Tagebuch im Exil

Tagebuch im Exil von Albrecht,  Ursula, Krause,  Theodor F., Trotzki,  Leo
Nicht das Revolutionsjahr 1917, nicht die darauf folgenden Bürgerkriegsjahre, sondern die Zeit seiner Emigration in Frankreich hat Trotzki als die wichtigste Epoche seines Lebens bezeichnet. Sie ist festgehalten in seinen Tagebuchaufzeichnungen. In ihnen analysiert er die Situation in Frankreich und in der Sowjetunion zu Beginn der großen Säuberungen. Gleichzeitig erhält der Leser durch die Tagebuchaufzeichnungen Einblick in das persönliche Leben, den Alltag, die Arbeitsweise und die vielseitigen Interessen Trotzkis. So entsteht, vollständiger und dichter als in seinen Werken, das Bild eines bedeutenden Menschen und Politikers und das Bild einer der schillerndsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Linke und Gewalt

Linke und Gewalt von Cleaver,  Eldridge, Fanon,  Frantz, Figner,  Wera, Kautsky,  Karl, King,  Martin Luther, Landauer,  Gustav, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Luxemburg,  Rosa, Malatesta,  Errico, Most,  Johann, Mühsam,  Erich, Negt,  Oskar, Ramus,  Pierre, Sartre,  Jean-Paul, Steinberg,  Isaac, Trotzki,  Leo, Wemheuer,  Felix, Zedong,  Mao
"Linke und Gewalt" dokumentiert Diskussionen der vergangenen 150 Jahre über die Rolle von Gewalt bei der Veränderung von politischen und sozialen Herrschaftsverhältnissen. Können auf staatlichen Gewaltmonopolen beruhende Systeme mit friedlichen Mitteln gestürzt werden oder ist Gewalt notwendig? Wenn ja, welche Formen sind in Bezug auf die Ziele zu rechtfertigen und welche nicht? Wie steht es mit Sabotage und "Tyrannenmord"? Wann wird der Revolutionär zum Terroristen bzw. der Guerillero zum Mörder?
Aktualisiert: 2023-05-10
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Tagebuch im Exil

Tagebuch im Exil von Albrecht,  Ursula, Krause,  Theodor F., Trotzki,  Leo
Nicht das Revolutionsjahr 1917, nicht die darauf folgenden Bürgerkriegsjahre, sondern die Zeit seiner Emigration in Frankreich hat Trotzki als die wichtigste Epoche seines Lebens bezeichnet. Sie ist festgehalten in seinen Tagebuchaufzeichnungen. In ihnen analysiert er die Situation in Frankreich und in der Sowjetunion zu Beginn der großen Säuberungen. Gleichzeitig erhält der Leser durch die Tagebuchaufzeichnungen Einblick in das persönliche Leben, den Alltag, die Arbeitsweise und die vielseitigen Interessen Trotzkis. So entsteht, vollständiger und dichter als in seinen Werken, das Bild eines bedeutenden Menschen und Politikers und das Bild einer der schillerndsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Linke und Nation

Linke und Nation von Abusch,  Alexander, Ackermann,  Anton, Bauer,  Otto, Bebel,  August, Bollinger,  Stefan, Connolly,  James, Engels,  Friedrich, Gramsci,  Antonio, Haywood,  Harry, Kautsky,  Karl, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Luxemburg,  Rosa, Marx,  Karl, Minh,  Ho Chi, Radek,  Karl, Renner,  Karl, Stalin,  Josef, Trotzki,  Leo, Zedong,  Mao
Die Linke war und ist stolz darauf, internationalistisch zu sein. Ihr Leitspruch war immer "Proletarier aller Ländern, vereinigt Euch!? Und doch stritten Linke auch darum, ob und wie nationale Befreiungskämpfe zu unterstützen seien, ob die Einheit der Nation auch ihr Anliegen sein dürfe. Mehr als einmal wurden sie überrascht, wenn nationale, ja chauvinistische Parolen Arbeiter und Unterdrücker im Kampf gegen andere Chauvinisten vereinten. Der vorliegende Band der "Edition Linke Klassiker" bietet eine auch aktuell wichtige Durchsicht linker theoretischer Texte, die sich mit der nationalen Frage beschäftigt haben. Erläuterungen des Herausgebers, Quellenangaben und weiterführende Literaturhinweise machen das Buch zu einer Fundgrube für alle, die in Zeiten von Ethnisierung und nationalen Wahnvorstellungen einen analytisch kühlen Kopf bewahren wollen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Planwirtschaft

Planwirtschaft von Bahro,  Rudolf, Bauer,  Helene, Broistedt,  Philip, Bucharin,  Nikolaj, Cockshott,  Paul, Cottrell,  Allin, Devine,  Pat, Engels,  Friedrich, Harich,  Wolfgang, Hilferding,  Rudolf, Hofmann,  Christian, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Marx,  Karl, Neurath,  Otto, Schljapnikow,  Alexander, Trotzki,  Leo
Ende des 20. Jahrhunderts schien es ausgemacht: Der kapitalistische Markt hatte über die Planwirtschaft gesiegt. Versuche, mittels rationaler Planung die kapitalistischen Länder "einzuholen und zu überholen", waren bereits zwei Jahrzehnte zuvor gescheitert. Planwirtschaftliche Modelle schienen für immer abgeschrieben, hatten sie sich doch in der Praxis als ökonomisch undurchführbar und politisch repressiv erwiesen. Allerdings ist eine Beschäftigung mit der Idee einer geplanten sozialistischen Wirtschaft und ihren theoretischen Grundlagen heute aktueller denn je. Denn das Hohelied des freien Marktes verhallt nun schneller, als von den Nutznießern des Kapitalismus befürchtet. Die Wirtschaftskrise 2008, erzwungene Migrations- und Fluchtbewegungen, zunehmende soziale Verwerfungen und nicht zuletzt die ökologische Katastrophe und ihre dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben zu einer Krise in Permanenz geführt, der mit marktwirtschaftlichen Methoden offensichtlich nicht beizukommen ist. Ob bei den CO2-Budgets, der Impfstoffproduktion oder der Bereitstellung von Atemwegsmasken: Immer öfter war zuletzt, nicht nur im angelsächsischen Raum, von Sozialismus, Planwirtschaft oder zumindest planning die Rede. Für die Herausgeber Philip Broistedt und Christian Hofmann ist Planwirtschaft weder ein selbsterklärender noch ein originär linker Begriff. In ihrer Textsammlung dokumentieren sie zentrale Debatten darüber, wie eine geplante Wirtschaft an die Stelle der anarchischen Produktion auf Basis des Marktes treten könnte. Auch wenn Marx und Engels keine Theorie einer Planwirtschaft verfassten, so ist doch die Marxsche Kapitalismusanalyse, die auf die Aufhebung der Wertform der Produkte hinausläuft, der Ausgangspunkt für die Linke um eine planmäßig bewusste, gesellschaftliche Produktion. Im ersten Kapitel des Buches geht es deshalb um die Arbeitszeitrechnung als Dreh- und Angelpunkt für einen gesellschaftlichen Produktionsplan der assoziierten ProduzentInnen, die Marx im Kapital als "Verein freier Menschen" titulierte. Die Kapitel zwei und drei beinhalten Texte, die zentral für die gescheiterten Planwirtschaftsmodelle des 20. Jahrhunderts stehen. Die KommunistInnen in Russland und später auch in China besaßen in der ersten Phase ihrer revolutionären Umwälzung die Hoffnung, mit kriegswirtschaftlicher Naturalplanung im Sturmlauf zum Kommunismus zu gelangen. Geprägt und inspiriert durch die Kriegswirtschaft sollte alles administrativ geregelt werden: die Arbeit durch revolutionäre Arbeitsdisziplin, wenn nicht Arbeitsarmeen, die Planung und Bezahlung in Naturalien. Im dritten Kapitel geht es um die "planmäßige Anwendung des Wertgesetzes", das nach dem schnellen Scheitern der Naturalwirtschaft zentral für den Staatssozialismus wurde. Ein starker, autoritärer Staat sollte das Wertgesetz ausnutzen, um zunächst die Grundlagen für eine kommunistische Produktion zu legen. Eine Kostenrechnung, d. h. eine Ökonomie mit "Ware-Geld-Beziehungen", war letztlich trotz Wirtschaftsplanung als unverzichtbarer Bestandteil des Staatssozialismus allgemein anerkannt. Im abschließenden Kapitel finden sich neuere Diskussionsbeiträge, die vom Scheitern der starren Planwirtschaftsversuche im 20. Jahrhundert ausgehen. Dabei steht einmal mehr die zentrale Frage im Raum, warum der Staatssozialismus keine bessere ökologische Bilanz hatte als sein konkurrierendes Pendant; zum zweiten geht es um das eklatante Demokratiedefizit bisheriger Planungsmodelle und um die Frage, welche Vorteile die neuen, digitalen Produktivkräfte für künftiges gesellschaftliches Planen bieten würden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Verteidigung des Marxismus

Verteidigung des Marxismus von Trotzki,  Leo
Ein komplexes und widersprüchliches Phänomen wie die Sowjetunion kann man nicht mit eindimensionalen Kategorien wie 'Totalitarismus' fassen. Ohne zu verstehen, wie die Sowjetunion entstand, was sie darstellte, warum sie entartete und zusammenbrach, was daran zu verteidigen und was zu verurteilen war, ist kein fortschrittlicher Ausweg aus der Sackgasse denkbar, in der sich die menschliche Gesellschaft heute befindet. Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung, die 1939 innerhalb der Socialist Workers Party, der amerikanischen trotzkistischen Bewegung stattfand. 'Verteidigung des Marxismus' enthält die Artikel und Briefe, die Leo Trotzki, der im mexikanischen Exil lebte und kurz danach von einem Agenten Stalins ermordet wurde, zur Debatte beitrug. Trotzki zeigt die sozialen, politischen und ideologischen Kämpfe auf, die das Schicksal der Sowjetunion bestimmt haben. Zudem gibt er eine wertvolle Einführung in die marxistische Methode. Die materialistische Dialektik ermöglicht ein lebendiges, wissenschaftliches Verständnis der Wirklichkeit in ihrer ständigen Veränderung. Sie steht im Gegensatz zu den leblosen, abstrakten Schemen, in die der Stalinismus den Marxismus verwandelt hat.
Aktualisiert: 2023-05-07
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Porträt des Nationalsozialismus

Porträt des Nationalsozialismus von Trotzki,  Leo
Wie konnte es zu der Barbarei des Nationalsozialismus kommen und von wem hätte sie verhindert werden können? Waren der Aufstieg und die Herrschaft des Nationalsozialismus und Hitlers unvermeidlich und welche Rolle spielten die Sozialdemokratie und die Kommunistische Partei? Die vorliegende Auswahl von Schriften Leo Trotzkis über Deutschland gibt eine Antwort auf diese Fragen. Trotzkis Untersuchungen zur Geschichte und aktuellen damaligen Lage in Deutschland, zum Wirtschaftsprogramm des Nationalsozialismus, zu seinen sozialen Wurzeln, psychologischen und politischen Mechanismen legen eine analytische Schärfe und politische Weitsicht an den Tag, die den Leser auch heute noch mit Bewunderung und Betroffenheit erfüllen. Sie sind Meisterwerke des Marxismus, ganz in der Tradition der klassischen Analysen aus der Feder eines Karl Marx oder Friedrich Engels. Trotzki schrieb die hier dokumentierten Briefe und Artikel nicht, um Vergangenes, Unabänderliches zu erklären, sondern um in die aktuelle politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung in Deutschland einzugreifen, um die voraussehbare und von ihm vorausgesehene Katastrophe zu verhindern.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Geschichte der Russischen Revolution

Geschichte der Russischen Revolution von Trotzki,  Leo
Nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 durch die stalinistische Bürokratie sind trotz zahlreicher historischer Detailstudien weder der Charakter der Oktoberrevolution noch die Degeneration und das Scheitern des aus ihr hervorgegangenen Arbeiterstaates einer breiteren Öffentlichkeit klar, obwohl die Existenz der Sowjetunion die gesamte Geschichte des 20. Jahrhunderts in einem hohen Ausmaß geprägt hat. Nur die Schriften Trotzkis – das gilt vor allem für die beiden Bände zur 'Geschichte der Russischen Revolution', die 'Permanente Revolution' und die 'Verratene Revolution'– ermöglichen ein grundlegendes Verständnis des Aufstiegs, der Degeneration und des Zusammenbruchs der Sowjetunion und damit der Weltlage des gesamten vorigen Jahrhunderts. Aber Trotzkis Geschichte der Russischen Revolution ist nicht nur ein geniales Werk der marxistischen Geschichtsschreibung, sondern gleichzeitig ein Stück Weltliteratur, das so manches fiktive Werk in den Schatten stellt. Der Autor beschreibt vom heutigen Standpunkt aus lange zurückliegende Ereignisse und Personen, die in der Gegenwart nur wenige Menschen – ausgenommen Historiker – noch kennen und einordnen können, aber seine Beschreibungen sind ungeheuer spannend und kurzweilig. In vielen Artikeln, Büchern oder Briefen finden sich Würdigungen von Trotzki als Schriftsteller. Das Werk liegt in der hervorragenden Übersetzung von Alexandra Ramm-Pfemfert vor.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Geschichte der Russischen Revolution

Geschichte der Russischen Revolution von Trotzki,  Leo
Nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 durch die stalinistische Bürokratie sind trotz zahlreicher historischer Detailstudien weder der Charakter der Oktoberrevolution noch die Degeneration und das Scheitern des aus ihr hervorgegangenen Arbeiterstaates einer breiteren Öffentlichkeit klar, obwohl die Existenz der Sowjetunion die gesamte Geschichte des 20. Jahrhunderts in einem hohen Ausmaß geprägt hat. Nur die Schriften Trotzkis – das gilt vor allem für die beiden Bände zur 'Geschichte der Russischen Revolution', die 'Permanente Revolution' und die 'Verratene Revolution'– ermöglichen ein grundlegendes Verständnis des Aufstiegs, der Degeneration und des Zusammenbruchs der Sowjetunion und damit der Weltlage des gesamten vorigen Jahrhunderts. Aber Trotzkis Geschichte der Russischen Revolution ist nicht nur ein geniales Werk der marxistischen Geschichtsschreibung, sondern gleichzeitig ein Stück Weltliteratur, das so manches fiktive Werk in den Schatten stellt. Der Autor beschreibt vom heutigen Standpunkt aus lange zurückliegende Ereignisse und Personen, die in der Gegenwart nur wenige Menschen – ausgenommen Historiker – noch kennen und einordnen können, aber seine Beschreibungen sind ungeheuer spannend und kurzweilig. In vielen Artikeln, Büchern oder Briefen finden sich Würdigungen von Trotzki als Schriftsteller. Das Werk liegt in der hervorragenden Übersetzung von Alexandra Ramm-Pfemfert vor.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Geschichte der Russischen Revolution

Geschichte der Russischen Revolution von Trotzki,  Leo
Nach der Auflösung der Sowjetunion durch die stalinistische Bürokratie sind trotz zahlreicher historischer Detailstudien weder der Charakter der Oktoberrevolution noch die Degeneration und das Scheitern des aus ihr hervorgegangenen Arbeiterstaates einer breiteren Öffentlichkeit klar, obwohl die Existenz der Sowjetunion die gesamte Geschichte des 20. Jahrhunderts in einem hohen Ausmaß geprägt hat. Nur die Schriften Trotzkis – das gilt vor allem für die beiden Bände zur »Geschichte der Russischen Revolution«, die »Permanente Revolution« und die »Verratene Revolution« – ermöglichen ein grundlegendes Verständnis des Aufstiegs, der Degeneration und des Zusammenbruchs der Sowjetunion und damit der Weltlage des gesamten vorigen Jahrhunderts. Aber Trotzkis »Geschichte der Russischen Revolution« ist nicht nur ein geniales Werk der marxistischen Geschichtsschreibung, sondern gleichzeitig ein Stück Weltliteratur, das so manches fiktive Werk in den Schatten stellt. Der Autor beschreibt vom heutigen Standpunkt aus lange zurückliegende Ereignisse und Personen, die in der Gegenwart nur wenige Menschen – ausgenommen Historiker – noch kennen und einordnen können, aber seine Beschreibungen sind ungeheuer spannend und kurzweilig. In vielen Artikeln, Büchern oder Briefen finden sich Würdigungen von Trotzki als Schriftsteller. Das Werk liegt in der hervorragenden Übersetzung von Alexandra Ramm-Pfemfert vor.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Planwirtschaft

Planwirtschaft von Bahro,  Rudolf, Bauer,  Helene, Broistedt,  Philip, Bucharin,  Nikolaj, Cockshott,  Paul, Cottrell,  Allin, Devine,  Pat, Engels,  Friedrich, Harich,  Wolfgang, Hilferding,  Rudolf, Hofmann,  Christian, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Marx,  Karl, Neurath,  Otto, Schljap­nikow,  Alexander, Trotzki,  Leo
Ende des 20. Jahrhunderts schien es ausgemacht: Der kapitalistische Markt hatte über die Planwirtschaft gesiegt. Versuche, mittels rationaler Planung die kapitalistischen Länder "einzuholen und zu überholen", waren bereits zwei Jahrzehnte zuvor gescheitert. Planwirtschaftliche Modelle schienen für immer abgeschrieben, hatten sie sich doch in der Praxis als ökonomisch undurchführbar und politisch repressiv erwiesen. Allerdings ist eine Beschäftigung mit der Idee einer geplanten sozialistischen Wirtschaft und ihren theoretischen Grundlagen heute aktueller denn je. Denn das Hohelied des freien Marktes verhallt nun schneller, als von den Nutznießern des Kapitalismus befürchtet. Die Wirtschaftskrise 2008, erzwungene Migrations- und Fluchtbewegungen, zunehmende soziale Verwerfungen und nicht zuletzt die ökologische Katastrophe und ihre dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben zu einer Krise in Permanenz geführt, der mit marktwirtschaftlichen Methoden offensichtlich nicht beizukommen ist. Ob bei den CO2-Budgets, der Impfstoffproduktion oder der Bereitstellung von Atemwegsmasken: Immer öfter war zuletzt, nicht nur im angelsächsischen Raum, von Sozialismus, Planwirtschaft oder zumindest planning die Rede. Für die Herausgeber Philip Broistedt und Christian Hofmann ist Planwirtschaft weder ein selbsterklärender noch ein originär linker Begriff. In ihrer Textsammlung dokumentieren sie zentrale Debatten darüber, wie eine geplante Wirtschaft an die Stelle der anarchischen Produktion auf Basis des Marktes treten könnte. Auch wenn Marx und Engels keine Theorie einer Planwirtschaft verfassten, so ist doch die Marxsche Kapitalismusanalyse, die auf die Aufhebung der Wertform der Produkte hinausläuft, der Ausgangspunkt für die Linke um eine planmäßig bewusste, gesellschaftliche Produktion. Im ersten Kapitel des Buches geht es deshalb um die Arbeitszeitrechnung als Dreh- und Angelpunkt für einen gesellschaftlichen Produktionsplan der assoziierten ProduzentInnen, die Marx im Kapital als "Verein freier Menschen" titulierte. Die Kapitel zwei und drei beinhalten Texte, die zentral für die gescheiterten Planwirtschaftsmodelle des 20. Jahrhunderts stehen. Die KommunistInnen in Russland und später auch in China besaßen in der ersten Phase ihrer revolutionären Umwälzung die Hoffnung, mit kriegswirtschaftlicher Naturalplanung im Sturmlauf zum Kommunismus zu gelangen. Geprägt und inspiriert durch die Kriegswirtschaft sollte alles administrativ geregelt werden: die Arbeit durch revolutionäre Arbeitsdisziplin, wenn nicht Arbeitsarmeen, die Planung und Bezahlung in Naturalien. Im dritten Kapitel geht es um die "planmäßige Anwendung des Wertgesetzes", das nach dem schnellen Scheitern der Naturalwirtschaft zentral für den Staatssozialismus wurde. Ein starker, autoritärer Staat sollte das Wertgesetz ausnutzen, um zunächst die Grundlagen für eine kommunistische Produktion zu legen. Eine Kostenrechnung, d. h. eine Ökonomie mit "Ware-Geld-Beziehungen", war letztlich trotz Wirtschaftsplanung als unverzichtbarer Bestandteil des Staatssozialismus allgemein anerkannt. Im abschließenden Kapitel finden sich neuere Diskussionsbeiträge, die vom Scheitern der starren Planwirtschaftsversuche im 20. Jahrhundert ausgehen. Dabei steht einmal mehr die zentrale Frage im Raum, warum der Staatssozialismus keine bessere ökologische Bilanz hatte als sein konkurrierendes Pendant; zum zweiten geht es um das eklatante Demokratiedefizit bisheriger Planungsmodelle und um die Frage, welche Vorteile die neuen, digitalen Produktivkräfte für künftiges gesellschaftliches Planen bieten würden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Planwirtschaft

Planwirtschaft von Broistedt,  Philip, Bucharin,  Nikolaj, Harich,  Wolfgang, Hilferding,  Rudolf, Hofmann,  Christian, Trotzki,  Leo
Für die Herausgeber Philip Broistedt und Christian Hofmann ist Planwirtschaft weder ein selbsterklärender noch ein originär linker Begriff. In ihrer Textsammlung dokumentieren sie zentrale Debatten darüber, wie eine geplante Wirtschaft an die Stelle der anarchischen Produktion auf Basis des Marktes treten könnte. Auch wenn Marx und Engels keine Theorie einer Planwirtschaft verfassten, so ist doch die Marxsche Kapitalismusanalyse, die auf die Aufhebung der Wertform der Produkte hinausläuft, der Ausgangspunkt für die Linke um eine planmäßig bewusste, gesellschaftliche Produktion.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Die Geschichte der Russischen Revolution

Die Geschichte der Russischen Revolution von Klein,  Wolfram, Trotzki,  Leo
Die Russische Revolution 1917 war die erste erfolgreiche sozialistische Revolution der Weltgeschichte. Sie steht in einer Reihe mit anderen Ereignissen wie der Großen Französischen Revolution. Es gelang, nicht nur die Herrschaft des zutiefst reaktionären Zaren und seines Polizeistaats im Februar 1917 zu zerschlagen. Wie bereits in der Revolution von 1905 bildeten sich in den Industriezentren Räte der Arbeiter*innenklasse. Sie vertraten die Macht des Proletariats, während eine provisorische bürgerliche Regierung den Krieg fortsetzte und die drängenden Probleme – die Verteilung des Landes, Frieden, Beendigung des Hungers – nicht lösen konnte. Am 25. Oktober unserer Zeitrechnung wurde die „Doppelherrschaft“ der Räte und der Provisorischen Regierung aufgelöst. In einem friedlichen Umsturz übernahmen die Räte die Macht im Land. Leo Trotzki war nicht nur der Vorsitzende des Petrograder Sowjets 1905, sondern wurde 1917 wieder in diese Funktion gewählt und war einer der Organisator*innen des Oktoberumsturzes. Später, nachdem die Konterrevolution einen blutigen Bürgerkrieg entfesselte, war er als Kopf der Roten Armee für die Verteidigung der Revolution verantwortlich. 1930 verfasste Trotzki, bereits im Exil auf der Insel Prinkipo (türk. Büyükada), seine umfassende Darstellung über die Besonderheiten der Revolution in Russland, ihren Verlauf und die Politik der Bolschewiki, die den Arbeiter*innen- und Bäuer*innenmassen letztendlich den Sieg sicherte. Der zweibändigen Taschenbuchausgabe ist ein Ergänzungsband beigefügt, der von Wolfram Klein herausgegeben wird. In ihm ist ein ausführliches Glossar und Verzeichnis von Personen, Zeitungen und Namen versammelt. Damit wollen wir einer neuen Generation die Erfahrungen der Oktoberrevolution zugänglich machen und hoffen, dass sie dabei helfen werden, einen neuen, ebenfalls siegreichen Anlauf zu starten.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Marxismus und Anarchismus

Marxismus und Anarchismus von Arnsburg,  René, Bucharin,  Nikolai, Engels,  Friedrich, Hollasky,  Steve, Jaschik,  Jens, Serge,  Victor, Trotzki,  Leo
Der Anarchismus und anarchistische Gruppen wirken in ihrer radikalen Ablehnung von Herrschaft, Staat und jeglicher Unterdrückung bis heute anziehend auf vor allem junge Menschen, die sich angesichts der unerträglichen Zustände auf der Welt radikalisieren. Dabei gibt es im Anarchismus, wie bei anderen Strömungen auch, nicht die eine, sondern verschiedene Richtungen, die zu verschiedenen Zeiten eine Rolle spielten. Gab es in den 30er Jahren wirkliche anarchistische (bzw. syndikalistische) Massenorganisationen wie die CGT in Frankreich oder die CNT im spanischen Staat, war das für Länder wie Deutschland nie der Fall. Bis heute gibt es in vielen Ländern Organisationen, die in der Tradition des Anarchismus stehen. Oft ist es jedoch viel mehr die Vorstellung, die Aktivist*innen vom Anarchismus haben, mit der sie sympathisieren, als sich selbst in einer anarchistischen Gruppe zu organisieren. Die reformistische Haltung in den Gewerkschaften oder vieler führender Mitglieder der Partei DIE LINKE hinterlässt ein Vakuum auf der radikalen Linken, das auch in Zukunft wieder zu einer verstärkten Zuwendung zu anarchistischen Ideen führen kann. Die Auseinandersetzung des Marxismus mit dem Anarchismus ist über 150 Jahre alt und begann bereits innerhalb der Internationalen Arbeiter-Assoziation (Erste Internationale), der Marx und Engels als Gründungsmitglieder selbst angehörten. Diese Textsammlung soll zu einem besseren Verständnis beitragen, welche inhaltlich begründete Haltung Marxist*innen heute und in der Vergangenheit gegenüber dem Anarchismus eingenommen haben. Dabei wird in neuen Texten auf die Situation in Deutschland heute eingegangen, dem Anarchismus im spanischen Bürgerkrieg und in der Revolution in Russland sowie dem Aufstand in Kronstadt und der Politik der Bolschewiki. Im zweiten Teil befinden sich einige grundlegende Originaltexte zum Anarchismus von Friedrich Engels, Leo Trotzki, einem bislang auf deutsch unveröffentlichten Text von Victor Serge und anderen.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Politische Profile

Politische Profile von Trotzki,  Leo
Bereits als junger Mann entfaltete Leo Trotzki eine rege Tätigkeit als politische Schriftsteller innerhalb der revolutionären Arbeiterbewegung. Sein Talent, Analysen deutlich darzustellen und Sachverhalte ansprechend und treffend zuzuspitzen, brachte ihm bald den Beinamen »Die Feder« ein. Bis zu seiner Ermordung im Jahr 1940 verfasste er ein literarisches Lebenswerk, das viele Regalmeter füllt. Während der Zeit seiner Verbannung im Zarenreich und der Emigration, aber auch danach, war sein Talent über politische Differenzen hinweg gefragt. So schrieb er nicht nur für die Presse seiner eigenen Organisation, sondern für zahlreiche sozialistische Zeitungen verschiedener Länder. Sehr gefragt waren unter anderem die pointierten Charakterisierungen politischer Persönlichkeiten, ob Freund*in oder Gegner*in. Die »politische Profile«, die er im Laufe der Jahre verfasste, halfen, eine Einschätzung zu bekommen, wen man bekämpfte. Doch genauso schrieb er in zahlreichen Nachrufen, welche Lehren und Errungenschaften Mitstreiter*innen der revolutionären Bewegung hinterließen. Dieses Buch ist viel mehr als eine Sammlung biographischer Texte. Wolfram Klein übersetzte viele von ihnen und verfasste die Einleitung sowie ein ausführliches Glossar mit Verzeichnissen über Personen und Periodika. So entstand ein Werk, das schon fast enzyklopädischen Charakter hat und sowohl zum Lesen, als auch zum Nachschlagen einlädt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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