu zu exzerpieren oder umzuzitieren waren, stetig angewachsen. Die wichtigsten von diesen findet man auf dem neuen beigefügten Ergänzungsblatt zu den Abkürzungen, kumuliert mit denen aus dem 5. und 6. Faszikel. Und wieder waren es die elektronischen Medien, die weiteren Zuwachs brachten, insbesondere der „Thesaurus Linguae Graecae“ (TLG), der im Endstadium der Ausarbeitung des Manuskripts nach der neuesten Internetversion nochmals nachverglichen wurde, um so die größtmögliche Aktualität zu erreichen. Dazu traten noch die fortgesetzte Berücksichtigung der Papyri nach der CD des Packard-Humanities-Institute sowie der Papyrus-Ergänzungsliste von Hagedorn. Insgesamt ergab sich so im Vergleich zu den Faszikeln des ersten Bands (A–K) ein Anwachsen des Umfangs um deutlich mehr als zehn Prozent. Das mit dem 6. Faszikel beginnende Problem, dass sich das Lexikon von Kriaras noch in der Ausarbeitung der mit Pi beginnenden Lemmata befindet, ist auch diesmal für den Benützer so gelöst, dass aus vorhandenen Wörterverzeichnissen volkssprachlicher (auch nachbyzantinischer) Texte in der Lexikonzeile des LBG die jeweils wichtigsten Werke zitiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek

Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek von Gastgeber,  Christian, Gruskova,  Jana, Soustal,  Peter
Pergament, der aus Tierhaut gewonnene Beschreibstoff in Spätantike und Mittelalter, war stets kostspielig, daher wurde nicht selten der ur¬sprüngliche Text, der aus irgendeinem Grund verzichtbar geworden war, durch Abwaschen, Abreiben oder Abschaben (mit Schwamm, Bimsstein bzw. Messer) getilgt, damit das kostbare Material erneut beschrieben werden konnte. Ein in diesem Sinn wiederverwendetes Pergament nennt man heute Palimpsest. Das vorliegende Buch bringt neue Ergebnisse der Forschung zu Wiener griechischen Palimpsesten. Es bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen zu den unteren Textschichten in fünf Codices der Österreichischen Nationalbibliothek: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 und Vind. Iur. gr. 18. Dabei ist freilich zu betonen, daß bezüglich der unabdingbaren Voraussetzung der Lesbarmachung und der Entzifferung der getilgten Texte in den Palimpsesten noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Das Ziel war es daher, eine auf dem aktuellen Forschungsstand basierende Information über die in den unteren Schichten fragmentarisch enthaltenen Handschriften und Textzeugen der Fachwelt, vor allem den Spezialisten für die jeweiligen, in diesen Fragmenten überlieferten Autoren und Werke, zur Verfügung zu stellen. Die vorliegenden Ergebnisse sollten bereits in dieser Phase eine Auseinandersetzung mit dem neuen Material – z. B. bei der Vorbereitung neuer Texteditionen oder bei der Bearbeitung anderer Palimpseste in Bibliotheken weltweit – ermöglichen. Parchment, the writing material prepared from animal skin in late antiquity and in the medieval period, has been costly at all times, and therefore texts that had become expendable for any reason were removed by being scraped or washed off to recover the valuable material for a second use in writing new texts. Parchments reused in this way are called palimpsests nowadays. The present book offers new results from the study of the Greek palimpsests preserved in the Austrian National Library in Vienna. It provides an overview of the current state of research on the lower (i.e. original) layers of text in five codices Vindobonenses: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 and Vind. Iur. gr. 18. However, the recovery of the lower texts through various methods is by no means final and continues to improve. Given the interim state of the readability of these texts, which is after all a prerequisite to further work, this book aims to provide preliminary information about the manuscript fragments and text witnesses present in the lower palimpsest layers. Thus, this data is now made available to experts, e. g. paleographers or philologists specialised in the authors and texts transmitted in these palimpsests, in order to enable them to peruse and analyse the new material, e. g. while preparing a new text edition or while studying other palimpsests in libraries worldwide.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Sylloge Diplomatico-Palaeographica I

Sylloge Diplomatico-Palaeographica I von Gastgeber,  Christian, Kresten,  Otto, Soustal,  Peter
Die Reihe Sylloge diplomatico-palaeographica (innerhalb der Veröffentlichungen zur Byzanzforschung) wurde aus den Arbeiten zum Forschungsschwerpunkt „Byzantinische Diplomatik und Paläographie“ am Institut für Byzanzforschung der ÖAW begründet, um Beobachtungen und Forschungen zum byzantinischen Urkundenwesen zu zentralisieren, ganz bewusst mit dem Zusatz palaeographica, da jede Urkundenforschung die obligate Frage nach den Quellen und damit nach der Paläographie (und der Kodikologie) des Überlieferungsträgers stellen muss. Inhaltlich umfasst der Band einerseits Studien zu dem thematischen Schwerpunkt Patriarchat von Konstantinopel und Urkunden im Zusammenhang mit der Patriarchatskanzlei (in diesem Fall das 12. Jh. mit Ioannes X. Kamateros, das 13. Jh. mit Manuel I. Sarantenos und das 14. Jahrhun-dert mit Glaubensbekenntnissen aus dem Patriarchatsregister von Konstantinopel). Andererseits widmet sich dem leidigen Problem der Sammelüberlieferung und der damit einhergehenden Editi-onsproblematik eine Basisstudie zum Chartular B des Ioannes Prodromos-Klosters von Serrhai. Abrundend wird der Forschungsschwerpunkt Epigrammatik mit der Analyse urkundenspezifischer Gedichte aufgearbeitet. Zwei Beiträge entstanden im Rahmen von Projekten des FWF (Projekt-Nr. P19818-G02, P 19135-G02). The series Sylloge diplomatico-palaeographica (as subseries of the “Veröffentlichungen zur By-zanzforschung”) was founded as a result of the scientific focus on Byzantine diplomatics and pa-leography at the Institute of Byzantine Studies of the AAS. It is intended to centralize studies and research on Byzantine documents; hence palaeographica is added intentionally, because every research on documents has to investigate the primary sources, therewith the paleography (and codicology) of the text transmitters. The volume contains research of the thematic focus on the Patriarchate of Constantinople and documents in connection with the chancellery of the Patriarch (in this case the 12th century with Ioannes Xth Kamateros, the 13th century with Manuel Ist Sarantenos and the 14th century with pro-fessions of faith of the Registrum Patriarchatus Constantinopolitani) as well as a basic study on the cartulary B of the John Prodrom monastery at Serrhai illustrating problems of modern text editions. The first issue of the sylloge is completed by an analysis of epigrams (a further scientific main fo-cus of the institute) which are related to documents. Two articles result from projects, supported by the FWF (project nr. P19818-G02, P 19135-G02).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Byzantinische Epigramme auf Ikonen und Objekten der Kleinkunst

Byzantinische Epigramme auf Ikonen und Objekten der Kleinkunst von Gastgeber,  Christian, Hörander,  Wolfram, Paul,  Anneliese, Rhoby,  Andreas, Soustal,  Peter
Die Byzantiner waren auf dem Gebiet der Epigrammatik besonders produktiv. Viele der byzantinischen Epigramme, die mitunter von beträchtlicher Länge sein können, sind tatsächlich auch noch in situ erhalten. Der zweite Band der Reihe „Byzantinische Epigramme in inschriftlicher Überlieferung“ ist byzantinischen Epigrammen auf Ikonen und Objekten der Kleinkunst gewidmet. Aus dem Untersuchungszeitraum (600 n. Chr. – 1500 n. Chr.) sind 67 Ikonen, 115 Metallobjekte, 34 Elfenbeine, 9 aus Holz gefertigte Objekte, 4 Steatitobjekte und 11 Textilien überliefert bzw. bekannt, die Verse als Inschriften tragen. Der vorliegende Band umfasst auch Addenda zu Band 1 (Byzantinische Epigramme auf Fresken und Mosaiken), insgesamt 33 Nummern. In der Einleitung wird auf die Spezifika der auf den erwähnten Objekten überlieferten Epigramme hingewiesen. Daneben wird auch auf Autoren, Metrik und Prosodie, Sprache, die Interaktion von Wort, Bild und Betrachter und paläographische Fragen eingegangen. Der Hauptteil der Arbeit ist der kritischen Edition der Epigramme, deren deutscher Übersetzung und dem philologisch-sprachlichen sowie historisch-realienkundlichen Kommentar der einzelnen Stücke gewidmet. Indices zu Epigrammanfängen, griechischen Wörtern, biblischen, antiken und byzantinischen Stellen und ein allgemeiner Index zu Orten und Personen runden den Band ab. Zur optischen Veranschaulichung sind fast alle behandelten Epigramme auch bildlich in einem Tafelteil (Farbe und Schwarzweiß) dokumentiert. Durch das im vorliegenden Band präsentierte Material wird abermals die Bedeutung inschriftlicher Epigramme für die byzantinische Kultur unterstrichen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Frühchristliche Architektur in Kaukasien

Frühchristliche Architektur in Kaukasien von Gastgeber,  Christian, Plontke-Lüning,  Annegret, Soustal,  Peter
Armenien und Georgien gehören zu den ältesten christlichen Ländern der Welt. Faszinierend ist ihre mittelalterliche Architektur. Weniger bekannt ist, dass auch das Kaukasische Albanien, das etwa auf dem Territorium des heutigen Aserbeidschan lag, bis zum 10. Jh. zu den christlichen Staaten im Süden des Kaukasus gehörte. Die frühchristliche Sakralarchitektur der drei Staaten wird hier erstmals im Zusammenhang untersucht und innerhalb der allgemeinen Architekturentwicklung der spätantik-christlichen Welt, mit der vielfältige Beziehungen bestanden, betrachtet. Die Untersuchungen basieren auf einer umfangreichen Materialdokumentation und führen in Bezug auf Kontexte und Datierungen in vielen Fällen zu neuen Schlussfolgerungen. Historische und quellenkritische Betrachtungen flankieren die Untersuchungen zu den Bauten, so dass sich eine komplexe Sicht auf die weite Region zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, Kaukasus und Taurus sowie Iranischem Hochland im Zeitraum vom 4. bis zum 7. Jh. ergibt. Das Handbuch zum spätantiken Kaukasien. … Armenia and Georgia count among the oldest Christian countries in the world. Their medieval architecture is particularly fascinating. Lesser known, however, is the fact that Caucasian Albania, which was located within the territory of present-day Azerbijan, was a Christian country from the fifth until the tenth century AD. This book presents the first contextual examination of the relationship between the early Christian architecture in Armenia, Georgia and Caucasian Albania and that of the Mediterranean world of the Late Antique and early Christian periods. The broad material basis and photographic documentation offer new results concerning the buildings' historical context as well as their dating. The investigation of the architecture is accompanied by historical considerations and a critical analysis of the sources. Thus, this volume provides a complex view of the extensive territory between the Black Sea and the Caspian Sea, the Caucasus and Taurus mountain ranges and the Iranian Plateau in the period from the fourth through the seventh centuries AD: a comprehensive handbook for Late-Antique Transcaucasia.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Egon Wellesz in Selbstzeugnissen. Der Briefnachlaß in der Österreichischen Nationalbibliothek

Egon Wellesz in Selbstzeugnissen. Der Briefnachlaß in der Österreichischen Nationalbibliothek von Soustal,  Peter, Stassinopoulou,  Maria A., Wanek,  Nina-Maria
Egon Wellesz (1885–1974) wurde und wird gerne als Komponist, Musikwissenschaftler, Byzantinist, Zeitgenosse, Emigrant oder Lehrer bezeichnet. Wer war Wellesz jedoch wirklich? Der vorliegende Band versucht diese Frage mit Hilfe des Briefnachlasses, der in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek liegt, zu beantworten. Denn nirgendwo sonst wird man dem Menschen Wellesz so unmittelbar begegnen wie in seinen ca. 9000 nachgelassenen Briefen, wo er dem Leser aus dem Augenblick heraus und nicht erst retrospektiv entgegentritt. Bei diesem Briefcorpus handelt es sich um einen in seltenem Maß aufschluß- wie umfangreichen schriftlichen Privatnachlaß, der bislang noch nicht wissenschaftlich aufgearbeitet worden war. Anhand der Selbstzeugnisse Egon Wellesz’ zeichnet das Buch sowohl seine Forschungen in Wien und Oxford, seine Kompositionstätigkeit, seine Beziehung zu Österreich, als auch seinen Gedankenaustausch mit der geistigen Elite des 20. Jahrhunderts im Detail nach. Die Briefe gewähren nicht nur Einblick in Leben und Werk eines der vielseitigsten Musikschaffenden und Wissenschaftlers des vergangenen Jahrhunderts, sondern auch in das Musik- und Universitätsleben Wiens und, da viele der Briefpartner Wellesz’ im Ausland lebten, noch darüber hinaus. Aus der Auswertung der Korrespondenz ergibt sich daher eine Fülle an neuen Erkenntnissen, die zu weiteren Forschungen in der Musikgeschichte wesentlich beitragen sollen. Im Anhang des Buches finden sich ergänzend ausgewählte Briefe von Egon Wellesz.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Makedonien, südlicher Teil

Makedonien, südlicher Teil von Popovic,  Mihailo St., Pülz,  Andreas, Soustal,  Peter
Thema des 11. Bandes der Reihe „Tabula Imperii Byzantini (TIB)“ ist die historisch-geographische Darstellung des südlichen Teils der historischen Landschaft Makedonien im Norden Griechenlands für die Zeit vom 4. bis zum 15. Jahrhundert. Das Gebiet grenzt an die Regionen Thessalien, Epirus und Thrakien, die in den Bänden TIB 1, TIB 3 und TIB 6 erforscht und veröffentlicht wurden. Der nördlich anschließende Teil Makedoniens wird von Mihailo Popović für den 16. Band der TIB („Makedonien, nördlicher Teil“) verfasst und wird ausführliche einleitende Kapitel zu der gesamten historischen Landschaft Makedonien (also TIB 11 und 16) enthalten. Seit der Antike ist Thessalonikē politisches, militärisches, wirtschaftliches und besonders in den späteren Jahrhunderten auch kulturelles und religiöses Zentrum ersten Ranges. Die Athōs-Halbinsel entwickelte sich im 10. Jahrhundert zu einem Klosterberg mit spiritueller und wirtschaftlicher Ausstrahlung weit über seine Grenzen hinaus. Die Daten aus den schriftlichen Quellen (darunter sind zahlreiche Urkunden von Klöstern über Landbesitz und frühosmanische Steuerurkunden), die sakralen und profanen Baudenkmäler sowie die Ergebnisse archäologischer Forschungen und Bereisungen werden nach einer kurzen Einführung und einem geographischen Überblick in Lemmata zu Siedlungen, Klöstern, Gewässern und Landschaftsnamen dargelegt und durch zwei Register, ein geographisches und ein Sachregister, erschlossen. Drei Sonderkarten (1:400.000) ergänzen die Karte des gesamten Bearbeitungsgebietes (1:800.000). Der Abbildungsteil am Ende des 2. Teilbandes von TIB 11 dokumentiert eine Auswahl für die Region typischer Denkmäler und Landschaften.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Makedonien, südlicher Teil

Makedonien, südlicher Teil von Popovic,  Mihailo St., Pülz,  Andreas, Soustal,  Peter
Thema des 11. Bandes der Reihe „Tabula Imperii Byzantini (TIB)“ ist die historisch-geographische Darstellung des südlichen Teils der historischen Landschaft Makedonien im Norden Griechenlands für die Zeit vom 4. bis zum 15. Jahrhundert. Das Gebiet grenzt an die Regionen Thessalien, Epirus und Thrakien, die in den Bänden TIB 1, TIB 3 und TIB 6 erforscht und veröffentlicht wurden. Der nördlich anschließende Teil Makedoniens wird von Mihailo Popović für den 16. Band der TIB („Makedonien, nördlicher Teil“) verfasst und wird ausführliche einleitende Kapitel zu der gesamten historischen Landschaft Makedonien (also TIB 11 und 16) enthalten. Seit der Antike ist Thessalonikē politisches, militärisches, wirtschaftliches und besonders in den späteren Jahrhunderten auch kulturelles und religiöses Zentrum ersten Ranges. Die Athōs-Halbinsel entwickelte sich im 10. Jahrhundert zu einem Klosterberg mit spiritueller und wirtschaftlicher Ausstrahlung weit über seine Grenzen hinaus. Die Daten aus den schriftlichen Quellen (darunter sind zahlreiche Urkunden von Klöstern über Landbesitz und frühosmanische Steuerurkunden), die sakralen und profanen Baudenkmäler sowie die Ergebnisse archäologischer Forschungen und Bereisungen werden nach einer kurzen Einführung und einem geographischen Überblick in Lemmata zu Siedlungen, Klöstern, Gewässern und Landschaftsnamen dargelegt und durch zwei Register, ein geographisches und ein Sachregister, erschlossen. Drei Sonderkarten (1:400.000) ergänzen die Karte des gesamten Bearbeitungsgebietes (1:800.000). Der Abbildungsteil am Ende des 2. Teilbandes von TIB 11 dokumentiert eine Auswahl für die Region typischer Denkmäler und Landschaften.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Frühchristliche Architektur in Kaukasien

Frühchristliche Architektur in Kaukasien von Gastgeber,  Christian, Plontke-Lüning,  Annegret, Soustal,  Peter
Armenien und Georgien gehören zu den ältesten christlichen Ländern der Welt. Faszinierend ist ihre mittelalterliche Architektur. Weniger bekannt ist, dass auch das Kaukasische Albanien, das etwa auf dem Territorium des heutigen Aserbeidschan lag, bis zum 10. Jh. zu den christlichen Staaten im Süden des Kaukasus gehörte. Die frühchristliche Sakralarchitektur der drei Staaten wird hier erstmals im Zusammenhang untersucht und innerhalb der allgemeinen Architekturentwicklung der spätantik-christlichen Welt, mit der vielfältige Beziehungen bestanden, betrachtet. Die Untersuchungen basieren auf einer umfangreichen Materialdokumentation und führen in Bezug auf Kontexte und Datierungen in vielen Fällen zu neuen Schlussfolgerungen. Historische und quellenkritische Betrachtungen flankieren die Untersuchungen zu den Bauten, so dass sich eine komplexe Sicht auf die weite Region zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, Kaukasus und Taurus sowie Iranischem Hochland im Zeitraum vom 4. bis zum 7. Jh. ergibt. Das Handbuch zum spätantiken Kaukasien. … Armenia and Georgia count among the oldest Christian countries in the world. Their medieval architecture is particularly fascinating. Lesser known, however, is the fact that Caucasian Albania, which was located within the territory of present-day Azerbijan, was a Christian country from the fifth until the tenth century AD. This book presents the first contextual examination of the relationship between the early Christian architecture in Armenia, Georgia and Caucasian Albania and that of the Mediterranean world of the Late Antique and early Christian periods. The broad material basis and photographic documentation offer new results concerning the buildings' historical context as well as their dating. The investigation of the architecture is accompanied by historical considerations and a critical analysis of the sources. Thus, this volume provides a complex view of the extensive territory between the Black Sea and the Caspian Sea, the Caucasus and Taurus mountain ranges and the Iranian Plateau in the period from the fourth through the seventh centuries AD: a comprehensive handbook for Late-Antique Transcaucasia.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek

Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek von Gastgeber,  Christian, Gruskova,  Jana, Soustal,  Peter
Pergament, der aus Tierhaut gewonnene Beschreibstoff in Spätantike und Mittelalter, war stets kostspielig, daher wurde nicht selten der ur¬sprüngliche Text, der aus irgendeinem Grund verzichtbar geworden war, durch Abwaschen, Abreiben oder Abschaben (mit Schwamm, Bimsstein bzw. Messer) getilgt, damit das kostbare Material erneut beschrieben werden konnte. Ein in diesem Sinn wiederverwendetes Pergament nennt man heute Palimpsest. Das vorliegende Buch bringt neue Ergebnisse der Forschung zu Wiener griechischen Palimpsesten. Es bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen zu den unteren Textschichten in fünf Codices der Österreichischen Nationalbibliothek: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 und Vind. Iur. gr. 18. Dabei ist freilich zu betonen, daß bezüglich der unabdingbaren Voraussetzung der Lesbarmachung und der Entzifferung der getilgten Texte in den Palimpsesten noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Das Ziel war es daher, eine auf dem aktuellen Forschungsstand basierende Information über die in den unteren Schichten fragmentarisch enthaltenen Handschriften und Textzeugen der Fachwelt, vor allem den Spezialisten für die jeweiligen, in diesen Fragmenten überlieferten Autoren und Werke, zur Verfügung zu stellen. Die vorliegenden Ergebnisse sollten bereits in dieser Phase eine Auseinandersetzung mit dem neuen Material – z. B. bei der Vorbereitung neuer Texteditionen oder bei der Bearbeitung anderer Palimpseste in Bibliotheken weltweit – ermöglichen. Parchment, the writing material prepared from animal skin in late antiquity and in the medieval period, has been costly at all times, and therefore texts that had become expendable for any reason were removed by being scraped or washed off to recover the valuable material for a second use in writing new texts. Parchments reused in this way are called palimpsests nowadays. The present book offers new results from the study of the Greek palimpsests preserved in the Austrian National Library in Vienna. It provides an overview of the current state of research on the lower (i.e. original) layers of text in five codices Vindobonenses: Vind. Hist. gr. 10, Vind. Hist. gr. 73, Vind. Phil. gr. 158, Vind. Phil. gr. 286 and Vind. Iur. gr. 18. However, the recovery of the lower texts through various methods is by no means final and continues to improve. Given the interim state of the readability of these texts, which is after all a prerequisite to further work, this book aims to provide preliminary information about the manuscript fragments and text witnesses present in the lower palimpsest layers. Thus, this data is now made available to experts, e. g. paleographers or philologists specialised in the authors and texts transmitted in these palimpsests, in order to enable them to peruse and analyse the new material, e. g. while preparing a new text edition or while studying other palimpsests in libraries worldwide.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Beseelte Bilder

Beseelte Bilder von Braounou-Pietsch,  Efthymia, Gastgeber,  Christian, Soustal,  Peter
Der byzantinische Berufsdichter Manuel Philes (ca. 1270 – nach 1332) komponierte im Auftrag der Mächtigen seiner Zeit zahlreiche Gelegenheitsdichtungen, darunter auch etwa 500 Epigramme auf bildliche – meistens religiöse – Darstellungen. Das Studium dieser Epigramme unter literarischem Gesichtspunkt liefert Erkenntnisse über die Arbeitsweise des Dichters und die Literarästhetik seiner Zeit. Dies gilt beispielsweise für die wiederkehrenden Stilmittel und Techniken, die der Dichter bei der Gestaltung seiner Verse verwendet. Hierzu gehört das Stilmittel des „beseelten Bildes, wobei der Dichter das Bild nicht nur als lebensecht, sondern sogar als lebend beschreibt. Das „beseelte Bild“ kommt in 119 Epigrammen des Manuel Philes vor, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit behandelt werden. Neben einer neuen kritischen Textedition und einer Übersetzung ins Deutsche werden sie vor ihrem literarhistorischen, theologischen und kunsthistorischen Hintergrund betrachtet und als Dichtung gewürdigt. Untersucht wird insbesondere das Verhältnis zwischen Epigrammen auf Bilder und der literarischen Form der Ekphrasis, das Verhältnis zwischen dem Konzept des „beseelten Bildes“ und der orthodoxen Bildertheologie, wie auch die ästhetische Rezeption von religiösen Bildern als Kunst- und Kultobjekten. Das Stilmittel des „beseelten Bildes“ ist bekanntermaßen ein antiker topos, aber in der byzantinischen Epigrammatik ist es nur sporadisch belegt. Manuel Philes scheint der einzige Byzantiner zu sein, der das „beseelte Bild“ in großem Umfang verwendet, wobei ihm die Anthologia Planudea als Inspirationsquelle diente. Das „beseelte Bild“ ist zwar aus der antiken Literatur übernommen, jedoch keineswegs als leerer topos zu verstehen; es wird vielmehr den veränderten kulturellen Bedingungen des spätbyzantinischen Kontextes angepasst.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhundets / Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhunderts

Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhundets / Lexikon zur byzantinischen Gräzität besonders des 9.-12. Jahrhunderts von Gastgeber,  Christian, Soustal,  Peter, Trapp,  Erich
Mit dem vorliegenden 6. Faszikel wird der zweite Band des Lexikons zur byzantinischen Gräzität (LBG) fortgesetzt. Er enthält den größten Teil der mit Pi beginnenden Wörter. Der große Raum, den dieser Buchstabe einnimmt, erklärt sich durch die zahlreichen Verbalkomposita mit den besonders produktiven Präpositionen pa?a-, pe??-, p??-, p??d- (bei den beiden letzteren nicht selten mit schwankender Überlieferung bzw. Unsicherheit vor allem älterer Editionen). Aber auch Neuschöpfungen mit pa?- und p??s- treten dazu in Konkurrenz. Hinzu kommt eine nicht geringe Anzahl lateinischer Fremdwörter, besonders aus Papyri, Urkunden und fachsprachlicher Literatur (Jus, Militär etc.). Es begegnen aber auch wieder einige Wörter slavischen oder orientalischen Ursprungs. Seit der Bearbeitung des letzten Faszikels wuchs die Zahl der Editionen weiter an, die neu zu exzerpieren oder umzuzitieren waren. Die wichtigsten von diesen (weil nicht suo loco in extenso zitiert) findet man auf dem beigefügten Ergänzungsblatt zu den Abkürzungen, kumuliert mit den neuen aus dem 5. Faszikel. Und wieder waren es die elektronischen Medien, die weiteren Zuwachs brachten, insbesondere der „Thesaurus Linguae Graecae“ (TLG), dessen Vergleichung jetzt ausschließlich mit der jeweils aktuellen Internetversion erfolgt. Dazu traten noch die Papyrus-Ergänzungsliste von Hagedorn und (für die Sekundärliteratur) das Supplement zum „Repertorio bibliográfico de la lexicografía griega“. Außerdem erfolgte die fortgesetzte Berücksichtigung der frühbyzantinischen Papyri nach den einschlägigen Wörterbüchern und der CD-ROM des Packard-Humanities-Institute. Insgesamt ergab sich so im Vergleich zu den Faszikeln des ersten Bands (A-K) ein Anwachsen des Umfangs um etwa zehn Prozent, wie bereits beim 5. Faszikel. … The sixth fascicle of the second volume of the Lexikon zur byzantinischen Gräzität (LBG) is the next step of this on-going publication. It includes most of the words beginning with p. The large number of entries under this letter is due to the numerous verbal composita beginning with the rich prepositions pa?a-, pe??-, p??- and p??d- (the latter two often reflecting uncertainties in the manuscripts or obsolete editions). Rivalling these in number are new words beginning with pa?- or p??s-. In addition, one comes across a considerable number of words borrowed from Latin, especially from papyri, documents and technical texts (law, military science, etc.) as well as words of Slavic or Oriental origin. Since the release of the fifth fascicle, a number of new editions have been published that had to be taken into account for excerpts or quotes. The most important of these (since they are not quoted suo loco in extenso) are found in a supplementary list of abbreviations, along with those of the fifth fascicle.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Nachbyzantinischer liturgischer Gesang im Wandel

Nachbyzantinischer liturgischer Gesang im Wandel von Gastgeber,  Christian, Soustal,  Peter, Wanek,  Nina M
Die vorliegende Publikation bietet einen fundierten Überblick über die insgesamt achtzehn Musikhandschriften des Supplementum graecum der Österreichischen Nationalbibliothek. Diese Codices sind deshalb von großer Bedeutung für die Forschung, da ihre Entstehungszeit einen Zeitraum vom 15. bis zum 19. Jahrhundert abdeckt. Darüber hinaus zeichnet sie eine Vielfalt an Notationsformen, musikalischen Traditionen, Gesangsgattungen und Komponisten aus. Anhand dieser Codices lässt sich somit die Evolution der musikliturgischen Bücher rekonstruieren, wie auch die unterschiedlichen Kompositionsstile und die einzelnen Entwicklungsstufen der Notenschrift bis hin zur Reform von 1814. Der erste Teil des Buches bringt einen Überblick über die einzelnen Handschriften, ihren Aufbau und ihr Repertoire, während sich der zweite der Meloden und ihren biographischen Details widmet. Im Mittelpunkt der Arbeit steht im dritten Teil die Analyse ausgewählter Gesangsgattungen, wie jene des Anastasimatarion, der elf Heothina sowie der Cherubika. Den Abschluss bildet ein spezielles Kapitel über die sogenannte „Papadike“, die als eine Art kurze Einführung in die byzantinische Notation vielen der Handschriften vorangestellt ist. Abgerundet wird die Publikation durch ein detailliertes Verzeichnis der über 1600 verschiedenen Gesänge und ihrer Komponisten, sowie durch einen ausführlichen Tafelteil. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung … The publication gives a detailed overview over the eighteen liturgical manuscripts of the "Supplementum graecum" at the Austrian National Library. These manuscripts are of great interest for the research of music in general as they date from 12th to the 19th centuries. They contain a great variety of notational practices, musical traditions, genres and composers. With the help of these manuscripts not only the evolution of music liturgical books can be reconstructed but also the compositional styles and the various stages of development of the different notations until the reform of 1814 can be traced. The first part of the book contains the overview over the individual manuscripts, their structure and their repertoire, whereas the second part is dedicated to the composers and their biographical details. The third and central part of the book brings analyses of selected genres, such as the "Anastasimatarion", the eleven "Heothina" and the "Cherubika". A special chapter deals with the so-called "Papadike" – a sort of short introduction to Byzantine notation, which can be found at the beginning of most of the manuscripts. The publication also includes a detailed register of the more than 1600 chants and their composers, as well as colour plates of parts of the manuscripts.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Sylloge Diplomatico-Palaeographica I

Sylloge Diplomatico-Palaeographica I von Gastgeber,  Christian, Kresten,  Otto, Soustal,  Peter
Die Reihe Sylloge diplomatico-palaeographica (innerhalb der Veröffentlichungen zur Byzanzforschung) wurde aus den Arbeiten zum Forschungsschwerpunkt „Byzantinische Diplomatik und Paläographie“ am Institut für Byzanzforschung der ÖAW begründet, um Beobachtungen und Forschungen zum byzantinischen Urkundenwesen zu zentralisieren, ganz bewusst mit dem Zusatz palaeographica, da jede Urkundenforschung die obligate Frage nach den Quellen und damit nach der Paläographie (und der Kodikologie) des Überlieferungsträgers stellen muss. Inhaltlich umfasst der Band einerseits Studien zu dem thematischen Schwerpunkt Patriarchat von Konstantinopel und Urkunden im Zusammenhang mit der Patriarchatskanzlei (in diesem Fall das 12. Jh. mit Ioannes X. Kamateros, das 13. Jh. mit Manuel I. Sarantenos und das 14. Jahrhun-dert mit Glaubensbekenntnissen aus dem Patriarchatsregister von Konstantinopel). Andererseits widmet sich dem leidigen Problem der Sammelüberlieferung und der damit einhergehenden Editi-onsproblematik eine Basisstudie zum Chartular B des Ioannes Prodromos-Klosters von Serrhai. Abrundend wird der Forschungsschwerpunkt Epigrammatik mit der Analyse urkundenspezifischer Gedichte aufgearbeitet. Zwei Beiträge entstanden im Rahmen von Projekten des FWF (Projekt-Nr. P19818-G02, P 19135-G02). The series Sylloge diplomatico-palaeographica (as subseries of the “Veröffentlichungen zur By-zanzforschung”) was founded as a result of the scientific focus on Byzantine diplomatics and pa-leography at the Institute of Byzantine Studies of the AAS. It is intended to centralize studies and research on Byzantine documents; hence palaeographica is added intentionally, because every research on documents has to investigate the primary sources, therewith the paleography (and codicology) of the text transmitters. The volume contains research of the thematic focus on the Patriarchate of Constantinople and documents in connection with the chancellery of the Patriarch (in this case the 12th century with Ioannes Xth Kamateros, the 13th century with Manuel Ist Sarantenos and the 14th century with pro-fessions of faith of the Registrum Patriarchatus Constantinopolitani) as well as a basic study on the cartulary B of the John Prodrom monastery at Serrhai illustrating problems of modern text editions. The first issue of the sylloge is completed by an analysis of epigrams (a further scientific main fo-cus of the institute) which are related to documents. Two articles result from projects, supported by the FWF (project nr. P19818-G02, P 19135-G02).
Aktualisiert: 2023-02-23
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