Die Ehe als Abbild des trinitarischen Geheimnisses

Die Ehe als Abbild des trinitarischen Geheimnisses von Matuska,  Peter, Strötz,  Jürgen
Das Sakrament der Ehe befindet sich heute in einer tiefen Sinnkrise, die nicht zuletzt mit dem gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte in vielen Industrieländern zusammenhängt. Theologie und praktische Seelsorge haben die Verpflichtung, auf diese fundamentale Anfrage zu reagieren. Diese Publikation macht es sich zur Aufgabe, hierzu einen helfenden Beitrag zu leisten, indem sie den Leser in verschiedenen Annäherungen zu Ursprung und Geheimnis des Ehesakraments führt. Damit soll aus verschiedenen Perspektiven in syn- und diachronem Durchgang gezeigt werden, daß die von Gott durch die Kirche geheiligte Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau ein irdisch-analoges Abbild des tiefsten Geheimnisses des christlichen Glaubens darstellt, nämlich der unendlichen Liebesbeziehung von Vater, Sohn und Heiligem Geist in der Dreifaltigkeit. Somit stellt diese Untersuchung den ersten konsequent unternommenen Versuch dar, die Ehe aus ihrem göttlichen Ursprung zu analysieren. Die breit angelegte Auswertung der theologischen Positionen seit der Väterzeit verleiht der Publikation den Charakter eines Grundlagenwerkes, das durch seine Ausrichtung auf die eschatologische Komponente ein bislang wenig erforschtes Neuland betritt. Vor allem stellt sie aber einen wichtigen Beitrag in der gegenwärtigen Diskussion um die Wiederentdeckung der Ehe als lebenslange Liebespartnerschaft zweier Menschen dar.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Kleruserziehung

Kleruserziehung von Strötz,  Jürgen
Der Siegeszug des Ultramontanismus in der katholischen Kirche des 19. Jahrhunderts führte zu einem tiefgreifenden Wandel in der Theologie und der Erziehung des Klerus, der sich auch in den deutschsprachigen Diözesen deutlich bemerkbar machte. Vorliegende Studie analysiert diesen epochemachenden Wandlungsprozess aufgrund intensiver, jahrelanger Erforschung des einschlägigen Archivmaterials und der zeitgenössischen Literatur am Beispiel der Diözese Eichstätt während der Regierungszeit des Bischofs Franz Leopold Freiherrn von Leonrod (1867-1905), einer der bedeutendsten ultramontanen Oberhirten Bayerns in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dabei wird die spezielle Situation der Eichstätter Klerusausbildung nach dem Vorbild des Tridentinischen Vollseminars, d.h. einer ganzheitlichen Erziehung der Theologiekandidaten vom Knabenseminar bis zur Priesterweihe, mit ihren zahlreichen Facetten eingehend untersucht und bewertet. Eine solche umfangreiche Analyse ist bislang in der theologisch-wissenschaftlichen Literatur noch nicht vorhanden gewesen. Behandelt werden zwei Themenschwerpunkte mit allen dazugehörigen Aspekten: Geschichte, Bedeutung, Personalstruktur, theologischer Standpunkt und Statistik des ganz in kirchlicher Trägerschaft befindlichen Eichstätter Lyzeums, das ein Unikum im deutschsprachigen Raum darstellte, sowie innere und äussere Entwicklung der Kleruserziehung im Collegium Willibaldinum, das v.a. in der Kulturkampfzeit zu einer Art "Zentralseminar" für Deutschland wurde. Besonderen Wert erhält die vorliegende Publikation durch die zahlreichen, hier erstmals zusammenhängend gebotenen Kurzbiographien der Mitglieder des Eichstätter Lehrkörpers, die soziologischen Untersuchungen zur Herkunft der Alumnen und die Herausarbeitung der Charakteristika des ultramontanen Priestertyps und seiner menschlich-charakterlichen Bildung anhand einer detaillierten Darstellung der Regeln, des Erziehungsstils und des Seminarlebens. Insofern handelt es sich hier um ein unverzichtbares, allgemeines Nachschlage- und Forschungswerk zur Geschichte der katholischen Kirche im Bayern des 19. Jahrhunderts, das eine bislang bestehende, empfindliche Forschungslücke schliesst und als Grundlage für weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet dienen wird.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Der Bund des Papsttums mit dem Frankenreich

Der Bund des Papsttums mit dem Frankenreich von Strötz,  Jürgen
Wenn es heute ein von der Mehrzahl der europäischen Nationen vertretenes Ziel ist, sich in einer politisch-ökonomischen Solidargemeinschaft zu verbinden, ein gemeinsames "europäisches Haus" zu bauen, so kann dieses Bestreben einen Anknüpfungspunkt am fränkischen Im perium Karls des Großen finden, den Papst Leo III. an Weihnachten des Jahres 800 zum Kaiser des Abendlandes krönte. Die Veröffentlichung untersucht nun die enge Verflechtung des Karlsreichs und seiner Nachfolger mit der katholischen Kirche in einer der aufregendsten und bedeutsamsten Epochen der europäischen Geschichte, in der Regnum und sacerdotium beim Aufbau des christlichen Abendlandes zusammenwirkten. Dabei wird deutlich, wie der christliche Glaube zum tragende Fundament der politisch-gesellschaftlichen Ordnung in einer Zeit umwälzender historischer Ereignisse wurde. Diese Entwicklung wird vom Beginn der Herrschaft Karls des Großen bis zum Tod des ostfränkisch-deutschen Kaisers Heinrich II. (1024) in ihren wichtigsten Grundzügen untersucht. Dabei legt die Untersuchung weniger Wert darauf, neue revolutionäre Erkenntnisse der Ge schichtsforschung vorzulegen, als vielmehr eine zuverlässige und auf umfassender Recherche beruhende Bestandsaufnahme des derzeitigen Forschungsstandes zu liefern, so dass auch Nichtfachleuten eine erste Beschäftigung mit dem Thema auf solider Basis ermöglicht wird. Ein solches Unterfangen ist gerade in der Gegenwart wichtig, zumal sich die Grundlagen des bis auf Karl den Großen zurückgehenden "christlichen Abendlandes" in einer säkularisierten Gesellschaft immer mehr verflüchtigen, es aber gleichzeitig durch das Erstarken des Islam zu einer Herausforderung unserer Wertegemeinschaft kommt, wie sie seit Jahrhunderten nicht mehr konstatiert wurde. Somit verbindet die Abhandlung die historische Darstellung mit der höchstaktuellen Rückfrage nach den Fundamenten unseres Staats- und Menschenbildes, was als wichtiger Beitrag zur gegenwärtigen Grundsatzdiskussion in Europa zu verstehen ist.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918

Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918 von Strötz,  Jürgen
Die Geschichte des Bismarckreichs von 1871 ist in jüngster Zeit zu einem Gegenstand zahlreicher bedeutender und wegweisender Publikationen geworden. Im Gesamtzusammenhang dieser Darstellungen wird bis dato der Stellung des Katholizismus im Kaiserreich aber wenig Beachtung gewidmet, wenn man einmal von der ereignisreichen Epoche des "Kulturkampfes" absieht. Diese wissenschaftliche Untersuchung unternimmt daher erstmals den Versuch einer Gesamt darstellung des spannungsreichen und wechselvollen Verhältnisses der Katholiken zum zweiten Reich der Deutschen von der Gründungsphase (1866-1871) bis zu seinem Untergang in der Revolution am Ende des Ersten Weltkrieges (1918). Dabei werden z.T. unbekannte oder in Vergessenheit geratene Vorgänge v.a. während der Regierung Kaiser Wilhelms II. (1888-1918) analyisert und in neuem Lichte dargestellt. Es wird somit eine große Entwicklungslinie deutlich, die vom aktivem Widerstand der Katholiken gegen die von Bismarck mit "Blut und Eisen" betriebene preußisch- deutsche Reichseinigungspolitik bis hin zur nahtlosen Integration in die nationale Sammlungspolitik im Zeitalter des Imperialismus und Ersten Weltkrieges reicht. Da die Formierung der politischen Interessen des Katholizismus in der Zentrumspartei eine ausführliche Darstellung erfährt, wird zugleich ein wichtiger Beitrag zum Verständnis unserer heutigen Parteienkonstellation geleistet. Das Buch "Katholizismus im deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918" kann daher als ein auf umfassender Literaturrecherche basierender, unverzichtbarer Baustein zu einer grundlegenden Dokumentation der Geschichte der Katholiken in Deutschland gesehen werden, die bis dato noch nicht existiert, jedoch ein dringendes Desiderat für die Erforschung unserer politischen und religiösen Kultur darstellt.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Das Eichstätter Domkapitel

Das Eichstätter Domkapitel von Strötz,  Jürgen
Dieses Buch unternimmt erstmals den Versuch, die Verfassung und die Personalgeschichte des Eichstätter Kathedralkapitels im 19. Jahrhundert seit seiner Wiedererrichtung durch das Bayerische Konkordat (1817/21) bis zum Jahr 1905 darzustellen. Eine solche wissenschaftliche Untersuchung ist bislang Desiderat gewesen; sie schließt sich organisch an die 1991 erschienene, verdienstvolle Arbeit von Hugo A. Braun über das Eichstätter Domkapitel von der Reformationszeit bis zur Säkularisationsepoche an. In weit über 100 verschiedenen, aus den archivalischen Quellen und der Literatur erarbeiteten Kurzbiogrammen werden die Mitglieder dieses Kollegiums, dem entscheidene Bedeutung in der Diözesanverwaltung zukommt, vorgestellt und ihre Bedeutung analysiert. Hierdurch entsteht ein lebendiges Bild der wechselvollen Geschichte eines bayerischen Domkapitels im 19. Jahrhundert. Besonderer Wert wird dabei auf die Entwicklung während der Regierung des bedeutenden ultramontanen Bischofs Franz Leopold Frhr. von Leonrod (1867-1905) gelegt, der diesem Kollegium wesentliche Impulse vermittelt hat. Eingebettet in die stürmischen Ereignisse der bayerischen Kirchengeschichte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert werden zudem die Verfassungsstrukturen des Eichstätter Domkapitels untersucht, insbesondere die Kapitelstatuten des Jahres 1882, die erst nach langen Vorverhandlungen erlassen werden konnten. Summa summarum ergibt sich, daß das Werk einen unverzichtbaren Beitrag zur Geschichte der deutschen, speziell der bayerischen Kathedralkapitel im 19. Jahrhundert darstellt und nicht nur als Nachschlagewerk bleibenden Wert besitzt.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Der Fels der Kirche

Der Fels der Kirche von Strötz,  Jürgen
Die Bedeutung des Papstamtes für die katholische Ekklesiologie ist im Umfeld des Ersten Vatikanischen Konzils (1869/70) außerordentlich gestiegen. Die Beschlüsse dieser Kirchenversammlung zur päpstlichen Unfehlbarkeit und zum Jurisdiktionsprimat sind aber undenkbar ohne deren breite theologische Vorbereitung und Untermauerung durch die ultramontane Kirchenlehre des 19. Jahrhunderts, die v.a. von der "Römischen Schule" ausgearbeitet wurde. Als Alumne des deutschen Nationalkollegs Germanicum hat der spätere; bedeutende Eichstätter Bischof Franz Leopold Frhr. von Leonrod (1827-1905) in Rom die Grundzüge dieser spezifischen ekklesiologischen Konzeption kennengelernt und sie in seinem Denken selbständig weiter entfaltet. Während und nach dem Ende des Konzils sah er seine Hauptaufgabe darin, den Definitionsgegnern wie Ignaz von Döllinger, Friedrich von Schulte und Johann Friedrich auf literarischem Gebiet durch die Darstellung der beherrschenden katholischen Lehre und ihrer theologiegeschichtlichen Grundlagen entgegenzutreten. Auf kirchenpolitischem Gebiet bekämpfte er v.a. den Exponenten des bayerischen Kulturkampfs, Ministerpräsident Johann von Lutz. In der Untersuchung wird nun die ekklesiologische Konzeption Leonrods als typisches Beispiel für die ultramontane Theologie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts anhand seiner Veröffentlichungen dargestellt. Somit bietet dieses Buch einen wichtigen, an der pastoralen Praxis und der Dogmengeschichte orientierten Beitrag zur Erforschung dieser Epoche heftiger innerkirchlicher und kirchenpolitischer Kämpfe, deren Auswirkungen noch heute andauern und noch längst nicht umfassend erforscht sind.
Aktualisiert: 2020-12-04
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