Schule hat in Deutschland neben der Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten die zentrale Aufgabe der gesellschaftlichen Integration. So wird es politisch gewollt und in Landesverfassungen, Landesschulgesetzen und durch höchstrichterliche Rechtsprechung zu Art. 7 Abs. 1 GG normativ ausgestaltet. Da eine Gesellschaft darauf angewiesen ist, dass sich Menschen dem solidarischen Miteinander verantwortlich fühlen, scheinen verbindende Elemente - "Werte" - als Kitt zwischen den freiheitlichen Individuen unerlässlich. Doch was sind "Werte" eigentlich und was meinen wir, wenn wir von "Werten" reden? Wie stehen "Werte" zum Recht? Lassen sich aus dem Grundgesetz ohne weiteres "Werte" ableiten? Und schließlich: Ist es die Erziehung zu bestimmten Werten, die durch die Schule stattfinden soll, oder geht es vielmehr um eine Erziehung zur Mündigkeit als Ausgangspunkt für eigene Werturteile? Kann eine Erziehung zur Mündigkeit ohne Vorbilder und Wertevermittlung aber überhaupt gelingen? Der vorliegende Band geht diesen Fragen interdisziplinär nach, analysiert die Diskrepanz zwischen politischem Wertreden und wissenschaftlicher Wertzurückhaltung und bietet Antworten an, die zum Weiterdenken anregen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-21
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Aktualisiert: 2023-06-21
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Ressortforschung befähigt den Staat, die von ihm wahrgenommenen Aufgaben in Rückbindung zum Stand der Wissenschaft und Forschung auszuüben. A. Katarina Weilert analysiert umfänglich die begriffliche und funktionale Bestimmung der Ressortforschung und stellt zusammenhängend die institutionellen Ausprägungen und rechtlichen Strukturen der Ressortforschung in der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union sowie im Europäischen Verwaltungsverbund dar. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie dabei auf den Bereich staatlicher und unionsrechtlicher Gesundheitsverantwortung. Für die Ressortforschung insgesamt wird die Spannung zwischen staatlicher bzw. supranationaler Einbindung und Forschungsfreiheit rechtlich neu konturiert und gleichzeitig ein Beitrag zur objektiv-rechtlichen Funktion der Grundrechte geleistet. Dabei zeigt die Autorin die Geltung eines verfassungsrechtlichen und unionsrechtlichen Verbots der Legitimationsforschung auf und untermauert dieses argumentativ. Ressortforschung dient dem Rationalitätsgewinn nur, solange der Charakter freier Forschung nicht überformt wird.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Schule hat in Deutschland neben der Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten die zentrale Aufgabe der gesellschaftlichen Integration. So wird es politisch gewollt und in Landesverfassungen, Landesschulgesetzen und durch höchstrichterliche Rechtsprechung zu Art. 7 Abs. 1 GG normativ ausgestaltet. Da eine Gesellschaft darauf angewiesen ist, dass sich Menschen dem solidarischen Miteinander verantwortlich fühlen, scheinen verbindende Elemente - "Werte" - als Kitt zwischen den freiheitlichen Individuen unerlässlich. Doch was sind "Werte" eigentlich und was meinen wir, wenn wir von "Werten" reden? Wie stehen "Werte" zum Recht? Lassen sich aus dem Grundgesetz ohne weiteres "Werte" ableiten? Und schließlich: Ist es die Erziehung zu bestimmten Werten, die durch die Schule stattfinden soll, oder geht es vielmehr um eine Erziehung zur Mündigkeit als Ausgangspunkt für eigene Werturteile? Kann eine Erziehung zur Mündigkeit ohne Vorbilder und Wertevermittlung aber überhaupt gelingen? Der vorliegende Band geht diesen Fragen interdisziplinär nach, analysiert die Diskrepanz zwischen politischem Wertreden und wissenschaftlicher Wertzurückhaltung und bietet Antworten an, die zum Weiterdenken anregen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Wissenschaftler verschiedener Disziplinen beantworten grundlegende Fragen nach der Abgrenzung staatlicher Fürsorgeverpflichtung und individueller Eigenverantwortung. Wie definieren wir Gesundheit? Wie hängen Staatsverständnis und Gesundheitswesen zusammen? Welche Vorgaben des Völkerrechts gelten? Im vorliegenden Band wird ausgelotet, wie die Gesundheitsversorgung „zwischen Markt und Staat“ konkret gestaltet ist. Verfassungsrechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen, die Rolle der Diakonie sowie die Besonderheit des Arzt-Patienten-Verhältnisses markieren zentrale Eckpunkte für die im Anschluss diskutierten Bereiche der Solidarität, Eigenverantwortung und Verteilungsgerechtigkeit. Eigenverantwortung wird vor dem Hintergrund sozial ungleicher Gesundheitschancen im Kontext philosophischer, rechtlicher und christlich-sozialethischer Gerechtigkeitsvorstellungen reflektiert.
Die Zukunftsgestaltung des zunehmend marktwirtschaftlich organisierten Gesundheitsbereiches ist eine der großen politischen Herausforderungen der Gegenwart.
Mit Beiträgen von:
Prof. Dr. Steffen Augsberg; Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko; Dr. Andrea Dörries; Prof. Dr. Ulrich Eibach; Prof. Dr. Johannes Eurich; Prof. Dr. Karl Gabriel; Prof. Dr. Andreas Kruse; Prof. Dr. Wolfgang Lienemann; Dr. Claus-Dieter Middel; Prof. Dr. Josef Neumann; Prof. Dr. Stephan Rixen; Prof. Dr. Markus Rothhaar; Prof. Dr. Bettina Schmidt; Prof. Dr. Johannes Siegrist; Dr. Mirjam Thanner; Dr. A. Katarina Weilert
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wissenschaftler verschiedener Disziplinen beantworten grundlegende Fragen nach der Abgrenzung staatlicher Fürsorgeverpflichtung und individueller Eigenverantwortung. Wie definieren wir Gesundheit? Wie hängen Staatsverständnis und Gesundheitswesen zusammen? Welche Vorgaben des Völkerrechts gelten? Im vorliegenden Band wird ausgelotet, wie die Gesundheitsversorgung „zwischen Markt und Staat“ konkret gestaltet ist. Verfassungsrechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen, die Rolle der Diakonie sowie die Besonderheit des Arzt-Patienten-Verhältnisses markieren zentrale Eckpunkte für die im Anschluss diskutierten Bereiche der Solidarität, Eigenverantwortung und Verteilungsgerechtigkeit. Eigenverantwortung wird vor dem Hintergrund sozial ungleicher Gesundheitschancen im Kontext philosophischer, rechtlicher und christlich-sozialethischer Gerechtigkeitsvorstellungen reflektiert.
Die Zukunftsgestaltung des zunehmend marktwirtschaftlich organisierten Gesundheitsbereiches ist eine der großen politischen Herausforderungen der Gegenwart.
Mit Beiträgen von:
Prof. Dr. Steffen Augsberg; Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko; Dr. Andrea Dörries; Prof. Dr. Ulrich Eibach; Prof. Dr. Johannes Eurich; Prof. Dr. Karl Gabriel; Prof. Dr. Andreas Kruse; Prof. Dr. Wolfgang Lienemann; Dr. Claus-Dieter Middel; Prof. Dr. Josef Neumann; Prof. Dr. Stephan Rixen; Prof. Dr. Markus Rothhaar; Prof. Dr. Bettina Schmidt; Prof. Dr. Johannes Siegrist; Dr. Mirjam Thanner; Dr. A. Katarina Weilert
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ethische Politikberatung ist zu einer zentralen Notwendigkeit in einer Gesellschaft geworden, die in vielfältiger Weise über Ziele der Politik entscheiden kann und muss. Zahlreiche politische Problemlagen und Handlungsfelder, die nicht nur einer wissenschaftlichen, sondern auch einer wertenden Fundierung bedürfen, haben sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgetan.
Dieses Buch zeigt auf, wie, wo und von welchen Wertvorstellungen geprägt Ethische Politikberatung stattfindet, und stellt erstmals Konturen eines Gesamtkonzeptes einer Ethischen Politikberatung zur Diskussion. Dabei widmet es sich neben den allgemeinen Strukturen einer Ethischen Politikberatung auch den spezifischen Handlungsfeldern der Umweltethik sowie der Bio- und Gesundheitsethik.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ethische Politikberatung ist zu einer zentralen Notwendigkeit in einer Gesellschaft geworden, die in vielfältiger Weise über Ziele der Politik entscheiden kann und muss. Zahlreiche politische Problemlagen und Handlungsfelder, die nicht nur einer wissenschaftlichen, sondern auch einer wertenden Fundierung bedürfen, haben sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgetan.
Dieses Buch zeigt auf, wie, wo und von welchen Wertvorstellungen geprägt Ethische Politikberatung stattfindet, und stellt erstmals Konturen eines Gesamtkonzeptes einer Ethischen Politikberatung zur Diskussion. Dabei widmet es sich neben den allgemeinen Strukturen einer Ethischen Politikberatung auch den spezifischen Handlungsfeldern der Umweltethik sowie der Bio- und Gesundheitsethik.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Schule hat in Deutschland neben der Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten die zentrale Aufgabe der gesellschaftlichen Integration. So wird es politisch gewollt und in Landesverfassungen, Landesschulgesetzen und durch höchstrichterliche Rechtsprechung zu Art. 7 Abs. 1 GG normativ ausgestaltet. Da eine Gesellschaft darauf angewiesen ist, dass sich Menschen dem solidarischen Miteinander verantwortlich fühlen, scheinen verbindende Elemente - "Werte" - als Kitt zwischen den freiheitlichen Individuen unerlässlich. Doch was sind "Werte" eigentlich und was meinen wir, wenn wir von "Werten" reden? Wie stehen "Werte" zum Recht? Lassen sich aus dem Grundgesetz ohne weiteres "Werte" ableiten? Und schließlich: Ist es die Erziehung zu bestimmten Werten, die durch die Schule stattfinden soll, oder geht es vielmehr um eine Erziehung zur Mündigkeit als Ausgangspunkt für eigene Werturteile? Kann eine Erziehung zur Mündigkeit ohne Vorbilder und Wertevermittlung aber überhaupt gelingen? Der vorliegende Band geht diesen Fragen interdisziplinär nach, analysiert die Diskrepanz zwischen politischem Wertreden und wissenschaftlicher Wertzurückhaltung und bietet Antworten an, die zum Weiterdenken anregen.
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