Queen July

Queen July von Stadelmaier,  Philipp
Ein rekordheißer Sommer in Paris. Eine Badewanne voll von kaltem Wasser, darin: July, weißweintrinkend. Sie stellt Fragen, sie hört zu, sie kommentiert an den richtigen Stellen. Wo wäre Azizas Geschichte besser aufgehoben als bei ihr? Auf dem Fliesenboden neben der Wanne sitzend, nachts, erzählt Aziza jener July, einer Frau, die sie kaum kennt, von ihrem Aufwachsen in Paris – und ihrem Leben in Dschibuti. Seit Jahren versucht sie dort, ihr Pariser Leben und Lieben zu vergessen. Das fällt ihr nicht allzu schwer zwischen dem Job als Anästhesistin im chinesischen Krankenhaus, trockenen Gin Martinis mit dem attraktiven Kollegen aus Addis Abeba, der verwüsteten Hotel-Suite nach den Nächten mit den somalischen Khat-Schmugglerinnen und den Yacht-Touren mit einem Playboy aus Mosambik. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Strehler sich wieder meldet. Strehler, den Aziza noch aus der Schulzeit in Paris kennt, ihre erste echte Beziehung. Strehler, der sich ihr aus unerfindlichen Gründen immer wieder entzog, der sich damals dann plötzlich und unerwartet von ihr abwandte. Die rätselhaften Lücken in dieser Romanze haben aus Strehler ein Phantom gemacht, das Aziza die Leichtigkeit am Horn von Afrika vermiest. Und so verwickelt sich Aziza zwischen den Welten schon wieder in Schwärmereien, die nur July in ihrer Badewanne zu entwirren vermag. Der Roman »Queen July« ist wie ein französischer Film – ganz leicht erzählt und trotzdem von erstaunlicher Reflektiertheit.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Immer noch Barbaren?

Immer noch Barbaren? von Ahlam, Arad Yasur,  Maya, Bacharevič,  Alhierd, Basil,  Priya, Brandt,  Lars, Cissoko,  Aya, Dündarn,  Özlem, Gomringer,  Nora, Grjasnowa,  Olga, Haratischwili,  Nino, Hilling,  Anja, John,  Elnathan, Jordan,  John, Kennedy,  A.L., Löhle,  Philipp, Lotz,  Wolfram, Lüdeking,  Karl-Heinz, Maci,  Enis, Magnusson,  Kristof, Marinic,  Jagoda, Mwanza Mujila,  Fiston, Nickel,  Eckhard, Öziri,  Necati, Pat To Yan, Rietzschel,  Lukas, Röggla,  Kathrin, Stadelmaier,  Philipp, Wajsbrot,  Cécile
Was ist das eigentlich, das Schöne? Welche Wirkung hat die Kunst auf die Entwicklung der Menschheit? Wozu überhaupt Kunst? Mit diesen (und vielen anderen) Fragestellungen müssen sich Künstler*innen immer wieder auseinandersetzen. Auch Friedrich Schiller führte diese Auseinandersetzung mit sich selbst in seiner berühmten Schrift Über die ästhetische Erziehung des Menschen, in einer Reihe von Briefen, entstanden unter dem Eindruck der Gewaltexzesse in Folge der Französischen Revolution. Schiller hatte die Revolution zunächst euphorisch begrüßt, hoffte er doch, dass sich in ihrem Zuge die Ideale der Aufklärung europaweit durchsetzen ließen. Doch statt in Frieden gemeinsam an einer demokratischen Gesellschaftsform zu arbeiten, setzte die neu gewonnene Freiheit die niedrigsten Instinkte in Schillers Zeitgenossen frei. Offensichtlich war der Mensch noch nicht reif fürs Freisein. Die Kunst, so Schillers Hoffnung, sollte den Menschen durch die »Veredelung« seines Charakters zur Freiheit befähigen. Heute sind es rassistische und nationalistische Ideologien, die unsere Freiheit und unsere liberale Gesellschaftsordnung bedrohen. Was ist in dieser Situation die Aufgabe von Kunst? Anlässlich des 20. Jubiläums der Internationalen Schillertage bat das kulturanthropologische Auseinandersetzungkulturanthropologische Auseinandersetzung Schillers kulturanthropologische Auseinandersetzung mit der Ästhetik und dem Nutzen der Kunst für unsere Zeit fortzuschreiben. Eine Autorin, ein Autor – ein Brief. Entstanden ist eine Sammlung höchst verschiedener politischer und ästhetischer Stellungnahmen, Aufrufe, Gedankenspiele, Hoffnungen und Manifeste aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln. Eine Zusammenstellung, die eine Ahnung davon gibt, welche Bedeutung Kunst heute haben kann und haben sollte. Die neuen »Briefe zur ästhetischen Erziehung des Menschen« erscheinen pünktlich zum Festivalbeginn im Juni 2019.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Bildungsnähe(n)

Bildungsnähe(n) von Abels,  Norbert, Audick,  Janina, Bulucz,  Alexandru, Engelmann,  Andreas, Gawlik,  Jakub, Hackel,  Corinna, Hain,  Ossian, Kallenberg,  Jim Igor, Nancy,  Jean-Luc, Nathan,  Sascha, OTIUM,  Zeitschrift für Literatur, Pletzinger,  Thomas, Riehm,  Rolf, Stadelmaier,  Philipp, Tscheplanowa,  Valery, Zagajewski,  Adam, Zielinski,  Aaron
Was lässt sich ernst nehmen an Bildung? Diese Frage wird verhandelt in der Redaktion einer Zeitschrift, welche otium heißt. Und diese Frage motivierte die Redakteure der Zeitschrift dazu, ins Gespräch mit Bildenden zu kommen: über die Bildung von Kunst, Dichtung, Theater, Musik und Philosophie. Das Resultat findet sich, mit schwarzem Faden gebunden, in diesem Buch. Es ist ein Band über Bildung als Prozess, den Kanon, die Tradition, den Rahmen und eine Grenze zwischen Interview und Gespräch, die immer und nie überschritten wird. Jede Verwendung bestätigt und verändert die Bedeutung eines Begriffs – den Begriff Bildung zu bestätigen und zu verändern, wird unternommen zwischen den Deckeln dieses Buchs. Die Studenten Alexandru Bulucz (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Andreas Engelmann (Jura, Philosophie), Jakub Gawlik (AVL und Philosophie), Corinna Hackel (AVL und Romanistik), Ossian Hain (Theater-, Film-, Medienwissenschaften, Linguistik), Jim Igor Kallenberg (Musikwissenschaften), Philipp Stadelmaier und Aaron Zielinski (Philosophie, Kunstgeschichte, Soziologie) sind Mit-Herausgeber der Zeitschrift Otium. Darin publizieren sie nicht über Philosophie und Literatur, bestehende Positionen werden nicht einfach nachgedacht; denn otium selbst besteht aus und für Literatur, Philosophie und Photographie. 'Jedes Wort ist der Muße gewidmete Zeit … Was die heterogenen Beiträge inhaltlich zusammenhält, was sie aufeinander verweist, ist, daß sie sich aneinander entwerfen und gegebenenfalls verwerfen: durch jeden Beitrag als selbständiges, geschlossenes Bruchstück einer Idee, die es ohne Zwang ausrichtet', sagen die Herausgeber der Zeitschrift – und es mag auch für das Buch 'Bildungsnähe(n)' gelten. Drei der Gespräche werden durch Serien von Portraitfotos von Coco Hackel begleitet.
Aktualisiert: 2020-05-19
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Die mittleren Regionen

Die mittleren Regionen von Stadelmaier,  Philipp
Die mittleren Regionen“ ist ein aufrüttelnder Essay, entstanden unmittelbar in der Folge des Anschlags auf die Redaktion von Charlie Hebdo, der am 7. Januar 2015 in Paris stattfand. In Form eines Tagebuchs nimmt Philipp Stadelmaier eine polemische Dekonstruktion der Konzepte „Meinung“ bzw. „Meinungsfreiheit“, „Karikatur“ und „Terror“ vor. Dabei zeichnet er – ausgehend von Pasolinis Motivsuche für seine Verfilmung des Matthäusevangeliums in Palästina, einem Seminar bei Hélène Cixous, Mails von Freunden und Artikeln in deutschen und französischen Medien – die Metapsychologie (und die pathologischen Züge) der Figur der Meinung nach. Dieser wird mit den „mittleren Regionen“ ein unstabiles, geografisch-geschichtliches Gefüge gegenübergestellt, das essenziell von einem Mangel an Sicherheit, „Meinung“ und „Identität“ bestimmt wird. In einem Nachsatz zu diesem Tagebuch überprüft Stadelmaier nach den Anschlägen vom 13. November 2015 die Gültigkeit seiner zu Jahresbeginn entwickelten Thesen.
Aktualisiert: 2021-09-29
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