Das Anliegen der vorliegenden Studie aus Österreich ist es, einen differenzierten Beitrag zur Komplexität der Beweggründe und Motivationen zu leisten, die zum Kontaktabbruch der Vater-Kind-Beziehung nach einer Scheidung oder Trennung führen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Das Anliegen der vorliegenden Studie aus Österreich ist es, einen differenzierten Beitrag zur Komplexität der Beweggründe und Motivationen zu leisten, die zum Kontaktabbruch der Vater-Kind-Beziehung nach einer Scheidung oder Trennung führen.
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Das Anliegen der vorliegenden Studie aus Österreich ist es, einen differenzierten Beitrag zur Komplexität der Beweggründe und Motivationen zu leisten, die zum Kontaktabbruch der Vater-Kind-Beziehung nach einer Scheidung oder Trennung führen.
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Dem Sammelband liegt die Idee zugrunde, aus Sicht der Familienforschung zu einem Diskurs beizutragen, der die Komplexität des Verhältnisses zwischen Familie, und damit der Mikroebene, und Politik, also der Makroebene, grundsätzlich diskutiert. Dazu wurden in diesem Band Einzelbeiträge aufgenommen, die aus nationaler (österreichischer) und vergleichender Sicht einzelne Aspekte von Familienpolitik beleuchten. Mit Beiträgen von Sonja Dörfler, Christine Geserick, Rudolf Karl Schipfer
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dem Sammelband liegt die Idee zugrunde, aus Sicht der Familienforschung zu einem Diskurs beizutragen, der die Komplexität des Verhältnisses zwischen Familie, und damit der Mikroebene, und Politik, also der Makroebene, grundsätzlich diskutiert. Dazu wurden in diesem Band Einzelbeiträge aufgenommen, die aus nationaler (österreichischer) und vergleichender Sicht einzelne Aspekte von Familienpolitik beleuchten. Mit Beiträgen von Sonja Dörfler, Christine Geserick, Rudolf Karl Schipfer
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dem Sammelband liegt die Idee zugrunde, aus Sicht der Familienforschung zu einem Diskurs beizutragen, der die Komplexität des Verhältnisses zwischen Familie, und damit der Mikroebene, und Politik, also der Makroebene, grundsätzlich diskutiert. Dazu wurden in diesem Band Einzelbeiträge aufgenommen, die aus nationaler (österreichischer) und vergleichender Sicht einzelne Aspekte von Familienpolitik beleuchten. Mit Beiträgen von Sonja Dörfler, Christine Geserick, Rudolf Karl Schipfer
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dem Sammelband liegt die Idee zugrunde, aus Sicht der Familienforschung zu einem Diskurs beizutragen, der die Komplexität des Verhältnisses zwischen Familie, und damit der Mikroebene, und Politik, also der Makroebene, grundsätzlich diskutiert. Dazu wurden in diesem Band Einzelbeiträge aufgenommen, die aus nationaler (österreichischer) und vergleichender Sicht einzelne Aspekte von Familienpolitik beleuchten. Mit Beiträgen von Sonja Dörfler, Christine Geserick, Rudolf Karl Schipfer
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dem Sammelband liegt die Idee zugrunde, aus Sicht der Familienforschung zu einem Diskurs beizutragen, der die Komplexität des Verhältnisses zwischen Familie, und damit der Mikroebene, und Politik, also der Makroebene, grundsätzlich diskutiert. Dazu wurden in diesem Band Einzelbeiträge aufgenommen, die aus nationaler (österreichischer) und vergleichender Sicht einzelne Aspekte von Familienpolitik beleuchten.
Mit Beiträgen von Sonja Dörfler, Christine Geserick, Rudolf Karl Schipfer
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Dem Sammelband liegt die Idee zugrunde, aus Sicht der Familienforschung zu einem Diskurs beizutragen, der die Komplexität des Verhältnisses zwischen Familie, und damit der Mikroebene, und Politik, also der Makroebene, grundsätzlich diskutiert. Dazu wurden in diesem Band Einzelbeiträge aufgenommen, die aus nationaler (österreichischer) und vergleichender Sicht einzelne Aspekte von Familienpolitik beleuchten.
Mit Beiträgen von Sonja Dörfler, Christine Geserick, Rudolf Karl Schipfer
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dem Sammelband liegt die Idee zugrunde, aus Sicht der Familienforschung zu einem Diskurs beizutragen, der die Komplexität des Verhältnisses zwischen Familie, und damit der Mikroebene, und Politik, also der Makroebene, grundsätzlich diskutiert. Dazu wurden in diesem Band Einzelbeiträge aufgenommen, die aus nationaler (österreichischer) und vergleichender Sicht einzelne Aspekte von Familienpolitik beleuchten.
Mit Beiträgen von Sonja Dörfler, Christine Geserick, Rudolf Karl Schipfer
Aktualisiert: 2023-07-01
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In der vorliegenden Studie werden die Lebensentwürfe von türkischen, chinesischen bzw. südostasiatischen Jugendlichen, Jugendlichen aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus Österreich verglichen. Wie sehen die Konzepte von Familiengründung, Partnerschaft und Elternschaft im Zusammenspiel mit (Aus-)Bildung und Erwerbstätigkeit im zukünftigen Erwachsenenleben der Jugendlichen aus? Hierzu werden Pläne, Ideale sowie konkrete Umsetzungen beleuchtet und etwaige Gemeinsamkeiten bzw. Diskrepanzen zu den Konzepten der Elterngeneration analysiert. Aus dem Inhalt: Sonja Dörfler, Einleitung Sonja Dörfler, Begriffsdefinitionen aus der Migrationsforschung Sonja Dörfler, Ein Einblick in die jüngere österreichische Einwanderungsgeschichte Sonja Dörfler, Sekundärdatenanalyse der demografischen Struktur Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Familie und Partnerschaft Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Bildung und Ausbildung Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Erwerbsarbeitswelt Sonja Dörfler und Sabine Buchebner-Ferstl, Empirischer Teil Fragestellungen, Methodisches Vorgehen, Ergebnisse Sonja Dörfler und Sabine Buchebner-Ferstl, Conclusio
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Autorin geht vom Leiden an den kleinfamilialen Verhältnissen aus und fragt: Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein? Sie legt die historischen und ideologischen Ursachen des Dilemmas der Kleinfamilie dar statt einem „individuellen Verschulden“ nachzugehen und fordert ein radikales Umdenken des Privaten. Dabei greift sie alle relevanten Themen pointiert und fachkundig auf: das Drama der Mutterschaft, die neue Vaterschaftsdebatte und die Vereinbarkeitsfrage. Sie analysiert die Politik und deren Interesse an der „kleinsten Zelle des Staates“ und zeigt auf, wie das Wirtschaftssystem die Kleinfamilie für sich nutzt und sie an die Grenzen der Belastbarkeit bringt. Als Schlussfolgerung aus den (Miss-)Verhältnissen des herrschenden Familienideals zeigt die Autorin Alternativen auf, die andere Gesellschaften uns bereits vorleben. • Bei der Kleinfamilie ist nicht Normalität am Werk, sondern eine willkürliche Norm • Viele Mütter sind einem Mutterideal verpflichtet, dem sie nie entsprechen können, kurzum sie sind in der “Mutterfalle” • Viele Männer würden ja gerne Elternzeit nehmen, die Arbeitswelt lässt es aber nicht zu • Die Bereiche Arbeitswelt und Familie sollen angeblich miteinander kompatibel sein, sind es aber in Wahrheit nicht – die “Vereinbarkeitslüge” • Aber: Es gibt Alternativen zur Überforderung von Müttern, Vätern und Kinder
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Autorin geht vom Leiden an den kleinfamilialen Verhältnissen aus und fragt: Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein? Sie legt die historischen und ideologischen Ursachen des Dilemmas der Kleinfamilie dar statt einem „individuellen Verschulden“ nachzugehen und fordert ein radikales Umdenken des Privaten. Dabei greift sie alle relevanten Themen pointiert und fachkundig auf: das Drama der Mutterschaft, die neue Vaterschaftsdebatte und die Vereinbarkeitsfrage. Sie analysiert die Politik und deren Interesse an der „kleinsten Zelle des Staates“ und zeigt auf, wie das Wirtschaftssystem die Kleinfamilie für sich nutzt und sie an die Grenzen der Belastbarkeit bringt. Als Schlussfolgerung aus den (Miss-)Verhältnissen des herrschenden Familienideals zeigt die Autorin Alternativen auf, die andere Gesellschaften uns bereits vorleben. • Bei der Kleinfamilie ist nicht Normalität am Werk, sondern eine willkürliche Norm • Viele Mütter sind einem Mutterideal verpflichtet, dem sie nie entsprechen können, kurzum sie sind in der “Mutterfalle” • Viele Männer würden ja gerne Elternzeit nehmen, die Arbeitswelt lässt es aber nicht zu • Die Bereiche Arbeitswelt und Familie sollen angeblich miteinander kompatibel sein, sind es aber in Wahrheit nicht – die “Vereinbarkeitslüge” • Aber: Es gibt Alternativen zur Überforderung von Müttern, Vätern und Kinder
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In der vorliegenden Studie werden die Lebensentwürfe von türkischen, chinesischen bzw. südostasiatischen Jugendlichen, Jugendlichen aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus Österreich verglichen. Wie sehen die Konzepte von Familiengründung, Partnerschaft und Elternschaft im Zusammenspiel mit (Aus-)Bildung und Erwerbstätigkeit im zukünftigen Erwachsenenleben der Jugendlichen aus? Hierzu werden Pläne, Ideale sowie konkrete Umsetzungen beleuchtet und etwaige Gemeinsamkeiten bzw. Diskrepanzen zu den Konzepten der Elterngeneration analysiert. Aus dem Inhalt: Sonja Dörfler, Einleitung Sonja Dörfler, Begriffsdefinitionen aus der Migrationsforschung Sonja Dörfler, Ein Einblick in die jüngere österreichische Einwanderungsgeschichte Sonja Dörfler, Sekundärdatenanalyse der demografischen Struktur Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Familie und Partnerschaft Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Bildung und Ausbildung Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Erwerbsarbeitswelt Sonja Dörfler und Sabine Buchebner-Ferstl, Empirischer Teil Fragestellungen, Methodisches Vorgehen, Ergebnisse Sonja Dörfler und Sabine Buchebner-Ferstl, Conclusio
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In der vorliegenden Studie werden die Lebensentwürfe von türkischen, chinesischen bzw. südostasiatischen Jugendlichen, Jugendlichen aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus Österreich verglichen. Wie sehen die Konzepte von Familiengründung, Partnerschaft und Elternschaft im Zusammenspiel mit (Aus-)Bildung und Erwerbstätigkeit im zukünftigen Erwachsenenleben der Jugendlichen aus? Hierzu werden Pläne, Ideale sowie konkrete Umsetzungen beleuchtet und etwaige Gemeinsamkeiten bzw. Diskrepanzen zu den Konzepten der Elterngeneration analysiert. Aus dem Inhalt: Sonja Dörfler, Einleitung Sonja Dörfler, Begriffsdefinitionen aus der Migrationsforschung Sonja Dörfler, Ein Einblick in die jüngere österreichische Einwanderungsgeschichte Sonja Dörfler, Sekundärdatenanalyse der demografischen Struktur Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Familie und Partnerschaft Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Bildung und Ausbildung Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Erwerbsarbeitswelt Sonja Dörfler und Sabine Buchebner-Ferstl, Empirischer Teil Fragestellungen, Methodisches Vorgehen, Ergebnisse Sonja Dörfler und Sabine Buchebner-Ferstl, Conclusio
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In der vorliegenden Studie werden die Lebensentwürfe von türkischen, chinesischen bzw. südostasiatischen Jugendlichen, Jugendlichen aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus Österreich verglichen. Wie sehen die Konzepte von Familiengründung, Partnerschaft und Elternschaft im Zusammenspiel mit (Aus-)Bildung und Erwerbstätigkeit im zukünftigen Erwachsenenleben der Jugendlichen aus? Hierzu werden Pläne, Ideale sowie konkrete Umsetzungen beleuchtet und etwaige Gemeinsamkeiten bzw. Diskrepanzen zu den Konzepten der Elterngeneration analysiert. Aus dem Inhalt: Sonja Dörfler, Einleitung Sonja Dörfler, Begriffsdefinitionen aus der Migrationsforschung Sonja Dörfler, Ein Einblick in die jüngere österreichische Einwanderungsgeschichte Sonja Dörfler, Sekundärdatenanalyse der demografischen Struktur Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Familie und Partnerschaft Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Bildung und Ausbildung Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve, Erwerbsarbeitswelt Sonja Dörfler und Sabine Buchebner-Ferstl, Empirischer Teil Fragestellungen, Methodisches Vorgehen, Ergebnisse Sonja Dörfler und Sabine Buchebner-Ferstl, Conclusio
Aktualisiert: 2023-07-01
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Warum sagt den Beteiligten eigentlich niemand, dass die Privatheit der Kleinfamilienstruktur selbst das Problem darstellt? Im Vater-Mutter-Kind-Dreieck sind erotische Anziehung, ökonomische Abhängigkeit und das Aufziehen von Kindern miteinander verknüpft. Doch die Grundannahme dieser Konstellation – die lebenslange Liebesbeziehung – hält der Realität des Alltags nachweislich nicht stand. Die Autorin zeigt auf, inwiefern die Kleinfamilie eine der tragenden Säulen des patriarchalen Systems ist und weshalb diese politisch und medial, aber auch in psychologischen Thesen und psychotherapeutischen Behandlungsgrundsätzen unentwegt doktrinär reproduziert wird. Die Autorin liefert mit diesem Buch einen wichtigen gesellschaftskritischen Anstoß, der das Thema (Klein-)Familie neu aufrollt, indem er ein radikales Umdenken von familialem Leben fordert. Sie geht vom Leiden an den kleinfamilialen Verhältnissen aus und fragt: Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein? Wovon sprechen wir, wenn wir „Familie“ sagen? Was ist mit der patriarchalen Verfasstheit einer Gesellschaft gemeint und was mit Matriarchat und Matrilinearität?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Warum sagt den Beteiligten eigentlich niemand, dass die Privatheit der Kleinfamilienstruktur selbst das Problem darstellt? Im Vater-Mutter-Kind-Dreieck sind erotische Anziehung, ökonomische Abhängigkeit und das Aufziehen von Kindern miteinander verknüpft. Doch die Grundannahme dieser Konstellation – die lebenslange Liebesbeziehung – hält der Realität des Alltags nachweislich nicht stand. Die Autorin zeigt auf, inwiefern die Kleinfamilie eine der tragenden Säulen des patriarchalen Systems ist und weshalb diese politisch und medial, aber auch in psychologischen Thesen und psychotherapeutischen Behandlungsgrundsätzen unentwegt doktrinär reproduziert wird. Die Autorin liefert mit diesem Buch einen wichtigen gesellschaftskritischen Anstoß, der das Thema (Klein-)Familie neu aufrollt, indem er ein radikales Umdenken von familialem Leben fordert. Sie geht vom Leiden an den kleinfamilialen Verhältnissen aus und fragt: Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein? Wovon sprechen wir, wenn wir „Familie“ sagen? Was ist mit der patriarchalen Verfasstheit einer Gesellschaft gemeint und was mit Matriarchat und Matrilinearität?
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Warum sagt den Beteiligten eigentlich niemand, dass die Privatheit der Kleinfamilienstruktur selbst das Problem darstellt? Im Vater-Mutter-Kind-Dreieck sind erotische Anziehung, ökonomische Abhängigkeit und das Aufziehen von Kindern miteinander verknüpft. Doch die Grundannahme dieser Konstellation – die lebenslange Liebesbeziehung – hält der Realität des Alltags nachweislich nicht stand. Die Autorin zeigt auf, inwiefern die Kleinfamilie eine der tragenden Säulen des patriarchalen Systems ist und weshalb diese politisch und medial, aber auch in psychologischen Thesen und psychotherapeutischen Behandlungsgrundsätzen unentwegt doktrinär reproduziert wird. Die Autorin liefert mit diesem Buch einen wichtigen gesellschaftskritischen Anstoß, der das Thema (Klein-)Familie neu aufrollt, indem er ein radikales Umdenken von familialem Leben fordert. Sie geht vom Leiden an den kleinfamilialen Verhältnissen aus und fragt: Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein? Wovon sprechen wir, wenn wir „Familie“ sagen? Was ist mit der patriarchalen Verfasstheit einer Gesellschaft gemeint und was mit Matriarchat und Matrilinearität?
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Die Autorin geht vom Leiden an den kleinfamilialen Verhältnissen aus und fragt: Kann das Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein? Sie legt die historischen und ideologischen Ursachen des Dilemmas der Kleinfamilie dar statt einem „individuellen Verschulden“ nachzugehen und fordert ein radikales Umdenken des Privaten. Dabei greift sie alle relevanten Themen pointiert und fachkundig auf: das Drama der Mutterschaft, die neue Vaterschaftsdebatte und die Vereinbarkeitsfrage. Sie analysiert die Politik und deren Interesse an der „kleinsten Zelle des Staates“ und zeigt auf, wie das Wirtschaftssystem die Kleinfamilie für sich nutzt und sie an die Grenzen der Belastbarkeit bringt. Als Schlussfolgerung aus den (Miss-)Verhältnissen des herrschenden Familienideals zeigt die Autorin Alternativen auf, die andere Gesellschaften uns bereits vorleben. • Bei der Kleinfamilie ist nicht Normalität am Werk, sondern eine willkürliche Norm • Viele Mütter sind einem Mutterideal verpflichtet, dem sie nie entsprechen können, kurzum sie sind in der “Mutterfalle” • Viele Männer würden ja gerne Elternzeit nehmen, die Arbeitswelt lässt es aber nicht zu • Die Bereiche Arbeitswelt und Familie sollen angeblich miteinander kompatibel sein, sind es aber in Wahrheit nicht – die “Vereinbarkeitslüge” • Aber: Es gibt Alternativen zur Überforderung von Müttern, Vätern und Kinder
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