Der Band beschäftigt sich mit der bereits langjährig diagnostizierten Krise des Französischunterrichts. Hauptanliegen ist eine Beschreibung dessen, was von Akteuren und Akteurinnen als krisenhaft wahrgenommen wird und wie dadurch die Konstatierung der Krise zustande kommt. Die zwölf Beiträge fokussieren dabei Studierende der Frankoromanistik als zukünftige Französischlehrkräfte. Alle Arbeiten stellen empirische Forschungsprojekte vor. Diese umfassen sowohl Forschung von Studierenden, Forschung mit Studierenden sowie Forschung über Studierende.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band beschäftigt sich mit der bereits langjährig diagnostizierten Krise des Französischunterrichts. Hauptanliegen ist eine Beschreibung dessen, was von Akteuren und Akteurinnen als krisenhaft wahrgenommen wird und wie dadurch die Konstatierung der Krise zustande kommt. Die zwölf Beiträge fokussieren dabei Studierende der Frankoromanistik als zukünftige Französischlehrkräfte. Alle Arbeiten stellen empirische Forschungsprojekte vor. Diese umfassen sowohl Forschung von Studierenden, Forschung mit Studierenden sowie Forschung über Studierende.
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Der Band beschäftigt sich mit der bereits langjährig diagnostizierten Krise des Französischunterrichts. Hauptanliegen ist eine Beschreibung dessen, was von Akteuren und Akteurinnen als krisenhaft wahrgenommen wird und wie dadurch die Konstatierung der Krise zustande kommt. Die zwölf Beiträge fokussieren dabei Studierende der Frankoromanistik als zukünftige Französischlehrkräfte. Alle Arbeiten stellen empirische Forschungsprojekte vor. Diese umfassen sowohl Forschung von Studierenden, Forschung mit Studierenden sowie Forschung über Studierende.
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Zahlreiche Filme thematisieren kulturelle Austauschprozesse und zeigen dramatische, konfliktträchtige oder komödiantische Begegnungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kollektive. Solchen Spielfilmen wird ein großes Potenzial für die Förderung inter- und transkultureller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zugesprochen. Das Konzept der Perspektivenübernahme filmischer Figuren und die Hoffnung auf die Anregung zu metakulturellen Reflexionen sind hierbei zentral. Auch die Möglichkeit, gängige Wahrnehmungsmuster von Lernenden mit ästhetischen Gegenständen zu irritieren und so ihre herkömmlichen Einstellungen herauszufordern, spricht in der Theorie für den Einsatz solcher Filme im Fremdsprachenunterricht. Was geschieht aber realiter, wenn sich Lernende mit Filmszenen, die Irritationspotenzial bergen, im schulischen Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen? Dieser bisher kaum erforschten empirischen Frage zum kulturdidaktischen Fremdsprachenunterricht widmet sich die vorliegende Arbeit. Die rekonstruktive Fallstudie gewährt Einblicke in das Handeln und die Umgangsweisen von Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie der Lehrperson bei der aufgabengeleiteten Auseinandersetzung mit einem Spielfilm in einem Spanisch-Leistungskurs. Die Ergebnisse zu den Umgangsweisen mit den Filmszenen werden in zwei übergeordnete Aspekte gebündelt und vor einem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei geht es zum einen um den schulisch-institutionellen Rahmen und die Normorientierung kulturdidaktischen Fremdsprachenunterrichts. Beides zeigt sich bspw. in der Jobmentalität der Lernenden sowie in der lehrerseitigen Bevorzugung einer spezifischen sprachlichen Norm des Spanischen. Zum anderen wird das kulturelle Erfahrungslernen in der unterrichtlichen filmischen Anschlusskommunikation thematisiert. Hier können z.B. einerseits eine Orientierung an einem essentialistischen Kulturbegriff, andererseits aber auch subjektive Sinnanschlüsse und potentielle (kulturelle) Bildungsmomente bei den Lernenden herausgearbeitet werden. Ausgehend von den Befunden befragt die Studie kritisch die pädagogische Praxis des kulturdidaktischen Spanischunterrichts und schlägt u.a. eine differenzsensible und rassismuskritische Überarbeitung desselben vor.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zahlreiche Filme thematisieren kulturelle Austauschprozesse und zeigen dramatische, konfliktträchtige oder komödiantische Begegnungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kollektive. Solchen Spielfilmen wird ein großes Potenzial für die Förderung inter- und transkultureller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zugesprochen. Das Konzept der Perspektivenübernahme filmischer Figuren und die Hoffnung auf die Anregung zu metakulturellen Reflexionen sind hierbei zentral. Auch die Möglichkeit, gängige Wahrnehmungsmuster von Lernenden mit ästhetischen Gegenständen zu irritieren und so ihre herkömmlichen Einstellungen herauszufordern, spricht in der Theorie für den Einsatz solcher Filme im Fremdsprachenunterricht. Was geschieht aber realiter, wenn sich Lernende mit Filmszenen, die Irritationspotenzial bergen, im schulischen Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen? Dieser bisher kaum erforschten empirischen Frage zum kulturdidaktischen Fremdsprachenunterricht widmet sich die vorliegende Arbeit. Die rekonstruktive Fallstudie gewährt Einblicke in das Handeln und die Umgangsweisen von Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie der Lehrperson bei der aufgabengeleiteten Auseinandersetzung mit einem Spielfilm in einem Spanisch-Leistungskurs. Die Ergebnisse zu den Umgangsweisen mit den Filmszenen werden in zwei übergeordnete Aspekte gebündelt und vor einem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei geht es zum einen um den schulisch-institutionellen Rahmen und die Normorientierung kulturdidaktischen Fremdsprachenunterrichts. Beides zeigt sich bspw. in der Jobmentalität der Lernenden sowie in der lehrerseitigen Bevorzugung einer spezifischen sprachlichen Norm des Spanischen. Zum anderen wird das kulturelle Erfahrungslernen in der unterrichtlichen filmischen Anschlusskommunikation thematisiert. Hier können z.B. einerseits eine Orientierung an einem essentialistischen Kulturbegriff, andererseits aber auch subjektive Sinnanschlüsse und potentielle (kulturelle) Bildungsmomente bei den Lernenden herausgearbeitet werden. Ausgehend von den Befunden befragt die Studie kritisch die pädagogische Praxis des kulturdidaktischen Spanischunterrichts und schlägt u.a. eine differenzsensible und rassismuskritische Überarbeitung desselben vor.
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Zahlreiche Filme thematisieren kulturelle Austauschprozesse und zeigen dramatische, konfliktträchtige oder komödiantische Begegnungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kollektive. Solchen Spielfilmen wird ein großes Potenzial für die Förderung inter- und transkultureller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zugesprochen. Das Konzept der Perspektivenübernahme filmischer Figuren und die Hoffnung auf die Anregung zu metakulturellen Reflexionen sind hierbei zentral. Auch die Möglichkeit, gängige Wahrnehmungsmuster von Lernenden mit ästhetischen Gegenständen zu irritieren und so ihre herkömmlichen Einstellungen herauszufordern, spricht in der Theorie für den Einsatz solcher Filme im Fremdsprachenunterricht. Was geschieht aber realiter, wenn sich Lernende mit Filmszenen, die Irritationspotenzial bergen, im schulischen Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen? Dieser bisher kaum erforschten empirischen Frage zum kulturdidaktischen Fremdsprachenunterricht widmet sich die vorliegende Arbeit. Die rekonstruktive Fallstudie gewährt Einblicke in das Handeln und die Umgangsweisen von Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie der Lehrperson bei der aufgabengeleiteten Auseinandersetzung mit einem Spielfilm in einem Spanisch-Leistungskurs. Die Ergebnisse zu den Umgangsweisen mit den Filmszenen werden in zwei übergeordnete Aspekte gebündelt und vor einem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei geht es zum einen um den schulisch-institutionellen Rahmen und die Normorientierung kulturdidaktischen Fremdsprachenunterrichts. Beides zeigt sich bspw. in der Jobmentalität der Lernenden sowie in der lehrerseitigen Bevorzugung einer spezifischen sprachlichen Norm des Spanischen. Zum anderen wird das kulturelle Erfahrungslernen in der unterrichtlichen filmischen Anschlusskommunikation thematisiert. Hier können z.B. einerseits eine Orientierung an einem essentialistischen Kulturbegriff, andererseits aber auch subjektive Sinnanschlüsse und potentielle (kulturelle) Bildungsmomente bei den Lernenden herausgearbeitet werden. Ausgehend von den Befunden befragt die Studie kritisch die pädagogische Praxis des kulturdidaktischen Spanischunterrichts und schlägt u.a. eine differenzsensible und rassismuskritische Überarbeitung desselben vor.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zahlreiche Filme thematisieren kulturelle Austauschprozesse und zeigen dramatische, konfliktträchtige oder komödiantische Begegnungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kollektive. Solchen Spielfilmen wird ein großes Potenzial für die Förderung inter- und transkultureller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zugesprochen. Das Konzept der Perspektivenübernahme filmischer Figuren und die Hoffnung auf die Anregung zu metakulturellen Reflexionen sind hierbei zentral. Auch die Möglichkeit, gängige Wahrnehmungsmuster von Lernenden mit ästhetischen Gegenständen zu irritieren und so ihre herkömmlichen Einstellungen herauszufordern, spricht in der Theorie für den Einsatz solcher Filme im Fremdsprachenunterricht. Was geschieht aber realiter, wenn sich Lernende mit Filmszenen, die Irritationspotenzial bergen, im schulischen Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen? Dieser bisher kaum erforschten empirischen Frage zum kulturdidaktischen Fremdsprachenunterricht widmet sich die vorliegende Arbeit. Die rekonstruktive Fallstudie gewährt Einblicke in das Handeln und die Umgangsweisen von Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie der Lehrperson bei der aufgabengeleiteten Auseinandersetzung mit einem Spielfilm in einem Spanisch-Leistungskurs. Die Ergebnisse zu den Umgangsweisen mit den Filmszenen werden in zwei übergeordnete Aspekte gebündelt und vor einem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei geht es zum einen um den schulisch-institutionellen Rahmen und die Normorientierung kulturdidaktischen Fremdsprachenunterrichts. Beides zeigt sich bspw. in der Jobmentalität der Lernenden sowie in der lehrerseitigen Bevorzugung einer spezifischen sprachlichen Norm des Spanischen. Zum anderen wird das kulturelle Erfahrungslernen in der unterrichtlichen filmischen Anschlusskommunikation thematisiert. Hier können z.B. einerseits eine Orientierung an einem essentialistischen Kulturbegriff, andererseits aber auch subjektive Sinnanschlüsse und potentielle (kulturelle) Bildungsmomente bei den Lernenden herausgearbeitet werden. Ausgehend von den Befunden befragt die Studie kritisch die pädagogische Praxis des kulturdidaktischen Spanischunterrichts und schlägt u.a. eine differenzsensible und rassismuskritische Überarbeitung desselben vor.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zahlreiche Filme thematisieren kulturelle Austauschprozesse und zeigen dramatische, konfliktträchtige oder komödiantische Begegnungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kollektive. Solchen Spielfilmen wird ein großes Potenzial für die Förderung inter- und transkultureller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zugesprochen. Das Konzept der Perspektivenübernahme filmischer Figuren und die Hoffnung auf die Anregung zu metakulturellen Reflexionen sind hierbei zentral. Auch die Möglichkeit, gängige Wahrnehmungsmuster von Lernenden mit ästhetischen Gegenständen zu irritieren und so ihre herkömmlichen Einstellungen herauszufordern, spricht in der Theorie für den Einsatz solcher Filme im Fremdsprachenunterricht. Was geschieht aber realiter, wenn sich Lernende mit Filmszenen, die Irritationspotenzial bergen, im schulischen Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen? Dieser bisher kaum erforschten empirischen Frage zum kulturdidaktischen Fremdsprachenunterricht widmet sich die vorliegende Arbeit. Die rekonstruktive Fallstudie gewährt Einblicke in das Handeln und die Umgangsweisen von Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie der Lehrperson bei der aufgabengeleiteten Auseinandersetzung mit einem Spielfilm in einem Spanisch-Leistungskurs. Die Ergebnisse zu den Umgangsweisen mit den Filmszenen werden in zwei übergeordnete Aspekte gebündelt und vor einem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei geht es zum einen um den schulisch-institutionellen Rahmen und die Normorientierung kulturdidaktischen Fremdsprachenunterrichts. Beides zeigt sich bspw. in der Jobmentalität der Lernenden sowie in der lehrerseitigen Bevorzugung einer spezifischen sprachlichen Norm des Spanischen. Zum anderen wird das kulturelle Erfahrungslernen in der unterrichtlichen filmischen Anschlusskommunikation thematisiert. Hier können z.B. einerseits eine Orientierung an einem essentialistischen Kulturbegriff, andererseits aber auch subjektive Sinnanschlüsse und potentielle (kulturelle) Bildungsmomente bei den Lernenden herausgearbeitet werden. Ausgehend von den Befunden befragt die Studie kritisch die pädagogische Praxis des kulturdidaktischen Spanischunterrichts und schlägt u.a. eine differenzsensible und rassismuskritische Überarbeitung desselben vor.
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Zahlreiche Filme thematisieren kulturelle Austauschprozesse und zeigen dramatische, konfliktträchtige oder komödiantische Begegnungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kollektive. Solchen Spielfilmen wird ein großes Potenzial für die Förderung inter- und transkultureller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zugesprochen. Das Konzept der Perspektivenübernahme filmischer Figuren und die Hoffnung auf die Anregung zu metakulturellen Reflexionen sind hierbei zentral. Auch die Möglichkeit, gängige Wahrnehmungsmuster von Lernenden mit ästhetischen Gegenständen zu irritieren und so ihre herkömmlichen Einstellungen herauszufordern, spricht in der Theorie für den Einsatz solcher Filme im Fremdsprachenunterricht. Was geschieht aber realiter, wenn sich Lernende mit Filmszenen, die Irritationspotenzial bergen, im schulischen Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen? Dieser bisher kaum erforschten empirischen Frage zum kulturdidaktischen Fremdsprachenunterricht widmet sich die vorliegende Arbeit. Die rekonstruktive Fallstudie gewährt Einblicke in das Handeln und die Umgangsweisen von Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie der Lehrperson bei der aufgabengeleiteten Auseinandersetzung mit einem Spielfilm in einem Spanisch-Leistungskurs. Die Ergebnisse zu den Umgangsweisen mit den Filmszenen werden in zwei übergeordnete Aspekte gebündelt und vor einem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei geht es zum einen um den schulisch-institutionellen Rahmen und die Normorientierung kulturdidaktischen Fremdsprachenunterrichts. Beides zeigt sich bspw. in der Jobmentalität der Lernenden sowie in der lehrerseitigen Bevorzugung einer spezifischen sprachlichen Norm des Spanischen. Zum anderen wird das kulturelle Erfahrungslernen in der unterrichtlichen filmischen Anschlusskommunikation thematisiert. Hier können z.B. einerseits eine Orientierung an einem essentialistischen Kulturbegriff, andererseits aber auch subjektive Sinnanschlüsse und potentielle (kulturelle) Bildungsmomente bei den Lernenden herausgearbeitet werden. Ausgehend von den Befunden befragt die Studie kritisch die pädagogische Praxis des kulturdidaktischen Spanischunterrichts und schlägt u.a. eine differenzsensible und rassismuskritische Überarbeitung desselben vor.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Zahlreiche Filme thematisieren kulturelle Austauschprozesse und zeigen dramatische, konfliktträchtige oder komödiantische Begegnungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kollektive. Solchen Spielfilmen wird ein großes Potenzial für die Förderung inter- und transkultureller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zugesprochen. Das Konzept der Perspektivenübernahme filmischer Figuren und die Hoffnung auf die Anregung zu metakulturellen Reflexionen sind hierbei zentral. Auch die Möglichkeit, gängige Wahrnehmungsmuster von Lernenden mit ästhetischen Gegenständen zu irritieren und so ihre herkömmlichen Einstellungen herauszufordern, spricht in der Theorie für den Einsatz solcher Filme im Fremdsprachenunterricht. Was geschieht aber realiter, wenn sich Lernende mit Filmszenen, die Irritationspotenzial bergen, im schulischen Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen? Dieser bisher kaum erforschten empirischen Frage zum kulturdidaktischen Fremdsprachenunterricht widmet sich die vorliegende Arbeit. Die rekonstruktive Fallstudie gewährt Einblicke in das Handeln und die Umgangsweisen von Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie der Lehrperson bei der aufgabengeleiteten Auseinandersetzung mit einem Spielfilm in einem Spanisch-Leistungskurs. Die Ergebnisse zu den Umgangsweisen mit den Filmszenen werden in zwei übergeordnete Aspekte gebündelt und vor einem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei geht es zum einen um den schulisch-institutionellen Rahmen und die Normorientierung kulturdidaktischen Fremdsprachenunterrichts. Beides zeigt sich bspw. in der Jobmentalität der Lernenden sowie in der lehrerseitigen Bevorzugung einer spezifischen sprachlichen Norm des Spanischen. Zum anderen wird das kulturelle Erfahrungslernen in der unterrichtlichen filmischen Anschlusskommunikation thematisiert. Hier können z.B. einerseits eine Orientierung an einem essentialistischen Kulturbegriff, andererseits aber auch subjektive Sinnanschlüsse und potentielle (kulturelle) Bildungsmomente bei den Lernenden herausgearbeitet werden. Ausgehend von den Befunden befragt die Studie kritisch die pädagogische Praxis des kulturdidaktischen Spanischunterrichts und schlägt u.a. eine differenzsensible und rassismuskritische Überarbeitung desselben vor.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Zahlreiche Filme thematisieren kulturelle Austauschprozesse und zeigen dramatische, konfliktträchtige oder komödiantische Begegnungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kollektive. Solchen Spielfilmen wird ein großes Potenzial für die Förderung inter- und transkultureller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zugesprochen. Das Konzept der Perspektivenübernahme filmischer Figuren und die Hoffnung auf die Anregung zu metakulturellen Reflexionen sind hierbei zentral. Auch die Möglichkeit, gängige Wahrnehmungsmuster von Lernenden mit ästhetischen Gegenständen zu irritieren und so ihre herkömmlichen Einstellungen herauszufordern, spricht in der Theorie für den Einsatz solcher Filme im Fremdsprachenunterricht. Was geschieht aber realiter, wenn sich Lernende mit Filmszenen, die Irritationspotenzial bergen, im schulischen Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen? Dieser bisher kaum erforschten empirischen Frage zum kulturdidaktischen Fremdsprachenunterricht widmet sich die vorliegende Arbeit. Die rekonstruktive Fallstudie gewährt Einblicke in das Handeln und die Umgangsweisen von Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie der Lehrperson bei der aufgabengeleiteten Auseinandersetzung mit einem Spielfilm in einem Spanisch-Leistungskurs. Die Ergebnisse zu den Umgangsweisen mit den Filmszenen werden in zwei übergeordnete Aspekte gebündelt und vor einem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei geht es zum einen um den schulisch-institutionellen Rahmen und die Normorientierung kulturdidaktischen Fremdsprachenunterrichts. Beides zeigt sich bspw. in der Jobmentalität der Lernenden sowie in der lehrerseitigen Bevorzugung einer spezifischen sprachlichen Norm des Spanischen. Zum anderen wird das kulturelle Erfahrungslernen in der unterrichtlichen filmischen Anschlusskommunikation thematisiert. Hier können z.B. einerseits eine Orientierung an einem essentialistischen Kulturbegriff, andererseits aber auch subjektive Sinnanschlüsse und potentielle (kulturelle) Bildungsmomente bei den Lernenden herausgearbeitet werden. Ausgehend von den Befunden befragt die Studie kritisch die pädagogische Praxis des kulturdidaktischen Spanischunterrichts und schlägt u.a. eine differenzsensible und rassismuskritische Überarbeitung desselben vor.
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Zahlreiche Filme thematisieren kulturelle Austauschprozesse und zeigen dramatische, konfliktträchtige oder komödiantische Begegnungen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kollektive. Solchen Spielfilmen wird ein großes Potenzial für die Förderung inter- und transkultureller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zugesprochen. Das Konzept der Perspektivenübernahme filmischer Figuren und die Hoffnung auf die Anregung zu metakulturellen Reflexionen sind hierbei zentral. Auch die Möglichkeit, gängige Wahrnehmungsmuster von Lernenden mit ästhetischen Gegenständen zu irritieren und so ihre herkömmlichen Einstellungen herauszufordern, spricht in der Theorie für den Einsatz solcher Filme im Fremdsprachenunterricht. Was geschieht aber realiter, wenn sich Lernende mit Filmszenen, die Irritationspotenzial bergen, im schulischen Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen? Dieser bisher kaum erforschten empirischen Frage zum kulturdidaktischen Fremdsprachenunterricht widmet sich die vorliegende Arbeit. Die rekonstruktive Fallstudie gewährt Einblicke in das Handeln und die Umgangsweisen von Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie der Lehrperson bei der aufgabengeleiteten Auseinandersetzung mit einem Spielfilm in einem Spanisch-Leistungskurs. Die Ergebnisse zu den Umgangsweisen mit den Filmszenen werden in zwei übergeordnete Aspekte gebündelt und vor einem theoretischen Hintergrund diskutiert. Dabei geht es zum einen um den schulisch-institutionellen Rahmen und die Normorientierung kulturdidaktischen Fremdsprachenunterrichts. Beides zeigt sich bspw. in der Jobmentalität der Lernenden sowie in der lehrerseitigen Bevorzugung einer spezifischen sprachlichen Norm des Spanischen. Zum anderen wird das kulturelle Erfahrungslernen in der unterrichtlichen filmischen Anschlusskommunikation thematisiert. Hier können z.B. einerseits eine Orientierung an einem essentialistischen Kulturbegriff, andererseits aber auch subjektive Sinnanschlüsse und potentielle (kulturelle) Bildungsmomente bei den Lernenden herausgearbeitet werden. Ausgehend von den Befunden befragt die Studie kritisch die pädagogische Praxis des kulturdidaktischen Spanischunterrichts und schlägt u.a. eine differenzsensible und rassismuskritische Überarbeitung desselben vor.
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Der Band beschäftigt sich mit der bereits langjährig diagnostizierten Krise des Französischunterrichts. Hauptanliegen ist eine Beschreibung dessen, was von Akteuren und Akteurinnen als krisenhaft wahrgenommen wird und wie dadurch die Konstatierung der Krise zustande kommt. Die zwölf Beiträge fokussieren dabei Studierende der Frankoromanistik als zukünftige Französischlehrkräfte. Alle Arbeiten stellen empirische Forschungsprojekte vor. Diese umfassen sowohl Forschung von Studierenden, Forschung mit Studierenden sowie Forschung über Studierende.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Band beschäftigt sich mit der bereits langjährig diagnostizierten Krise des Französischunterrichts. Hauptanliegen ist eine Beschreibung dessen, was von Akteuren und Akteurinnen als krisenhaft wahrgenommen wird und wie dadurch die Konstatierung der Krise zustande kommt. Die zwölf Beiträge fokussieren dabei Studierende der Frankoromanistik als zukünftige Französischlehrkräfte. Alle Arbeiten stellen empirische Forschungsprojekte vor. Diese umfassen sowohl Forschung von Studierenden, Forschung mit Studierenden sowie Forschung über Studierende.
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