Johann Gottlieb Fichte (1762–1814) befasste sich zeitlebens mit Fragen der Religion. Der frühe Fichte sah einen engen Zusammenhang zwischen göttlicher Weltregierung und sittlicher Ordnung – so zeigt sich das Absolute für ihn im Endlichen. Später entwickelte Fichte eine mystische Auffassung des religiösen Glaubens. Beides ist von bleibender Aktualität. Fichte verbindet Religiosität mit der Perspektive persönlichen Wachstums und lebendiger Hoffnung. Außerdem richtet er sein Augenmerk auf die moralischen Implikationen des religiösen Glaubens für den Einzelnen wie für die Gemeinde der Gläubigen. Dabei ist er sich der politischen Relevanz und gesellschaftlichen Brisanz von Religion bewusst. In dem Band der Reihe wird diese Denkbewegung Fichtes hermeneutisch nachvollzogen und systematisch reflektiert, um Fichtes Einsichten auch für die gegenwärtigen Debatten um das Verhältnis von Moral, Religion und Gesellschaft fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Johann Gottlieb Fichte (1762–1814) befasste sich zeitlebens mit Fragen der Religion. Der frühe Fichte sah einen engen Zusammenhang zwischen göttlicher Weltregierung und sittlicher Ordnung – so zeigt sich das Absolute für ihn im Endlichen. Später entwickelte Fichte eine mystische Auffassung des religiösen Glaubens. Beides ist von bleibender Aktualität. Fichte verbindet Religiosität mit der Perspektive persönlichen Wachstums und lebendiger Hoffnung. Außerdem richtet er sein Augenmerk auf die moralischen Implikationen des religiösen Glaubens für den Einzelnen wie für die Gemeinde der Gläubigen. Dabei ist er sich der politischen Relevanz und gesellschaftlichen Brisanz von Religion bewusst. In dem Band der Reihe wird diese Denkbewegung Fichtes hermeneutisch nachvollzogen und systematisch reflektiert, um Fichtes Einsichten auch für die gegenwärtigen Debatten um das Verhältnis von Moral, Religion und Gesellschaft fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das Buch, eine Habilitationsschrift im Fach Philosophie, behandelt verschiedene Entwürfe zum Gott-Welt-Verhältnis und die Konzeptionen des Göttlichen, die damit verbunden sind. In einem ersten Hauptteil diskutiert der Autor kritisch den prozeßphilosophischen Panentheismus. Gesprächspartner ist vor allem Charles Hartshorne (1897-2000). Dessen Anliegen, alles ‚in‘ Gott zu verstehen, wird positiv gewürdigt. Zugleich werden die Probleme in Hartshornes Ausführungen thematisiert. Diese kontrastiert der Autor mit klassischeren Konzeptionen des Gott-Welt-Verhältnisses, wie sie im Werk des Thomas von Aquin (1225-1274) und des Nikolaus von Kues (1401-1464) vorliegen. Abschließend wird der systematische Ertrag gesichert: Der Autor zeigt, daß die Entwürfe zum Gott-Welt-Verhältnis insbesondere durch vorausliegende metaphysische Grundanliegen geprägt sind. Konkret handelt es sich darum, die gesamte Wirklichkeit als in einem beständigen Prozeß befindlich verstehen zu wollen oder vielmehr nach einer Erklärung dafür zu suchen, daß es überhaupt etwas gibt. Des weiteren werden die Kriterien einer möglichen Abgrenzung zwischen dem (prozeßphilosophischen) Panentheismus und dem (seinsphilosophischen) klassischen Theismus diskutiert. Schließlich behandelt der Autor die philosophisch-theologisch fundamentalen Fragen, ob die Welt als notwendig oder als frei geschaffen zu denken ist und was aus den im Buch angestellten Überlegungen für die Formulierung eines Begriffs vom Göttlichen folgt.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Johann Gottlieb Fichte (1762–1814) befasste sich zeitlebens mit Fragen der Religion. Der frühe Fichte sah einen engen Zusammenhang zwischen göttlicher Weltregierung und sittlicher Ordnung – so zeigt sich das Absolute für ihn im Endlichen. Später entwickelte Fichte eine mystische Auffassung des religiösen Glaubens. Beides ist von bleibender Aktualität. Fichte verbindet Religiosität mit der Perspektive persönlichen Wachstums und lebendiger Hoffnung. Außerdem richtet er sein Augenmerk auf die moralischen Implikationen des religiösen Glaubens für den Einzelnen wie für die Gemeinde der Gläubigen. Dabei ist er sich der politischen Relevanz und gesellschaftlichen Brisanz von Religion bewusst. In dem Band der Reihe wird diese Denkbewegung Fichtes hermeneutisch nachvollzogen und systematisch reflektiert, um Fichtes Einsichten auch für die gegenwärtigen Debatten um das Verhältnis von Moral, Religion und Gesellschaft fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Johann Gottlieb Fichte (1762–1814) befasste sich zeitlebens mit Fragen der Religion. Der frühe Fichte sah einen engen Zusammenhang zwischen göttlicher Weltregierung und sittlicher Ordnung – so zeigt sich das Absolute für ihn im Endlichen. Später entwickelte Fichte eine mystische Auffassung des religiösen Glaubens. Beides ist von bleibender Aktualität. Fichte verbindet Religiosität mit der Perspektive persönlichen Wachstums und lebendiger Hoffnung. Außerdem richtet er sein Augenmerk auf die moralischen Implikationen des religiösen Glaubens für den Einzelnen wie für die Gemeinde der Gläubigen. Dabei ist er sich der politischen Relevanz und gesellschaftlichen Brisanz von Religion bewusst. In dem Band der Reihe wird diese Denkbewegung Fichtes hermeneutisch nachvollzogen und systematisch reflektiert, um Fichtes Einsichten auch für die gegenwärtigen Debatten um das Verhältnis von Moral, Religion und Gesellschaft fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Wie lassen sich Einheit und Vielheit zusammendenken? Die Frage ist so alt wie die Philosophie überhaupt. Auch J. G. Fichte und F. W. J. Schelling stellen sich dem Problem. Indem sie eine Lehre vom Absoluten entwickeln, versuchen sie, eine höchste - lebendige - Einheit so zu entwerfen, dass die Vielheit schon immer eingeschlossen ist. Stoffers beschreibt das Vorgehen beider Philosophen in ihren Schriften von etwa 1806 bis 1814/15. Obwohl Fichte und Schelling zu dieser Zeit schon miteinander zerstritten sind, lassen ihre Denkbemühungen eine große Nähe erkennen: Unter einer großzügigen Schicht gegenseitiger Polemik zeigen sich durchaus vergleichbare Argumente, Ideen und sprachliche Bilder zur lebendigen Einheit des Vielen.
How can we think unity along with plurality? This question is as old as philosophy itself. J. G. Fichte and F. W. J. Schelling also confront the problem. Developing the doctrine of the absolute, they try to conceptualise a supreme - living - unity in such a way that plurality is always already included. Stoffers describes the approaches of both philosophers in their works written between 1806 and 1814/15. Although, at this time, Fichte and Schelling no longer approve of the other's philosophical framework, their reflections show a considerable proximity: Hidden under a generous layer of polemics, it is possible to discover quite comparable arguments, ideas and metaphors about the living unity of plurality.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Festzeiten und Feiertage prägen den Rhythmus des Jahres, gerade auch des Kirchenjahres. Zwar wiederholen sie sich jedes Jahr, aber in das ständig Wiederkehrende vermitteln sie die Gegenwart des ewigen Gottes.
Sie neu zu sehen und tiefer zu verstehen, was wir feiern - dazu wollen die Texte des Bandes anregen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Festzeiten und Feiertage prägen den Rhythmus des Jahres, gerade auch des Kirchenjahres. Zwar wiederholen sie sich jedes Jahr, aber in das ständig Wiederkehrende vermitteln sie die Gegenwart des ewigen Gottes.
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Aktualisiert: 2020-01-01
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Festzeiten und Feiertage prägen den Rhythmus des Jahres, gerade auch des Kirchenjahres. Zwar wiederholen sie sich jedes Jahr, aber in das ständig Wiederkehrende vermitteln sie die Gegenwart des ewigen Gottes.
Sie neu zu sehen und tiefer zu verstehen, was wir feiern – dazu wollen die Texte des Bandes anregen.
Aktualisiert: 2021-02-03
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How can we think unity along with plurality? This question is as old as philosophy itself. J. G. Fichte and F. W. J. Schelling also confront the problem. Developing the doctrine of the absolute, they try to conceptualise a supreme - living - unity in such a way that plurality is always already included. Stoffers describes the approaches of both philosophers in their works written between 1806 and 1814/15. Although, at this time, Fichte and Schelling no longer approve of the other's philosophical framework, their reflections show a considerable proximity: Hidden under a generous layer of polemics, it is possible to discover quite comparable arguments, ideas and metaphors about the living unity of plurality.
Aktualisiert: 2023-03-14
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