Die Anthologie versammelt sämtliche AutorInnenbeiträge zur Open-Air Lesung "Linkes Wort am Volksstimmefest", die am 2. und 3. September 2016 auf der Jesuitenwiese im Wiener Prater stattfand. Als Lesereihe besteht das "Linke Wort" seit 1974, begründet wurde sie von Ernst Wimmer und Arthur West. Hunderte Autorinnen und Autoren der österreichischen Gegenwartsliteratur haben sich seither als Vortragende mit ihren Texten beteiligt.
Aktualisiert: 2022-12-18
Autor:
Susanne Ayoub,
Nadia Baha,
Natalie Deewan,
Walter Eckhart,
Barbara Eder,
Heino Fischer,
Katrin Forstner,
Eva Jancak,
Christoph Kepplinger-Prinz,
Gertraud Klemm,
Reinhard Kräuter,
Werner Lang,
Karin Marinho da Silva,
Andi Pianka,
Elfie Resch,
Erwin Riess,
Helmut Rizy,
Lale Rodgarkia-Dara,
Mladen Savić,
Hilde Schmölzer,
Richard Schuberth,
Helmut Seethaler,
Susanne Toth,
Günter Vallaster,
Reinhard Wegerth,
Sandra Weihs,
Kurto Wendt
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Die Frau des Autors erkrankt an Krebs. Dieses Buch erzählt die Geschichte ihrer letzten zwei Jahre. Gemeinsam tauchen sie in die unbekannte Spitalswelt ein. Anfangs sind in den Behandlungspausen noch Ausbrüche zum Mittelmeer möglich, bevor es zurückgeht ins weiße Neonlicht, zu den Arztgesprächen, Infusionsschläuchen und brummenden Röhren der MRTs. Mit der Verdüsterung der Aussichten nimmt das Krankenhaus immer mehr die Gestalt einer zweiten Heimat an. Bis zum Ende bleibt der Autor an ihrer Seite. Wenn er jetzt davon erzählt, dann nicht nur, um zu verarbeiten, zu bewältigen, sondern auch im Glauben an die Literaturwürdigkeit dramatischer Ereignisse.
"Zu Beginn fragt man sich als Leserin durchaus, was man in diesem ganz privaten Drama zu suchen habe. Doch man liest weiter und findet schnell hinein in eine komplexe Gefühlslage voller Lebenswillen und Todesangst, Freude und Trauer, Humor und Verzweiflung, und man spürt – wichtiger als alles andere in schwierigen Zeiten – den allgegenwärtigen Arm des Lebenspartners.
All das geht zu Herzen und fügt damit sowohl der Literatur als auch der pragmatischen Diskussion über Alter, Krankheit und Pflege ein Mosaiksteinchen hinzu, eins in warmer Farbe. "
Sabine Schuster, Buchmagazin von literaturhaus.at
http://www.literaturhaus.at/index.php?id=12152
Aktualisiert: 2023-03-28
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Als vierter Band der Viertel-Anthologien, die sich literarisch mit den sehr unterschiedlichen niederösterreichischen Regionen auseinandersetzen, liegt nun – nach Mein Waldviertel (2014), Mein Mostviertel (2015) und Mein Weinviertel (2016) – die Publikation zum Industrieviertel vor.
Zugegeben, vom Namen her hat dieses Viertel einen Nachteil gegenüber den anderen drei Vierteln Niederösterreichs. Zumindest aus touristischer Sicht.
Der Name Industrieviertel kommt von der frühen Industrialisierung, die schon 1783 im Viertel unter dem Wienerwald den Schwerpunkt der Wirtschaft bildete. Industrie bedeutet ja auch Fortschritt und damit verbunden Arbeitsplätze und Wohlstand.
Doch das Industrieviertel ist bei weitem nicht nur Industrie, da gehören unter anderem der Wienerwald, die Kurstadt Baden, das geschichtsträchtige Mayerling, das Helenen-, Piesting- und Triestingtal, die Bucklige Welt, Semmering, Schneeberg und Rax ebenso dazu wie das Flüchtlingslager Traiskirchen oder die Shopping-City Süd.
Vielfältig wie das Viertel selbst, ist auch die Dichte von AutorInnen und KünstlerInnen, die sich hier niedergelassen haben oder von hier stammen. Wie bereits bei den vorangegangenen Bänden ist Wolfgang Kühn der Herausgeber, die das Buch illustrierende Fotostrecke wurde von Helga Cmelka kuratiert.
Aktualisiert: 2022-08-03
Autor:
Gudrun Büchler,
Georg Bydlinski,
Helga Cmelka,
Stefan Denkendorf,
Paul Eisenkirchner,
Isabella Feimer,
Jaqueline Gillespie,
Gertraud Klemm,
Rudolf Kraus,
Wolfgang Kühn,
Daniela Meisel,
Verena Mermer,
Peter Miniböck,
Annemarie Moser,
Heidi Prüger,
Elisabeth Schawerda,
Mario Schlembach,
Erich Sedlak,
Johannes Twaroch,
Sylvia Unterrader,
Reinhard Wegerth,
Elisabeth Weissensteiner,
Eva Woska-Nimmervoll
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Die spannenden Jahre 1970-2000, wie sie der Autor erlebt hat, vielstimmig erzählt: Zu Wort kommen Dutzende Dinge und Personen aus seinem Umfeld – etwa ein griechischerDornbusch, ein Wiener Polizist, die Kronen Zeitung, ein grünerGeheimagent, der Mediensekretärdes Kanzlers, ein Fernsehschirm, der eiserne Vorhang, der Balkon am Heldenplatz, eine Halbe Bier, eine Maya-Pyramide und die ÖBB.
Ein Panorama (gelegentlich auch Panoptikum) dreier Jahrzehnte, in dem private und öffentliche Geschichte(n) zusammenfließen.
Aktualisiert: 2020-02-25
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Die 1960er-Jahre, wie sie der Autor als Knabe erlebt hat: Auf eine katholische Kindheit in der Kleinstadt folgen jugendliche Aufmüpfigkeit und Reisen quer durch Europa. Diese nicht nur für ihn typische Entwicklung erzählt Wegerth auf besondere Art: Mit den Stimmen von Dingen und Sachverhalten seines damaligen Umfelds. Aus dem Hintergrund zu hören: die Startgeräusche der bemannten Raumfahrt, die neuen Töne der Popmusik, das Brummen der Motorisierung, das Getöse politischer Ereignisse.
Man liest sich rasch ein in diese Erzählweise und wird durch originelle Perspektiven belohnt: So erzählen etwa ein Beichtstuhl über eine Knabensünde, eine Skipiste über eine populäre Band, melden sich ein Genius zu Wort, ein abgetrennter Daumen, eine Hoffnung …
In ihrer Gesamtheit erzeugen diese und viele andere Stimmen – jede ein durchgeformtes, pointiertes Prosastück – den literarischen Nachhall einer fast vergessenen, aber noch immer wirkungsmächtigen Epoche.
Aktualisiert: 2020-02-25
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Nach zwei Büchern über Ereignisse, die ihn selber betrafen, thematisiert der Autor jetzt solche, die uns alle betroffen machten: Sternstunden der Menschheit sind da freilich nicht zu erwarten, eher neue Kapitel zur Universalgeschichte der Niedertracht …
Behandelt werden das Attentat vom 11. September, die Lawinenkatastrophe von Galtür, das Flugzeugunglück von Teneriffa, die letzte Fahrt eines russischen U-Boots und ein Dutzend weiterer dramatischer Ereignisse aus allen Weltgegenden. Reinhard Wegerth bleibt dabei seiner bewährten Methode treu, »Objekte zu Subjekten zu machen« (Peter Henisch), und lässt die Stimmen beteiligter Dinge berichten.
"Vieles von dem, was Wegerth in diesem Buch aufgreift, kennt man aus den Schlagzeilen. Doch die Sprache, die er den Objekten verleiht, klingt anders (…). Das ist Prosa, keine Frage, doch manchmal hat sie etwas von Liedern, traurigen, die Dummheit und Bosheit der Menschen anklagenden Balladen, die aus dem Inneren der Dinge klingen.
Besonders beeindruckt hat mich der Text über 9/11. Darüber wurde ja wirklich schon viel geschrieben. Dicke und allzu dicke Romane, zehntausende Seiten. Ich weiß nicht, ob viele darunter sind, die so nüchtern erschüttern wie diese acht Seiten, auf denen Wegerth die zusammengebrochenen Twin-Towers zu Wort kommen lässt."
Peter Henisch, Die Presse
Aktualisiert: 2023-03-28
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