Eine brillante, spannende, gelegentlich spöttische Novelle über einen grandiosen, etwas exaltierten Dirigenten, mit vielen Einblicken in den manchmal triumphalen, manchmal auch grausamen Musikbetrieb.
Im Mittelpunkt steht ein junger Dirigent, der mit seiner Leidenschaft das Publikum einerseits glücklich jubeln lässt, andererseits zu »Ausrastern« neigt, bei denen er seine Orchester oder einzelne Künstlerinnen oder Künstler mit übelsten Beschimpfungen überzieht. Nur sein Agent scheint zu wissen, wie man ihn zu nehmen hat, den empfindlich auf sich selbst bezogenen, in seinen öffentlichen und privaten Auftritten unberechenbaren Künstler. Zwischen Konzerten oder Aufnahmen lässt sich der Agent kein spöttelndes Gespräch über die Welt der klassischen Musik entgehen. Als auch zwischen den beiden eine heftige Verstimmung aufzieht, beendet eine unerhörte Begebenheit ihre Verbindung.
Die Novelle mutiert beinahe zum Krimi und findet auf dem geheimnisvollen Gottesacker von Grindelwald nur scheinbar ihr Ende.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Diese Erzählungen sind von einer überraschenden Vielfalt, ihre Sprache wandelt sich mit den halbwahren Begebenheiten und wenig wahrscheinlichen Absurditäten, die sie schildert. Sie reicht von der schlichten Beschreibung eines Nachmittags mit Kind auf dem Land und anderen Stimmungsbildern bis zu beiläufigen Erinnerungen an den Krieg, sie zielt auf das Groteske bei einem literarischen Ferienkurs in der Toskana, ebenso auf das Phantastische beim Kauf eines scheinbar modischen Pullovers, sie streift das Wunderbare beim Schlendern durch Berns Gassen und Zeiten an der Seite von Albert Einstein, das Verstiegene im Monolog eines auf Vernichtung sinnenden politischen Dogmatikers, das Übersinnliche einer seltsamen Beerdigungssitte, die endlich eine akustische Verbindung zum Jenseits ermöglichen soll, sie stellt sich dem traumhaften Versuch, ohne Ausweis über
real bewachte Landesgrenzen zu kommen, und mündet in die sanfte Eroberung des Himmels durch Wolken, gar zum Glück des Erzählers und somit nicht von Dauer.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Jürgen Theobaldy hat eine Sammlung locker verknüpfter Kurzgeschichten, Anekdoten, Berichte und Kürzestnovellen eines namenlosen, in Bern seine Tage zubringenden Ich-Erzählers geschrieben.
Aufmerksam für alltägliche, skurrile bis beklemmende Vorfälle in der Bundesstadt, nimmt er auch die höhere Wahrheit des frei Erfundenen, gar Erträumten in Anspruch oder schweift mal auf ferne Kontinente aus, schliesslich geht es nicht um Heimatliteratur.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Während in den Wochen nach dem Fall der Mauer in Berlin die internationale Politik ihre Wende nimmt, stellen sich Richard und Gunter in der kleinsten WG von Charlottenburg Zukunftsfragen.
Gunter will sein Taxifahrer-Kollektiv hinter sich lassen und mit einer Imbissbar im städtischen Dschungel der Gastronomie Fuß fassen. Seine aktuelle Freundin Johanna beharrt indes auf ihrer Unabhängigkeit, sowohl in ihrem Beruf als auch in ihren Gefühlen. Zeitgleich muss Richard einsehen, dass er mit seinem Job als Aushilfskraft in einem linken Verlag nicht mehr lange vorankommen wird. Aufgewühlt von der Nachricht, dass Mona, seine große Liebe aus den Jahren der Revolte, wieder in Europa, ja in Berlin lebt, stellt er sich den Erinnerungen an die Zeit der Kämpfe in den Hörsälen und auf der Hauptstraße von Heidelberg. Trotz seines Wiedersehens mit Mona wehrt sich Richard gegen die Ansicht, dass man nur einmal den einzig richtigen Menschen treffen und mit ihm glücklich werden könne- denn da gibt es noch die alleinerziehende Beatrice und nicht zuletzt Johanna. Am Ende einer selbstverschuldet langen Jugend sitzt er erneut vor dem Schreibheft im Café Bleibtreu und nimmt sich vor, die Muse zu umarmen, statt aus der Ferne auf ihren Kuss zu hoffen. Aus nächster Nähe erzählt Geschichten von der Liebe in politisch bewegten Jahren, davon, warum sie nicht sein soll und doch nicht endet. Der Roman zeichnet das Porträt des Künstlers als nicht mehr ganz jungem Mann nach und fragt, weshalb sich die Geschicke der Einzelnen den Kämpfen ihrer Epoche weder entziehen noch ganz in ihnen aufgehen können.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Diese Erzählungen sind von einer überraschenden Vielfalt, ihre Sprache wandelt sich mit den halbwahren Begebenheiten und wenig wahrscheinlichen Absurditäten, die sie schildert. Sie reicht von der schlichten Beschreibung eines Nachmittags mit Kind auf dem Land und anderen Stimmungsbildern bis zu beiläufigen Erinnerungen an den Krieg, sie zielt auf das Groteske bei einem literarischen Ferienkurs in der Toskana, ebenso auf das Phantastische beim Kauf eines scheinbar modischen Pullovers, sie streift das Wunderbare beim Schlendern durch Berns Gassen und Zeiten an der Seite von Albert Einstein, das Verstiegene im Monolog eines auf Vernichtung sinnenden politischen Dogmatikers, das Übersinnliche einer seltsamen Beerdigungssitte, die endlich eine akustische Verbindung zum Jenseits ermöglichen soll, sie stellt sich dem traumhaften Versuch, ohne Ausweis über
real bewachte Landesgrenzen zu kommen, und mündet in die sanfte Eroberung des Himmels durch Wolken, gar zum Glück des Erzählers und somit nicht von Dauer.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Diese Erzählungen sind von einer überraschenden Vielfalt, ihre Sprache wandelt sich mit den halbwahren Begebenheiten und wenig wahrscheinlichen Absurditäten, die sie schildert. Sie reicht von der schlichten Beschreibung eines Nachmittags mit Kind auf dem Land und anderen Stimmungsbildern bis zu beiläufigen Erinnerungen an den Krieg, sie zielt auf das Groteske bei einem literarischen Ferienkurs in der Toskana, ebenso auf das Phantastische beim Kauf eines scheinbar modischen Pullovers, sie streift das Wunderbare beim Schlendern durch Berns Gassen und Zeiten an der Seite von Albert Einstein, das Verstiegene im Monolog eines auf Vernichtung sinnenden politischen Dogmatikers, das Übersinnliche einer seltsamen Beerdigungssitte, die endlich eine akustische Verbindung zum Jenseits ermöglichen soll, sie stellt sich dem traumhaften Versuch, ohne Ausweis über
real bewachte Landesgrenzen zu kommen, und mündet in die sanfte Eroberung des Himmels durch Wolken, gar zum Glück des Erzählers und somit nicht von Dauer.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Eine brillante, spannende, gelegentlich spöttische Novelle über einen grandiosen, etwas exaltierten Dirigenten, mit vielen Einblicken in den manchmal triumphalen, manchmal auch grausamen Musikbetrieb.
Im Mittelpunkt steht ein junger Dirigent, der mit seiner Leidenschaft das Publikum einerseits glücklich jubeln lässt, andererseits zu »Ausrastern« neigt, bei denen er seine Orchester oder einzelne Künstlerinnen oder Künstler mit übelsten Beschimpfungen überzieht. Nur sein Agent scheint zu wissen, wie man ihn zu nehmen hat, den empfindlich auf sich selbst bezogenen, in seinen öffentlichen und privaten Auftritten unberechenbaren Künstler. Zwischen Konzerten oder Aufnahmen lässt sich der Agent kein spöttelndes Gespräch über die Welt der klassischen Musik entgehen. Als auch zwischen den beiden eine heftige Verstimmung aufzieht, beendet eine unerhörte Begebenheit ihre Verbindung.
Die Novelle mutiert beinahe zum Krimi und findet auf dem geheimnisvollen Gottesacker von Grindelwald nur scheinbar ihr Ende.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Eine brillante, spannende, gelegentlich spöttische Novelle über einen grandiosen, etwas exaltierten Dirigenten, mit vielen Einblicken in den manchmal triumphalen, manchmal auch grausamen Musikbetrieb.
Aktualisiert: 2023-02-27
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Jürgen Theobaldy hat eine Sammlung locker verknüpfter Kurzgeschichten, Anekdoten, Berichte und Kürzestnovellen eines namenlosen, in Bern seine Tage zubringenden Ich-Erzählers geschrieben.
Aufmerksam für alltägliche, skurrile bis beklemmende Vorfälle in der Bundesstadt, nimmt er auch die höhere Wahrheit des frei Erfundenen, gar Erträumten in Anspruch oder schweift mal auf ferne Kontinente aus, schliesslich geht es nicht um Heimatliteratur.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Gedichte von Jürgen Theobaldy haben gleich bei seinem Debüt in den frühen 1970er Jahren ihren eigenen Ton entfaltet. Als lyrische Selbstbehauptungen können sie auch Hommagen sein - wie hier an Jahreszeitengedichte von Rainer Brambach und die »quattro stagione« von Antonio Vivaldi. Indem Theobaldys Gedichte in ihrer eigenen Subjektivität aus den Künsten dieser Früheren schöpfen, verlängern sie zugleich die Dauer dessen, was über den Tag hinaus gelten soll.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Jürgen Theobaldy hat eine Sammlung locker verknüpfter Kurzgeschichten, Anekdoten, Berichte und Kürzestnovellen eines namenlosen, in Bern seine Tage zubringenden Ich-Erzählers geschrieben.
Aufmerksam für alltägliche, skurrile bis beklemmende Vorfälle in der Bundesstadt, nimmt er auch die höhere Wahrheit des frei Erfundenen, gar Erträumten in Anspruch oder schweift mal auf ferne Kontinente aus, schliesslich geht es nicht um Heimatliteratur.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Während in den Wochen nach dem Fall der Mauer in Berlin die internationale Politik ihre Wende nimmt, stellen sich Richard und Gunter in der kleinsten WG von Charlottenburg Zukunftsfragen.
Gunter will sein Taxifahrer-Kollektiv hinter sich lassen und mit einer Imbissbar im städtischen Dschungel der Gastronomie Fuß fassen. Seine aktuelle Freundin Johanna beharrt indes auf ihrer Unabhängigkeit, sowohl in ihrem Beruf als auch in ihren Gefühlen. Zeitgleich muss Richard einsehen, dass er mit seinem Job als Aushilfskraft in einem linken Verlag nicht mehr lange vorankommen wird. Aufgewühlt von der Nachricht, dass Mona, seine große Liebe aus den Jahren der Revolte, wieder in Europa, ja in Berlin lebt, stellt er sich den Erinnerungen an die Zeit der Kämpfe in den Hörsälen und auf der Hauptstraße von Heidelberg. Trotz seines Wiedersehens mit Mona wehrt sich Richard gegen die Ansicht, dass man nur einmal den einzig richtigen Menschen treffen und mit ihm glücklich werden könne- denn da gibt es noch die alleinerziehende Beatrice und nicht zuletzt Johanna. Am Ende einer selbstverschuldet langen Jugend sitzt er erneut vor dem Schreibheft im Café Bleibtreu und nimmt sich vor, die Muse zu umarmen, statt aus der Ferne auf ihren Kuss zu hoffen. Aus nächster Nähe erzählt Geschichten von der Liebe in politisch bewegten Jahren, davon, warum sie nicht sein soll und doch nicht endet. Der Roman zeichnet das Porträt des Künstlers als nicht mehr ganz jungem Mann nach und fragt, weshalb sich die Geschicke der Einzelnen den Kämpfen ihrer Epoche weder entziehen noch ganz in ihnen aufgehen können.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Aktualisiert: 2022-10-17
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Der Lieblingsplatz des Dichters Michael Buselmeier war
immer die Position am Rand, unversöhnt mit den
Verhältnissen und eigensinnig auf die Konfrontation mit
dem konformistischen Kulturbetrieb bedacht. Wie sein
Romanheld Moritz Schoppe hat er sich stets als ein
»Abseitssteher voller Verachtung« verstanden, wie all die
Waldgänger, Außenseiter und zornigen Anarchen, die
sein Werk bevölkern. In der Festschrift zu seinem 80.
Geburtstag kommentieren nun Freunde und Weggefährten
den Lebensweg des Dichters, mit Gedichten, Gesprächen
und Interpretationen, mit Würdigungen seines
Werks, mit Erinnerungen und einigen Seitenblicken auf
Urszenen seines Lebens. Der Band enthält auch einige
ausgewählte »Monologe über das Glück« und Gedichte
von Michael Buselmeier, die Paul-Henri Campbell ins
Englische übertragen hat.
Mit einem Vorwort von Dr. Eckart Würzner und Beiträgen
von: Arnfrid Astel, Michael Braun, Hans Peter
Duerr, Benedikt Erenz, Róža Domašcyna, Oleg Jurjew,
Wulf Kirsten, Uwe Kolbe, Jan Koneffke, Hans-Martin
Mumm, Johann Lippet, Harry Oberländer, Julia Scialpi,
Ralph Schock, Jürgen Theobaldy, Michael Zeller.
Aktualisiert: 2020-06-26
Autor:
Anfried Astel,
Michael Braun,
Róža Domascyna,
Hans Peter Duerr,
Benedikt Erenz,
Oleg Jurjew,
Uwe Kolbe,
Jan Koneffke,
Johann Lippet,
Hans-Martin Mumm,
Harry Oberländer,
Ralph Schock,
Julia Scialpi,
Juergen Theobaldy,
Kirsten Wulf,
Dr. Eckart Würzner,
Michael Zeller
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Jürgen Theobaldys neue Gedichte bleiben dem »Feuerrad des Sommers« nah. Sein poetischer Blick auf die Tiere überrascht durch eine Leichtigkeit und Gedankenfreude, die an den 1990 erschienenen Band »In den Aufwind« erinnert. Wer diese Gedichte liest, wird gut nachvollziehen können, was der Autor, der das Gespräch über Lyrik maßgeblich beeinflußte, über seine Arbeit sagt: »Irgendwann weißt du, daß du Gedichte schreibst, weil du nie genau wissen wirst, was ein Gedicht ist. Und so erfährst du es.«
Dieser Einzelband ist Teil der von der Stiftung Niedersachsen geförderten Lyrik Edition.
Aktualisiert: 2021-04-07
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Aktualisiert: 2020-03-02
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Aktualisiert: 2021-02-04
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Aktualisiert: 2022-10-17
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'Mein Wappen ist nicht adelig/ Mein Leben nicht untadelig - / Und was da wert sei mein Gedicht, / Fürwahr, das weiß ich selber nicht.' Mit seinem Vierzeiler von 1871 hat der melancholische Dichterpfarrer Eduard Mörike die Produktivkraft der Poesie beschrieben. Es ist ein doppelter Zweifel: der Zweifel an der Verlässlichkeit der Wörter wie auch der Zweifel an sich selbst. Die skeptische Erkundung der Sprache und die alltägliche Notwendigkeit, Gerichtstag zu halten über sich selbst, gehören zu den elementaren Voraussetzungen des Gedichteschreibens.
Der Lyrik-Taschenkalender 2016 setzt wie seine kalendarischen Vorgänger das Gespräch über zeitgenössische Dichtung und ihre Möglichkeiten und Grenzen fort.
17 Dichterinnen und Dichter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben jeweils zwei Lieblingsgedichte deutscher Sprache ausgewählt und kompakt kommentiert. Der Herausgeber stellt seinerseits gemeinsam mit dem Lyriker und Essayisten Henning Ziebritzki alle am Taschenkalender beteiligten Autoren und Kommentatoren mit je einem exemplarischen Gedicht vor.
Mit Gedichten und Texten von u.a.:
Henning Ahrens, Urs Allemann, Marcel Beyer, Mirko Bonné, Nora Bossong, Paul-Henri Campbell, Franz Josef Czernin, Ulrike Draesner, Dirk von Petersdorff, Tobias Roth, Katharina Schultens, Jürgen Theobaldy, Gisela Trahms, Martina Weber, Levin Westermann
Judith Zander, Henning Ziebritzki, Martin Zingg
Aktualisiert: 2020-06-29
Autor:
Henning Ahrens,
Urs Allemann,
Marcel Beyer,
Mirko Bonné,
Nora Bossong,
Michael Braun,
Paul-Henri Campbell,
Franz Josef Czernin,
Ulrike Draesner,
Dirk von Petersdorff,
Tobias Roth,
Katharina Schultens,
Juergen Theobaldy,
Gisela Trahms,
Martina Weber,
Levin Westermann,
Judith Zander,
Henning Ziebritzki,
Martin Zingg
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Jürgen Theobaldys neue Gedichte bleiben dem "Feuerrad des Sommers" nah. Sein poetischer Blick auf die Tiere überrascht durch eine Leichtigkeit und Gedankenfreude, die an den 1990 erschienenen Band "In den Aufwind" erinnert. Wer diese Gedichte liest, wird gut nachvollziehen können, was der Autor, der das Gespräch über Lyrik maßgeblich beeinflußte, über seine Arbeit sagt: "Irgendwann weißt du, daß du Gedichte schreibst, weil du nie genau wissen wirst, was ein Gedicht ist. Und so erfährst du es."
"Selten seit Apollinaires Gefolge des Orpheus sind Tiere so bedichtet worden wie in Jürgen Theobaldys neuem Band 'Immer wieder alles'. (.) Fast zehn Jahre hat der 1944 geborene Dichter sich für dieses schmale Bändchen Zeit gelassen; es ist sein bestes geworden." Der Tagesspiegel
"Bei all seiner Belesenheit hat Jürgen Theobaldy aber stets einen unverwechselbaren eigenen Ton, der mit Begriffen wie Sprödigkeit oder Melancholie nur vage umschrieben ist: eine Sprachmelodie, die Musik nicht bloß nachzuempfinden, sondern träumerisch nachzuschaffen versteht." Die Zeit
"Bei Theobaldy gibt es (.) keine abgegriffenen Bilder, keine unbeholfenen Psychologisierungen, kein falsches Pathos. Theobaldys Gedichte zeichnen sich durch virtuos eingesetzte Lakonik aus." Literaturen
Aktualisiert: 2021-04-07
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