Das Vediusgymnasium in Ephesos

Das Vediusgymnasium in Ephesos von La Torre,  Martino, Steskal,  Martin
Zwischen 147 und 149 n. Chr. wird im Norden von Ephesos auf einer Fläche von knapp 13.000 m² ein Bad-Gymnasium-Komplex eröffnet, der nach seinem Stifter, M. Claudius P. Vedius Antoninus Phaedrus Sabinianus, heute als Vediusgymnasium bezeichnet wird. Die als Kombination einer römischen Therme mit einem griechischen Gymnasium konfigurierte Anlage entspricht dem Idealtypus der vor allem in Kleinasien anzutreffenden Thermengymnasien. Die vorliegende Publikation nimmt die bereits in den 1920er und 1950er Jahren begonnenen Untersuchungen wieder auf, um nunmehr nach sechsjähriger Feldarbeit und Aufarbeitung eine Endpublikation des Monumentes vorzulegen. Diese beinhaltet sowohl die theoretische Rekonstruktion des Bauwerks mitsamt seiner Ausstattung und die Klärung der technischen Aspekte der Therme als auch eine archäologisch-historische Auswertung der Anlage, die die Nutzungs- und Baugeschichte des Bades beleuchtet. Die Arbeit thematisiert einen monumentalen Gebäudetypus, der das Stadtbild der Metropolen des griechischen Ostens prägte und als Zentrum des öffentlichen Lebens galt. Multifunktional angelegt dienten die Thermengymnasien als Treffpunkte von Vereinen, als Austragungsort unterschiedlichster Veranstaltungen, als Ausbildungsstätten und nicht zuletzt als Orte der körperlichen Ertüchtigung, der Körperpflege und Erholung. Das wechselhafte Schicksal eines der vier großen ephesischen Bad-Gymnasien soll im Zuge dieser Publikation dargelegt werden.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Das Prytaneion in Ephesos

Das Prytaneion in Ephesos von Beck-Brandt,  Barbara, Pülz,  Andrea M., Steskal,  Martin
Im letzten Jahrzehnt vor der Zeitenwende wird im Norden des ephesischen >Staatsmarktes< ein Gebäude errichtet, das uns heute als eines der wenigen sicher identifizierten Prytaneia der griechisch-römischen Welt bekannt ist. Als Hauptkultgebäude der Polis fungierte das Prytaneion als Amtssitz der höchsten magistratischen Beamten der Stadt, als Ort öffentlicher Ehrenmähler und als der Ort, an dem der sog. Staatsherd untergebracht war - ein ewig brennendes Feuer, das das Leben der Stadt symbolisieren sollte. Zwischen den Jahren 2007 und 2009 wurde das Prytaneion von Ephesos einer abschließenden archäologischen und bauhistorischen Analyse unterzogen. Dabei konnten nicht nur die Baugeschichte, die Funktion und die Struktur der Anlage weitgehend geklärt werden, sondern auch Transformationsprozesse an einem antiken Monumentalbau nachgezeichnet werden, die einen Funktionswandel von einem kaiserzeitlichen Verwaltungs-, Repräsentations- und Kultgebäude zu einem einfachen byzantinischen Werkstatts- und Wohnviertel dokumentieren. Das wechselhafte Schicksal dieses Komplexes, das sich über die ersten acht nachchristlichen Jahrhunderte verfolgen lässt, soll im Zuge dieser Publikation dargelegt werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Vediusgymnasium in Ephesos

Das Vediusgymnasium in Ephesos von LaTorre,  Martino, Steskal,  Martin
Zwischen 147 und 149 n. Chr. wird im Norden von Ephesos auf einer Fläche von knapp 13.000 m² ein Bad-Gymnasium-Komplex eröffnet, der nach seinem Stifter, M. Claudius P. Vedius Antoninus Phaedrus Sabinianus, heute als Vediusgymnasium bezeichnet wird. Die als Kombination einer römischen Therme mit einem griechischen Gymnasium konfigurierte Anlage entspricht dem Idealtypus der vor allem in Kleinasien anzutreffenden Thermengymnasien. Die vorliegende Publikation nimmt die bereits in den 1920er und 1950er Jahren begonnenen Untersuchungen wieder auf, um nunmehr nach sechsjähriger Feldarbeit und Aufarbeitung eine Endpublikation des Monumentes vorzulegen. Diese beinhaltet sowohl die theoretische Rekonstruktion des Bauwerks mitsamt seiner Ausstattung und die Klärung der technischen Aspekte der Therme als auch eine archäologisch-historische Auswertung der Anlage, die die Nutzungs- und Baugeschichte des Bades beleuchtet. Die Arbeit thematisiert einen monumentalen Gebäudetypus, der das Stadtbild der Metropolen des griechischen Ostens prägte und als Zentrum des öffentlichen Lebens galt. Multifunktional angelegt dienten die Thermengymnasien als Treffpunkte von Vereinen, als Austragungsort unterschiedlichster Veranstaltungen, als Ausbildungsstätten und nicht zuletzt als Orte der körperlichen Ertüchtigung, der Körperpflege und Erholung. Das wechselhafte Schicksal eines der vier großen ephesischen Bad-Gymnasien soll im Zuge dieser Publikation dargelegt werden. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung … In the years between 147 and 149 A.D. an almost 13.000 m² bath-gymnasium complex was opened in the north of Ephesos, the sponsor of which, M. Claudius P. Vedius Antoninus Phaedrus Sabinianus, gave it its current name, Vedius gymnasium. The combination of Roman baths and Greek gymnasium is an example of the model type of the bath-gymnasium mainly found in Asia Minor. This publication is the continuation of the research started in the 1920's and 1950's and the result of six years of archaeological field work which is now presented in the final publication of the monument. It includes the theoretical reconstruction of the building, its furnishings and the clarification of various technical problems of the baths as well as the archaeological-historic relevance of the complex that explains the usage and the history of the building. The discussion also takes account of the monumental building type that strongly influenced the city structure of the metropoleis of the Greek east and belonged to the core of society. The multifunctional purpose of the bath-gymnasium made it a meeting point for clubs, events took place here, educational needs were met and last but not least it was also used as a place for exercise, body care and general recreation. This publication tries to explain the eventful life of one of the four large Ephesian bath-gymnasiums.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Prytaneion in Ephesos

Das Prytaneion in Ephesos von Beck-Brandt,  Barbara, Pülz,  Andrea M., Steskal,  Martin
Im letzten Jahrzehnt vor der Zeitenwende wird im Norden des ephesischen >Staatsmarktes< ein Gebäude errichtet, das uns heute als eines der wenigen sicher identifizierten Prytaneia der griechisch-römischen Welt bekannt ist. Als Hauptkultgebäude der Polis fungierte das Prytaneion als Amtssitz der höchsten magistratischen Beamten der Stadt, als Ort öffentlicher Ehrenmähler und als der Ort, an dem der sog. Staatsherd untergebracht war - ein ewig brennendes Feuer, das das Leben der Stadt symbolisieren sollte. Zwischen den Jahren 2007 und 2009 wurde das Prytaneion von Ephesos einer abschließenden archäologischen und bauhistorischen Analyse unterzogen. Dabei konnten nicht nur die Baugeschichte, die Funktion und die Struktur der Anlage weitgehend geklärt werden, sondern auch Transformationsprozesse an einem antiken Monumentalbau nachgezeichnet werden, die einen Funktionswandel von einem kaiserzeitlichen Verwaltungs-, Repräsentations- und Kultgebäude zu einem einfachen byzantinischen Werkstatts- und Wohnviertel dokumentieren. Das wechselhafte Schicksal dieses Komplexes, das sich über die ersten acht nachchristlichen Jahrhunderte verfolgen lässt, soll im Zuge dieser Publikation dargelegt werden.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Der Zerstörungsbefund 480 /79 der Athener Akropolis

Der Zerstörungsbefund 480 /79 der Athener Akropolis von Steskal,  Martin
Die Chronologie der Spätarchaik und Frühklassik beruht im Wesentlichen auf dem sog. Studniczka-Langlotz-Gerüst, das Anfang der 1920er Jahre formuliert wurde und bis auf kleinere Adaptierungen auch heute noch weitgehende Akzeptanz erfährt. Im Prinzip beruht dieses Modell auf der Verbindung literarischer Quellen, von mehr oder minderer Qualität, zu archäologischen Befunden, die dann als absolut datierte Fixpunkte gelten. Betrachtet man diese gesicherten Daten allerdings isoliert, ergeben sich Ungereimtheiten, die vermuten lassen, dass das Prädikat Fixpunkt in einigen Fällen voreilig vergeben wurde. In dem Buch soll mit dem 'Perserschutt' von der Athener Akropolis ein Teilaspekt dieses Ordnungsprinzips auf seine chronologische Verbindlichkeit hin überprüft werden. Es kann gezeigt werden, dass es sich beim 'Perserschutt' der Athener Akropolis um keinen einheitlichen Zerstörungshorizont, sondern um das Resultat von Terrassierungs- und Aufräumungsarbeiten nach den Verwüstungen durch die Perser in den Jahren 480/79 v. Chr. handelt. Diese Arbeiten wurden mit großer Wahrscheinlichkeit erst nach dem Erfolg des Atheners Kimon am Eurymedon (um 468 v. Chr.) aufgenommen, da es zuvor weder die finanziellen Mittel noch den dringenden Bedarf für die Wiederherstellungen der Ben auf der Akropolis gab. Sie zogen sich dann zumindest bis in die 50er Jahre des 5. Jhs. und wurden erst unter Perikles beendet, wodurch ein terminus ante quem von etwa 447 v. Chr. für die Vollendung der Burgmauern und den letzt möglichen Zeitpunkt für die zeitgleichen Anschüttungen definiert werden konnte. Zieht man die Funde aus dem 'Perserschutt' von der Athener Akropolis als stilistische Vergleichsbeispiele heran, muss somit bedacht werden, dass lediglich ein terminus ante quem von etwa 447 v. Chr. und nicht etwa 480/79 v. Chr. konkret bestimmt werden kann. Untersuchungen am Fundmaterial bestätigten diesen Ansatz. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Chronologie der Plastik und der Vasen runden das Thema der Arbeit ab.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Das Vediusgymnasium in Ephesos

Das Vediusgymnasium in Ephesos von LaTorre,  Martino, Steskal,  Martin
Zwischen 147 und 149 n. Chr. wird im Norden von Ephesos auf einer Fläche von knapp 13.000 m² ein Bad-Gymnasium-Komplex eröffnet, der nach seinem Stifter, M. Claudius P. Vedius Antoninus Phaedrus Sabinianus, heute als Vediusgymnasium bezeichnet wird. Die als Kombination einer römischen Therme mit einem griechischen Gymnasium konfigurierte Anlage entspricht dem Idealtypus der vor allem in Kleinasien anzutreffenden Thermengymnasien. Die vorliegende Publikation nimmt die bereits in den 1920er und 1950er Jahren begonnenen Untersuchungen wieder auf, um nunmehr nach sechsjähriger Feldarbeit und Aufarbeitung eine Endpublikation des Monumentes vorzulegen. Diese beinhaltet sowohl die theoretische Rekonstruktion des Bauwerks mitsamt seiner Ausstattung und die Klärung der technischen Aspekte der Therme als auch eine archäologisch-historische Auswertung der Anlage, die die Nutzungs- und Baugeschichte des Bades beleuchtet. Die Arbeit thematisiert einen monumentalen Gebäudetypus, der das Stadtbild der Metropolen des griechischen Ostens prägte und als Zentrum des öffentlichen Lebens galt. Multifunktional angelegt dienten die Thermengymnasien als Treffpunkte von Vereinen, als Austragungsort unterschiedlichster Veranstaltungen, als Ausbildungsstätten und nicht zuletzt als Orte der körperlichen Ertüchtigung, der Körperpflege und Erholung. Das wechselhafte Schicksal eines der vier großen ephesischen Bad-Gymnasien soll im Zuge dieser Publikation dargelegt werden. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung … In the years between 147 and 149 A.D. an almost 13.000 m² bath-gymnasium complex was opened in the north of Ephesos, the sponsor of which, M. Claudius P. Vedius Antoninus Phaedrus Sabinianus, gave it its current name, Vedius gymnasium. The combination of Roman baths and Greek gymnasium is an example of the model type of the bath-gymnasium mainly found in Asia Minor. This publication is the continuation of the research started in the 1920's and 1950's and the result of six years of archaeological field work which is now presented in the final publication of the monument. It includes the theoretical reconstruction of the building, its furnishings and the clarification of various technical problems of the baths as well as the archaeological-historic relevance of the complex that explains the usage and the history of the building. The discussion also takes account of the monumental building type that strongly influenced the city structure of the metropoleis of the Greek east and belonged to the core of society. The multifunctional purpose of the bath-gymnasium made it a meeting point for clubs, events took place here, educational needs were met and last but not least it was also used as a place for exercise, body care and general recreation. This publication tries to explain the eventful life of one of the four large Ephesian bath-gymnasiums.
Aktualisiert: 2023-02-23
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