Die an der Saale liegende Kleinstadt Dornburg ist ein geschichtsträchtiger Ort, der 937 erstmals urkundlich erwähnt wird und in dem sich die ottonischen Könige und Kaiser im 10./11. Jh. mehrfach aufhielten. Von der Forschung wurde die Frage zur Lage der ottonischen
Pfalz innerhalb der Gemarkung Dornburg kontrovers diskutiert. Mit dem Alten Schloss/Marktplatz und der Flur gab es zwei mögliche Standorte.
Die in den letzten zwei Jahrzehnten durchgeführten Ausgrabungen in Dornburg, Saale-Holzland-Kreis, konnten zur Klärung beitragen. Neben den Forschungen am Alten Schloss (2001–2004) waren die zwischen 2010 und 2016 dokumentierten Untersuchungen in der Flur und auf dem Dornburger Marktplatz aufschlussreich. Dieses veranlasste die Autorin die Ergebnisse bei beiden letztgenannten Grabungen zusammen zu stellen und die äußerst umfangreichen Fundbestände sukzessive aufzuarbeiten sowie restaurieren, zeichnen und fotografieren zu lassen
Vorwort der Herausgeber
Vorbemerkungen der Autorin
Einleitung
Topografie und geschichtliche Daten
• Topografisch-historische Angaben
• Geschichtliche Daten zu Dornburg
Die archäologischen Untersuchungen im ottonischen Pfalzgelände
• Historische Voraussetzungen
• Zur Lage des Pfalzgeländes – ein Forschungsstand
• Anlass der Grabung und Grabungsorganisation
Die Untersuchungen im Vorburggelände der Pfalz
• Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude
• Das Wirtschaftszentrum
• Die Gräben
• Parzellengrenzen
Das Fundmaterial vom Pfalzgelände
• Die Keramik
• Kleinfunde
Datierung und Struktur der ottonischen Pfalz Dornburg
• Datierung der Pfalz Dornburg
• Ottonische Pfalzen im Vergleich
• Struktur und Gliederung der Dornburger Pfalz
Betrachtungen zum frühmittelalterlichen Burgbezirk Dornburg
• Schriftliche Quellen
• Archäologische Quellen
Die Untersuchungen auf dem Dornburger Markt
• Anlass der Grabung und Grabungsorganisation
• Die Siedlung der Späthallstatt- bis Frühlatènezeit
• Die mittelalterliche Bebauung des Marktplatzes
• Die Stadtbefestigung
• Bebauung und Struktur des spätmittelalterlichen Marktplatzes
Das Fundmaterial vom Markt
• Das hallstatt- bis frühlatènezeitliche Fundmaterial
• Das spätmittelalterliche keramische Fundspektrum
• Spätmittelalterliche Kleinfunde
Die Keramikentwicklung vom 9./10. bis zum späten 15. Jh. in Dornburg
Die Entwicklung von der Alten zur Neuen Stadt – eine Zusammenfassung
Katalog
• Grabung
• Grabung Marktplatz
Quellen- und Literaturverzeichnis
Tafeln und Tafelnachweis
Aktualisiert: 2022-10-06
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Die von 2004 bis 2007 auf dem Markt- und Kirchplatz von Schmalkalden durchgeführte archäologische Untersuchung mit mehr als 1000 Bestatteten war eine der größten Friedhofsgrabungen im deutschsprachigen Raum. Ein Beinhaus und andere Baustrukturen sowie Brunnen und Wasserleitungen erweitern unser Bild der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadt Schmalkalden.
Vorwort Mathias Seidel
Vorwort Thomas Kaminski
Vorbemerkungen Ines Spazier, Uwe Petzold
• Das Frühmittelalter
• Das Hochmittelalter
• Vom beginnenden Spätmittelalter bis zur Frühen Neuzeit
• Grabungstechnik
• Auswertungsmethodik
• Größe und Datierung
• Ausdehnung und Umgrenzung des Friedhofes
• Die Gräber
• Die Skelette
• Das Beinhaus
• Die kulturhistorische Bedeutung des Friedhofes- zusammenfassende Betrachtungen
• Einleitung
• Die Gebäude und Baustrukturen
• Die Friedhofsmauern
• Die hochmittelalterliche Stadtbefestigung
• Gruben, Verfüllungen und sonstige Befunde
• Mittelalterlicher Glockenguss
• Die Brunnen
• Die wasserbauliehen Einrichtungen und die Pferdetränke
• Die Keramik
• Gegenstände aus Metall
• Glas
• Gegenstände aus Leder und Holz
• Baukeramik, Bauplastik, Steinartefakte und Funde aus Schiefer
• Bearbeitete Tierknochen und Pflanzenreste
• Die Fundinventare aus den Gräbern
• Gräber
• Baustrukturen
• Wasserbauliche Einrichtungen
• Wichtige Einzelbefunde
• Metallurgen, Schmiede und Glockengießer auf dem Altmarkt und Kirchhof in Schmalkalden
Aktualisiert: 2022-08-11
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Reich bebilderter Band mit den neuesten Forschungsergebnissen zu einem hochwichtigen mittelalterlichen Gebäude am Nordrand des Thüringer Waldes
Aktualisiert: 2021-05-13
Autor:
Volker Gebhardt,
Yves Hoffmann,
Udo Hopf,
Günter Kavacs,
Ulrich Klein,
Ulrich Knapp,
Rainer Mueller,
Norbert Oelsner,
Bodo Ramelow,
Holger Reinhardt,
Sebastian Reipsch,
Jörg Richter,
Susanne Ruda,
Lutz Scherf,
Reinhard Schmitt,
Matthias Schwimmer,
Martin Sladeczek,
Ines Spazier,
Heinrich Stiewe,
Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie,
Uwe Wagner
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• Magdalénien und Spätpaläolithikum im Bärenkeller bei Garsitz, Stadt Königsee, Lkr. Saalfeld-Rudolstadt
• Archäologische Ausgrabungen auf dem Alten Gleisberg, Saale-Holzland-Kreis, in den Jahren 2017 bis 2019
• Eisenzeitliche Tonlöffel aus Thüringen
• Eine Klappmesserklinge aus dem Fundbestand des jüngerkaiserzeitlichen Gräberfeldes auf dem Altfeld bei Wechmar, Lkr. Gotha
• Das „Schlösschen“ bei Unterrohn – eine frühmittelalterliche Burganlage im Wartburgkreis
• Töpfersdorf – eine Dorfwüstung mit einer Kirchenruine im Bereich der Ostthüringer Buntsandsteinplatte, Lkr. Saalfeld-Rudolstadt
• Untersuchungen an den Fundamenten des Endleich-Stadttores in Ilmenau, Ilm-Kreis
• Die Schmalkalder und die Breitunger Landwehr
• Große Büchsensteine in Thüringen – ein Beitrag zur Munition des Spätmittelalters
• Hohl- und Flachglas aus einer frühneuzeitlichen Erfurter Latrine
• Ein historisches Erzdepot vom Kolitschtal bei Goldisthal
• Museum to go. Ein Museumskoffer zur Ur- und Frühgeschichte Thüringens
• Die Beiträge zur Frühgeschichte und zum Mittelalter Ostthüringens
• AGT-Förderung
• Prof. Dr. Hermann Wirth (*1940 †2019)
Abbildungsnachweise & Adressen
Aktualisiert: 2020-12-10
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Im Prämonstratenserinnenkloster Trostadt fand im April 2018 eine Tagung zum Thema „Die Grafschaft Henneberg und ihre Klöster“ statt. Der vorliegende Tagungsband beinhaltet neben Zusammenfassungen der Vorträge zahlreiche, das Thema ergänzende Beiträge. Im Fokus steht dabei Trostadt – eine der am besten erhaltenen Anlage eines Frauenklosters in Thüringen.
Grußwort
Grußwort
Grußwort
Die Fachtagung "Die Grafschaft Henneberg und ihre Klöster" im Kloster Trostadt - eine Einführung
Die Henneberger und ihre Klöster - ein geschichtlicher Überblick
Bauhistorische Klosterforschungen in Mitteldeutschland in den letzten vierzig Jahren - ein Überblick zu Klöstern und Stiften des Benediktinerordens
Bauhistorische Forschungen in den Prämonstratenserklöstern Veßra und Trostadt, Lkr. Hildburghausen
Geoelektrische Voruntersuchung im Kloster Trostadt, Lkr. Hildburghausen
Das Benediktinerinnenkloster Rohr im Ortsteil Kloster-Rohr, Lkr. Schmalkalden - Meiningen
Die romanischen Klausurgebäude des Benediktinerklosters Herrenbreitungen, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
Eine hochmittelalterliche Glockengussgrube und ein romanisches Gebäude im Kloster Herrenbreitungen, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
Geophysikalische Untersuchungen im Kloster Herrenbreitungen, Lkr. Schmalkalden-Meiningen
Das Benediktinerkloster St. Michelsberg in Veilsdorf, Lkr. Hildburghausen - ein Überblick
Aktualisiert: 2020-07-01
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Zahlreiche neue Erkenntnisse über eines der bedeutendsten Großbauwerke Mitteldeutschlands aus dem 12. Jahrhundert
Aktualisiert: 2021-06-23
Autor:
Arnulf Dähne,
Pierre Fütterer,
Knut Görich,
Uwe Moos,
Dirk Martin Mütze,
Thomas Queck,
Holger Reinhardt,
Ines Spazier,
Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie,
Michael Wolf,
Harald Wolter-von dem Knesebeck
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In einem allgemeinen Teil behandelt der Historiker Michael Kirchschlager die Entwicklung mittelalterlicher Kriegsmaschinen, den Nachbau einer Steinschleuder-Maschine und ausgewählte Belagerungen anhand schriftlicher Quellen. Der Archäologe Christian Tannhäuser, der über die Grabungsergebnisse der Wysburg und Saalburg promovierte, stellt den Untergang der Wysburg im Namen des Kaisers vor. Matthias Rupp, Stadtarchäologe und Denkmalschützer, widmet sich den schweren Kämpfen um den Jenaer Hausberg zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Dr. Ines Spazier, die bei Ausgrabungen auf dem Schloss Greiz ein sensationelles Depot an Armbrustbolzen entdeckte, gibt einen Überblick über die Grabungsergebnisse und die Typologie der Geschossspitzen. Schließlich stellt die Leiterin des Museums der Wasserburg Kapellendorf, Marie Linz, die Geschichte der Wasserburg Kapellendorf vor.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Die Burg Henneberg führte über viele Jahrzehnte aufgrund ihrer grenznahen Lage ein Schattendasein. Seit der Eiserne Vorhang an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gefallen ist, richten sich die Blicke von beiden Seiten verstärkt auf diese Region. Dabei ist es nicht verwunderlich, dass ein so bedeutendes Objekt wie die Stammburg der Henneberger Grafen, die die Geschicke der Landschaft jahrhundertelang bestimmten, sowohl die Aufmerksamkeit der Wissenschaft als auch der Denkmalpflege und kommunalen Behörden und nicht zuletzt des Tourismus auf sich zog.
Infolgedessen begannen schon kurz nach der Wiedervereinigung verschiedenste Untersuchungen und Sanierungsmaßnahmen, die sich aufgrund des doch erheblichen "Rückstaus" sowie der Größe und Bedeutung der Anlage über viele Jahre hinzogen. Umso verdienstvoller ist es, dass sich Ines Spazier der umfangreichen und schwierigen Aufgabe unterzogen hat, die Ergebnisse all dieser Untersuchungen zusammenzuführen und in Kooperation mit vielen weiteren Autoren die inzwischen erschlossenen Zeugnisse zur Geschichte der Burg Henneberg aus den verschiedensten Quellen gemeinsam vorzulegen und auszuwerten.
Dadurch gewinnen wir erstmals ein umfassendes Bild zur Entwicklung und Funktion dieser Burg, das nicht nur unsere Kenntnisse zur Grafschaft Henneberg wesentlich erweitert, sondern ganz sicher auch für regional wie zeitlich weit darüber hinausgehende Fragestellungen von großer Bedeutung sein wird.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Erste umfassende Monografie zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses Heidecksburg
Aktualisiert: 2019-01-24
Autor:
Kathrin Dunkhase,
Horst Fleischer,
Dietger Hagner,
Katja Heitmann,
Jens Henkel,
Hans Herz,
Petra Hinreiner,
Jörg Hoffmann,
Knut Krauße,
Lars Krauße,
Franz Nagel,
Helmut-Eberhard Paulus,
Hans Schmigalla,
Tim Schüler,
Ines Spazier,
Lutz Unbehaun
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Vorstellung der ortsfesten Bodendenkmale im Salle-Orla-Kreis, Süd in Wort und Bild. Gesamtverbreitungskarte und Detailpläne ermöglichen ein aufsuchen der Objekte im Gelände.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Im März 2013 ist plötzlich und viel zu früh Günter Hummel einundsechzigjährig verstorben. Mit seiner großen Kenntnis vor allem der kirchlichen Kunst im westsächsischen und ostthüringischen Raum hat er sich in den vergangenen Jahrzehnten hohe Anerkennung erworben. Als Autodidakt außerhalb des amtlichen Wissenschaftsbetriebes stehend, war es ihm möglich, ohne Ablenkung durch zeitbedingte Strömungen, Moden und Schlagworte zu forschen und seine Erkenntnisse zur Kunstgeschichte, insbesondere zur spätgotischen Bildschnitzerei, aber auch zur Volkskunde und Heimatgeschichte vorzulegen. Das gab ihm einen gewichtigen Platz in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und reißt durch seinen Tod eine schwer zu füllende Lücke.
Die nachfolgenden Beiträge spiegeln sein persönliches und wissenschaftliches Umfeld wider. Sie sollen daher in erster Linie als Fortsetzung der Erforschung der thüringischen und sächsischen Sakral- und Burgenlandschaft verstanden werden. Ähnlich seinen Interessen verteilen sich auch die Themenschwerpunkte dieser Gedenkschrift auf die Gebiete Kunstgeschichte, Archäologie, Bauforschung und Geschichte. Sie sind in einem Band der "Beiträge zur Frühgeschichte und zum Mittelalter Ostthüringens" versammelt, einer Reihe, in der Günter Hummel in jedem Buch mit einem Aufsatz vertreten ist. Mögen sie dazu beitragen, dass er nicht nur als Vater und Lehrer, als guter Freund und Weggefährte und als wissensstarker, freundlicher und gänzlich unkomplizierter Kollege vermisst, sondern dass er auch in weiteren Fachkreisen nicht vergessen wird. (Vorwort)
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die zahlreichen Ausgrabungen unter Leitung des Gebietsreferates Ostthüringen des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) haben im letzten Jahrzehnt bemerkenswerte Funde zutage gefördert, die unsere Kenntnisse zur Vor- und Frühgeschichte von Neustadt an der Orla und Umgebung erweitern. Mit dem vorliegenden Band sollen diese Ergebnisse und ihre Deutung einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Dabei besteht das Ziel nicht in einer lückenlosen Dokumentation aller einzelnen Fundplätze, sondern in der Präsentation breitgefächerter archäologischer Informationen, deren Gehalt durch umfangreiches Bildmaterial noch erhöht wird.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Der Leser erhält eine Übersicht über die Ur- und Frühgeschichte der Region um Erfurt.
Die wichtigsten archäologischen Fundplätze werden in Wort und Bild vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Der Leser findet hier eine Gesamtübersicht zum Altbergbau und seiner Erforschung im Wartburgkreis. Insgesamt sind zurzeit 132 Reviere bekannt, die dokumentiert worden sind. Einige ausgewählte Bergbaurelikte wurden auch archäologisch untersucht.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Vorstellung der ortsfesten Bodendenkmale in und um Eisenach sowie im nördlichen Wartburgkreis in Wort und Bild. Gesamtverbreitungskarte und Detailpläne erlauben die Aufsuche der Objekte vor Ort.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Das Großprojekt Corpus archäologischer Quellen des 7.-12. Jahrhunderts wurde 1973 unter Federführung des damaligen Zentralinstitutes für Alte Geschichte und Archäologie der AdW der DDR in Angriff genommen mit dem Ziel, alle vorhandenen archäologischen Relikte aus diesem Zeitraum auf dem Gebiet der ehemaligen DDR zu erfassen und somit für die wissenschaftliche Arbeit zu erschließen. In den Lieferungen 1 – 4, die von 1973 bis 1974 erschienen sind wurden das gesamte Gebiet der DDR erfasst bis auf die ehemaligen Bezirke Halle, Gera, Erfurt und Suhl. In der nun vorliegenden Edition werden die betreffenden archäologischen Quellen aus den ehemaligen Thüringer Bezirken (heute Freistaat Thüringen) vorgestellt. Damit wird eine große Lücke in den archäologischen Quelleneditionen geschlossen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Das Territorium von der mittleren Elbe im Westen bis zum Bober im Osten ist reich an Burgen. Aber nicht wehrhafte Befestigungen mit Ringmauer, Palas , Kemenate und Bergfreid sind kennzeichnend für das Gebiet, sondern Burgen mit geringem Wehrcharakter. Es dominieren die Wasserburgen mit ebenerdiger Wohnfläche, Wassergraben und Palisade. Seltener kommen Turmhügel und Burgwälle vor.
Die Publikation stellt die erste Bestandsaufnahme mittelalterlicher Burgen und ihrer Besitzer im Untersuchungsgebiet dar. Betrachtet wird der Zeitraum vom 12. bis zum 15. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2018-10-23
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Wolkenberg ist das erste Dorf im Niederlausitzer Braunkohlenrevier, in
dem vor der Überbaggerung großflächige archäologische Ausgrabungen
stattgefunden haben. Das war ein Novum in der Dorfarchäologie über die
Region hinaus für das gesamte Land Brandenburg. Damit ist hier zu Beginn
der 1990-er Jahre eine Entwicklung eingeleitet worden, die einerseits
aus Sicht des Bodendenkmalschutzes längst erforderlich und andererseits
für die Mittelalterarchäologie ein gewaltiger Schritt nach vorn war. Von
50 zuvor hier umgesiedelten und abgetragenen Dörfern konnten trotz
vollkommen unzulänglicher Rahmenbedingungen bis dahin wenigstens einige
Kirchen und einzelne Gutshäuser und damit gewissermaßen die
Kristallisationspunkte der Dorfgenese durch Ausgrabung dokumentiert
werden. Viele Orte ohne Kirche blieben jedoch ohne jeden auch noch so
kleinen archäologischen Schnitt. Bedauerlicherweise ist so die aus
ökonomischen Gründen unvermeidlich gewesene Vernichtung des gesamten
Bodendenkmalbestandes von Dorflagen und damit ein –
forschungsgeschichtlich bedingt erst allmählich erkanntes – gewaltiges
Forschungspotenzial bis auf wenige kleinste Einblicke ungenutzt
geblieben.
In Wolkenberg kamen die politische Wende und damit das Brandenburgische
Denkmalschutzgesetz (DSchG) von 1991 gerade noch rechtzeitig vor der
unwiederbringlichen Zerstörung.
Die Umsetzung des archäologischen Großprojektes auf der Grundlage eines
damals keinesfalls allgemein üblichen Grabungskonzeptes einschließlich
der Schaffung der erforderlichen Grabungs-Infrastruktur war vor allem
unter dem Zeitdruck der unmittelbar im Jahr 1994 bevorstehenden
Überbaggerung nicht ganz einfach. In Wolkenberg erfolgte einer der
ersten großen Grabungsfirmeneinsätze des Landes Brandenburg überhaupt.
Mit der Voruntersuchung durch zahlreiche Schnitte und der flächigen
Ausgrabung war die im Rheinland ansässige Fachfirma LAND GmbH
beauftragt. Die Kirche, ein Teil des Friedhofes und der Gutshof wurden
von verschiedenen Grabungsteams unter der Gesamtleitung des neu
geschaffenen Referates Braunkohlenarchäologie am damaligen
Brandenburgischen Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte mit großem
Engagement und unterstützt durch Partner wie das Heidemuseum Spremberg,
das damalige Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und die
Universität Göttingen ausgegraben.
Aktualisiert: 2020-01-10
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In den letzten 25 Jahren wurden zahlreiche Kirchen in Thüringen gesichert und saniert. Dabei waren archäologische und bauhistorische Untersuchungen auszuführen. In diesem Tagungsband werden herausragende Ergebnisse der Thüringer Kirchenarchäologie präsentiert.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Vorstellung der ortsfesten Bodendenkmale im südlichen Wartburgkreis in Wort und Bild. Gesamtverbreitungskarte und Detailpläne erlauben die Aufsuche der Objekte vor Ort.
Aktualisiert: 2020-01-29
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