"Die Pressefreiheit ist ein großer Strom, wie der Rhein, die Donau oder der Nil. Nicht alles, was dort schwimmt, ist sauber; nicht alles, was da treibt, ist kostbar. Die Pressefreiheit trägt wertvolle und wertlose Artikel, sie trägt anständige und anstößige Fotos, schlecht und glänzend geschriebene Texte, sorgfältig recherchierte Stücke und lieblos aus dem Internet zusammenkopierte. Die Grenzen der Pressefreiheit setzt das Recht, nicht der Geschmack.
Was Recht ist, steht in diesem Buch – und zwar ebenso akribisch wie gut lesbar. Dieser kleine Knigge des Presserechts ist ein großes Vademecum: ein zuverlässiger Begleiter durch die Fährnisse des journalistischen Alltags. (…) Aber Recht ist nicht alles; es ist nur das ethische Minimum. Guter Journalismus ist nicht schon einer, der an der Rechtsverletzung knapp vorbeischrammt. Guter Journalismus ist fairer Journalismus: Er geht fair um mit Informanten, mit Beschuldigten, mit Opfern – kurz: mit den Subjekten journalistischer Neugier. Wie Fairness geht? Auch das steht in diesem Buch. Journalistische Ethik ist nämlich nicht nur eine Unterrichtseinheit an der Journalistenschule. Sie ist Voraussetzung dafür, dass der Journalismus von den Leuten ernst genommen wird."
Heribert Prantl, zur 3. Auflage
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zum Werk
Ausgehend von den Grundlagen des Persönlichkeitsrechts und seiner Bedeutung in der Rechtsordnung werden sämtliche verfassungsrechtlichen, zivilrechtlichen und strafrechtlichen Implikationen dieses wichtigen Rechtsgutes dargestellt.
Eingehend dargestellt werden die einzelnen Persönlichkeitsrechte, wie das Recht am eigenen Bild, das Namensrecht, das Urheberpersönlichkeitsrecht, das Recht an der eigenen Stimme und am eigenen Lebensbild, die jeweils enge Berührungspunkte mit dem im Schadensersatzrecht immer wieder herangezogenen allgemeinen Persönlichkeitsrecht aufweisen.
Ein wichtiger Teil der Darstellung widmet sich den Grenzen des Persönlichkeitsrechts, wie etwa der Meinungs- und Pressefreiheit und der Kunstfreiheit, wo es in den Praxisfällen immer wieder zu schwierigen Abwägungsfragen mit dem Persönlichkeitsrecht kommt und jeweils die Grenzen der Grundrechte gezogen werden müssen. Eine entscheidende Rolle spielen u.a. auch das aus der Europäischen Menschenrechtskonvention zunehmend auch von deutschen Gerichten abgeleitete Persönlichkeitsrecht und die Grenzen des Persönlichkeitsrechts Verstorbener.
In einem eigenständigen Teil werden auch die Probleme des Persönlichkeitsrechts im Rechtsverkehr angesprochen, indem die heutzutage in der Medienindustrie üblichen Verträge dargestellt werden (Künstlerexklusivverträge, Sportlerverträge, Interviewverträge, Merchandisingverträge, Werbeverträge usw.). Auch die Rechte von sog. Celebrities werden erläutert. Schließlich wird das Persönlichkeitsrecht der wichtigsten Rechtsordnungen im Ausland dargestellt.
Inhalt
- Grundlagen des Persönlichkeitsrechts
- Das Persönlichkeitsrecht im Rahmen der Rechtsordnung
- Die besonderen Persönlichkeitsrechte
- Das Recht an sonstigen Persönlichkeitsmerkmalen
- Sonstige Einschränkungen (Pressefreiheit, Kunstfreiheit)
- Persönlichkeitsrechtliche Verfügungen in Verträgen der Unterhaltungsindustrie
- Werbe- und Merchandisingverträge
- Zivilrechtliche Rechtsfolgen und ihre Durchsetzung
- Verfahrensrechtliche Fragen
- Grenzüberschreitende Persönlichkeitsrechtsverletzung
- Fragen des Europäischen Rechts
- Völkerrecht
- Persönlichkeitsschutz in ausländischen Rechtsordnungen
Zur Neuauflage
Die Neuauflage berücksichtigt die gesamte Rechtsprechung von BGH, BVerfG, EGMR sowie der Instanzgerichte.
Zielgruppe
Für Rechtanwälte, Richter, Justitiare von Medienunternehmen sowie für alle, die mit dem Presse- und Medienrecht befasst sind.
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor:
Bernhard von Becker,
Simon Bergmann,
Volker Beuthien,
Julia Bezzenberger,
Michael Bohne,
Oliver Brändel,
Steffen Bunnenberg,
Oliver Castendyk,
Eva Frauenschuh,
Silke Freund,
Holger Gauß,
Sebastian Gorski,
Horst-Peter Götting,
Georgios Gounalakis,
Katrin Herresthal,
Thomas Himmelreich,
Dominik Höch,
Kirsten von Hutten,
Ina Kamps,
Daniel M. Krause,
Karl-Heinz Ladeur,
Anne Lauber-Rönsberg,
Line Olsen-Ring,
Gerhard Ring,
Christian Schertz,
Anke Schierholz,
Kerstin Schmitt,
Walter Seitz,
Eva Spangler,
Ursula Stein,
Christoph Stollwerck,
Tomasz Targosz,
Lutz Tillmanns,
Anja Trebes,
Thomas Vesting,
Endress Wanckel,
Konstantin Wegner,
Guido Westkamp
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Sind die neuartigen Tablet-PCs Fluch oder Segen für die Verlagsbranche? Wie können Jugendliche an das "alte" Medium Zeitung (wieder) herangeführt werden? Und welche kreativen Ansätze gibt es, die Zeitung auch in Zukunft für Werbetreibende attraktiv zu machen? Diesen Fragestellungen widmet sich das BDZV-Jahrbuch "Zeitungen 2010/11". In Fachaufsätzen erläutern Experten darüber hinaus erfolgsversprechende Wege der Neuabonnentengewinnung und geben Einblicke in das Seelenwesen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Was sind Paid-Content-Schranken und können damit signifikante Umsätze generiert werden? Auch dieser Problematik geht das vorliegende Jahrbuch nach. Ebenso wird erklärt, warum sich die Zeitungsverleger intensiv um ein Leistungsschutzrecht bemühen und einen Nullsatz bei der Mehrwertsteuer verlangen. Auf über 80 Seiten wird zudem umfassend die wirtschaftliche Lage der Zeitungsbranche beschrieben, Tabellen, Schaubilder und Grafiken untermauern diese tiefschürfende Analyse.
Weitere zentrale Bestandteile des BDZV-Jahrbuchs sind die Geschehnisse am US-amerikanischen Zeitungsmarkt im Vergleich mit der Situation der Verlage hierzulande, welche Markenrechte bei Sportgroßereignissen beachtet werden müssen und welchen Nutzen Benchmarkingprojekte bringen. Die zum dritten Mal durchgeführte Chefredakteursbefragung geht der Frage der publizistischen Geschäftsidee der Zukunft nach.
In "Zeitungen 2010/11" dokumentiert der BDZV die jüngsten Entwicklungen und liefert eine Vorausschau auf die Zukunft der Branche. Darüber hinaus bietet das 436 Seiten starke Jahrbuch zahlreiche Fachaufsätze zu einem breiten Themenspektrum, die Jahreschronik der Organisation sowie Statistiken, Tabellen und Grafiken, die den Nutzwert der Publikation erhöhen. "Zeitungen 2010/11" soll als Informationsquelle zu wichtigen Einzelthemen ebenso wertvolle Hilfe leisten wie als Nachschlagewerk und Serviceinstrument für den Medienalltag.
Aktualisiert: 2019-01-21
Autor:
Ulrich Becker,
Thomas Breyer-Mayländer,
Oliver Bruttel,
Joachim Donnerstag,
Christian Eggert,
Gernot Facius,
Pit Gottschalk,
Helmut Heinen,
Holger Kansky,
Christoph Keese,
Dieter Keller,
Werner Lauff,
Claudia Mast,
Anja Pasquay,
Alexander Potgeter,
Christian Resing,
Katja Riefler,
Grit Rother,
Markus Ruppe,
Burkhard Schaffeld,
Hans G Schnücker,
Rüdiger Schulz,
Ralf Siepmann,
Erik Staschöfsky,
Lutz Tillmanns,
Dietmar Wolff,
Urszula Wrzeciono
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Das Jahrbuch Zeitungen wird jährlich vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger herausgegeben und umfasst aktuelle Beiträge relevanter Themen, die die deutsche Zeitungsbranche bewegt.
Aktualisiert: 2021-11-10
Autor:
Florian Bauer,
Christian Eggert,
Gernot Facius,
Philipp Fleischmann,
Johannes Freytag,
Helmut Heinen,
Holger Kansky,
Dieter Keller,
Peter Littger,
Claudia Mast,
Christian Meier,
Joachim Meinhold,
Frederik Meyer,
Heinz-Werner Nienstedt,
Anja Pasquay,
Stefan Plöchinger,
Christian Resing,
Katja Riefler,
Christof Seeger,
Erik Staschöfsky,
Lutz Tillmanns,
Dietmar Wolff
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Die Zeitungsbranche durchläuft einen Transformationsprozess. Mit der Digitalisierung haben sich traditionelle Geschäftsfelder verlagert, zugleich werden ganz neue Produkte und Vertriebswege entwickelt - alle unter dem Markendach der Zeitung. Online, Online-to-Print, crossmedia sind die Schlagworte. Über den Erfolg entscheidet die richtige Ansprache der Leser, Hörer, Zuschauer, Nutzer immer dort, wo sie sich gerade befinden; über den Erfolg entscheidet vor allen Dingen aber die Qualität der Inhalte, heißt es im BDZV-Jahrbuch "Zeitungen 2008", das soeben erschienen ist.
Wer früher Leser war, ist heute immer häufiger "Publikum" eines breit aufgestellten Medienmarkenauftritts seiner Zeitung - gedruckt, online und mobil. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft und wachsender Mobilität der Bürger. Information wird zum Alltagsartikel. Immer öfter steuern die Leser/Nutzer - Stichwort: Web 2.0 - Inhalte zu "ihren" Medien bei oder beeinflussen doch zumindest deren Wertigkeit im Konzert unterschiedlicher Nachrichten. Die Verlage stellen sich solchen neuen Spielarten der Kommunikation. Das Ziel: Die Unternehmen fit für die Zukunft zu machen bei Lesern und Nutzern wie bei den Werbekunden.
Während die traditionellen Medien kaum Zuwächse am Werbemarkt verzeichnen können, hält der Boom bei der Onlinewerbung weiter an und beschert dem Internet mittlerweile einen Anteil am Gesamtwerbekuchen, der dem des Hörfunks vergleichbar ist. Tendenz: weiter steigend. Die Verlage partizipieren an dieser Entwicklung, doch ist das Potenzial der digitalen Möglichkeiten gewiss noch nicht ausgeschöpft.
Wie Zeitungsunternehmen sich auf die Anforderungen der Zukunft ausrichten können; was eine gute Zeitung ausmacht und wie der deutsche Zeitungsmarkt wirtschaftlich aktuell beschaffen ist, zu diesen Fragen will "Zeitungen 2008" einmal mehr ausführlich Antwort geben. Mit dem zum 22. Mal erschienenen Jahrbuch dokumentiert der BDZV die jüngsten Entwicklungen. Darüber hinaus bietet der Band zahlreiche Fachaufsätze zu einem breit gefächerten Themenspektrum, die Jahreschronik der Organisation sowie Statistiken, Tabellen und Grafiken, die den Nutzwert der 368 Seiten starken Publikation weiter erhöhen.
Über Zeitungen und ihre Verbreitung, über neue Märkte und politische Rahmenbedingungen berichten in "Zeitungen 2008": Thomas Breyer-Mayländer, Robert Danch, Joachim Donnerstag, Christian Eggert, Gernot Facius, Helmut Heinen, Uwe Jürgens, Holger Kansky, Anett Keller, Dieter Keller, Reiner Mittelbach, Volker Nickel, Anja Pasquay, Heribert Prantl, Michael Rediske, Christian Resing, Katja Riefler, Lutz Tillmanns und Ricarda Veigel.
Aktualisiert: 2019-01-21
Autor:
Thomas Breyer-Mayländer,
Robert Danch,
Joachim Donnerstag,
Gernot Facius,
Helmut Heinen,
Uwe Jürgens,
Holger Kansky,
Anett Keller,
Dieter Keller,
Reiner Mittelbach,
Volker Nickel,
Anja Pasquay,
Heribert Prantl,
Michael Rediske,
Christian Resing,
Katja Riefler,
Lutz Tillmanns,
Ricarda Veigl,
Dietmar Wolff
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Das Jahrbuch Zeitungen wird jährlich vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger herausgegeben und umfasst aktuelle Beiträge und Informationen zu Trends in der Branche, so dass ein umfassender Überblick gegeben wird.
Aktualisiert: 2021-11-10
Autor:
Sonja Boss,
Oliver Bruttel,
Stefan Dahlem,
Ken Doctor,
Florian Dr. Bauer,
Christian Eggert,
Meinolf Ellers,
Gernot Facius,
Johannes Freytag,
Barbara Geier,
Ralf Geisenhanslüke,
Helmut Heinen,
Holger Kansky,
Dieter Keller,
Jens Lönneker,
Jutta Lütkecosmann,
Annette Milz,
Anja Pasquay,
Christian Resing,
Rüdiger Schulz,
Lutz Tillmanns,
Dietmar Wolff
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Es gilt seit mehr als zwei Jahrzehnten als die Bibel der Branche – das Jahrbuch des BDZV. Anlässlich des Zeitungskongresses am 19. September 2011 erschien die 25. Ausgabe, in der auf 540 Seiten nicht nur aktuelle Trends der Branche nachzeichnet werden, sondern sich vielfältig mit dem Medium Zeitung auseinandergesetzt wird.
So diskutiert die Medienwissenschaftlerin Professor Miriam Meckel von der Universität in St. Gallen, wie das Internet den Journalismus verändert und kommt dabei zu der These: „Der User ist nicht mehr reiner Rezipient, er wird zum Informanten, zum Co-Autor. Die einst stumme Masse hilft, Dokumente und Daten zu sichten. Journalisten müssen in dieser neuen Welt, der Welt von Social Media, noch ihre Rolle finden.“
Mit dem Wandel des journalistischen Selbstverständnisses und des Journalismus an sich beschäftigt sich Thomas Löffelholz. In seinem Essay blickt er zudem auf 50 Jahre Theodor-Wolff-Preis zurück. Auch an den Nachrichtenagenturen geht der Transformationsprozess der Medien nicht spurlos vorbei. Waren sie einst reine News-Lieferanten, sind sie heute dialogische Netzwerker, die ihre Kunden mit zahlreichen Zusatzdiensten versuchen zu begeistern, wie es Publizist Gernot Facius in seinem Beitrag zusammenfasst. Darin analysiert der ehemalige „Welt“-Mann nicht nur die Lage auf dem deutschen und internationalen Agenturmarkt, sondern erörtert vielschichtig die generelle Bedeutung von dpa, dapd und Co. in Zeiten des Internets.
Neben den zahlreichen publizistischen Themen bildet das Digitalgeschäft der Verlage einen Schwerpunkt des neuen BDZV-Jahrbuchs. In zwei Beiträgen wird sich mit Monetarisierungsmöglichkeiten von Apps auseinandergesetzt, Vertriebsexperte Thomas Breyer-Mayländer diskutiert die Potenziale von Couponing-Plattformen und der Berliner Zeitungsdesigner Lukas Kircher skizziert modernes Storytelling für Tablet-PCs. Zudem beschreibt die renommierte Verlagsberaterin Katja Riefler Entwicklungen auf dem internationalen digitalen Rubrikenmarkt.
Und wie ist es wirtschaftlich um die Zeitungen bestellt? 40 Seiten Text, acht Schaubilder und 30 Tabellen geben darauf eine detaillierte Antwort. Weitere zentrale Bestandteile des BDZV-Jahrbuchs sind Fachaufsätze zu den Themen: Leistungsschutzrecht, Drei-Stufen-Test sowie Kooperationsmöglichkeiten zwischen Verlagen. Darüber hinaus werden Best-Practice-Beispiele der Verlage im Bereich des Jugendmarketings präsentiert.
In „Zeitungen 2011/12“ dokumentiert der BDZV die jüngsten Entwicklungen und liefert eine Vorausschau auf die Zukunft der Branche. Darüber hinaus bietet das 540 Seiten starke Jahrbuch zahlreiche Fachaufsätze zu einem breiten Themenspektrum, die Jahreschronik der Organisation sowie Statistiken, Tabellen und Grafiken, die den Nutzwert der Publikation erhöhen. „Zeitungen 2011/12“ soll als Informationsquelle zu wichtigen Einzelthemen ebenso wertvolle Hilfe leisten wie als Nachschlagewerk und Serviceinstrument für den Medienalltag.
Aktualisiert: 2019-01-21
Autor:
Florian Bauer,
Thomas Breyer-Mayländer,
Stefan Dahlem,
Axel Dammler,
Gernot Facius,
Johannes Freytag,
Nina Gerhardt,
Helmut Heinen,
Christian Hoffmeister,
Florian Hollender,
Alexander Kahlmann,
Holger Kansky,
Christoph Keese,
Dieter Keller,
Lukas Kircher,
Thomas Löffelholz,
Jens Lönneker,
Claudia Mast,
Miriam Meckel,
Christian Meier,
Torsten Merkle,
Heribert Prantl,
Christian Resing,
Katja Riefler,
Erik Staschöfsky,
Lutz Tillmanns,
Ricarda Veigel,
Dietmar Wolff
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"Die Pressefreiheit ist ein großer Strom, wie der Rhein, die Donau oder der Nil. Nicht alles, was dort schwimmt, ist sauber; nicht alles, was da treibt, ist kostbar. Die Pressefreiheit trägt wertvolle und wertlose Artikel, sie trägt anständige und anstößige Fotos, schlecht und glänzend geschriebene Texte, sorgfältig recherchierte Stücke und lieblos aus dem Internet zusammenkopierte. Die Grenzen der Pressefreiheit setzt das Recht, nicht der Geschmack.
Was Recht ist, steht in diesem Buch – und zwar ebenso akribisch wie gut lesbar. Dieser kleine Knigge des Presserechts ist ein großes Vademecum: ein zuverlässiger Begleiter durch die Fährnisse des journalistischen Alltags. (…) Aber Recht ist nicht alles; es ist nur das ethische Minimum. Guter Journalismus ist nicht schon einer, der an der Rechtsverletzung knapp vorbeischrammt. Guter Journalismus ist fairer Journalismus: Er geht fair um mit Informanten, mit Beschuldigten, mit Opfern – kurz: mit den Subjekten journalistischer Neugier. Wie Fairness geht? Auch das steht in diesem Buch. Journalistische Ethik ist nämlich nicht nur eine Unterrichtseinheit an der Journalistenschule. Sie ist Voraussetzung dafür, dass der Journalismus von den Leuten ernst genommen wird."
Heribert Prantl, zur 3. Auflage
Aktualisiert: 2023-04-04
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Was tun, wenn angesichts der weltweit schwierigen wirtschaftlichen Lage der Anzeigenmarkt nun schon zum zweiten Mal in diesem Jahrzehnt einbricht? Im aktuellen BDZV-Jahrbuch "Zeitungen 2009" beschäftigen sich gleich zwei Artikel mit erfolgreichen Marketingmaßnahmen, national und international.
Warum fordern die Verlage ein Leistungsschutzrecht und was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Ein Expertenbeitrag klärt auf.
Wie ist es insgesamt um die wirtschaftliche Situation der Zeitungen in Deutschland bestellt? Auf fast 80 Seiten wird die Entwicklung in "Zeitungen 2009" detailliert und mit zahlreichen Schaubildern und Tabellen unterfüttert dargelegt.
Was passiert, wenn junge Leute Gedrucktes links liegen lassen und Nachrichten und Informationen nur noch gezielt im Internet suchen und konsumieren? Ein höchst lesenswerter Beitrag der Leiterin des Instituts für Demoskopie Allensbach gibt Aufschluss über die weniger wünschenswerten Folgen für den Einzelnen wie für die Gesellschaft.
Weitere zentrale Bestandteile im BDZV-Jahrbuch sind die Themen Pressefreiheit in Deutschland und weltweit, die Geschehnisse am US-amerikanischen Zeitungsmarkt im Vergleich mit der Situation der Verlage hierzulande sowie Change-Management in den Redaktionen. Vier Beiträge dokumentieren den Stand der Dinge rund um das Thema Zeitung online und mobil.
In "Zeitungen 2009" dokumentiert der BDZV die jüngsten Entwicklungen und liefert eine Vorausschau auf die Zukunft der Branche. Darüber hinaus bietet das 400 Seiten starke Jahrbuch zahlreiche Fachaufsätze zu einem breit gefächerten Themenspektrum, die Jahreschronik der Organisation sowie Statistiken, Tabellen und Grafiken, die den Nutzwert der Publikation erhöhen. "Zeitungen 2009" soll als umfassende Informationsquelle zu wichtigen Einzelthemen ebenso wertvolle Hilfe leisten wie als Nachschlagewerk und Serviceinstrument für den Medienalltag.
Aktualisiert: 2019-01-21
Autor:
Joachim Blum,
Thomas Breyer-Mayländer,
Gernot Facius,
Hajo Friedrich,
Helmut Heinen,
Hans-Jürgen Hippler,
Holger Kansky,
Anett Keller,
Dieter Keller,
Renate Köcher ,
Christian Meier,
Annette Milz,
Anja Pasquay,
Michael Rediske,
Christian Resing,
Katja Riefler,
Burkhard Schaffeld,
Sarah Schantin-Williams,
Hans-Peter Siebenhaar,
Lutz Tillmanns,
Earl J. Wilkinson,
Dietmar Wolff,
Ursula Wrzeciono
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