Die kommunistische Revolution in der Vojvodina 1944-1952

Die kommunistische Revolution in der Vojvodina 1944-1952 von Klingenstein,  Grete, Portmann,  Michael, Suppan,  Arnold
Welche Vorstellungen und Ziele besaßen die jugoslawischen bzw. serbischen Kommunisten von einem neuen Jugoslawien und auf welche Art und Weise wurden diese Ideen in den ersten Nachkriegsjahren in der Vojvodina umgesetzt? Wie sahen die theoretischen Vorgaben der internationalistisch ausgerichteten Bevölkerungspolitik aus und welche Pläne verfolgte man in Bezug auf die internierten Donauschwaben? Welche Spuren haben das „Verschwinden“ der deutschsprachigen Bevölkerung einerseits und die Ansiedlung von mehrheitlich serbischen Anhängern der Volksbefreiungsbewegung andererseits hinterlassen? In welchen Bereichen war die kommunistische Landwirtschaftspolitik erfolgreich und wo traten schon bald Risse im Kriegsbündnis zwischen Bauern und Kommunisten auf? Und schließlich: Als wie beständig erwies sich die in diesem Gebiet bisher einzige nicht unter nationalen Vorzeichen stattfindende Revolution von oben? Auf diese Fragen sollen Antworten gegeben werden. Darüber hinaus bietet der Autor Einblicke in die militärisch-politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen des kommunistischen Machtapparates in der Autonomen Provinz Vojvodina und dem jugoslawischen Gesamtstaat. Hierzu wurden in der deutschsprachigen Historiographie bisher unbekannte Akten aus mehreren Archiven in Serbien gesichtet und als Grundlage für eine umfassende Arbeit zum kommunistischen Revolutionsprozess ausgewertet. „Eine lesenswerte und in den Wertungen und Schlussfolgerungen überzeugende Studie, die über den bisherigen Forschungsstand hinausführt.“ (Edgar Hösch, Würzburg) … What was the blueprint the Yugoslav/Serb communists had for a new Yugoslavia and how and to what extent were these concepts in the aftermath of the Second World War carried out in the Vojvodina? What can be stated about the theoretical guidelines of the internationalist population policy and which were the plans the rulers had in mind for the imprisoned Danube Swabians? What were the consequences of the "disappearance" of this German speaking minority on the one hand and the settlement with mostly Serbian sympathisers of the People's Liberation Front in the Vojvodina on the other? In which realms must the agrarian policy be considered a success and where did tensions occur in the dubious alliance between peasants and communists? And last but not least: How permanent was the socialist revolution in this area? These and other questions shall be answered. Furthermore the author provides an insight into the military-political, economical, and cultural structures of the communist apparatus in the Autonomous Province Vojvodina and the Yugoslavian state as a whole. So far unknown documents from several archives in Serbia have been taken as basis for this comprehensive study of the socialist revolution in the Vojvodina. "This is a worth reading study, convincing in the conclusions and outreaching the stand of research." (Edgar Hösch, Würzburg)
Aktualisiert: 2023-06-28
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Europa und die deutsche Einheit

Europa und die deutsche Einheit von Amos,  Heike, Aschmann,  Birgit, Auneslouma,  Juhana, Bernardini,  Giovanni, Brait,  Andrea, Cicek,  Hüseyin I., Cuccia,  Deborah, Frøland,  Hans Otto, Gehler,  Michael, Geiger,  Tim, Graf,  Maximilian, Greilinger,  Philipp, Harryvan,  Anjo G., Hilger,  Andreas, Janssen,  Siebo M.H., Knoll,  Sarah, Kreis,  Georg, Kunštát,  Miroslav, Küsters,  Hanns Jürgen, Makko,  Aryo, Meyer,  Hinnerk, O'Driscoll,  Mervyn, Olesen,  Niels Wium, Olesen,  Thorsten Borring, Ostermann,  Christian F., Pick,  Dominik, Schabert,  Tilo, Schmidt-Schweizer,  Andreas, Schönner,  Johannes, Schriffl,  David, Stergiou,  Andreas, Suppan,  Arnold, Uutela,  Marju, van der Harst,  Jan, Van Hecke,  Steven, Wentker,  Hermann
Die deutsche Einheit wird erstmals aus gesamteuropäischer Perspektive in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Europa und die deutsche Einheit

Europa und die deutsche Einheit von Amos,  Heike, Aschmann,  Birgit, Auneslouma,  Juhana, Bernardini,  Giovanni, Brait,  Andrea, Cicek,  Hüseyin I., Cuccia,  Deborah, Frøland,  Hans Otto, Gehler,  Michael, Geiger,  Tim, Graf,  Maximilian, Greilinger,  Philipp, Harryvan,  Anjo G., Hilger,  Andreas, Janssen,  Siebo M.H., Knoll,  Sarah, Kreis,  Georg, Kunštát,  Miroslav, Küsters,  Hanns Jürgen, Makko,  Aryo, Meyer,  Hinnerk, O'Driscoll,  Mervyn, Olesen,  Niels Wium, Olesen,  Thorsten Borring, Ostermann,  Christian F., Pick,  Dominik, Schabert,  Tilo, Schmidt-Schweizer,  Andreas, Schönner,  Johannes, Schriffl,  David, Stergiou,  Andreas, Suppan,  Arnold, Uutela,  Marju, van der Harst,  Jan, Van Hecke,  Steven, Wentker,  Hermann
Die deutsche Einheit wird erstmals aus gesamteuropäischer Perspektive in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Europa und die deutsche Einheit

Europa und die deutsche Einheit von Amos,  Heike, Aschmann,  Birgit, Auneslouma,  Juhana, Bernardini,  Giovanni, Brait,  Andrea, Cicek,  Hüseyin I., Cuccia,  Deborah, Frøland,  Hans Otto, Gehler,  Michael, Geiger,  Tim, Graf,  Maximilian, Greilinger,  Philipp, Harryvan,  Anjo G., Hilger,  Andreas, Janssen,  Siebo M.H., Knoll,  Sarah, Kreis,  Georg, Kunštát,  Miroslav, Küsters,  Hanns Jürgen, Makko,  Aryo, Meyer,  Hinnerk, O'Driscoll,  Mervyn, Olesen,  Niels Wium, Olesen,  Thorsten Borring, Ostermann,  Christian F., Pick,  Dominik, Schabert,  Tilo, Schmidt-Schweizer,  Andreas, Schönner,  Johannes, Schriffl,  David, Stergiou,  Andreas, Suppan,  Arnold, Uutela,  Marju, van der Harst,  Jan, Van Hecke,  Steven, Wentker,  Hermann
Die deutsche Einheit wird erstmals aus gesamteuropäischer Perspektive in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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„Die Heimstatt des Historikers sind die Archive.“

„Die Heimstatt des Historikers sind die Archive.“ von Angelow,  Jürgen, Boyer,  John W., Brauneder,  Wilhelm, Brennan,  Christopher, Brix,  Emil, Buchmann,  Bertrand Michael, Cornwall,  Mark, de Rezende Martins,  Estevao C., Drobesch,  Werner, Dybas,  Boguslaw, Fiedler,  Harald, Fitl,  Peter, Freschi,  Marino, Gehler,  Michael, Guiotto,  Maddalena, Hannig,  Alma, Heilingsetzer,  Georg, Heinisch,  Reinhard, Hlavacka,  Milan, Horel,  Catherine, Jerabek,  Rudolf, Kalwoda,  Johannes, Khol,  Andreas, Kilian,  Jan, Kleinhenz,  Roland, Knorring,  Marc von, Kraus,  Hans-Christof, Kriechbaumer,  Robert, Kroll,  Frank-Lothar, Lappenküper,  Ulrich, Leidenfrost,  Josef, Makilla,  Dariusz, Malíř,  Jiří, Marek,  Pavel, Mikusek,  Eduard, Moll,  Martin, Monzali,  Luciano, Napoli,  Mario Di, Neschwara,  Christian, Öhman,  Jenny, Otte,  Thomas, Pammer,  Michael, Rebitsch,  Robert, Reznik,  Milos, Rill,  Robert, Rogister,  John, Sandgruber,  Roman, Schausberger,  Franz, Schmidl,  Erwin, Schönner,  Johannes, Seiderer,  Georg, Senigaglia,  Cristiana, Simon,  Thomas, Soutou,  Georges-Henri, Stoklasková,  Zdenka, Suppan,  Arnold, Valenta,  Petr, Velek,  Luboš, Velek,  Viktor, Wedrac,  Stefan, Wohnout,  Helmut, Young,  John
61 Wissenschafter aus zehn Staaten und zwei Kontinenten würdigen in dieser Festschrift das umfangreiche und innovative Werk des international anerkannten österreichischen Historikers Lothar Höbelt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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„Die Heimstatt des Historikers sind die Archive.“

„Die Heimstatt des Historikers sind die Archive.“ von Angelow,  Jürgen, Boyer,  John W., Brauneder,  Wilhelm, Brennan,  Christopher, Brix,  Emil, Buchmann,  Bertrand Michael, Cornwall,  Mark, de Rezende Martins,  Estevao C., Drobesch,  Werner, Dybas,  Boguslaw, Fiedler,  Harald, Fitl,  Peter, Freschi,  Marino, Gehler,  Michael, Guiotto,  Maddalena, Hannig,  Alma, Heilingsetzer,  Georg, Heinisch,  Reinhard, Hlavacka,  Milan, Horel,  Catherine, Jerabek,  Rudolf, Kalwoda,  Johannes, Khol,  Andreas, Kilian,  Jan, Kleinhenz,  Roland, Knorring,  Marc von, Kraus,  Hans-Christof, Kriechbaumer,  Robert, Kroll,  Frank-Lothar, Lappenküper,  Ulrich, Leidenfrost,  Josef, Makilla,  Dariusz, Malíř,  Jiří, Marek,  Pavel, Mikusek,  Eduard, Moll,  Martin, Monzali,  Luciano, Napoli,  Mario Di, Neschwara,  Christian, Öhman,  Jenny, Otte,  Thomas, Pammer,  Michael, Rebitsch,  Robert, Reznik,  Milos, Rill,  Robert, Rogister,  John, Sandgruber,  Roman, Schausberger,  Franz, Schmidl,  Erwin, Schönner,  Johannes, Seiderer,  Georg, Senigaglia,  Cristiana, Simon,  Thomas, Soutou,  Georges-Henri, Stoklasková,  Zdenka, Suppan,  Arnold, Valenta,  Petr, Velek,  Luboš, Velek,  Viktor, Wedrac,  Stefan, Wohnout,  Helmut, Young,  John
61 Wissenschafter aus zehn Staaten und zwei Kontinenten würdigen in dieser Festschrift das umfangreiche und innovative Werk des international anerkannten österreichischen Historikers Lothar Höbelt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Edvard Beneš und die tschechoslowakische Außenpolitik 1918-1948

Edvard Beneš und die tschechoslowakische Außenpolitik 1918-1948 von Suppan,  Arnold, Vyslonzil,  Elisabeth
Kaum ein mitteleuropäischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts ist so umstritten wie Edvard Beneš. Die wiederaufgeflammte Diskussion um die berüchtigten «Beneš-Dekrete» lassen eine umfassende Beschäftigung mit dessen politischem Wirken angebracht erscheinen. Dieser Band widmet sich aus verschiedenen Perspektiven der Aufarbeitung der tschechoslowakischen Außenpolitik in der Ära des Außenministers (1918-35) und Staatspräsidenten Beneš (1935-48). Hiermit soll zu einer umfassenderen und objektiveren Neubewertung dieser für Europa noch immer belasteten Epoche beigetragen werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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„Die Heimstatt des Historikers sind die Archive.“

„Die Heimstatt des Historikers sind die Archive.“ von Angelow,  Jürgen, Boyer,  John W., Brauneder,  Wilhelm, Brennan,  Christopher, Brix,  Emil, Buchmann,  Bertrand Michael, Cornwall,  Mark, de Rezende Martins,  Estevao C., Drobesch,  Werner, Dybas,  Boguslaw, Fiedler,  Harald, Fitl,  Peter, Freschi,  Marino, Gehler,  Michael, Guiotto,  Maddalena, Hannig,  Alma, Heilingsetzer,  Georg, Heinisch,  Reinhard, Hlavacka,  Milan, Horel,  Catherine, Jerabek,  Rudolf, Kalwoda,  Johannes, Khol,  Andreas, Kilian,  Jan, Kleinhenz,  Roland, Knorring,  Marc von, Kraus,  Hans-Christof, Kriechbaumer,  Robert, Kroll,  Frank-Lothar, Lappenküper,  Ulrich, Leidenfrost,  Josef, Makilla,  Dariusz, Malíř,  Jiří, Marek,  Pavel, Mikusek,  Eduard, Moll,  Martin, Monzali,  Luciano, Napoli,  Mario Di, Neschwara,  Christian, Öhman,  Jenny, Otte,  Thomas, Pammer,  Michael, Rebitsch,  Robert, Reznik,  Milos, Rill,  Robert, Rogister,  John, Sandgruber,  Roman, Schausberger,  Franz, Schmidl,  Erwin, Schönner,  Johannes, Seiderer,  Georg, Senigaglia,  Cristiana, Simon,  Thomas, Soutou,  Georges-Henri, Stoklasková,  Zdenka, Suppan,  Arnold, Valenta,  Petr, Velek,  Luboš, Velek,  Viktor, Wedrac,  Stefan, Wohnout,  Helmut, Young,  John
61 Wissenschafter aus zehn Staaten und zwei Kontinenten würdigen in dieser Festschrift das umfangreiche und innovative Werk des international anerkannten österreichischen Historikers Lothar Höbelt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Europa und die deutsche Einheit

Europa und die deutsche Einheit von Amos,  Heike, Aschmann,  Birgit, Auneslouma,  Juhana, Bernardini,  Giovanni, Brait,  Andrea, Cicek,  Hüseyin I., Cuccia,  Deborah, Frøland,  Hans Otto, Gehler,  Michael, Geiger,  Tim, Graf,  Maximilian, Greilinger,  Philipp, Harryvan,  Anjo G., Hilger,  Andreas, Janssen,  Siebo M.H., Knoll,  Sarah, Kreis,  Georg, Kunštát,  Miroslav, Küsters,  Hanns Jürgen, Makko,  Aryo, Meyer,  Hinnerk, O'Driscoll,  Mervyn, Olesen,  Niels Wium, Olesen,  Thorsten Borring, Ostermann,  Christian F., Pick,  Dominik, Schabert,  Tilo, Schmidt-Schweizer,  Andreas, Schönner,  Johannes, Schriffl,  David, Stergiou,  Andreas, Suppan,  Arnold, Uutela,  Marju, van der Harst,  Jan, Van Hecke,  Steven, Wentker,  Hermann
Die deutsche Einheit wird erstmals aus gesamteuropäischer Perspektive in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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„Die Heimstatt des Historikers sind die Archive.“

„Die Heimstatt des Historikers sind die Archive.“ von Angelow,  Jürgen, Boyer,  John W., Brauneder,  Wilhelm, Brennan,  Christopher, Brix,  Emil, Buchmann,  Bertrand Michael, Cornwall,  Mark, de Rezende Martins,  Estevao C., Drobesch,  Werner, Dybas,  Boguslaw, Fiedler,  Harald, Fitl,  Peter, Freschi,  Marino, Gehler,  Michael, Guiotto,  Maddalena, Hannig,  Alma, Heilingsetzer,  Georg, Heinisch,  Reinhard, Hlavacka,  Milan, Horel,  Catherine, Jerabek,  Rudolf, Kalwoda,  Johannes, Khol,  Andreas, Kilian,  Jan, Kleinhenz,  Roland, Knorring,  Marc von, Kraus,  Hans-Christof, Kriechbaumer,  Robert, Kroll,  Frank-Lothar, Lappenküper,  Ulrich, Leidenfrost,  Josef, Makilla,  Dariusz, Malíř,  Jiří, Marek,  Pavel, Mikusek,  Eduard, Moll,  Martin, Monzali,  Luciano, Napoli,  Mario Di, Neschwara,  Christian, Öhman,  Jenny, Otte,  Thomas, Pammer,  Michael, Rebitsch,  Robert, Reznik,  Milos, Rill,  Robert, Rogister,  John, Sandgruber,  Roman, Schausberger,  Franz, Schmidl,  Erwin, Schönner,  Johannes, Seiderer,  Georg, Senigaglia,  Cristiana, Simon,  Thomas, Soutou,  Georges-Henri, Stoklasková,  Zdenka, Suppan,  Arnold, Valenta,  Petr, Velek,  Luboš, Velek,  Viktor, Wedrac,  Stefan, Wohnout,  Helmut, Young,  John
61 Wissenschafter aus zehn Staaten und zwei Kontinenten würdigen in dieser Festschrift das umfangreiche und innovative Werk des international anerkannten österreichischen Historikers Lothar Höbelt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Fontes rerum Austriacarum. Österreichische Geschichtsquellen / Außenpolitische Dokumente der Republik Österreich 1918-1938 Band 10: Zwischen Mussolini und Hitler

Fontes rerum Austriacarum. Österreichische Geschichtsquellen / Außenpolitische Dokumente der Republik Österreich 1918-1938 Band 10: Zwischen Mussolini und Hitler von Koch,  Klaus, Suppan,  Arnold, Vyslonzil,  Elisabeth
Wie reagierte die österreichische Außenpolitik auf den schicksalhaften Jänner 1933 und die Machtergreifung Adolf Hitlers in Deutschland? Wie auf die Ermordung des österreichischen Kanzlers Dollfuß im Juli 1934 durch illegale Nationalsozialisten? Im Wesentlichen lassen sich drei außenpolitische Strategien des Wiener Ballhausplatzes zur Abwehr der nationalsozialistischen Bedrohung durch das Deutsche Reich und zur Wahrung der staatlichen Unabhängigkeit Österreichs feststellen: 1) der italienische Kurs mit einer verstärkten Anlehnung an Italien und Ungarn; 2) die internationale Karte, wobei die diplomatischen Bemühungen in Paris und London zu einer Internationalisierung des Konflikts führen sollten, und schließlich 3) der deutsche Weg, bei dem es zu einer Einigung mit Deutschland auf bilateraler Basis kommen sollte. Während diverse Mitteleuropa- und Donauföderationspläne die politischen Lösungsversuche der österreichischen Frage im Sinne einer Internationalisierung des Problems beherrschten, kam auch immer wieder die Frage einer Restauration der Habsburger in Österreich aufs Tapet. Vor allem in Belgrad und Prag gab es geradezu eine Restaurationsphobie. Von Seiten Deutschlands war es der Gesandte Franz von Papen, der mit betonter Gelassenheit in Zeiten heftiger Kontroversen an seine Mission einer Normalisierung der österreichisch-deutschen Beziehungen heranging. Ausgehend vom Entwurf eines Modus Vivendi zwischen Österreich und Deutschland über ein geheimes Gentlemen’s Agreement, das die gegenseitigen Ziele dieser deutsch-österreichischen Verständigung skizzierte, fand schließlich am 11. Juli 1936 die Unterzeichnung des deutsch-österreichischen „Normalisierungs- und Freundschaftsabkommens“ durch Bundeskanzler Schuschnigg und Franz von Papen statt. Höchst unterschiedlich waren die ausländischen Reaktionen auf das Juliabkommen: lebhafte Zustimmung in Italien und Ungarn, skeptische Erleichterung in Großbritannien und Skandinavien, aber deutliches Unbehagen in Frankreich und den Staaten der Kleinen Entente. Das „Trojanische Pferd“ stand jedenfalls nun vor dem Ballhausplatz und richtete seinen Blick auf den nahen Heldenplatz, denn das österreichisch-deutsche Abkommen vom 11. Juli 1936 bedeutete einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung des Totalverlusts von Österreichs außenpolitischer Souveränität.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Fontes rerum Austriacarum. Österreichische Geschichtsquellen / Außenpolitische Dokumente der Republik Österreich 1918-1938 Band 10: Zwischen Mussolini und Hitler

Fontes rerum Austriacarum. Österreichische Geschichtsquellen / Außenpolitische Dokumente der Republik Österreich 1918-1938 Band 10: Zwischen Mussolini und Hitler von Koch,  Klaus, Suppan,  Arnold, Vyslonzil,  Elisabeth
Wie reagierte die österreichische Außenpolitik auf den schicksalhaften Jänner 1933 und die Machtergreifung Adolf Hitlers in Deutschland? Wie auf die Ermordung des österreichischen Kanzlers Dollfuß im Juli 1934 durch illegale Nationalsozialisten? Im Wesentlichen lassen sich drei außenpolitische Strategien des Wiener Ballhausplatzes zur Abwehr der nationalsozialistischen Bedrohung durch das Deutsche Reich und zur Wahrung der staatlichen Unabhängigkeit Österreichs feststellen: 1) der italienische Kurs mit einer verstärkten Anlehnung an Italien und Ungarn; 2) die internationale Karte, wobei die diplomatischen Bemühungen in Paris und London zu einer Internationalisierung des Konflikts führen sollten, und schließlich 3) der deutsche Weg, bei dem es zu einer Einigung mit Deutschland auf bilateraler Basis kommen sollte. Während diverse Mitteleuropa- und Donauföderationspläne die politischen Lösungsversuche der österreichischen Frage im Sinne einer Internationalisierung des Problems beherrschten, kam auch immer wieder die Frage einer Restauration der Habsburger in Österreich aufs Tapet. Vor allem in Belgrad und Prag gab es geradezu eine Restaurationsphobie. Von Seiten Deutschlands war es der Gesandte Franz von Papen, der mit betonter Gelassenheit in Zeiten heftiger Kontroversen an seine Mission einer Normalisierung der österreichisch-deutschen Beziehungen heranging. Ausgehend vom Entwurf eines Modus Vivendi zwischen Österreich und Deutschland über ein geheimes Gentlemen’s Agreement, das die gegenseitigen Ziele dieser deutsch-österreichischen Verständigung skizzierte, fand schließlich am 11. Juli 1936 die Unterzeichnung des deutsch-österreichischen „Normalisierungs- und Freundschaftsabkommens“ durch Bundeskanzler Schuschnigg und Franz von Papen statt. Höchst unterschiedlich waren die ausländischen Reaktionen auf das Juliabkommen: lebhafte Zustimmung in Italien und Ungarn, skeptische Erleichterung in Großbritannien und Skandinavien, aber deutliches Unbehagen in Frankreich und den Staaten der Kleinen Entente. Das „Trojanische Pferd“ stand jedenfalls nun vor dem Ballhausplatz und richtete seinen Blick auf den nahen Heldenplatz, denn das österreichisch-deutsche Abkommen vom 11. Juli 1936 bedeutete einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung des Totalverlusts von Österreichs außenpolitischer Souveränität.
Aktualisiert: 2023-05-12
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