Man würde meinen, der berühmte Autorennfahrer, der begnadete Tüftler und Mechaniker habe mit der Automarke, die noch heute seinen Namen trägt, zu seinen Lebzeiten mindestens ein kleines Vermögen gemacht und sei mit mehr als einem der filmreif klassischen Modelle in der Welt herumgefahren. Weit gefehlt! Seinem impulsiven Temperament gehorchend hat Louis Chevrolet in einem kritischen Moment alle Rechte an dem von ihm und seinem Bruder entwickelten Chevrolet Tourenwagen an den damaligen Geldgeber abgetreten, der danach ganz allein vom wachsenden Erfolg der Marke profitierte.
Louis, der als Velomechaniker und Velorennfahrer im Burgund begann, nachdem er mit seinen Eltern aus der Schweiz dorthin gezogen war, hat mit mehr oder weniger Glück verschiedene Leben gelebt: Nach der Kindheit in der Schweiz kam die Jugend in Frankreich und danach eine abenteuerliche Zeit als Erwachsener in Amerika, wo er sich bei den ersten, riskanten Autorennen als tollkühner Fahrer einen Namen machte, bevor er sich, nachdem sein Bruder auf der Rennpiste sein Leben gelassen hatte, als Auto- und Flugzeugmotorenbauer versuchte. Chevrolet, Frontisec, Fronty-Ford T – die Modelle folgten aufeinander, die Erfolge auch, die aber immer wieder eher Strohfeuern glichen. Ein stabiles, wenngleich nicht ungetrübtes Glück war Louis bloss im Schoss seiner Familie beschieden. Wer erinnert sich beim Namen Chevrolet an etwas anderes als an die Karosserie der amerikanischen Automarke? Deren Erfinder, Louis Chevrolet, hat schliesslich in ihrem Schatten gelebt – und in allem aus dem Vollen geschöpft: in seinem Erfindungsreichtum, seinem Wagemut, aber auch seinem Pech.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Man würde meinen, der berühmte Autorennfahrer, der begnadete Tüftler und Mechaniker habe mit der Automarke, die noch heute seinen Namen trägt, zu seinen Lebzeiten mindestens ein kleines Vermögen gemacht und sei mit mehr als einem der filmreif klassischen Modelle in der Welt herumgefahren. Weit gefehlt! Seinem impulsiven Temperament gehorchend hat Louis Chevrolet in einem kritischen Moment alle Rechte an dem von ihm und seinem Bruder entwickelten Chevrolet Tourenwagen an den damaligen Geldgeber abgetreten, der danach ganz allein vom wachsenden Erfolg der Marke profitierte.
Louis, der als Velomechaniker und Velorennfahrer im Burgund begann, nachdem er mit seinen Eltern aus der Schweiz dorthin gezogen war, hat mit mehr oder weniger Glück verschiedene Leben gelebt: Nach der Kindheit in der Schweiz kam die Jugend in Frankreich und danach eine abenteuerliche Zeit als Erwachsener in Amerika, wo er sich bei den ersten, riskanten Autorennen als tollkühner Fahrer einen Namen machte, bevor er sich, nachdem sein Bruder auf der Rennpiste sein Leben gelassen hatte, als Auto- und Flugzeugmotorenbauer versuchte. Chevrolet, Frontisec, Fronty-Ford T – die Modelle folgten aufeinander, die Erfolge auch, die aber immer wieder eher Strohfeuern glichen. Ein stabiles, wenngleich nicht ungetrübtes Glück war Louis bloss im Schoss seiner Familie beschieden. Wer erinnert sich beim Namen Chevrolet an etwas anderes als an die Karosserie der amerikanischen Automarke? Deren Erfinder, Louis Chevrolet, hat schliesslich in ihrem Schatten gelebt – und in allem aus dem Vollen geschöpft: in seinem Erfindungsreichtum, seinem Wagemut, aber auch seinem Pech.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Man würde meinen, der berühmte Autorennfahrer, der begnadete Tüftler und Mechaniker habe mit der Automarke, die noch heute seinen Namen trägt, zu seinen Lebzeiten mindestens ein kleines Vermögen gemacht und sei mit mehr als einem der filmreif klassischen Modelle in der Welt herumgefahren. Weit gefehlt! Seinem impulsiven Temperament gehorchend hat Louis Chevrolet in einem kritischen Moment alle Rechte an dem von ihm und seinem Bruder entwickelten Chevrolet Tourenwagen an den damaligen Geldgeber abgetreten, der danach ganz allein vom wachsenden Erfolg der Marke profitierte.
Louis, der als Velomechaniker und Velorennfahrer im Burgund begann, nachdem er mit seinen Eltern aus der Schweiz dorthin gezogen war, hat mit mehr oder weniger Glück verschiedene Leben gelebt: Nach der Kindheit in der Schweiz kam die Jugend in Frankreich und danach eine abenteuerliche Zeit als Erwachsener in Amerika, wo er sich bei den ersten, riskanten Autorennen als tollkühner Fahrer einen Namen machte, bevor er sich, nachdem sein Bruder auf der Rennpiste sein Leben gelassen hatte, als Auto- und Flugzeugmotorenbauer versuchte. Chevrolet, Frontisec, Fronty-Ford T – die Modelle folgten aufeinander, die Erfolge auch, die aber immer wieder eher Strohfeuern glichen. Ein stabiles, wenngleich nicht ungetrübtes Glück war Louis bloss im Schoss seiner Familie beschieden. Wer erinnert sich beim Namen Chevrolet an etwas anderes als an die Karosserie der amerikanischen Automarke? Deren Erfinder, Louis Chevrolet, hat schliesslich in ihrem Schatten gelebt – und in allem aus dem Vollen geschöpft: in seinem Erfindungsreichtum, seinem Wagemut, aber auch seinem Pech.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Nachdem bei ihrem fünfjährigen Sohn eine schwere Leukämie diagnostiziert worden ist, protokolliert Antoinette Rychner den Alltag ihrer aus der Bahn geworfenen Familie. Monatelang werden die Eltern zwischen der Hoffnung auf Genesung und der Verzweiflung über Rückfälle und Komplikationen hin- und hergeworfen, kommen an ihre Grenzen – und finden doch immer wieder neue, ungeahnte Kräfte.
Benjamin, der kleine Bruder des Erkrankten, ist da gerade drei Monate alt. An ihn, der von all dem noch nichts versteht und es doch so hautnah miterlebt, richtet die Autorin ihre Worte. Weit davon entfernt, nur das – womöglich beängstigende – Zeugnis einer schweren Schicksalsprüfung zu sein, entlässt dieser Bericht den Leser vielmehr gestärkt durch den wunderbaren Mut, die Solidarität, die Liebe und die ungeschönte Aufrichtigkeit, die hier aus jeder Zeile sprechen.
Dass der kleine Junge inzwischen geheilt ist, setzt diesem berührenden Lebenszeugnis die Krone auf!
Aktualisiert: 2023-05-02
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Eine junge Frau auf einer Insel der Komoren schenkt einem Jungen das Leben. Er hat ein schwarzes und ein grünes Auge, Zeichen eines Fluchs, wie sie glaubt. Verzweifelt bringt sie das Neugeborene auf gefährlicher Route übers Meer auf die Nachbarinsel Mayotte, die zu Frankreich gehört, und überlässt es dort der Krankenschwester Marie. Diese nennt den Jungen Moïse und gibt sich Mühe, dem Kind ein liebevolles Zuhause zu bieten. Doch als Marie unerwartet stirbt, ist Moïse auf sich allein gestellt. Er schliesst sich einer der Jugendbanden an, die die Strassen des Elendsviertels beherrschen, das alle Gaza nennen. Hier behauptet ihr Anführer Bruce mit Drogenhandel und roher Gewalt seine Autorität. Für Moïse eine neue Welt, die ihn auf der Suche nach seinen Wurzeln nicht mehr loslässt.
Nathacha Appanah erzählt mit poetischer Kraft von der brutalen Lebensrealität einer Jugend, die sich selbst überlassen ist. Sie rückt einen wenig beachteten Teil Frankreichs in den Fokus. Und nicht zuletzt ist ihr Roman auch eine Fabel über Abstammung und Identität.
Der Roman wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Prix France Télévisions und dem Prix Femina des lycéens. Ausserdem war er nominiert für den renommierten Prix Goncourt.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Eine junge Frau auf einer Insel der Komoren schenkt einem Jungen das Leben. Er hat ein schwarzes und ein grünes Auge, Zeichen eines Fluchs, wie sie glaubt. Verzweifelt bringt sie das Neugeborene auf gefährlicher Route übers Meer auf die Nachbarinsel Mayotte, die zu Frankreich gehört, und überlässt es dort der Krankenschwester Marie. Diese nennt den Jungen Moïse und gibt sich Mühe, dem Kind ein liebevolles Zuhause zu bieten. Doch als Marie unerwartet stirbt, ist Moïse auf sich allein gestellt. Er schliesst sich einer der Jugendbanden an, die die Strassen des Elendsviertels beherrschen, das alle Gaza nennen. Hier behauptet ihr Anführer Bruce mit Drogenhandel und roher Gewalt seine Autorität. Für Moïse eine neue Welt, die ihn auf der Suche nach seinen Wurzeln nicht mehr loslässt.
Nathacha Appanah erzählt mit poetischer Kraft von der brutalen Lebensrealität einer Jugend, die sich selbst überlassen ist. Sie rückt einen wenig beachteten Teil Frankreichs in den Fokus. Und nicht zuletzt ist ihr Roman auch eine Fabel über Abstammung und Identität.
Der Roman wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Prix France Télévisions und dem Prix Femina des lycéens. Ausserdem war er nominiert für den renommierten Prix Goncourt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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September 2009: Inspiriert vom medialen Gedenken an den siebzigsten Jahrestag des Kriegsbeginns, fragt sich Yvette Z'Graggen, wie ihr Leben verlaufen wäre, hätte Yvie, ihr Alter Ego, damals im Sommer 1938 den jungen Deutschen nicht abgewiesen. Aus der Erinnerung an eine kurze Romanze, die sie mit achtzehn erlebte, entwickelt die Autorin eine Geschichte, deren Protagonistin zweifellos die stärkste und freieste ihrer Figuren ist, da sie sich der bürgerlichen Moral ihres Umfelds widersetzt.
In einem zweiten Teil verabschiedet sich Yvette Z'Graggen von den Heldinnen ihrer Bücher: "Sie widerspiegeln jede auf ihre Art die Entwicklung der Frauen über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg. Sie haben versucht, die Unwissenheit, die Verlogenheit, die Vorurteile zu bekämpfen, die in ihrer Kindheit noch herrschten. Sie haben auch begriffen, dass die innere Freiheit wesentlich ist, und sie haben sich gegen alles zur Wehr gesetzt, was sie gefangen hielt."
Für dieses Buch wurde Yvette Z'Graggen 2012 postum der Prix Edouard Rod verliehen.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Wer war Louis Soutter? Vielen Menschen, die heute eine seiner Fingerzeichnungen zu Gesicht bekommen, ist diese archaisch anmutende Handschrift, die etwas Tiefes in uns berührt, nicht ganz unbekannt. Sie ist einzigartig, unverkennbar. Tatsächlich gehört Louis Soutter, der einen grossen Teil seines Lebens als Insasse in einem Altersheim verbrachte, heute zu den Künstlern, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus Anerkennung gefunden haben.
Zu seinen Lebzeiten jedoch eckte der hochbegabte Louis Soutter überall an. Er hätte eine Karriere als Geiger machen können, er war eine Weile Vorsteher der Kunstabteilung des Colorado Spring Colleges in den USA, er hatte einen berühmten Cousin, Le Corbusier, der früh sein zeichnerisches Talent erkannte – doch hochempfindlich und zugleich hochintelligent wie er war, vermochte sich Louis Soutter den starren Normen der bürgerlichen Gesellschaft, in die er 1871 hineingeboren wurde, nie anzupassen.
Und die Gesellschaft war hilflos und hart: Solche Leute wurden eingesperrt, in Heimen, nicht in Gefängnissen, was aber beinahe aufs selbe hinauslief. Adolf Wölfli und Robert Walser teilten dieses Schicksal.
Mit grosser Behutsamkeit zeichnet Michel Layaz das Lebensdrama dieses ungewöhnlichen Menschen nach. Er bringt ihn uns nahe, ohne ihm zu nahe zu treten, er hat zwischen poetischer Freiheit und biografischer Faktentreue eine Sprache gefunden, in der Louis Soutter etwas von dem zuteil wird, was ihm sein Leben lang schmerzlich gefehlt hat: einfühlsame Anerkennung.
Der Roman wurde 2017 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet.
Übersetzt aus dem Französischen hat Yla M. von Dach aus Biel/Bienne und Paris.
Aktualisiert: 2021-08-12
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September 2009: Inspiriert vom medialen Gedenken an den siebzigsten Jahrestag des Kriegsbeginns, fragt sich Yvette Z'Graggen, wie ihr Leben verlaufen wäre, hätte Yvie, ihr Alter Ego, damals im Sommer 1938 den jungen Deutschen nicht abgewiesen. Aus der Erinnerung an eine kurze Romanze, die sie mit achtzehn erlebte, entwickelt die Autorin eine Geschichte, deren Protagonistin zweifellos die stärkste und freieste ihrer Figuren ist, da sie sich der bürgerlichen Moral ihres Umfelds widersetzt.
In einem zweiten Teil verabschiedet sich Yvette Z'Graggen von den Heldinnen ihrer Bücher: "Sie widerspiegeln jede auf ihre Art die Entwicklung der Frauen über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg. Sie haben versucht, die Unwissenheit, die Verlogenheit, die Vorurteile zu bekämpfen, die in ihrer Kindheit noch herrschten. Sie haben auch begriffen, dass die innere Freiheit wesentlich ist, und sie haben sich gegen alles zur Wehr gesetzt, was sie gefangen hielt."
Für dieses Buch wurde Yvette Z'Graggen 2012 postum der Prix Edouard Rod verliehen.
Aktualisiert: 2021-01-08
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»Das Konterfei besitzt ein Wirklichkeitssieb, das ganze Fragmente von Lebensgeschichten, die anderen vielleicht bedeutsam erscheinen, einfach durchrutschen lässt! Kaum erlebt, scheinen diese Fragmente zu den Sedimenten aller anderen geschriebenen und ungeschriebenen Geschichten
zu fallen, in Staub, Sand und Dreck!
Was das Sieb zurückbehält, sind eigenartige Splitter, die aussehen wie Glas- und Spiegelsplitter, die seit Unendlichkeiten an Kieselstränden von der Brandung gebeutelt, zerkleinert und geschliffen worden sind und im Wasser das Sonnenlicht auffangen, was ihnen die Leuchtkraft von Kristallen verleiht.
Solche Glas-, Licht- oder Spiegelsplitter rutschen dem Konterfei seit jeher zu anderen Splittern in ein Kaleidoskop, das sich vor seinem inneren Auge dreht. So setzt sich ihm aus Splittern das merkwürdige, immer neu entstehende Muster einer Welt und eines ihm so vertrauten wie fremden Lebens zusammen, das zu betrachten es nicht müde wird.
Das Schöne am Kaleidoskop, so hat das Konterfei sich das zurechtgelegt, das Schöne ist, dass man sich damit ein bisschen ausruhen kann von allem Verstehenwollen und Erklären.
Es dreht sich, und man schaut.
Es dreht sich, und man schaut.
Und die entstehenden Muster sind schön, auch wenn es in jedem hässliche Splitter gibt.« Yla M. von Dach
Aktualisiert: 2020-07-01
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Wie die meisten Bewohner von Blue Bay, die aus einfachen Verhältnissen stammen, arbeitet Maya im örtlichen Luxushotel Paradies. Hier lernt sie Dave, den jungen Hotelmanager aus gutem Hause, kennen und lieben. Die Gefühle der beiden füreinander sind aufrichtig, aber ihre Liebe ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil Dave dem Willen seiner traditionsbewussten Eltern folgt und eine junge Erbin heiratet, die der gleichen hinduistischen Kaste angehört wie er selbst. Doch Maya ist nicht bereit, ihr Leben der Tradition unterzuordnen. Als sie durch eine Zeitungsannonce von Daves Hochzeit erfährt, wird sie von ihren Gefühlen bis zum Äußersten getrieben ... »Blue Bay Palace« erzählt in einer ruhigen, aber dennoch direkten und bildgewaltigen Sprache vom Land hinter der makellosen Touristenfassade, wo soziale und wirtschaftliche Hierarchien das Leben seiner Einwohnerschaft bestimmen. Für den Roman wurde Nathacha Appanah mit dem Grand prix littéraire des océans Indien et Pacifique ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Unveröffentlichte Texte aus beinahe einem halben Jahrhundert versammelt dieser Band, aufgezeichnet in Ländern, über die Nicolas Bouvier zu Lebzeiten nie etwas publizierte. 1948, im Alter von neunzehn Jahren und voller Träume, verfasst er auf der Fahrt von Genf nach Kopenhagen seinen ersten Bericht. 1992 streift der mittlerweile berühmte Schriftsteller durch Neuseeland, müde zwar, doch mit unvermindertem Staunen. Dazwischen begleiten wir ihn zu so unterschiedlichen Reisezielen wie Frankreich und Nordafrika (1957/58), Indonesien (1970), China (1986) und Kanada (1991). »Die Aufzeichnungen sind zwar historische Zeugnisse, doch vor allem sind sie das Echo einer ganzen Reihe von Reisen mit initiatorischem Charakter in unterschiedlichen Lebensaltern, und als solche bilden sie eine Art unfreiwillige Autobiographie. Aus einer üppigen Stofffülle tauchen Momentaufnahmen des Reisens und des Lebens auf, von denen einige in ihrer minimalistischen Poesie nicht zuletzt an Haikus erinnern« (Mario Pasa). Die Texte, sorgfältig zusammengestellt von François Laut, lassen Nicolas Bouviers vielseitiges Talent sichtbar werden: ein unvergleichlicher Beobachter und Porträtist, aber auch ein Reporter, Ethnograph, Historiker, Fotograf und Dichter.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Wie die meisten Bewohner von Blue Bay, die aus einfachen Verhältnissen stammen, arbeitet Maya im örtlichen Luxushotel Paradies. Hier lernt sie Dave, den jungen Hotelmanager aus gutem Hause, kennen und lieben. Die Gefühle der beiden füreinander sind aufrichtig, aber ihre Liebe ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil Dave dem Willen seiner traditionsbewussten Eltern folgt und eine junge Erbin heiratet, die der gleichen hinduistischen Kaste angehört wie er selbst. Doch Maya ist nicht bereit, ihr Leben der Tradition unterzuordnen. Als sie durch eine Zeitungsannonce von Daves Hochzeit erfährt, wird sie von ihren Gefühlen bis zum Äußersten getrieben ... »Blue Bay Palace« erzählt in einer ruhigen, aber dennoch direkten und bildgewaltigen Sprache vom Land hinter der makellosen Touristenfassade, wo soziale und wirtschaftliche Hierarchien das Leben seiner Einwohnerschaft bestimmen. Für den Roman wurde Nathacha Appanah mit dem Grand prix littéraire des océans Indien et Pacifique ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Unveröffentlichte Texte aus beinahe einem halben Jahrhundert versammelt dieser Band, aufgezeichnet in Ländern, über die Nicolas Bouvier zu Lebzeiten nie etwas publizierte. 1948, im Alter von neunzehn Jahren und voller Träume, verfasst er auf der Fahrt von Genf nach Kopenhagen seinen ersten Bericht. 1992 streift der mittlerweile berühmte Schriftsteller durch Neuseeland, müde zwar, doch mit unvermindertem Staunen. Dazwischen begleiten wir ihn zu so unterschiedlichen Reisezielen wie Frankreich und Nordafrika (1957/58), Indonesien (1970), China (1986) und Kanada (1991). »Die Aufzeichnungen sind zwar historische Zeugnisse, doch vor allem sind sie das Echo einer ganzen Reihe von Reisen mit initiatorischem Charakter in unterschiedlichen Lebensaltern, und als solche bilden sie eine Art unfreiwillige Autobiographie. Aus einer üppigen Stofffülle tauchen Momentaufnahmen des Reisens und des Lebens auf, von denen einige in ihrer minimalistischen Poesie nicht zuletzt an Haikus erinnern« (Mario Pasa). Die Texte, sorgfältig zusammengestellt von François Laut, lassen Nicolas Bouviers vielseitiges Talent sichtbar werden: ein unvergleichlicher Beobachter und Porträtist, aber auch ein Reporter, Ethnograph, Historiker, Fotograf und Dichter.
Aktualisiert: 2020-01-01
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September 2009: Inspiriert vom medialen Gedenken an den siebzigsten Jahrestag des Kriegsbeginns, fragt sich Yvette Z'Graggen, wie ihr Leben verlaufen wäre, hätte Yvie, ihr Alter Ego, damals im Sommer 1938 den jungen Deutschen nicht abgewiesen. Aus der Erinnerung an eine kurze Romanze, die sie mit achtzehn erlebte, entwickelt die Autorin eine Geschichte, deren Protagonistin zweifellos die stärkste und freieste ihrer Figuren ist, da sie sich der bürgerlichen Moral ihres Umfelds widersetzt.
In einem zweiten Teil verabschiedet sich Yvette Z'Graggen von den Heldinnen ihrer Bücher: "Sie widerspiegeln jede auf ihre Art die Entwicklung der Frauen über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg. Sie haben versucht, die Unwissenheit, die Verlogenheit, die Vorurteile zu bekämpfen, die in ihrer Kindheit noch herrschten. Sie haben auch begriffen, dass die innere Freiheit wesentlich ist, und sie haben sich gegen alles zur Wehr gesetzt, was sie gefangen hielt."
Für dieses Buch wurde Yvette Z'Graggen 2012 postum der Prix Edouard Rod verliehen.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Er ist ICH. Er ist Bildhauer und seine Frau, die sinnliche, seine Sinne betörende S, ist ein Meer. Ein Meer, das ihn als Liebenden manchmal zu verschlingen droht. Ein Kind haben die beiden auch, einen Chnopf, und im Verlauf des Buches kommt ein zweites zur Welt, Chnopfzwo. Bei dessen Geburt verliert der Vater angesichts der entfesselten Naturgewalten vollends den Boden unter den Füßen, denen ganz grundsätzlich etwas fehlt, damit sie so richtig fest auftreten könnten: Diese Etwas ist der PREIS, den ICH sich als Bildhauer von Jahr zu Jahr erhofft, und der ihm nicht zugesprochen wird.
Die aufopfernde Güte von S, die der Familie die materielle Lebensgrundlage sichert, kann ICH nicht davor bewahren, sich in den Abgründen, aber auch in den Höhenflügen der schöpferischen Arbeit zu verlieren, hin- und hergerissen zwischen kreativem Impetus und Verzweiflung.
Antoinette Rychner hat für diese wohl allen Künstlerinnen und Künstlern bekannte Situation eine Form und eine Sprache gefunden, die ihresgleichen sucht: Ihr Buch ist ein wahres Feuerwerk an Bildern und luzidem Witz, lebensnah und höchst kunstvoll gestaltet zugleich.
Nicht umsonst hat die Autorin dafür 2015 den in der Westschweiz angesehenen Prix Dentan und 2016 einen der Schweizer Literaturpreise gewonnen.
Yla M. von Dach hat das Buch ins Deutsche übersetzt. Es erscheint im Rahmen der ch-reihe.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Marius Daniel Popescu schlägt in diesem Buch einen Bogen zwischen der Kindheit in Rumänien und der Gegenwart in der Schweiz, wo sein Erzähler als Plakatkleber und Journalist arbeitet.
In Rumänien steht das Begräbnis der Mutter im Mittelpunkt, das Erinnerungen an das »Land der Einheitspartei« auslöst.
In Lausanne nimmt die innige, spielerische (auch sprachspielerische) Beziehung des Erzählers zu seiner Tochter den grössten Raum ein.
Zwischen den beiden Welten entsteht ein berührendes Spannungsfeld, das von der sprachlichen Verve des Autors zusammengehalten wird, der das Leben, wo es auch stattfinden mag, durch eine Art Zeitlupe betrachtet, unter der die kleinen Gesten, Bewegungen und zum Teil scheinbar völlig banal erscheinenden Puzzlestücke des Alltags vergrössert und stark verlangsamt erscheinen, was eine merkwürdig hypnotische Wirkung auf die Leserin und den Leser ausübt.
Yla M. von Dach hat übersetzt.
Marius Daniel Popescu hat für dieses Buch 2012 den Schweizer Literaturpreis erhalten (Originaltitel: Les Couleurs de l‘hirondelle, Éditions Corti).
Die deutsche Übersetzung wurde 2017 auf die Hotlist der unabhängigen Verlage Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gewählt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Er möchte perfekt sein. Mehr als perfekt. Um sich das zu beweisen, spricht er auf der Heimfahrt von der Arbeit während Monaten in sein Diktaphon, erklärt sich seinen Alltag, sich selbst.
Es ist etwas vorgefallen, was eine gefährliche Wunde in sein Selbstbewusstsein geschlagen hat. Jemand hat ihn im Supermarkt als »armes Schwein« bezeichnet, und zwar in einem Tonfall, der »die Brutalität einer unumstösslichen Tatsache hatte«, wie er feststellen muss. Da ist nun also Selbstverteidigung angesagt, und der gibt er sich hin. Der Mann ist Bibliothekar. In leitender Stellung. Er kann auch auf sein Bildungsgut zurückgreifen, zur Verteidigung, und das tut er gern. Doch ach: In einem gewissen Sinn wird dieses ganze Unternehmen zum Gegenteil dessen, was der Sprecher bezweckt. Die Rechtfertigung wird zur Blossstellung. Hinter den Tugenden, die er sich zuschreibt, tritt seine Feigheit, seine Unsicherheit, sein manchmal niederträchtiges Lavieren zutage, wahrhaftig: das »arme Schwein«. Und wie in einem Spiegel, der uns das eigene Bild mehrfach vergrössert zurückwirft, müssen wir –lesenderweise – immer wieder überlegen: Sind wir frei von den Gemütsregungen und Strategien, die uns Michel Layaz’ Ich-Erzähler hier so freimütig schildert? So ganz fremd, so ganz anders als wir alle ist es leider nicht, dieses arme Schwein.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Unveröffentlichte Texte aus beinahe einem halben Jahrhundert versammelt dieser Band, aufgezeichnet in Ländern, über die Nicolas Bouvier zu Lebzeiten nie etwas publizierte. 1948, im Alter von neunzehn Jahren und voller Träume, verfasst er auf der Fahrt von Genf nach Kopenhagen seinen ersten Bericht. 1992 streift der mittlerweile berühmte Schriftsteller durch Neuseeland, müde zwar, doch mit unvermindertem Staunen. Dazwischen begleiten wir ihn zu so unterschiedlichen Reisezielen wie Frankreich und Nordafrika (1957/58), Indonesien (1970), China (1986) und Kanada (1991).
»Die Aufzeichnungen sind zwar historische Zeugnisse, doch vor allem sind sie das Echo einer ganzen Reihe von Reisen mit initiatorischem Charakter in unterschiedlichen Lebensaltern, und als solche bilden sie eine Art unfreiwillige Autobiographie. Aus einer üppigen Stofffülle tauchen Momentaufnahmen des Reisens und des Lebens auf, von denen einige in ihrer minimalistischen Poesie nicht zuletzt an Haikus erinnern« (Mario Pasa).
Die Texte, sorgfältig zusammengestellt von François Laut, lassen Nicolas Bouviers vielseitiges Talent sichtbar werden: ein unvergleichlicher Beobachter und Porträtist, aber auch ein Reporter, Ethnograph, Historiker, Fotograf und Dichter.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Wie die meisten Bewohner von Blue Bay, die aus einfachen Verhältnissen stammen, arbeitet Maya im örtlichen Luxushotel Paradies. Hier lernt sie Dave, den jungen Hotelmanager aus gutem Hause, kennen und lieben. Die Gefühle der beiden füreinander sind aufrichtig, aber ihre Liebe ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil Dave dem Willen seiner traditionsbewussten Eltern folgt und eine junge Erbin heiratet, die der gleichen hinduistischen Kaste angehört wie er selbst. Doch Maya ist nicht bereit, ihr Leben der Tradition unterzuordnen. Als sie durch eine Zeitungsannonce von Daves Hochzeit erfährt, wird sie von ihren Gefühlen bis zum Äußersten getrieben. 'Blue Bay Palace' erzählt in einer ruhigen, aber dennoch direkten und bildgewaltigen Sprache vom Land hinter der makellosen Touristenfassade, wo soziale und wirtschaftliche Hierarchien das Leben seiner Einwohnerschaft bestimmen. Für den Roman wurde Nathacha Appanah mit dem Grand prix littéraire des océans Indien et Pacifique ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-02-13
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